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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 28.09.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190209289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19020928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19020928
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-28
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 28.09.1902
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Rußland o zu erhöhen. digung näher begründet, und was von Seiten Ler Dsmolirung lediglich auf dis damalige fremden-feind )en, es müßte denn der Nachweis erbracht werde»', Hamburg, 26. Sept. Nach einem hier ein- leüoffmen Telegramm hat der heute von New-Jork m Pchmouth cingetroffene Dampfer der Hamburg- TsgeSgeschichte Deutsche» Reich. -'/.ft Bestimmung nicht m B.»g ss-nyett g.rath n, »-arte Jellinek, der nie einen Urlaub genommen hat, nicht verhindern können, daß während feiner Abwesenheit du Defraudation ausgedeckt werde Jellinek genoß ein so unbegrenztes Vertrauen, daß eS keinen Argwohn er- Liese wurden stets im günstigsten Sinne beantwortet Das Verschwinden J.llincks bedeutet auch das Ende Neueste Nachrichten. Berlin, 24 Septbr. Die Londoner„T m s' iöfstntlichm n/en Brief eines ungenannlen Korre^ es ihm hoch an, daß er in der traurigsten Sun.d f.iües Lflens seinen alten Vater geschont hat. Wohl war er ein schlechter Charakter, allein, mit Liebe und Güte aus rechten Weg gelcitet, Härte er mit feunr Fähigkeiten und Gaben ein treuer Dien r unserer Kaisers w.rd-n können ... Du fragst mich, ob D im den. Man wird abwarten miissen, ob diese Beschul- früheren Transvaal-Regierung darauf erwidert werden — Gere». Der unlängst verstorbene Kaufm^nr. kann. Für die behauptete rechtswidrige Handlungs- Robert Zink hier hat in seinem Testamente verfügt, weise ihrer Beamten kann die ehemalige Burenregier daß alle Familien, dis in seinen vier Häusern zur ang nicht ohne weiteres verantwortlich gemacht wer- Miethe wohnen, je 100 Mark erben. sen, es müßte denn der Nachweis erbracht werden, — hiesige Stadtrath verbot aus sah sie diese Veruntreuungen zu der Zeit, als sie be- das Gesuch sämmtlicher Kncgervereine des Fürsten- gargev wurden, noch zu verhindern in der Lage war. thums hin die Begleitung der Leichenzuge seitens der Jedenfalls darf der Burenaufruf nicht mit dieser Ar- Knegervereiue. gelegenheit verquickt werden, man würde sonst das — - " - angeblich verbrecherische Verhalten einiger öffentlicher Beamten nur diejenigen entgelten lassen, die ohnehin dadurch zu Schaden gekommen sind. Inzwischen Hal die Absicht der britischen Reaic- h«t sich auch Heuer noch nicht mit den früheren reich-I Die Berliner haben eine Ueberraschung erlebt. Der lichev Order» auf Cacheuez (sogenannte Muffiers) jüngste Jahresabschluß ihrer Stadthauptkasse zeigt cmen eingestellt, dagegen ist e» mit Aufträgen aus Krawatten-' Fehlbetrag von 86000 Mark, während in den Vorjahren stoffe auf dem Platze erschienen Belgien, wohin vor stets Ueberschüsse in Hohe von 6 bis 12 Millionen Mark einigen Jahren in Krawattevstosien ziemlich umfang-erzielt wurden. Allein der Ertrag aus den städtischen reich versandt wurde, hat in seinen Aufträgen in Folge Gaswerken ist um über 1"/^ Millionen Mark zurück- der Wiener Konkurrenz ctwaS nachgelassen, bevorzugt gegangen. Nur große Sparsamkeit kann tue städtische aber da» hiesige Fabrikat noch immer, wenn e» sich Bauverwaltung in Zukunft vor der Ueberschreitung des um bessere Qualitäten handelt. In Axminsterteppichen alten Steuerzuschlags von 160 Prozent bewahren. ist der Absatz schwankend, doch ist immer noch aus- Frankreich. . reichende Beschäftigung erzielt worden; in einzelnen Parts, 26. Septb. Vor dem Kriegsgericht in Fällen konnten größere Aufträge notirt werden. Nantes fand heute die Verhandlung gegen Major Le- — Von zwölf Aspiranten, die sich der Prüsung roy Laburdie statt, der seine Mitwirkung au der für Einjährig-Freiwillige vor der Königl. PrüfungS- Schließung geistlicher Schulanstalten verweigert hatte, kommission in Zwickau unterzogen haben, konnten Nach heftiger Auseinandersetzung zwischen dem Regie- nur sechs den Berechtigungsschein zuerkannt erhalten, rungskommissar und dem Bertheidiger wurde derÄn- — Zwickau, 27. Septbr. In einem Schachte geklagte mit 6 »egen 1 Stimme schuldig gesprochen des hiesigen Reviers wurde der Häuer Breitschuh und hierauf emstlmmig zur Strafe der Absetzung ver- verschüttet und konnte erst nach fünfstündiger Arbeit urtheilt. Das Publikum nahm die UrthellSverkündl- aus seiner qualvollen Lage befreit werden. Breit- »ung ohne Demonstrationen auf. Der Angeklagte ver- schuh ist erheblich verletzt. antwortete sich damit, daß die Aufgabe der Arnne — Geithain, 23. Sept. Ein- vom Landes- Hm eine andere zu sein scheine, als die Austreibung verein der freisinnigen Volksparrei im Königreich von Frauen; sodann meinte er, daß er seinem Vor- Sachscn einberufcne öffentliche Versammlung fand hier gesetzten, welcher den Marschbefehl ertheilte, ernsteVor- am letzten Sonntag statt, nachdem bereits am Sonn- stellungen gemacht habe und daß daraufhin der Be- abend Abend in Rochlitz eine gleiche Verfammlung fehl nicht erneuert worden fei, daß also die Thatsache abgehaltcn worden war. In beiden Versammlungen, des Ungehorsams nicht vorliege. Der als Zeuge ver- Auf Anordnung des Kaisers soll im Lause des die Hälfte der Kriegsschuld auf die süd ¬ nächsten Sommers der Süden und der Westen der afrikanischen Kolonien abzuwalzen dort große Beweg- Insel Borkum mit Strandbatlerien ausgerüstet werden, vervorgeruftn. Hlerubermeldct Bureau Reuter durch welche Maßnahme die Emsmündung und der Johannesburg Mit ew.r emz.gen^ Emdener Hafen, sowie die Insel selbst als Ausgangs- Ame erklärt alle befragten Sachverständiger, eine punkt der deutschen Seekabel militärischen Schutz er- '.^^lastung von 100 Mill. Pstlnd wur^e di. Ko halten wird. Gelegentlich des b tzten großen Landnngs ' D.e großen Firmen Manövers vor und auf Borkum ist diese Frage em- dem Vorhab-n gehend erörtert worden, auch dort bereits eine Ab- dir Ansicht, theilung Marine-Infanterie uno ein Detachement Fuß werde, um du Artillerie mit 8 Keicküken rurückneblieden Entwickelung des Landes aus unbestimmte Zelt aufzu- Abschnitt 18 (mudle M.lalle uiv Wahren da, aus) laut verschließen könm. daß eine allgemeine Besp-uchung statt. Anirick bekämptt du die beabsichtigte Belastung der neuen Kolonien Eisenkarttlle, tie de» Siaat unverschämt ausbeulen, ar '"e große Erbitterung hervorgenuen habe. das Ausland aber die Wcmen ve>!chleude»n. Beumer erkenne zwar an, daß die englische Herrschaft für re? weist die Behauptungen zurück und tritt entschieden sü> Raud eine Woytthat sein werde, oder selbst eine viel die Roheiscnzölle, SchiemnMe, sür deren Nothwendigken geringere Kriegsschuldbelastung werde frisches Kapital gerade die gegenwärtige Lage spreche, ein. Ohne Ver d-m Lande fernhalien.. Alle stimmm darin überein, kauf in'S Auslanv würden hunderttausende Arbeiter b'vt daß line sofortige Verzinsung einer Summe von mehr los. Brömel mein», die Karlellfrage müsse nach Schliff als 20 Millionen Lstrl. eine Unmöglichkeit sei. Jeden- der 2. Lesung noch eingehend in der Kommission berochen alls müsse man mit einer jeden derartigen Zahlung werden. Dann vertagt sich die Kommission auf Dienstao. warten, bis besiere Aussichten vorhanden wären. Bon Mark bcz ff n. Für den Bau sind zwölf Jahrs vor- Eine schwere Beschuldigung gegen Beamte de- gesehen. . irüheica Transvaal-Regirrung wird von englischer . Ao?*-" D".,.hur rvvhnenoe Hxjie „ Wjx berichteten schon gestern unter Kremser Jmhoi »a ftimn jchwerm Verletzangin 'M Telegrammen, daß man in London behaupte, von «tadtkran.enyause zuLöbsur encgen Der Bedaucrrs- Vermögen der tranSvaalischen Waiscnkammer werthe war vor .,n,grn Tagen zwischen du Paste, ^en 4 Millionen verschwunden. Es sieht fast so aus, von zwei sollte der jetzt ottöff.-Mlicht- Aufruf der Bar - Fattens e n i. V., 24. Lep'. D e hiesigen B.MMttnna gerück w r- Fleischermeister yab-n erschlossen, ou Flrijchprcise nicht .... die sehr gut besucht waren, sprach Reichstags- und nommene General Larnac erklärte aber, daß ein strik- LandtagSabgevrdneter Rektor Kopsch über das Thema: »er Marschbefehl ertheilt worden sei. „Was wir wollen." — Die sozialdemokratische „Leipz Serbien. VvW«tg ' bezeichnet es als sicher, daß im hiesigen 14^ Das serbische KönigSpaar wird Mitte Oktober sächsische» Wahlkreise (Borna-Pemg-Gelch die Reise nach Rußland antreten. König Alexander "L" lre'swn'gen beabsichtigt, alsdann seine Aufwartung in Wen zu suchen. Da es hier nicht gilt, auch eine Kaiserin zu aü 2iüer D? von Ä?e Melden begrüßen, so wäre es, schreibt die „Neue Freie Pr.-, hiesigen Kre'se der Redakteur Georg Schöpfliu-Leipzig Die nächste Folz', dieses Wiener Besuche, ausgestellt worden Die Antisemiten haben bereits den -,^ 'N der Besuch Alexanders bei dem aus un- Direktor der „Deutschen Wacht" und vormaligen A"^m Boden bestnolichen Grabe seines Vaters ReichStagsadgeordneten Zimmermann - Dresden als '"tuan. Kandidaten proklamirt. R«M«K. — Zur Abwehr der Konkurr.uz der Konsum- Auch in Petersburg scheinen die Reden der sran- vereiue ist in Leipzig die Gründung einer großen Mischen Minister Andrä und Pelletan stark verstimmt Rabattgenosfenschaft im Gange. Rach Mittyeiluvgen zu haben. Nach einer Petersburger Depesche der der Vorsitzenden des Schutzverbandes für Handel und »Köln. Ztg." sickert allmählich die Thatsache durch, daß Gtwerbe in Mitt ldeutsch-and haben sich bereits in tue Reden Andräs und Pelletans in hohen, maßgeben- Brcmen, Bernburg. Halle a. S., Waldheim und den Stellen eine arge Verstimmung hervorgerufen l aben. Magdeburg die Geschäftsinhaber zu Genossenschaften Die provokatorischen Aeußerungen der beiden Minister vereinigt, um die Konsumvereiue mit ihrer eigenen werden aus das Schärfste gemißbill-gt, umso mehr, als Geschäftstaktik anzugreifcn und unschädlich zu machen, für Beide nicht der geringste Anlaß Vorgelegen habe, namentlich durch Entziehung von Mitgliedern. Gleich die Nachbarreiche, mit denen ihre Regierung korrekte den Konsumvereinen hätten schon zahlreiche Einzel- Beziehungen Pflege und pflegen wolle, immer wieder kaufleute die Rabattgewährung emgeführt, damit aber derartig herauszufordern. Die ruhige und würd g» mcht den gehofften Erfolg gehabt, weil das Publikum Haltung der deutschen und italienischen Presse finde, dem ervzelven Geschäft nicht so viel Vertrauen schenke, die vollste Anerkennunq. wie einer festgcschlossenci-, gut fundirten Organisation Chwa. nach Art der Konsumvereine, wogegen hält«. dir Die Kaiserin-Wittwe von China kann, wie einer Rabattgeuoffenschaft-n üverall hervorragende Erfolge unter dem Datum „Mitte August" an die „Köln. Z." - gerichteten Korrespondenz aus Shanghai zu entnehmen . - Dresden, 26 Siptbr In der Heutigen ist die Erinnerung an die fatalen Ereiqnisse des Sommers 1900 und besonders an die am Befehl der wurden Hemden Mächte Hingerichteten Mandarinen gar nicht der W-rw tung über dieSamrung des ertragen. Mehr als ein hoher Beamter soll das zu Unternehmens einstimmig angenommen, so daß der seinen, Schaden erfahren haben, wenn er sich bei ihr Konkurs vermieden wird. ... melden mußte. Wollte er nämlich während der Audienz uvon den bösen Boxern und von der gerechten Strafe Italic kusche spachen, die ihre Begünstiger getroffen hätte, so konnte Bauarbeiter beschönigt werden Ja Leipzig liegen die Dinge ebenso. Beim Viaduktbau am B-rlrner Bahn- " Zuge der Hof, sowie au den GütcrbahnhofSbauten in Wahren 'Mcher st.engeren Ausdruck an sind nur italienische Maurer beschäftigt; den Leipziger Die , flauen Eunuchen im Palaste haben Maurern, die dort um Arbeit Nachfragen, stellt man Z" "Utze gemacht, indem sie die zu die Frage, ob sie Italiener seien, wenn ja daun H.^ gehenden Beamten gegen eine kleim Erkenntlich, können sie Arbeit haben, sonst nicht. Seit Enoe August w"n''bn, nur ja nicht daS verpönte Thema zu bc find in Leipzig über 200 Maurer (meist Fam.lien- rühren. Ma' versichert ferner, sämmtlichen vor zwei Väter) arbeusios, und j-tzl sind noch eine ganz- A.i- Jahren Hingerichteten Mandari >en würde auf besou- zahl Reservisten Sazuzekommcn. bereu Befehl der Kaiserin-Wittwe auf den Grabstein — Leipzig. Di- preußische Regierung g'. gesetzt werden: „Er erlitt den Tod für seinen Herr- nehmigte den Plan des neuen Ccntralbahuhofs füi sche-, weil er das Reich vor Zerstückelung bewahren Leipzig. Die Kosten des BahnhoftS, des größten der wollte." Welt, sind für beide Regierungen auf 106 Millionen Transvaal. einer Seite wird vorge schlagen, daß die Reicht- fit avziellev Kreise lebhaft beschäftigenden Angelegen- regierung, wie in Aegypten, sich mit einem fest« heit baldigst Stellung nehmen und zur Untersuchung Antheil an dem Ueberfchuß aus den Staatseinnahmen des Falle» voraussichtlich schon in den ersten Tagen der neuen Republiken begnügen solle. der Woche zu einer Plenarsitzung zusamwentreten. . * Die Liste der Verwendungen der von Jellinek Amerika-Linie „Pennsylvanien" am 24. d. M. die norwegische B,rk „Bochum" aus 50 Grad nördlicher Pro; rr o^i gftnb m-sttickii-n Känoe in sinkendem tiche Trimmung zurückzuführen seien. Als Jaailschikai _ _ _ _ . 'eine Stellung zu gunsten der Fremden geändert hatte, regte, daß er, als er vor fünf Jahren heirathete, von hörten die Zerstörungen auf. — Das Unwetter war jcmem halbmonatlichen Urlaube schon am dritten Tag- ^.es der schwersten, welches jemals in der Gegend zurückkehrte und im Bureau seine Thäligkcit wie^r vorgekommen ist. Gegen 60 Personen ertranken in aufnahm. Als ihn feme Kollegen damals verwunden Fluchen ansah-n, mewte Jellinek: „Ich bin eben -w ArbeitL- 2g Sept. In Mötzlich wurde der Guts- mcn^ch rch kann ohne Bureau nicht 'kistiren Thut- Iakobs von dem Knecht Günther, den er nach H förmlicher Arbeilsfaiiatlker. Wortwechsel qewürgt hatte, erstochen. Güother Wiederholt, insbesondere zur Zeit a>S Jellinek d l e sich selbst der Polizei in Halle. Gründung der Fabriwnternehmungcn betrieb, langten - - Anfragen über feine Person an die Lärderbank ein. ivviid.wien an; Sch'-ntunq, demzufolge bedeutende arme Mutter eins Skublie war; i» sagte -s Dir j, Regengüsse im Kmutfchou-Gebiet großen Schaden an- schon, und daß Eure Taufscheine falsch sind. Sollte l-richte, haben sollen. Die heivoigerusinen Ueber- ich in meinen letzten Tagen Dich zur Seite habe.,, 'chwemmungen seien hauptsächlich darauf zurückzusühren, sollst Du alles erfahren, auch wegen des Namen- ... die ausgeführten Bahndämme n^cht genügende * Die Millioaen-Difraudation bet dir Wierser Avzugköffnungcn hatten. Die chmflttche Btvölkerang Länderbank. Die Unterschlctte bei dec Länd-ibank Habs g-igen d-n Dammbau protest-rt und, als man bilden in Wien noch immer das Tagesgespräch. Vor darauf nicht achtete, den Damm abgetragen. Hierauf Jahren war in Folge eines ähnliche Vorfaucs aus- mbe die deutsche Regierung eine Expedition emsandr, drücklich die Bestimmung norm rt worde-, daß Kassa welche «ine Anzahl Einwohner tötete. b-amte unbedingt au" Urlaub geben miissm. Ware D r „Lok.-Anz." erfährt hierzu non unterrichteter S ite, - aß dis Proteste der chinesischen Bevölkerung ^ezen die Dammbauten und die Versuche zu deren oer Wiener Automobilfiaker. Die Automobilwerke wurde fallen gelasftn, w il cs sich Moment-.,r als un N°nd angftroff.n und deren aus 13 Mann be- möglich erwies, einen geeigu ten L iter für das Eia ">hende Besatzung geborgen. bliss.mcnt zu stadem Ja oer Fabr.k waren 20 Be- amte und 170 Arbeiter beschäftigt. An die Fabrik bei 3 Grad Kalte. Alle G.« wurden bchöldlich die Siegel gelegt. Die Automobil- wach e stn - er-lvren. Die Dächer der Hauser waren fiaker waren eine Schöpfung des Defraudanten, welcher ftstern früh mit E>S b.dcckt, welches erst nachmittags n seiner Fabrik die neuartigen Fiakec baute und in schmolz. - s:u Dienst stellte. — Das peinliche Aufsehen, welcher Frankfurt a. O., 26. Sepft In dem Dorfe dis Millionendefraudation bei der Lärdcrbank allge- GoerlSdorf, im Kreise KömgSberg-Neumalk, wurden mein erregt hat wird an der Wiener Börse noch durch .estern durch einen großen Brand 7 Bauernwirthjchaften sie Thatsache gesteigert, daß die Böisenoperationen des und ein Arbeiter-Wohnhaus, im ganzen 25 Gebäude, Defraudanten durch Wiener Kommissionsfirm n durch in Asche gelegt. geführt wurden Nun giebt das Börjenstatut der Wien, 26 S.p br Die Spur des Millionen- Börsenkammer da- R.cht in die Hand, diejenigen Per- Defraudanten Jellinek ist noch imm r nicht gefunden jonen vom Börsenbefuche auSzuschließcn, welche für morden und elle bislrerigen Vermulhungen über den Beamte und Angestellte von an der Börse vertretenen Lerbleib des Flüchtigen erwiesen sich als falsch. So er- Filmen ohne Zustimmung deS Chefs derselben Börsen- hielt m-ch die gestrige von London nach Wien gelangte g> schäfte besorgen. Da bisher keine Anzeige bei der D prich-, derzufolge Jellinek nach em m Aufenthalt in Börseukammer eingelauien ,st so besitzt sie vorläufig der englischen Hauptstadt nach Am.nku abgedompst ftin keine Handhabe immerhin aber dürfte sie zu der diesollte, eine harmlose Aufklärung. Es ergab sich, daß ein . desraudirten 4,6 Millionen Kronen ist jetzt zusammen- gestellt, ihr zufolge verwendete Jellinek 1,5 Millionen "Wegen Fälschung des Trauscheins deS ver- Kronen für die Elektromobil-Werke, eine Million Kronen storbenen Erzherzogs Ernst von Oesterreich wurde in 'ür die Torfindustrie, 180000 Kronen wurden in Wien der Agent Staudinger zu vier Monaten Kerker Jellmek's Kasse gefunden. An Depots wurden ermittelt: verurtheilt. Aus Grund dieses Trauscheins erhoben 50000 Kronen bei der Länderbank, 50000 Kronen die drei Kinder einer inzwischen ebenfalls gestorbenen bei der Postsparkasse, 300000 Kronen in mehreren „Freifrau von Wallburg" (Laura v.Skeublitz) Erban- Börsencomtoirs, 250000 Kronen Ueberschuß in der fprüche an die Hinterlassenschaft des Erzherzogs, ihres Borfchußkasse der Länderbankbeamten, 60000 Kronen angeblichen Vaters. In der Verhandlung wurden Darlehen an Verwandte, 150000 Kronen weitere Dar- über hundert Schriftstücke und Briefe verlesen, aus lehen, Vorschüsse und Geschenke an andere Personen, denen hervorgeht, daß die Geschwister Wallvurg, wie darunterauch Bankbeamte zusammen 3540000 Kronen, sie sich nennen, uneheliche Kind7r deS Erzherzogs Ernst Es fehlt somit noch mehr als eine Million Kronen, jein können. Für die Berehelichuna des Erzherzogs deren Verwendung nicht bekannt ist. Aus Deutschland, fei kein strikter Beweis erbracht. Eines dieser Kinder, auch aus Berlin richteten zahlreiche Geldinstitute an der „Baron Ernst Wallburg", ist zur Zeit Zählkellner "e Länderbank das Ansuchen um genaue Darstellung m einem Budapester Cafä. der Manipulationen Jellmek's zur Einrichtung besserer Ans der Rede des Vertheibigers Dr. Rosenfeld Kontrolmaßregeln. Die Länderbank selbst führt jetzt .eben wir nun die folgenden Stellen wieder: Wir ein ganz neues Contrabuch für den Checkoerkehr und haben durch zwei Tage zu erforschen versucht, ob die jährliche Zwangsurlaube für alle Beamten -in. Ehe eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses abge- * Die französische Stadt Potts, die zum Wahl- schlossen worden ist oder ob seine Kinder nur unter kreise des Ministerpräsidenten Combes gehört, hat unter dem Einfluß einer Einbildung sich für die legitimen emer sonderbaren Kalamität zu leiden: es werden Erben eines Erzherzoas halten. Ich sage ja wohl nicht dort fast nur Mädchen geboren. Ein solches Unglück muß zu Viel, wenn ich behaupte, daß über diesen Punkt natürlich die Bevölkerung tief beunruhigen. Was soll mindestens nicht Klarheit geschaffen wurde, obwohl ich demFtauenubeflchuß werden, den der Mangel an der vollen Überzeugung bin, daß diese Eheschließung lungen Mannern zu ehelo em Leben zw'ngt? Dieser tatsächlich stattgesunven hat. Ich bin daher überzeugt, Ueb^ D-e Stadt, d.e 260 daß dis Geschwister Wallburz in ihren Rechten schwer Kinder weiblichen Geschlechts zu verhewathen hat, ver- g.üänk- wurden. Es ist selbstverständlich, daß jene V nur über 89 Knabm. B e^ a so noch 171 Manipulationen, die mit d.n Geburtsinstrumemen der Mädchen die d.e „natürliche Bestimmung" des We.bes Kinder vorgenommen wurden, ohne jegliche Kenntn.ß ^-ht erfüllen können. Die Mädchen sind aber mtt jener Persönlichkeiten geschehen sind, d,e dem kaifer- -wser Lage nicht einverstanden und haben d.e ganze lichen Hause nahestehen Ich bin durchdrungen davon, ^dt .Mitleidenschaft gezogen. Sie Men, w:e es daß, wenn Erzherzog Rainer nur die leiseste Ahnung Petitionslisten circuliren lassen, auf welche die duvon hätte, in welchem Elend sich die leiblichen Bewohner von PonS verlangen, daß - man höre Kinder seines Bruders befinden, er gewiß alles aus- und Mr mcht -n Onmacht - m Pons die BMM.e bieten würde, um ihnen den standesgemäßen Unterhalt emgeführt werde. Aber selbst diese Reform durste stch zu gewähren. Uebel angebrachte Liebedienerei und ungenügend erweisen, da sich die Zahl der Mad- verächtlicher Byzantinismus haben einige Bedienten- 4-« zu der der Knaben wre 3 zu 1 verhalt, seelm dazu gebracht, das wahre Bild zu verschleiern, , * Emen uberraschmden Familienzuwachs und diesem hohen Herrn Mitcheilungen zu machen, die kvtt der „Schwab. M.rkur berwht.t, ein Haus- mit der Wahrheit nicht übereinstimmen. Denn wenn ^uer Beck inStuttgart erfahren, ^eme Frau gebar ich selbst die Frage der Ehelichkeit oder Unehelichkeit 4 Kmder, 3 Mädchen und einen Knaben. einen Moment als qleichqiltig betrachte, so werden * Dem L.-A. wird aus Pest gemeldet: Eine Sie mir gewiß zugeben, daß es unerhört ist, daß das furchtbare Tragödie auf der Theitz hat sich leibliche Enkelkind eines Erzherzogs in abgerissenen m Ungarn abgespielt. Johann Karvaly zählte uoch Kleidern, mit verhungertem Antlitz um ein wenig Brot cor einigen Jahren zu den wohlhabendsten Einwohnern betteln geht. Dies alles bestärkt mich in der lieber- von Bacs-Martonos. Fchlgeschlagene Spekulationen zeugung, daß die maßgebenden Faktoren nicht richtig brachten aber den Mann um sein Vermögen uud informirt sind. — In der Verhandlung wurde ein schließlich verfielen sein Haus und die letzten Möbel Brief verlesen, den Erzherzog Ernst im Jahre 1899 der Subhustatwn. Nach der Versteigerung packte an seine Tochter Klotilde gerichtet haben soll. Er Karvaly das noch übriggebliebene ärmliche Bettzeug heißt darin: Nunmehr kann ich die Frage wegen mei- zryammen und bestieg mit seiner Frau und seinen ner Ehe mit Deiner edlen, armen (todten) Mutter vier Kindern einen Kahn, angeblich um sich nach dem nicht mehr verneinen. Mehr kann ich Dir nicht sagen anderen Ufer der Theiß und zu Verwandten zu be- ... Es bindet mich der Schwur, der mir in bitter- g-ben. Als der Kahn aber in der Mitte des Stromes . ster Noth erpreß, wurde. Flucke daher Deinem allen mgelanqr war, sftck.e Karvaly das Ruder unter den Vater nicht, bemitleide ihn ..." Ich habe sür Euch Boden deS kleinen Fahrzeugs und brachte es zum vorgesorgt, ich bat im Testament unsern edlen Kaiser, Kentern. Dann umfaßte er Weib und Kmder, und für Euch gnädigst zu sorgen und Euch von dem . .. 'v versanken alle >n den Wellen. Augenzeugen des Vermögen Euren Antheil gnädigst wieder zukommer 'chncksichtm Vorfalls versuchten zwar die Unglücklichen zu lassen . . . Seinerzeit batest Du mich, unserem i" retten, doch es war zu spät. Nach einiger Zeit Ernst — es ist dies der mehrfach genannte Ernst von wurden d.e sechs L ichen gelandet und nach Bars- Wallburg, der jetzt Zählkellner in einem Budapflt.r Rarwnos übergesührt, wo sre m einem gemeinsamen Kaffeehaus ist — zu verzeihen ... Ich habe ihm im Grube beigesctzt werden sollen. stlifta auS vollstem Herzen verziehen, denn ich e; kenne
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