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M — 52. Jahrgang. Sonnabend, den 4. Oktober 1902. Nr. 231 Kr. vr. Polster, Bürgermeister. Schluß der Verhandlungen in der^^NmL??S 1 Antisemit) gegen 13 Stimmen angenommen. Auch Betonung der Thatsache, daß der Besitz der Kohlen D ——— U gerichte ausgearbeitet, doch da er die Unterstützung weder der Arbeitgeber noch der Arbeitnehmer dabei fand, ließ er die Angelegenheit fallen. Jetzt will er, wie es sein Recht ist, die Staatslegislatur zu einer außerordentlichen Sitzung berufen, deren ausschließliche Aufgabe das gesetzliche Eingreifen in den Kohlenstreik sein soll. Sein neuer Gesetzentwurf beruht auf dem allgemeinen Gedanken, daß die Rechte der Gesammt- heit als über den Rechten der streitenden Parteien an gesehen werden müßten. Die Bestimmungen bezüglich des Zwangs, daß beide Parteien sich den schiedsgencht- lich festgesetzten Ausgleichsbedingungen fügen müssen, sind den in Australien geltenden schiedsgerichtlichen Vorschriften nachgebildet. Wenngleich nun der Gou verneur versichert, daß sein Gesetzvorschlag nach jeder Richtung hin so vorsichtig ausgearbeitet sei, daß er allen verfassungsmäßigen Einwänden die Spitze bieten könnte, so ist man doch von der Unmöglichkeit, in den Vereinigten Staaten das australische Schiedsgerichts- wesen einzusühren, säst allgemein überzeugt. Auch stehen die Parteien selbst, besonders die Arbeitgeber, dem Plaue feindlich gegenüber. Diese schroff ableh nende Haltung der vereinigten Anthracitkohlengruben- urd Kohlenbahnen-Präsidrutrn Hai die Sympathien des Publikums vielfach den Streitern zugewandt. Namentlich hat eine Erklärung des Präsidenten der Philadelphia and Reading und der Central Railroad Z 12, der bestimmt, daß der neue Tarif spätestens am I. Januar 1905 in Kraft treten müsse, wird auf recht erhalten, trotzdem Graf Pofadowsky dringend um Beseitigung dieser Vorschrift bittet. — Nunmehr dankt Abg. Spahn (Ceotr.) dem Vorsitzenden Rettich für die Geschäftsführung; dieser dankt den Referenten für ihre Thätigkeit. Am Montag tritt die Kommission zur Entgegennahme des Berichtes noch einmal zu sammen. Was sich jetzt im „Lande der Freiheit" abspielt, darf auch auf den Namen eines weltgeschichtlichen Entwickelungsprozessss Anspruch erheben. Die Er- wägung, daß auch eine Diktatur der Arbeiternnion nichts Verlockendes an sich hat, tritt bei dem amerika- nischen Publikum zunächst völlig zurück angesichts der thatsächlich ganz unerträglich gewordenen Zwangsherr- jchast d?r Trusts, deren Beseitigung mit einer wahren Inbrunst von der großen Masse des Volkes ersehnt wird. Dieser Kamps weist, wie alles in Amerika, dem Lande des Grotesken, riesenhafte Umrisse auf, die sich mit unseren kontinentalen Verhältnissen nicht ver gleichen und mit den bei uns landläufigen sozialen Maßstäben nicht messen lassen. Ec birgt Konflikte von solchem gewaltigen Umfange und solcher zerstören den Kraft in seinem Schoße, daß die bestehende staat liche Ordnung in der transatlantischen Republik ernst lich dadurch bedroht erscheint. Schon die politischen Gegensätze in den Bereinigten Staaten sind äußerst schroff. Der alte Haß zwischen Süden und Norden, der in der Negerfrage seine Wurzel hat, besteht noch heute fort und wenn nun hierzu noch infolge der Mißwirthschast der Trusts der soziale Zwist in unge milderter Schärft tritt, so ist die von guten Kennern von Land und Leuten bereits früher in Aussicht ge stellte Möglichkeit des Zerfalles der Union in verschie dene kleinere selbstständige Staatengebilde in absehbarer Zeit keineswegs blos als Chimäre zu bewerthen. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen AusgungeS wird im Gegentheil um so größer, je weniger die Amerikaner sich dazu aufraffen können, ihrer geradezu jämmerlich schwachen BundeScentralgewalt einen festen, verfassungs- bei den Arbeitern und nicht in der Hand des Präsi denten ihres Verbandes, Mitchell, läge. Letzterer gilt als der geschickteste Arbeiterführer, den die Vereinigtes Staaten je gesehen haben, ihm schenkt der 300,000 Mann starke Verband unbedingtes Vertrauen. Festzuhalten ist, daß bei dem erbitterten Ringen die wirthschastlichen Forderungen nur die untergeordnete Rolle eines Mittels zum Zwecke bilden, während der Zweck selbst eine Kraftprobe zwischen zwn mächtigen Organisationen ist, dem Kohlentrust und der Arbeiter- Union. Die Arbeilerunion strebt schon seit Jahren mit zäher Ausdauer dec Erreichung des Zieles zu, non den Trustmagnaten m aller Form als „gleichbe- rechtigte, kriegführende Macht" anerkannt zu werden, mit der die Trusts ordnungsmäßig zu verhandeln haben. Das Ansehen der Union in Acbeiterkreisen ist nahezu unbeschränkt; die Arbeitermassen bringen ihr einen säst widerspruchslosen Gehorsam entgegen, und die Disziplin, die bei der Ausführung der von der Centralleitung gegebenen „Befehle" zur Schau getragen wird, muß in ihrer Art Bewunderung e wecken. Erst im Vorjahre hatte die Union einen ähnlichen umfassen den Angriff auf die Trusts zur Befestigung ihres Einflusses unternommen in Gestalt des Stahlarbeiter ausstandes, der auch im größten Stile angelegt war, aber schließlich mit dem Rückzüge der Arbeiterschaft endete. Daß man hier thatsächlich nur von einem Rückzüge und nicht von einer eigentlichen Niederlage sprechen kann, beweist die ungebrochene Kraft, mit der die Union schon jetzt wieder nach nur einjähriger Pauft einen erneuten Vorstoß ausführt. Genau wie damals passen sich auch jetzt die Arbeitermassen mit maschinen mäßiger Pünktlichkeit dem von der Union aufgestellten Kriegsplane an, und die von dem Präsidenten der Union ausgegebene Streikordre an die verschiedenen Gruppen der Kohlenarbeiter (Gräber, Maschinisten, Heizer, Pumpenleute) ist strikt befolgt worden. Als letztes Mittel, dem Streik der Kohlengräber in Pennsylvanien ei» Ende zu machen und ähnlichen, das gesammte Gewerbsleben lahm legenden Streiks vorzubeugen, wird die Einsetzung von Schiedsgerichten, deren Entscheidung die Kraft eines gesetzlichen Gebots haben soll, empfohlen. Es fügt sich zufällig, daß der Gouverneur von Pennsylvanien ein Anhänger dieses Planes ist. Der Gouverneur hatte schon vor einigen Jahren einen Gesetzesvorschlag für Zwangs-Schieds- Inferatr nehmen außer oer Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoneen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. niemand kann sagen, welches Ende dieser jetzt 19 Wochen währende Streik nehmen wird. Die 150,000 Strecker harren aus. Die Unterstützungen, die ihnen von allen Arbeiterorganisationen des Landes zugehen, sind genügend und werden auch nicht vermindert wer den, selbst wenn die Kohlennoth sich zu einem National unglück gestaltet. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1M durch die Post Mk 1,82 frei in's Hans. aber ist, daß die Abnehmer einen guten Theil des Verlustes zu tragen haben. Die jetzigen Kohlenpreift stehen etwa 40 bis 75 Prozent höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres, doch ist ziemlich gewiß, daß die Preise noch weiter in die Höhe gehen werden. Be- kanntlich handelt es sich bei dem Ausstande in erster Linie um die Lohnfrage, sodann aber auch um di? i Anerkennung des Verbandes der Arbeiter. Diesen Forderungen setzen die Besitzer einen energischen Wider stand entgegen; sie wissen nur zu gut, daß, wenn die ! Arbeiterpartei Sieger bleibt, schon im nächsten Jahre ein neuer Versuch, die Grundlage der Lohnberech- nuug zu erhöhen und die Arbeitszeit zu verkürzen, ge- macht werden wird. Wahrscheinlich wäre aber der Ausstand schon längst beendigt, wenn die Entscheidung In die städt. Hochdruckwasserleitung ist vor dem Waisenhause (Westseite) und vor dem Hause Brd.-Vers.-Cat.-Nr. 10 Abch. L, Logenstraße 1, je ein Unterflurhydrant, feiner vor dem Grund- stücke -Brd.-Vers-Cat.-Nr. 23 Abth. L, Am Bahnhof 3, ein Oberflnrhydrant eingebaut worden. 8MrzHi MenZtem-lEttlisI, Sen 2. Moder M2. Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüsteubrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Mrchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. M A lntsdlcrtt für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Hohenstein - Ernstthal. Grgcrn crller? OerrrerndL-Verrvaltirngen ösv urnliegeirberr Ortschaften. Der Rohlenarbeiterftreik in Nordamerika. New-Aork, 30. Sept. In der Kohlenregion sind neue Unruhen entstanden, so daß weitere Trup pen dorthin entsandt wurden. D>e hiesigen Bäcker haben wegen der Kohlennoth eimn Ausschlag auf Brot gelegt. Verschiedene elektrische Straßenbahnen werden dnrch Pferde befördert. Es werden Volksunruhen befürchtet. Bon den Kanzeln fielen gestern vielfach scharfe Worte gegen den Kohlentrust. Verschiedene Kanzelredner verlangten die Vustmilichung der Kohlen gruben. Die Kohlennoch in New-Jork ist überaus fühl bar. Der Einzelpreis der Anthrazitkohle beträgt nun- mehr 18 Dollars für die Tonne gegen vier vor dem Beginn des Ausstandes. Es wurden Hilfskomitees gebildet, um den Armen Kohlen zuzuführen. Du Hospitäler und dir Schulen leiden empfindlich unter der Kohlentheuerung. Zum Eintritt des Streikes der Kohlenbergwerks- leute in die 19. Woche seiner Dauer veröffentlicht die „World" eine Anstellung der zufolge die Minenbesitzer bisher durch den Ausstand einen Schaden von 43,200,000 Doll., die Ausständigen einen solchen von 24,000,000 Doll, erlitten hatten. Die Verluste der Eisenbahnen, Kaufleute und anderer in Mitleidenschaft gezogenen Kreise wird auf 44,820,000 Doll, beziffert. Am 15. September ist in mehreren Kohlengruben und auf der Lackawanna-Bahn die Arbeit wieder ausge nommen worden, ohne daß Unruhen eingetrcten wären. Ueber den Ausstand ist einem Bericht an die Londoner „Financial Times" aus Washington Fol gendes zu entnehmen: In letzter Zeit machen die Gru benbesitzer alle Anstrengungen, um den nicht enden wollenden Ausstand zum Abschluß zu bringen, oder, wenn das jetzt noch nicht möglich ist, neue Arbeits kräfte auzuwerben. Es haben sich bereits eine Anzahl von Leuten, namentlich in Newyvrk und anderen gro- ßen Städten, gefunden, die noch Wiedereröffnung der Gruben die Arbeit aufnehmen würden, auch glaubt man, aus dem Süden Neger herbeischaffen zu können. Zum Schutze dieser Ankömmlinge ist allerdings ein starkes militärisches Aufgebot erforderlich, und es wurde bereits eine Truppe von 7000 Mann in den Gruben bezirken vertheilt. Der durch den Ausstand angerich tete Schaden ist kaum ermeßlich. Durch das lange Hinhalten der Störungen haben sich die Lagervorräte fast vollständig gelichtet. So sind z. B. in Baltimore die für Kochzwecke beliebten kleinen Nußkohlen nicht erhältlich, in Newyork, Boston und Philadelphia be- Zolltarifkommission. Berlin, 2. Oktober. In der heurigen 110. Sitzung der Zolltarif- kommission ist es endlich gelungen, den gejammten ihr überwiesenen gewaltigen Berathungsstoff zum Ab- schluß zu bringen. Die Gegensätze zwischen Regierung und Mehrheitsparreien haben sich in den letzten Tagen jedoch nicht vermindert, sondern im Gegentheil noch vermehrt. Auch heute wurde ein neuer Differenzpunkt geschaffen. Zunächst wurden die Beschlüsse erster Lesung zum Tarifgesetze durchweg beibehalten. Am längsten wurde über den von der Kommission neu eingesügten 8 10a debattirt, der die Aushebung des städtischen Oktrois auf Getreide, Hülsensrüchte, Mehl und andere Mühlenfabrikaie, aus Backwaaren, Vieh, Fleisch, Fleisch- waaren und Fett nach Inkrafttreten d.s Zolltarifs festlegt. Die Nationalliberalen wollten diesen Beschluß durch eine entsprechende Resolution ersetzt wissen. Der bayerische Ministerialdirektor von Geiger erklärte, Bayern, Württemberg, Sachsen und die Thüringischen Staaten seien gegen § 10a, der eine Aenderung der Verfassung enthalte. Das Brot sei in vielen Städten ohne Oktroi theurer als in Städten mit Oktroi. Er bitte dringend, den H 10a zu streichen. Die Bestimm ung wurde indessen unverändert aufrecht erhallen. Später kam der Antrag Dr. Heim (Centr.), be- treffend Verwendung der Ueberschüsse aus den Lebens- Mittelzöllen zur Witiwen- und Waisenversorgung, zur Verhandlung. Hierzu erklärte Rcichsschotzsikretär Frhr. v. Thielmann: Das Defizit des nächsten Jah res werde sich auf mehr denn 150 Millionen belaufen. Seine Schätzung sei ziemlich richtig; an diesem Defizit fei nichts mehr zu ändern, da es aus Ursachen her rühre, die sestiiegen, wie die Steigerung gesetzlich fest- stehender Ausgaben. Dir Folgen des gestellten An- träges seien gar nicht zu übersehen; deshalb empfehle er Ablehnung desselben. — Abg. Ledebour befürwortet den Antrag, will ihn ab.-r zwingender fassen. Wer wisse denn, wie lange Gras Bülow noch am Ruder bleibe. Es sei doch möglich, daß Podbielski bald sein Nachfolger werde. tHetterkeit.) Gewiß, meine Herren, ein Minister, der für seinen Bauch so viel Rücksicht verlange wie Podbielski, ist unter allen Generalen, die Anwartschaft haben, Reichskanzler zu werden, zweifellos am ehesten dran. (Erneute Heiterkeit.) Nach Rücksprache mit seinen Nachbarn erklärt Vorsitzender Rettich, daß die Bezugnahme des Abg. Ledebour aus den Bauch deS Herrn v. Podbielski in dem Zusam- menhange, wie sie geschehen sei, nicht geduldet werden könne. Er müsse sie ausdrücklich als unzulässig er klären. (Lebhafter Widerspruch links.) Abg. Ledebour: Sie haben wohl nicht verstanden, Herr Rettich, daß ich Bezug genommen habe auf eine Acußerung Pod- bielskis, freilich ohne den rohen Ausdruck zu wieder holen, den dieser gebraucht hat. Bors. Rettich: Ich weiß nicht, was Sie mit dem Bauche meinen. (Hei terkeit.) Abg. Ledebour: Dann sind Sie wohl durch die Verwaltung des Vorsitzes zu sehr in Anspruch genommen, um Zeitungen lesen zu können. — Bors. Rettich: Auf Zeitungsnachrichten gebe ich nichts. (Heiterkeit links.) Singer- und 1. Kezirksschule Hohenstein-Ernstthal. Die Weihe unserer neuen Turnhalle, verbi nden mir Einführung der neuen Lehrer in ihre Aemter, findet Montag, den 6. Oktober, nicht wie ursprünglich bestimmt Vormittag um 10 Ukr, sondern Nachmittag um 2 Uhr statt. Hohenstein Ernstthal, 3. Oktober 1902. Schuldir. Dietze. of Newjerfty, Herrn Baer, großen Anstoß erregt. Herr Baer hat erklärt, jegliche Einmischung dritter Parteien müsse zurückgewiesen werden, denn die Kohlengruben- icsitzer seien Gott allein in der Verwaltung ihres Eigenthums verantwortlich, sodaß auch niemand da gegen etwas einwenden dürft, wofern sie es für rich- ig hielten, überhaupt keine Anthracitkohlen mehr för dern zu lassen. Wenn man bedenkt, daß sämmtliche Anthracitkohlengruben sich im Besitz des Kohlen- und Kohlenbahn-Trusts befinden, da« Publikum also auf diese Anthracitkohlen, die unersetzlich sind, angewiesen ist, so ist das von Herrn Baer beanspruchte Gottes- nadenthum in der That ein starker Tabak. Kein Lunder, daß auch sonst recht konservative Leute unter I gruben und Eisenbahnen auf vom Volke durch die ILegislatur gewährte Konzessionen beruht, den Gedanken einer Enteignung der Grubengesellschasten nicht von sich weisen. Dazu wird es freilich nicht kommen, denn laufen sich die Vorräthe an solchen nach einer kürzlich aufgenommenen Statistik auf nicht einmal 1000 Ton nen. Die für Heizung verwendeten etwas dickeren Stücke sind in den genannten Städten überhaupt nicht zu haben. Aehnlich verhält es sich mit großstückigen Kohlen, die in Gasthöfen, öffentlichen Gebäuden usw. benutzt werden. Wie es auf den Gruben selbst aus sieht, geht aus den Berichten von Ingenieuren hervor, die kürzlich aus den Bezirken WilkeSbarre, Schuylkill und Wyoming zurückgekehrt sind. Sie behaupten, daß in mehr als einem Drittel der Gruben Wasser einge- drungen sei und viele Monate vergehen würden, ehe sie unter Zuhilfenahme weiterer Maschinen wieder be triebsfähig seien. Die Kohlen selbst haben wenig an Werth verloren, doch ist der den Maschinenanlagen zugefügte Schaden bedeutend, zumal letztere in vielen Fällen seit Wochen unter Wasser gewesen sind. Auch < die Erneuerung der Holzgerüste, die theilweise weich und daher leicht der Fäuluiß ausgesetzt sind, wird den Grubengesellschasten bedeutende Kosten verursachen. Viele ältere Betriebe sind fast gänzlich ertrunken, so daß kaum der Versuch gemacht werden dürste, sie wie der auSzupumpen. Nach all' diesem läßt sich wohl daraus schließen, daß es kaum möglich sein wird, je- Mals den angerichteten Schaden zu ermessen, sicher Anzeiger für Hohenstein Ernstthal, Okerlnngmitz, Gersdorf» Luga», Hermsdorf, Kernsdorf,