Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.01.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190201261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19020126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19020126
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-01
- Tag 1902-01-26
-
Monat
1902-01
-
Jahr
1902
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 26.01.1902
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Handel and Industrie Den die Selekta besuchenden Mädchen, welche Chicago, 24 Januar. (Anfang.) Weizen Mat 79'^ MatS Mat «S. — Schmalz Mai 9,42'/, DtSc»«t. «k. G. P. 8 T.ii'8,50 'l. S. P. 2 M-167.75 ,k. T. P. 10 T. S <4- 5' S M - Lombard-Z.-F. 4>/,*/, Minderung bei noch zahlreicherer Betheiligung ist nicht ausgeschlossen, doch muh zugestanden werden, daß auch s T 3 M. T. M T. T. G E » E G Id 15 84 5V E 2 M. 8 T. 3 M Zl. k. 6 81,05 80,30 79 40 rv,80 46 .9,2« «1 20 und durch eine Nachlässigkeit de- in der Müte fahrenden Zuges waren die Signallichter an dem letzten Waggon nicht an der richtigen Stelle angebracht worden. Nach S. p. S. p. S. p. T. p gemäß. Die Erste Kammer genehmigte den Gesetz, entwurf über die Erhöhung der Tagegelder der Land- agSabgeordneten und Synodalen und erledigte einige Petitionen. t. S. p 2 M. S. p. 10 T. S. p. 8 T S. p. 3M. Aus der Schule. - Die Selekta in Hohenstein-Ernstthal. Die Selekta in Hohenstem-Ernstthal blickt dem- 8 3 8 8 <k. S. p. 'l. S. p. Passiruug einer scharken Biegung fuhr plötzlich der rück wärtige gepanzerte Zug in den Personenzug hinein Ein „ « r. furchtbarer Krach, verworrenes Geschrei, und beide Züge nächst auf daS erste Jahr ihre- B-stehenS zurück. ES waren aus dem Gleise geworfen und festgerannt. Sol. >st nicht unsere Absicht, bei dieser Gelegenheit noch daten, Munitionskisten, ein Geschütz und Wassersäfser einmal ihre Entstehungsgeschichte und insbesondere die kollerten die hohe Böschung herab und der Lokomotiv- Kämpfe zu berühren, die sich an ihre Einführung ge. führ« und Heizer waren unter den Trümmern begraben, knüpft haben. Heute, wo wir den Anfang der Ent- Merkwürdigerweise erlitt a er Niemand schwere Verletz. Wickelung von dem vor unS sehen, waS im vorigen ungen und Lord Kitchener selbst, der mit der bloßen Er- Jahre noch Projekt war, dürften sich bereit- manche schütterung davon kam, konnte nach einiger Zeit die Fahrt Jrrthümer geklärt, manche Befürchtungen behoben ha- auf dem ersten gepanzerten Zuge fortsetzen. Die Strecke ben, und eS werden sich gewiß jetzt, nachdem durch war aber erst nach zwei Tagen wieder fahrbar. die Resultate der letzten Volkszählung aufs neue der Beweis erbracht worden ist, daß Hohenstein-Ernstthal S. p. ,t. T. p. zl. T. p. ein kleines Packet. Dieses enthielt einige Täfelchen der der später besuchen sollen. Durch die organische Ein- kostbaren Schokolade der Queen und folgendes Briefchen: gliederung des fremdsprachlichen Unterrichts in den „Es gewährt mir eine große Befriedigung, Euer Gnaden allgemeinen Stundenplan (entsprechende Gestaltung des einige Schachteln Schokolade, die Ihre Britannische Ma- Unterrichts im Deutschen, Bezugnahme auf das Ueb- jestät ihren Truppen zu Weihnachten schickte und die das ungsmaterial in der Geschichte rc.) sowie infolge der Wafferglück in unseren Besitz brachte, zuzustkllen Euer nach dem Maße der Begabung eingeschränkten Auf. Gnaden kann sich anläßlich des nahen Weihnachtsf. stes „ahme der Schüler und den sich hieraus ergebenden ron der vorzüglichen Eigenschaft und Klosstnbeständen (gegenwärtig 25 im merung der Schokolade JhrerMazestät überzeugen Dewet.« Durchschnitt) ist eine theilweise Kürzung der Unter. N.-ch mcht 48 Stunde, spater hatte Dewet der Kolorme rjchtgzxit in den Elementarfächern bei ungeminderten E schreckliche Zielen ermöglicht worden, so daß die SelektenAassen e bi- kl.,,« ""t ungefähr derselben Stundenzahl wie die der mitt- berichtet wird, erzählt der Burenkommandant Loouw, der ""d eine Ueberburdung der Schuler nicht zu befurch- jetzt in Brüssel weilt, folgende Thatsachen: Dewet halte "N «st. vernommen, daß trotz der Trauer Englands (im vorigen Damit die Festsetzung der für den Unterricht ge- Februar) die Offiziere derAeomanry, die den angesehen- eigneten Zeit keiner!« i Einschränkungen erfahre, können sten englischen Familien angehören, einen Ball in Lindley künftig Theilnehmer am fremdsprachlichen Unterrichte, zu gebln beabsichtigten, obgleich das Leichenbegängniß der soweit sie die Selekta nicht besuchen, nicht mehr an. Königin am folgenden Morgen stattfinden sollte Dewet genommen werden. Den bisher schon betheiligten schickte darauf drei seiner Leutnants, in Khaki gekleidet, Schülern soll bis zum Ende der angefangenen Kurse in den Ballsaal. Die englischen Offiziere hielten die die Theilnahme gestattet werden. Transvaaler für Landsleute und boten ihnen Whisky an. Finanziell steht, wie schon oben erwähnt, die Eine Stunde später drang Dewet selbst an der Spitze Selekta aus eigenen Füßen. Das für ihren Besuch einer Hand voll Leute, den Revolver in der Hand, in den zu zahlende Schulgeld ist nach den EinkommenSvec- Ballsaal ein und ries: „Meine Herren, ich schließe den hültnissen der Eltern progressiv abgestuft. ES beträgt Ball! Sie sind alle Gefangene DewetS." Die 78 eng- gegenwärtig 28—110 M. jährlich, nämlich immer den lischcn Offiziere waren völlig überrascht und wurden weg- doppelten Einheitssatz für die mittlere Volksschule -ft geführt Das „War Office- hat niemals von dieser 20 M. extra. Für auswärtige Schüler wird das Thatsache gesprochen. Schulgeld in derselben Höhe erhoben. Eine Herab- . V x c - - Brodrasfinade I 28.20 M., gemahlene Raffinade m, Faß 27,95 trrscher Beleuchtung.) Ohne Debatte und einstimmig zy., gemahlene Melis l ml: Fai; 4745 bewilligte die Kammer den geforderten Betrag in Höhe Petrol»««. von 300000 Mk. — Hierauf erstattete Abg. Gleis- „ H°mb«rg, 23 Januar Petro.-um. Standard Er loco berg - Grimma Bericht über Titel 39, betreffend die - " «nd F«tt-vmttt-l. Bahnhofsverlegung zu Borna (Nachpostulat.) In Hambnr- 23.,Januar. Weiten ruhig holsteinischer loco seiner kurzen Begründung führte Berichterstatter 0"«, '^2—176, La Plata I3i—142. — Roggen südrussischer daß die Kammer jetzt derartige Nachforderungen mit ^6,cisHamburg 107—112 do. loco 110—115 mecklen- burgtich« 143—148. — Mai« stetig. 134 La Plata 99. — krnischeren Augen als früher anseht, wenn trotzdE stetig. — Gerste ruhig. — Rüböl ruhig, loco 57. die Deputation zu dem Anträge gelangt sei, die Nach- Hamburg, 23. Januar. Futtermittelmarkt. Trotz Fort- forderungen zu bewilligen, so habe sie dies aus dem dauer srostfreien Wetter war da« Futtermittelgeschäft in dieser Grunde gethan, weil sich durch die Umbauten wesent- Bericht«. Woche etwa« lebhaft« Biertreber und Leinkuchen liche Vortheile gegeben hättest. Ohne Debatte und Malzkeime beste . Tendenz- Fester. - (Alle« per einstimmig trat auch hier die Kammer dem Deputa- ReiSfut ermehl 24—28 Proc. Fett und Protem 4,75 bi, tionSantrage bei und bewilligte nach der Vorlage die 5,co M. ab Hamburg, 4,90—5,10 M. ab Magdeburg, ohne Summe von 529600 Mk. ^ehaltSgarantt- 4,25-4,70 M.: ab Hamburg: ReiSklet« 3 00 bi« 3,75 M. ab Hamburg. — Ad Hamburg: getrocknete Ge- * treidefchlempe 40—45 Proc. 5,40—5,93 M., getrocknete Bier- , . treuer 24—30 Proc. Fett und Protein 4,70—5,09 M., Erd- Jie mk Nc«tlW ter slkU»trl«ll>ifst in LÄ'V L ^gfflson Baumwollsaatmehl 52—58 Proc. S,7< —6,9» M., 58—62 Proc. 7,« 0—7,50 M., CocoSnußkuchen und CocoSnuhmehl Die außerordentliche Deputation der Zweiten 5 60—6,00 M., Palmkernkuchen 22—25 Proc. Fett und Kammer, die zur Berathung der Steuer - Reformvor» Protei 5,30—s 50 M., Mapskuchenmehl 40—45 Proc. Fett I°S.n «»,-Ich. isif h-, Schlußb-rich A WL über den von der Regierung emgebrachten Entwurf 4,-0-4,70 M., Gerstekleie 5,00—5,75 M., Malzkeime 4,60 eines Vermögenssteuergesetzes, sowie über die Vorlage bi« 5,00 M., Matrölkuchen 6,00-6,25 M. betreffs der direkten Steuern erstattet. Der Bericht Pest, 24 Januar. W«z«r test«, «pttl 9,43 G 9,^ enthalt Zunächst die erfreuliche Feststellung, daß unter ^"7/57'Mat« ruhig, Mai 5,37° 5,38 der Voraussetzung einer 25prozentigen Erhöhung der B. - «ohlrap« unverändert, August 12,2- G., 12,^0 B. Gerichtskosten und unter Durchführung des Grundsatzes New-Vars 24 Januar. (Anfang.) Wetz«, Mat 84» , der äußersten Sparsamkeit ein Zuschlag zur neuen stetig. - Mat« Mai «7»/,. sest^ Einkommensteuerskala für die Periode 1902/03 vor- , aussichtlich nicht erforderlich sein wird. Dann heißt ' " - In dem schon erwähnten Blaubuch üb-r Süd- die größte Stadt Sachsens ist, welche eine höhere afrita sich befindet als eines der interessantesten Schule nicht besitzt, auch manche einstige Gegner der Dokumente ein Brief, den Schalk-Burger an Einsicht nicht mehr verschließen, daß etwas in dieser Präsident Steijn unterm 21. März gerichtet hat. Beziehung geschehen mußte, zumal, wie sich herauSge- Der „Morning Leader- bezeichnet den Brief, den stellt hat, die Selekta der Stadt bisher nicht nur nichts wir im Wortlaut folgen lassen, als einen Beweis siekostet, sondern im Gegenthkil noch eingebracht hat. dafür, daß die Politik der Regierung, bedingungslose Nunmehr, da der erste Schritt gethan ist, müssen un- , Unterwerfung von den Buren zu fordern, die aller- seres Erachtens alle Bedenken schweigen und es gilt gefährlichste sei. Denn wenn die Buren keinen Ver- vor allem, die neue Organisation durch eine entsprechende trag zu schließen, keinen Eid zu leisten hätten, würden innere und äußere Ausgestaltung, treue, fleißige und sie für alle Zukunft ihre Hände frei halten, während gediegene Unterrichts- und Erziehungsarbeit einerseits ein Kompromiß sie binden würde, die britische Herr- und durch Zuwendung eines rückhaltlosen Vertrauens schast auf loyale Weise anzunehmen und zur Heilung andererseits so zu sördern, daß aus dem schwachen der Wunden, die der Krieg geschlagen, zu helfen. Stämmchen zur Freude seiner Pfleger ein kräftiger „Geehrter Herr und Bruder im Unglück! Baum werde. Lediglich dieses Ziel schwebt uns vor, Durch die Güte des Herrn befinden wir uns noch wenn wir im Nachstehenden allen Interessenten zur im Lande der Lebendigen und hoffen, diese Zeilen Orientirung die Verhältnisse der jungen Anstalt noch mögen Sie gesund antreffen. Mit großer Betrübniß einmal kurz darzulegen suchen: habe ich die Kunde von dem Abscheiden des Kom- Die Selekta will unserer Stadt eine höhere Mandanten Paul Botha und anderer tapferer Bürger Volksschule im Sinne des sächsischen und ebenso den Mißerfolg Ihres Einrückens in die V 0 lksschulgesetzes ersetzen, ohne die dort vor- Kapkolonie erfahren. Wir haben ebenfalls in jüng- gesehenen obersten Stufen einer solchen (das 9. und ster Zeit viel gelitten und viel verloren. Unsere 10. Schuljahr) von vornherein zu statuiren. Lage wird täglich ernster und wir haben viele Besondere Aufmerksamkeit will sie der V 0 r b e - Schwierigkeiten zu bestehen. Alle menschliche Hilfe, xeitung auf höhere Schulen widmen und auf die wir b sher vertrauten, hat sich als ein ge- namentlich die sie besuchenden Knaben für den Eintritt knickter Halm erwiesen. Europa schweigt stille und j„ die Quarta bez. U n t e r t e r t i a des Gym- der Feind sährt fort, uns mit feiner großen Macht „asiums undRealgymnafiumS oder zu erdrücken. Die Noth und den Schmerz zu f-hen, die entsprechende Klasse der Real- den jetzt Tausende unschuldiger und wehrloser Frauen schule (nach beendetem 6. bez. 7. Schuljahre) be- und Kinder zu dulden haben, ist schrecklich genug, fähigen und mithin die Aufgabe eines die Engel weinen zu machen. Die Frage ist, was P x 0 g y m n a s i u m s erfüllen. Es soll damit müssen wir, sollen wir thun? Sollen wir, können den für ihre Söhne auf jene Anstalten reflektirenden wir den Kampf weiter fortsetzen? Ich bete zu Gott Eltern die Füglichkeit geboten werden, ihre Kinder Tag und Nacht, uns mit Weisheit und Licht hier- auch ohne die sonst nöthigen Privatstunden bis zum über zu erhellen und uns nicht in Sünde gegen seinen 12. bez. 13. Lebensjahre ohne Zeitverlust im Schutze Willen handeln zu lassen, auf daß wir nicht in Un- pes Vaterhauses zu belassen. glauben versinken. Wenn wir überzeugt sind, daß Schüler, welche bis zur Beendigung ihrer Schul- unsere letzten Hilfsmittel sich erschöpften, unsere letzte zeit j» der Selekta bleiben, sollen dort eine gründliche Kraft gebrochen ist, müssen wir uns beugen und uns Vorbildung für den Eintritt in das Lehrerseminar, die der Gewalt des Feindes überliefern, wie bitter uns Fachschule, in Lehrstellen mit erhöhten Ansprüchen an dieser Kelch auch schmecken mag! Ich kann freilich die Schulbildung rc. finden. noch nicht über diese letzte Entscheidung urtheilen; - meine Hoffnung und Zuversicht ist noch immer, daß j» der Regel bis zum Ende ihrer Schulzeit bleiben, wir befreit und gerettet werden. Die Opfer an säst neben der Darbietung einer allgemeinen erweiter- Leben, Gut und Elend waren zu groß, als daß sie kn Schulbildung die Kenntniß des Französischen bez. nicht mit Erfüllung unserer Hoffnungen und unseres auch des soweit vermittelt werden, daß s Glaubens gekrönt werden sollten." aus der gewonnenen Grundlage wcitc. b-"-n könne Im weiteren Verlaufe des rührenden Schreibens heim etwaigen Eintritt in höhere Lehranstalten (Lehre erwähnt Burgher der zwilchen Lord Kitchener und rinnenseminar, höhere Töchterschule rc.) oder auch bei dem General Botha gepflogenen Verhandlungen und selbstständiger geistiger Weiterbildung. Daß damit spricht die Hoffnung aus, daß die bedingunsloft all n Schülern auch die unentbehrlichen Hilfsmittel zu Unterwerfung, worauf der englischr Feldherr bestehe, erhöhter Erwerbsfähigkeit an die Hand gegeben wer- dos beste Mittel sein werde, die Zukunft der Buren- den, bedarf kaum eines Nachweises. fache zu fördern. „Lasset uns unsere Nation flecken- Die S-lekta nimmt die Schüler auf, nachdem sie los erhalten, daß wir keine Gnade von unserem die mittlere oder auch einfache Schule 4 Jahre mit Feinde annehmen, auf daß die Kluft, die durch gutem Erfolge besucht haben. Bezüglich besonders frühere Kämpfe geschaffen ward, durch diesen grau- -chwrchbegabler Schüler ist die Zuweisung zur SArkm sauren Kampf bestehen bleibt und sich immer mehr nicht zu empfehlen, di hier der zu erwartende geistige erweitert. Wo ein Wille ist, giebt es auch einen Gewinn den zu bringenden materiellen Opfern kaum Weg, und wenn wir nicht aus unserem Vaterlande entsprechen würde. verbannt werden, können wir unsere Kraft entwickeln Die Lehrgänge der 4 sich übereinander ausbauen, und unterstützt von der Liebe Europas langsam unser den Klassen schließen sich soweit thunlich an die der Volk und unser Land wieder aufbauen, unsere Sprache höheren Sch len unserer Nachbarstädte an, deren Lehr und Religion pflegen, unsere Kinder erziehen, und büchec auch zum Theil eingeführt sind. Der Betrieb unser unterdrücktes Nationalgefühl lebendig erhalten, des fremdsprachlichen Unterrichts ist so geordnet, daß bis eS wieder zum Leben erweckt werden kann. Das jedes Kind nur mit einer Sprache beginnen darf, ist mein Ziel." Knaben, welche das Gymnasium oder Realgymnasium besuchen sollen, beginnen mit Latein, solche, für welche * Eine» Scherz Dewets erzählt der „Eri dc die Realschule in Aussicht genommen ist, sowie Mäd- Paris«: Königin Viktoria hatte bekanntlich zum Weih- chen fangen mit Französisch an. Bei entsprechenden nachtsfcst 1899 jedem rer in Südafrika im Felde stehen. Foltschritten w einer fremden Sprache ist nach einem den Soldaten eine Schachtel mit Schokolade schicken lassen Jahre die Theilnahme an einer zweiten gestattet. Das Ein großer Theil dieser Schokolade wurde von den Buren Englische tritt in der 2. Selektenklasft (7. Schuljahr) gleichzeitig mit Proviantzügen sortgenommen. Am 23 hinzu; doch darf sich kein Kind an mehr als zwei Dezember 1901 nun erhielt General Spence, dessen Ko fremden Sprachen bctheiligen. Auch der Betrieb des können die Verfolgung Dewets aufnahmen, durch Ver- fremdsprachlichen Unterrichts cccommodirt sich dem Mittelung eines wieder freigelassenen englischen Gefangenen derjenigen höheren Unterrichtsanstalten, welche die Kin- zp-lle. Antwerpen, 24 Januar Terminnotirungen. Contract _ La-Plata-Kammzug. Januar 4,25 Frc«., Februar 4,22»/, Dresden, 24. Januar. Frc«., März 4,30 Frc«., April 4,30 Frc«., Mai 4,32'/, Frc«., Heute hielten wieder beide Kammern Sitzungen Juni 4,S2>/, Frc«. Umsatz iro.ooo >-« — Stimmung: ab und beschäftigten sich mit Petitionen. Ueber die Ruhig. - Umsatz von greifbarer «auce: 135 B. Schweiß. Petition des Eisenbahninvaliden Jarisch in Cotta um Erhöhung der ihm bewilligten laufenden Unterstützung, Liverpool, 24 Januar Umsatz: 8X,.> B., davon zur referirt in der Ersten Kammer Bürgermeister Wilisch- Tpeculation und Expo« 590 B verkauft. Amerikaner fester, 27°^. Di. E-blindu-, d--^ ,-i »ich. dn Folge em.s Unfalls, deshalb habe für lhn eigentlich käufer, März-April 4. 7/64 Käufer, Mai-Junt 4.27/64 bi, nur die Invalidenrente in Betracht kommen können, 4.28^64 Verkäufer, Juli August 4.27,61-4.2iM a do. es sei aber zu seinen Gunsten angenommen worden, Januar. Baumwolle fester. Upland midd- daß die Erblindung durch eine allmähliche Einwirkung L-Yort, 23. Januar. Erster Bericht. Am-Em«». ftmer dienstlichen Beschäftigung entstanden sei, deshalb au Lieferung eröffnete stetig. Januar 7,87 (7,89), März 7,95 habe man ihm neben der Invalidenrente noch eine ^7,96>, Mat 8,01 8,02. Juli 8 05 ,8,06>. — Zweitel Bericht, laufende Unterstützung zugebilligt, für deren Erhöhung Amerikanischt aus Licferung Januar 7M, März 7,99 Ma« 8,05, Juli 8,09. Die heutigen Ankünfte ' - Häfen wer- sich aber dle Deputation nicht aussprechen könne. Die 32,000 Ballen geschätzt. - Dritter > m Ameri- Kammer beschließt einstimmig und ohne Debatte dem kanische auf Litftrung stetig, Januar 7,92 Ma.z 3,04, Mai Anträge gemäß. 8,10, Juli 8,15. Dresden, 25. Januar 1902. Hamborg, 2i Janua? 3^Uhr. Januar 31,50, Februar Die Zweite Kammer hielt gestern Vormittag eine 31,50, März 31,'5, April 32,00, Mai 32,25, Ium 32,50, kurze Sitzung ab, in der die Berichte der Finanzde- Juli 88,00, Auguu 33,25, September 33,50, October 3«,75, ^,„.0„x- November 34,00, Dezember 34,25 behauptet putatton R über zwe, Titel des außerordentlichen «„men 24 Januar Kaffee ruhig. StaatShauShalts-Etats für 1902/03 in Schlußberath- ' Zucker. ung genommen wurden. Zunächst wurde verhandelt Magdeburg, 24 Januar Zucker. Kornzucker M prm. über Titel 38, Erweiterung des oberen Bahnhofes in Rendement 7,35—7,65 M^, Nachproducte '/pro. R-ndrmcnt Reichenbach i. V. (Nachpöstulat für Einführung elek- Ruhig - ZMallzu-k-, i 47.9, es weiter: „Eine organische Reform der direkten Steuern wird sich das Ziel zu stecken haben, da Zu- Wechsel, schlüge, welcher Art sie immer sein mögen, in keinem Amsterdam per 100 «t. fl. s Falle zu regeln wären. Von diesem Grundsätze auS- Brüssel und Antwerpen pr. gehend, glaubt die Deputation, daß die Einführung ,?oo Nra«« g einer allgemeinen Vermögenssteuer nicht zu umgehen Plätze pr. 100^ sein wird. SchweizerPlätzepr.lOOFr« 3'/, Sie ist jedoch der Meinung, daß die Erhebung London pr. 1 Pfd. Sterl. 3./, beider Steuern, der Einkommensteuer sowohl als auch , der Vermögenssteuer, jedes Mal nur in Zehntheilen d^^"Adarcelona pr. bewilligt und von der endgiltigen Beschlußfassung über „ den Etat abhängig gemacht werden soll.« Hierdurch pr- ^oo Franc« wird der überaus wichtige ganz neue Grundsatz der Petersburg pr. 100 Rubel Kontingentirung der Steuern sowohl für die Ein- zvo Rubel kommensteuer wie für die Vermögenssteuer m, dlt , sächsische Finanzgebahrung eingeführt, d. h.. eS soll pr. 1«-V «r. Oe. W. künftig von beiden Steuerarten nicht ohne weiteres der Deutsch« R«ch»bank: Di-eom 3' volle gesetzliche Betrag (Normalsteuer) erhoben, sondern Zahlnng «ei . -. uz. n. Konkurs wurde eröffn«, durch das jedesmalige Fmanzgesetz bestimmt werden, über das Vermögen des Ka. tonfabrikanten Heinrich Emil Al- ob beide Steuern im vollen Umsange oder nur mit kan Leißner in Chemnitz, über da« de« Fuhrwerksbisitzer» inem in Zehntheilen auszudrückenden Bruchthiile der 9.,- ririeor H «^»rar rvasto m Lne-oen, Uber das des Wirthschafts* Normalsteuer zur Erhebung gelangen. ... — besitzerS Karl August Weber in Lenges ld, über da» derBrauerei- Eine entsprechende Bestimmung lst durch die De- besitze- Ernst Georg und Franz Hermann Knauer in Kirchberg, lUtation der Vorlage eingefügt worden. Ein Abzug über das d-s Baumeisters Melchior Ratnold Eideon Löschcke der Vermögenssteuer vom steuerpflichtigen Einkommen 'n Ra^burg überdasderF^ c>0 i" Falkenstein, Uber da« de« Schuhmacher« und Material- kl jUgelossen werden. Da der Wegfall der waarenhcindlers F.tedrich Otto Müller in Kleinhartmanntdorf, Grundsteuer zugleich den Wegfall der bisherigen Dvta- über da« der Flora Elise Lie« scher geb. Hauck«, in F'rmai, ein- tion an die Schulgemeinden zur Folge haben wird, rich Banzer Nachf. in Döbeln und über da« de« Schuhwaa en- für 1903 aber alle Voranschläge der Schulgemeinden, fobrttanten Heinrich Otto Pftff-rk.rn in Lunzenau, mit der Beibehaltung der Dotation rechnen, so Wirt in dieser Beziehung für die Finanzperiode 1902/031 l jetzt schon die Skala so gestaltet ist, daß auch der we- lS Provisorium vorgeschlagen, daß die Grundsteuer Niger Bemittelte in der Lage ist, sein gut begabtes für diese Zeit in Höhe von 4 Pfg. pro Grundsteuer- Kind der Selekta zuzuführen, jedenfalls kann man hier einheit forterhoben und die Hälfte davon an die Schul- von ciner sozialen Scheidung der Kinder wohl kaum gemeinden überwiesen werden soll. Bon 1904 an reden, zumal für jede Klafft noch 2 Freistellen (also fallen dann Grundsteuer und Dotation ganz fort und im ganzen 8) bestimmt sind, sür deren Inhaber ledig- zugleich wird von 1904 an neben der Einkommen- , lich der einfache Schulgeldsatz der mittleren Volksschule steuer, dem Gerichtskostenzuschlag und der Steuer von erhoben wird. Jede weitere gewünschte Auskunft in dem Gewerbebetriebe im Umherziehen eine Berms» der Sache ertheilt die Direktton der Selekta (Direkto- genssteuer erhoben. Aktiengesellschaften und Kom- riulzimmer der Altstädter Schule) an allen Wochen- manditgesellschasten auf Aktien sollen ebenfalls der , tagen außer Mittwochs und Sonnabends von 4—5 Steuer unterliegen, während die Regierung die Ansicht Uhr nachmittags. vertreten hatte, daß sich die Heranziehung juristischer Personen zur Vermögenssteuer überhaupt nicht em- Pfehle. Die Einschätzung soll in den ersten 3 Jahren VVM VKIlVlUAk. nach dem Inkrafttreten des Gesetzes alljährlich, so dann Dresden, 23. Januar, für 3jährige Perioden erfolgen. Der Steuersatz im Heute hielten beide Kammern Sitzungen. Die einzelnen beträgt mit den von der Deputation bean- Zwei e Kammer nahm als einzigen Punkt der Tages- tragten Aenderungen bei einem Vermögen von über ordnung den Entwurf eines Gesetzes über die Aus- 12000 bis 14000 M. 2 M., von über 14000 bis dehnung der Berwaltungsrecbtspflege nach dem Gesetze 16000 M. 3 M., von über 16000 bis 18000 M. vom 19. Jnli 1900 auf kirchliche Angelegenheiten in 4 M., von über 18000 bis 20000 M. 5 M., van Schlußberathung. Der Berichterstatter, Vizepräsident über 20000 bis 22000 M. 6 M., von über 22000 Opitz, führte aus, daß der Gesetzgebungsdeputation über bis 24000 M. 8 M., von über 24000 bis 26000 , den Entwurf keinerlei Bedenken beigekommen feien. M. 10 M., von über 26000 bis 28000 M., von über , Im Gegentheil empfehle es sich, die nunmehr auch in 28000 bis 30000 M., 14 M. in allen weiteren , Sachsen eingeführte Einrichtung einer durch besondere Klassen l/, vom Tausend desjenigen Vermögens, mit Bchöcdrn auSgesührten Verwaltungsrechtspflege aus welchem die vorausgehende Klasse endigt. Die Klassen amtlichem Gebiete auch auf kirchliche Angelegenheiten steigen von Klasse 10 ab bis zu 1000O0 M. um je u erstrecken und beantragt in Uebereinstimmung mit 2000 M, von da ab bis zu 200000 M. nm je 4000 dem Beschlusse der Ersttn Kammer: die Kammer M., von da ab um je 10000 M. Die eingegange- wolle beschließen, den Entwurs unverändert anzunehmen, nen Petitionen werden theils sür erledigt erklärt und Ohne Debatte und einstimmig beschloß man dem Anträge theils auf sich beruhen gelassen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)