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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.10.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190210055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19021005
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19021005
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-10
- Tag 1902-10-05
-
Monat
1902-10
-
Jahr
1902
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.10.1902
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Lämmlein in Lieferung Öktode, 8,84 Januar m° WmsPM. 150°M »««MLL-LLÄV«VALÄ 70 lk. '/° 3 8 D. p S. p. S. p. t. S. p. rühmtheit erlangen darüber Folgendes: »l. L. k> 4 4 G G. b 3 25 ,75 Brodrasfinadt: 27,82'/, M., gemahlene Raffinade mi Koh 3c-,8ü 3- 80 Amsterdam IVV fl. h. Brüssel und Antwerpen 100 Francs Italienische Plötze WO Lire Schweizer Plötze 109 FrcS. Landon I Pfd. Sterl. Madrid und Barcelona 100 Peseta? Pa. iS 10 Franc? Petersburg IM Rubel War u >00 Rubel Men 100 Kr. Oe. W. il >!. r. 8 3 c B., °ason füi Amerikaner will!» -k. tl. verunglückte Zug setzte, als er entgleiste, über vier Ge- leise, ehe die Waggons, die sich übereinander thllrmten, in Trümmer gingen. Die Insassen, die sich retten konnten, flüchteten entsetzt ins freie Feld; nur mühsam war an fangs der Rettungsdienst in Gang zu bringen. Die gc- tödteten Personen mit plattgedrückten Schädeln boten einen gräßlichen Anblick; einige Opfer sind bis zur Unkenntlich keit ntstellt. Das Schmerzensgeschrei der unter den Dümmer» Begrabenen steigerte die Schai.erlichkeit des Unglücks. Der Steuerinspektor Durian blieb sieben Stun- 5,-10000 Mk. Den sich auf die Inserate hin melden den Reflektanten legten sie eine falsch aufgestellte Bilanz vor und machten ihnen unrichtige Angaben über den Stand des Geschäftes. Lindner wurde unter Anrechnung von Ehemnitz. Oeffentltche Versteigerungen in den KSntgliche» Amtsgerichten. Montag, den 6. Oktober. Dresden: ff Rentner Wilhelm Emil Hinkelmann'? Wohngebäude in Dresden-Striesen, >2,580 Mark. Nossen: Friedrich Eduard Oskar Wolf'? Wohnhaus in Wölkau, 10,4 6 M. Dresden: Herma-n Hauschtld'S Wohn haus in Niedersedlitz, 6'OOu M. Dresden: Kaufmann Franz Moritz Richard Haas' Wohngebäude. >92,53b M. Markneu kirchen: Oskar Eustav B oß' Wohnhaus in Erlbach, >4,050 Mark. Brand: Ernst Herm nn Kunze's durch Feuer zerstörtes Gut in Berthelsdorf, 8 t,686 M. Meisten: Heinrich Johann hein'S K esernhochwalo n Corwtg. 1470 M. Meißen: Marie äu uste verehel. Thugr t geb. Döring'S Wopw und Tischlerei« werkstatigebäude in Meisen Lölln, 15,000 M. Leipzig: Gal- wirth Gu av Pa l Schirmer'? Vorderhaus, 50 050 M Dienstag, den 7 Oktober. Zittau: Gustav Adolf Böhm's „Stadt Wien" mi Tanzsaal r , 60,000 M Fr iberg: Gast- wtrth Alfred Jungnickel'? „Stadt Chemnitz", 56 543 Mark. Chemni?: Magnus Haase's und Genossen „Blauer Enge ", S4S498 M. gust 33,00, September 3 ',25 Behauptet. Breme», 3 Oktober Kastee fest. 6 Monaten Untersuchungshaft zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverlust und Hofmann unter Anrechnung von 1 Monat Untersuchungshaft zu 4 Mo- naten Gefängniß verurtheilt. — Waldenburg. (Lohnbewegung in der Textilindustrie.) Die Arbeiter der größeren Fabriken der Strumpfbranche in der nächsten Umgebung von Waldenburg haben einen Lohntarif zur Erzielung gleichmäßiger und höherer Löhne aufgestellt, der im September in Kraft getreten ist. Der Zeitpunkt für ein gemeinsames Vorgehen der Arbeiterschaft ist inso fern nicht ungünstig gewählt, als die Strumpfbranche in jener Gegend nur wenig unter der allgemeinen Nothlage zu leiden hat. Allerdings waren die Preise stets gedrückte. Die Erhöhung der Löhne erschwert darum des Fabrikanten die Kalkulation und die Konkurrenz. — Glauchau» In einem Hause der Oststraße brannte Mittwoch Abend ein Webstuhl vollständig aus. Waarenkeit!-, „Geschirr" , sowie die Jacquardmaschine wurden dabei zum großen Theil zerstört. Die im Web, stuhl hängende Lampe war, während der Meister aus dem Stuhl gestiegen war, herabgefallen, sodaß die Kelte in Brand gerieth. Zum Glück wurde der Brand recht- zeitig bemerkt und gelöscht, doch trifft den Meister, der nicht versichert hat, der nicht unbcdeulcnde Verlust sehr hart. — Ztvilkau, 1. Oktober. Strafkammer 2. Grob Kammntsllr. Liverpool, 3. Oktober. Umsatz: 10,er: * Berlin, I. Okt. Ein n.ucr Gol'waarendicb- stahl ist heute Nacht in einem Pfandleih^eschäst in d-.i Karlstraße verübt worden. Der Werth der gestohlenen Pretiosen ist zwar noch nicht genau festgesetzt, dock dürfte er 10000 Mark weit übersteigen, da es sich >n der Hauptsache um Brillanten von hoher Taxe handelt. Die gestohlenen Gegenstände bildeten eine Auslese verfallener Pfänder, die in einem gegen Ein- druchsdiebstähle besonders geschützten Raum für Gold» waaren unter Verschluß gehalten waren. Räthselhast -rschcint es noch, wie die Einbrecher sich den Zutritt zu diesem Raum verschafft haben, noch unklarer aber ist es, wie sie Kenntniß von dem streng geheim- gehaltenen Aufbewahrungsort der Goldschätze erlangt haben, der außer dem Besitzer und seinen Angchörigen so gut wie niemandem bekannt war. Die Einbrecher hatten sich des Nachts im Hause einschließen lassen und drangen vom Hofe aus in die im Parterregeschoß belegenen Räume der Pfandleihe. Der Mann hat in dem Pretiosen-Raum schnelle „Arbeit" gemacht, Kisten und Behälter erbrochen, eine sorgfältige AuS- wähl unter der Beute selbst getroffen und ist aus demselben Wege, von niemandem gestört, wieder nach dem Hofe gelangt. Wie die Bande dann die Straß erreicht hat, ist ebenfalls noch unaufgeklärt. Brillanten, Brosch-n, Ringe, Nadeln, Ketten, Armbänder rc. sind den Dieben, von denen man noch keine Spur hat, zum Opfer gefallen. * Aus Malmedy wird der „Rhein.-Westf. Ztg." b.uchtci: Bei einem Selbstmorde in demWad^ bei Roth- waßer kam eme traurige wallonische Sitte zum Aus druck. Eiu weitverbreiteter Aberglaube ist dort, saß der Strick des Gehängten Glück ins Haus bringe. Es hatte sich daher eine kauflustige Menge um den Tobten kinge funden, welche Theile dieses seltsamen Glücksobjekrs er standen. So kaufte eine wohlhabende Bauersfrau ein Stück des Strickes für 5 Francs. Man sollte es kaum für möglich halten * Das Schwurgericht in Nürnberg v r irrheilte den 19jährigen Schuhmachergesellen Keck, der am 10 Mai in Wellenburg am Hellen Tage die allein in dem väterlichen Hause weilenden Töchter eines Gastwirths mit dem Beile erschlagen, ein drittes hinzueilcndes Mäd chen schwer verletzt, dann die Wohnung ausgeplündert hatte, zweimal zum Tode und außerdem wegen Mord« Versuchs und schweren Raubes zu 12 Jahren Zuchthaus. * Ueber das Bahnunglück bei Arlrux in Frank« reich werden noch entsetzliche Einzelheiten bekannt. Der Kaffee. Hamdnrg, 3 Oktober, 3 Uhr. Oktober 30,75, November 3 T 3 M. 8 r.! 8 T. 3 M.l Lakritzensaft, 200 Kilo gedörrter Feigen, 1500 Kilo eingemachtes Obst, 70000 frische Eier, weißen Zucker, Gewürzöl und Tafelbutter. Sekt und frisches Gemüse ommen in der Liste diesmal nicht vor. Hoffentlich ind sie nicht aus dem Gefängnißhaushalt gestrichen, ondern werden freihändig einzekaust, ebenso der Tisch wein. Wie für den inneren, so wird auch für den äußeren Menschen gesorgt; den man fordert auch zur L eferung von 1000 Kilo Eibischwurzel-Snfe auf, die bekanntlich angenehm duftet und die Haut weich und glatt macht. Wenn man die Speisekarte, aus die die oben aufgezählten L bensmittcl schließen lasten, mit dem strengen „blauen Peter" unserer Strafanstalten vergleich», so sieht man erst, um wie viel besser es ist, in Frankreich Verbrecher zu sein, als in Deutschland. ' Eine niedliche Manövergeschichte wird aus dem Oderbruch mitgetheilt. Damit die Eirquar- tierungSlast nicht zu drückend werde, suchen die Be hörden es so eiuzurichten, daß jeder Eigenthümer eines Ortes immer nur einmal Einquartierung erhält. So geschah es auch m d m Flecken L. im Lebuser Kreise. Nur bei einem Besitzer wurde eine bemerkenswerthe Ausnahme gemacht; dieser erhielt nacheinander Pioniere, Ulanen und Artillerie als Einquartierung. Er war hierüber nicht wenig erstaunt und forschte beim G> meindevorstand nach der Ursache dieser auffälligen „Bevorzugung". Dr erfuhr er denn, daß die Köchin des Hauses die Urheberin der wiederholten Einquar tierungen gewesen war. Sie war, sobald sich Truppen in der Näh: blicken ließen, zum Gemeindevorsteher gegangen, hatte dort einen „schönen Gruß" von ihrer Herrschaft bestellt und die Bitte übermittelt, „mm möge ja wieder einen Lrutmmt mit einem Burschen bei der Herrschaft einq -art eren*. Dieser Wunscb hatte schon mit Rücksicht auf den darin bekundeten Patrio tismus natürlich die freundlichste Berücksichtigung ge funden. Die Köchin, t arüber zur Rede gestellt, räumte ein, daß die Vorliebe für das zweierlei Tuch ihr diesen Gedanken eingegeden hätte. * Ein erstaunlich schlau ersonnen, s Manöver, Kmder, welche gar nicht geboren, beim Standesamt anzumelden, um Alimente zu bekommen, hatte eine Haus-Mamsell <. in Hamburg fertig gebracht. Im April 1900 erschien sie beim Standesamt und meldete die Geburt eines unehelichen Sohnes an, wo- für sie bei der Vormundschaftsbehörde die Bestellung eines Vormundes beantragte. Dieser setzte sich nun mit dem von der D. als Vater des Kindes bezeichneten Kaufmann in Verbindung und vereinbarte eine Ali- menten-Zahlung, welche auch regelmäßig erfolgt ist. (!!) Im D cember 1901 hatte die D. nochmals die Geburt eines unehelichen Sohnes beim Standesamt so.bc L1,— 8110 20 44 20 27 Magdeburg, 3 Oktober Zucker, kornzacke: - proe. G. G. 4'„°/° 3'/.°/° G. G. E. G. S. S. G. G. /o 0/° °/o °/° Vermischtes. Der augenblicklich in seiner schwei erischen H-imath wellende Minister Meneliks, Alfred Jlg, hat kürzlich einem italienischen Freunde versichert, daß die entsetz, liche Strafe des Abhackens einer Hand und eines Fußes vom N^gn? Negcst abgeschafft sei und nur in weit erlegenen P-'ovigzen von dem einen oder anderen Ras ab und zu noch einmal verhängt werde. Das stimmt, wie geschrieben wird, nicht mit den Angaben, die Hu gues le Roux, der 1900/1901 als Gast Meneliks in Abessinien weilte (vergl. sein Werk: „Llenolik et nous", Paris,Nilsson), machte. Er war Ansang 1901 noch Zeuge einer derartigen Urtheilsvollstreckung. Mi den schauerlichen Einzelheiten des Vorgangs wollen wir die Leser nicht anfregen. Nachher wandte sich der Franzose an denselben Jlg mit der erstaunten Bemerkung, daß er nicht verstehe, wie der milde und gutmüthige Menelik eine so grausame Strafe — es handelte sich um einen Dieb im Rücksalle — habe vollstrecken lassen können. Daraus erwiderte Jlg, er habe oft genug den NsguS gebeten, von diesem Verfahren Abstand zu nehmen, aber stets die Antwort erhalten: „Du sprichst wie ein Europäer; gerade, als ob ich ein Volk zu regieren hätte, das in den Anschauungen Deiner Hei- math ausgewachsen ist. Ich habe keine Gefängnisse, und ich habe auch gar keine Lust, Diebe von ehrlich arbeitenden Leuten ernähren zu lassen. Außerdem würde man sie, wenn sie hinter Schloß und Riegel säßen, gar nicht sehen, man würde sie vergessen. Wenn sie dagegen so verstümmelt, von allen verlassen, umherirren, dienen sie bis zu ihrem Tode als abschreckendes Bei spiel." Nebenbei bemerkt, überstehen nur besonders starke Naturen eine derartige Verstümmelung. Jlg erzählte le Roux dann noch folgendes: „Vor ein paar Jahren begleitete ich den Negus auf einem Kciegszuge. Wenn uns einmal ein Maulthier abhanden kam, jo brachte man eS uns jedesmal ganz und gar nackt wieder. Lebensmittel, Decken, Theile der Feldeinrich- lung, die es trug, alles war regelmäßig unwieder- Han-el und Industrie. Motte. Antwerpen 3. Oktober. Terminnottrungen. Eontract . La-Plata-Kammzug. Oktober 4.6» FrcS. November 4,67'/, FrcS., Dezember 4,67'/, FrcS. Januar 4,70 FrcS., Februar 4,70 FrcS., März 4,70 FrcS. — Umfap: 60VOOKg. — Stim mung: Ruhig — Umsatz von greifbarer Waare: 10 B. Zchw.tßwolle. Chicago, 3 Oktober. (Ansang., Wetzen Dezember KatS Dezember 4g — Schmalz Januar 8,80. Wechsel. — Diskont. 'S. S. Ä. P. S T. 168,45 V. 2M?167,90 h. S T. 81,05 p b , - -- P. 10 T/ v. 2M.> Ausschreitungen beging der 24 Jahre alte Handarbeiter Richard Thomas in Meerane Nachts im Hose des Gutes des Gutsbesitzers Richa d Hiemer in Seiferitz aus Acrger darüber, daß die Dienstmagd W., mit der er ein Liebes- verhäliniß unterhielt, ihn nicht einlaffen wollte, Hiemer ihm vielmehr das Betreten seines Gutes verboten hatte. Er lärmte längere Zeit dort herum, bedrohte Hiemer mehrfach mit Erstechen, drang mit einem aufgeklapptcn Taschenmesser in das Haus ein, zertrümmerte ein Kammer fenster rc. Wegen Bedrohung, Hausfriedensbruchs und versuchter Nöthigung erkannte man gegen ihn auf 3 Mo nate 3 Wochen Gefängniß dagegen erfolgte wegen Sach beschädigung und Ruhestörung Freisprechung. — Zwickau. Der Schacht „Bescheret Glück" aus Oberhohnoorier Flur ist, weil »erfüllt, am 1. Okiober außer Betrieb geletzt worden. Die Belegschaft ist bereite zum grcßen Theile adgelohnt worden — Meeraue. Der Sladtrath hat die hier be stehence Schulordnung in Hinsicht der Hitzefericn abge- ändect Bisher war bestimmt, daß wenn die Temp-ratur außerhalb des Schulhauses auf 20 G:. N. stieg, die Lektionen abgekürzt und den Kinder Pausen gewählt wurdcn. Nun soll aber bei ganztägigem Unterrichte unter erwähnten Umständen völlige Schulfreiheit ge währt werden. — Mittweida, 3. Oktober. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich auf hiesiger Freiberger Straße; daselbst stolperte ein älterer Weber und fiel dabei so un- glückuch. daß er einen Schädelbruch erlitt und bald dar auf starb. — Planitz. Eine arge Enttäuschung erfuhren verschiedene Mitglieder d-S Männer-GesangvereinS „Lyra". Genannter Verein veranstaltete in Glöckner's Restaurant ein großes Preiskegeln. Als die Bertheiluvg der Preise vor sich gehen sollte, stellte es sich heraus, daß diese Preise inzwischen — gestohlen worden waren. — Großenhain, 2. Oktober. Die städtischen Kollegien beschloßen, dem hier bestehenden Badbaukonsortium 25000 Marl zunächst auf 15 Jahre zinslos als Dar lehen zum Ankauf eines Grundstückes zu gewähren, aus dem ein komfortables Semmerbad und später ein Winter hallenschwimmbad errichtet werden wird. — Zilian, 2. Oktober. Ein recht unangenehmer Prozeß droht einem hiesigen Gastwirth, der in der Aus stellung ein Weinrestaurant bewirthschaftet und nun von seinem früheren Personal beschuldigt wird, fortgesetzt die von den Gästen stehen gelaßenen Wein-Neigen in die Schankgefäße zurückgegossen und auf diese Weise wieder an andere Gäste verabreicht zu haben. Die betreffenden Zeugen sind pokste-lich vernommen worden, uns sollen verschiedene den Gastwirth belastende Aussagen gemacht haben. angemeldet und sic selbst wurde als Vormund bestellt. Nun klagte sie gegen einen Fablikanten auf Alimenten zahlung. Der angebliche Vater setzte sich mit einem P ivat-Detectiv-Bureau in Verbindung und dieses stellte sest, daß die D. überhaupt keinem Kinde das Leben geschenkt habe! Da durch die Eintragung in das den unter dem zerschmetterten Dachwerk eines Waggons, Standesamtsregister eine intellectuelle Urkundenfälschung ehe er hcrvorgezogen werden konnte. Er verlor aber p. 10 T/ p. 8 r! p. kM-! p. r; r. p. bM. gende Aufgabe aufgegeben: „Wenn vier Gallo,.en Bier 32 Flaschen Men, wie vele Flaschen werden dann durch neun Gallonen gefüllt?" — Wir haben den ganzen Abend Lp-cu-ation and Export b00 B v-rkaun »ttsuckt das kerausrusinden es war aber unmöglich »er 1 Points niedriger, ostindische unverändert. Lieferungen: m yerauszu^noen, es war aoer unmogury. i Oktober 4,67 Werth Oktober November 4,62 Käufer, Mein Sohn weinte und sagte, er wolle am nachsttn Tagetdo., Februar-März 4,58 d'., April- nicht in die Schule gehen. Ich mußte also 9 Gallonen Mat 4,b7 do. Bier kaufen, was mir sehr schwer fiel, und dann haben Bremen. 3. Oktober. Baumwolle matt, llo and m so- wir uns viele Flaschen geliehen. Wir haben sie gefüllt ing loco 46'/, Pf. - — .... i Rew-Pork, 2 Oktober. Ern« Bericht. Awerckanifche tober-Abladung 101, holsteinischer und mecklenburgych« 147. — Mai« sickig 126-1.0 runder 105,, - Hafk: ruhig. — Gerste matt - RübS! ruhig, loco 53. Hamburg, 2. Oktober. Futtermittelmarkt. Amerika und Frankr.ich waren auch in dieser BerichtSwochc mit ihren Os se len seh: zurückhaltend, und für Baumwollsaatmehl mußten thalsächlich höhere Pre'se ange egt werden. Da die Landwi the b-t dem jo spät eingetretenen günstigen Wetter noch stark mit der Ackerbcstellung beschäftigt sind, en behrt der hiesige Markt noch der gewohnten Lebhaftigkeit. Tendenz: Stetig. — (AlleS per 50 leg.) ReiSsulcrmehl 24—28 Pro«. Fett und Protein 4,40 bi? 4/5 M. ab Hamburg, 4/0—4,75 M. ab Magdeburg, ohne "ehaltSgarantte 3,80—4,40 M. ab Hamburg. Reiskleie ",50 bis 3,7 - M. ab Hamburg, 2 50—2,80 M. ab Bremen: ab Hainburg: getrocknete Gctrcideschlempc 40—45 Proc. 5,30—5,75 M., getrocknete Btertre er 24—30 Proc. Fett und Protem 4,65—4,9 i M., Erdußkuchen und Erdnußmehl 52—54 Proc. 6,40—6,80 M.. 53—So Proc. 6,60—7,25 M., Baumwollsaat kuchen und Baumwollsaaimehl 52—58 Proc. 6,30—6,80 M., 58—62 Proc. 6/0—7,25 M., Cocosnußkuchen und CocoSmiß- mehl 5,80—6,50 M., Palmkernkuchen 22—25 Proc. Fett uud Protei 5,15—5,40 M., Rapskuchenmehl 40—4b Proc. Fett und Protein 5,00-5,50 M., Weizenkleie 4,50—4,85 M., Rog- genklei« 4,60—5,10 M, Gersteklete b,25—b,75 M., Malzkeime 4,60-4,90 M., MaiSölkuchen 5 60-6,30 M., MaiSölkuchen- mehl 6.00-6,50 M. Pest, 3. Oktabe '. Eetreidemarkt geschäftSloS. Rew-Pork 3. Lttcber .(Anfang.Wetzen Dezember 74'/«, sest Äm? Dezember 54-, fest. °'o "'o WL-Ä L °7sL «i -. m wird Die Berl Kta" bericbt-i E Die bewegte Verhandlung entrollte die die Maschine Der Lokomotivjührer, dem der Schädel Gebäude der Höberei- Mäd gliche die er seiner Frau und deren Liebhaber zertrümmert wurde, war sofort tvdt, der Heizer und cbensckul-- wird umaebaut und de^ einig ^°nüber 3-^- hat. Die Vernehmung des letzteren Arbeiter wurden schwer verletz». Klaff?« in der Gemeindeschule provisorisch uwergebrachl Austre»^ * „Flachsman« als Erzieher" gelangte im werden Natürlich müssen d-e böberen Töch'er" dann und des Publikums; dagegen bemächtigte sich große Th^ro Olympia unter dem Titel „ll 8>8temu" zur 1. L D-°mä OM L-nD .Imdisch, lang, setzten sich nun darüber daß die jungen Dämchen mi, ""d ^m Frei pruch folgten, nne das Neue ohne Ueberzeugungskrast". ' Mtzncr Taablatt" schrewt, laute Kundgebungen des Be,- " ooo > den Gcmemdeschükrm^ n Ber hrung ommen s°Men, der Präsident rügte: am Schluß der Verhand- und so wurde unqlguoMer Wese .m ^amverordne.en-die Geschworenen Gegenstand von Ovationen, Collegium der Antrag emgebracht, einen Dra^ namentlich von den Frauen im Zuschauerraum aus- in der-Mltte zu ziehen, auf daß die Lammlem gesondert . würden, hier die schwarzen aus der „niederen" und " " * erhielt kürzlich ein Lehrer! )a die weißen aus der höheren Schule. Vergebens amerikanischen Schule von den Eltern eines Schü- prach der Stadtverordnete Rentier Vetter gegen diesen „Wollen Sie künftig meinem Sohne, bitte, leichtere vom thörichstten Kasten-Hochmuth eingegebenen Bor- Hausaufgaben geben. Dieser Tage hatten Sie ihm »oi- chlag — er drang nicht durch. Ja, als er sarkastisch' - - - - - "" lemerkle, daß ein Drahtzaun die wohlsrisirten Köps< der Töchter nicht gegen einen Schneeball aus der Hand einer kleinen Plebejerin schützen könne, hatte er einen ganz uneiwarteten Erfolg. Die Stadtväter sahen solcher- -in, bewilligten noch hundert Mark mehr und nun wird <l. S. P. Dkutscke Reichsbank: Diskont 3°/g. — Lombard-Z.-F.4Vo- Zahlungseinstellungen. Konkurs würbe eröstrM über da? Beimögcn de? Korbmacher? Josef Reumann ln Kilo Chokolade, 100H Kilo Traubenmus, 150 Kilo 'st- kann nicht einmal etwas von dem Inhalt der Eie, - - - — --- — verwenden, denn dieser riecht entsetzllch nach Leuchtgas. ein hoher Bretterzaun errichtet werden. * Das fideleGefängniß. Manschreibt der .... „Voss. Ztg." aus Paris: DaS ZuchlhauS von Fres- mW mein Sohn hat die Zahl als Antwort ausgeschrieben..^ Ltttcrm,g -.'rösinnc stetig. Oktober 8.63 (8.66,, Januar nes, das vor zwei Jahren, wenn man so sagen darf, Ich wc-.ß nicht, ob sie richtig ist, da wir berm umziehen ggz (ggz, März 8.6i (8,63- Mai 8,63 (8.63. Zweit« einaeweiht wurde ist weltberühmt durch die große etwas Bier verschüttet haben. Bitte das nächste Malla'. Lieferung Oktober 8,64 Januar Behaglichkeit seiner Einrichtung und besonders durch mit Waß« rechnen zu lassen, da ich nicht mehr Bier 8 ^ März 8M^ Ankmüt. .. allen die großartige Verpflegung, die man den glücklichen lausen^ kann Triaden auf Lie^ Sträflingen in dieser Musteranstalt angedechen laß». Eierladen. gM, Alljährlich im Herbst schreibt die Gesängnißverwaltung B^rUner Blatter berichten: Durch eme Gasexplosion die Liekemlna der im Lause eines Jahres vötbiaen lN einem neuen Hause der Ei enacherstraße, nabe der LES M ä Such'«-- aus und diese amtliche Bekanntmachung wird immer weise Menschenleben nicht gesahrdet wurden, ist eml - - - — mi» Spannung erwartet, nicht nur vou den Lieferanten, b?derckender Materialschaden angenchtet worden, den die Wettavgebote machen wollen, nicht nur von ven d» Mitglieder der stadtefeuecsozietal der Provmzf _ . _ Verbrechern, die glauben dürfen, daß sie sich der von Brandenburg heute abschatzen werden. Einem dort. M., Rachpioduct« Rn-^m.nt der Verwaltung geforderten köstlichen Dinge erfreuen!wohnenden EiergroMandler wurden durch den Luft-! ^ ^0—6,00 M. Tendenz: Sehr fest - Krpstallzuck: r -8,07»/, werden, sondern auch von den Zeitungen, die sich ans druck Taufende von Hühnereiern zerschlagen. Wie man 1 Lrodraffmade * 27.82>/, K., gemahlene Raffinod« nc: Feh dem Schriftstück innig ergötzen. In dKem Jahre ladet!uns mittheilte, mußten tue Mannschaften der Schöne- -7 82- , M, gemahlene Mett» ! mtt Fah 27 32-/, M die Verwaltung zu Preisangeboten für folgende Lebens-! berger Feuerwehr biS über die Knöchel rn dem Riefen-! 2 Oktober**P«r"üm. Standard whw l-r. mittel ein: 800 gekochte Schinken, 6000 Räucher-sruhrer umherwatery als fte den auSgebrocheuen Brand 1^^ Tenorn ': Behauptet Heringe, 4000 Sardinen in Oel, 200 Kilo Nudeln,!ablöschten. Der Eigentümer des HaufeS, Zimmer-l »etreivr and rattermiNei. 200 Kilo Moccaroni, 14000 Kilo Cerv-latwurst, 12000 meister Stephan Boß, erhält, da er versichert ist, seinen! 2. Oktober. Wetzen matt, holsteturfchkr und ,an- für 4700.10 M. Stoffe welche sie zum Theitl dringlich verschwunden. Alle Tage kamen solche Dieb««geschehen, so hatte sich mit dieser Sache das Schwur-I trotzdem die Fassung nicht und gab Winke zu. Reim» versetzten Später suchten d,e Beiden in den hiesig« stphle vor. Die Peitschenhiebe, die auf die Rücken der gericht in Hamburg zu beschäftigen, welche- die D. seiner schwer verletzten Reffegenoffen, denn er selbst rrlit. Zettungen^enien stellen Theilhaber mit einer Einlage von vermeintlichen Diebe — meist Angehörige der aussicht wegen Urkundenfälschung und B.'trug zu 2 Jahren! nur Quetschungen. führenden Soldaten — medersausten, blieben ganz 6 Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust Reichenberg, 29. Sept. In KarolinSfeld ist ohne Erfolg. Eines Morgens ertappte man endlich verurtheiltr. Die von der D. gegen dieses Urtheil der Oekonom und Zimmermann Anton Frenzel von einen solcyen Dieb auf frischer That. Der Kaiser! eingelegte Revision hatte das Reichsgericht als unbe- Obstdieben erschaffen worden. Bon den Thätero hat ließ ihm die Ohren obschneiden und befahl, daß der «gründet angesehen und kostenpflichtig verworfen. man noch keine Spur. also Gestrafte mit dem von beiden Seiten auf sein! * In Wie« wurde ein wegen Gattenmordes an- * Goldau (Ostpr), 29. September. Infolge Ge- Schamma (großes Umschlagetuch) niederrieselnden Blut zeklagter Handwerktmeister trotz des Geständnisses, seine nusses giftiger Pilze sind innerhalb zwei Wochen der und die abgeschnittenen Ohren hoch emporhalteud durch Ehefrau getödtet zu haben, gänzlich freigesprochen. Der Altsitzer Gostanski, seine Ehefrau und seine Schwieger- vaS Lager zu laufen und dabei mit der ganzen Kraft Angeklagte, ein fleißiger, sparsamer Mensch, war siebzehn lochter in Abbau Friedrich-Hof gestorben. Der Sohn liegt seiner Lunge zu rufen habe: So bestraft d r Negus Jahre verheirathet, hatte drei Kinder und mußte eines im Kreiskrankenhause zu Newenburg bedenklich krank dar- alle, die von der Ladung der Maulthiere stehlen! — Tages erfahren, daß seine Frau sich einem jungen Ge- nieder BiS zum Schluß des Feldzuges ging im Lager auch stellen zuzewendet habe. Er suchte sie auf den Weg zur Aachen, 28 Septbr. Der kürzlich verstorbene Nicht eine Stecknadel mehr verloren." Ein Kultur- Pflicht zurllckzuführen, doch sie verlachte, verhöhnte, schlug Kommerzienrath Hafenc-ever vermachte der Stadt zu ge- and ist Abessinien in der That noch nicht. 'h", fitzte ihn bei jeder Gelegenheit vor ihrem Geliebten meinnützigcn Zwecken 100000 Mark. herab und wollte ihn schließlich aus dem Hause werfen.! Solingen. 27. Septb. Beim Talsperrenbau * kl- 2" dieser Siiuation befand sich der von seiner Frau ge- in Glüder ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. - - .»"»warz^^ uno peinigte Mann, als er in einem plötzlichen Anfalle von Eine Schmalspurlokomotive schob einen mit Baum- Potsdam i» ein Beschluß ,u Stande nach einer Hacke griff und die Frau, die ihn eben stammen beladenen Wagen. Die Baumstämme
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