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HL-Heime auch im Grenzland Besondere Unterstützung durch das Reichsinnen. Ministerium. Ueberall entstehen in den deutschen Gauen im Nah men der Heimbeschaffungsaktion der Hitler-Jugend di. Bauten, in denen sich die Gemeinschaft der Jugend zu- saMMenfindet, die einmal die Gemeinschaft des Volkes sein wird. Auch im Grenzland wird es durch eine besondere Unterstützungsaktion des R e ich s i n n e n Mi nisteriums zusammen mit dem Arbeitsausschuß für HJ.-Heimbeschaffung in der Reichsjugendführung den Ge meinden ermöglicht, der Jugend Heime zu erbauen. So werden noch im Baujahr 1938/39 im Ostgrenzland UM Heime erbaut werden. Der erste Bauabschnitt wird am 12. Juni mit einer feierlichen Grundsteinlcaung in Schlochau eröffnet, bei der Neichsinnenminister Dr. Frick und Neichsjugendführer Baldur von Srbtrach das Wort ergreifen werden. Durch den Arbeitsausschuß für HJ.-Heimbeschaffung sind übrigens im Jahre IS37 nicht weniger als 850 Architekten auf ihre große Ausgabe vor- bereitst worden, der Jugend im ganzen Reich Heime m bauen. 583 Heime sind bereits im ersten Baujahr fertig- gestellt worden und 1700 weitere befinden sich zu» Zeit im Bau. Oie Zukunft des HochschMebens Ansprache des Reichsministers Rust in Rostock. Die neuerbaute Rostocker Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten wurde feierlich eingeweiku und ihrer Bestimmung übergeben. Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung, R u st, zollte der mit dem Neubau geschaffenen Leistung sein uneinge schränktes Lob. Die im November unter dem Gesichtswin kel des Vierjahresplanes ausgegebene Parole kennzeichnete hie Wendung zum erfolgreichen Lebenskampf der den!- zchcn Hochschule, die der Führer im Mai vorigen Jahres pei Gründung des Reichsforschungsrates mit in die vor derste Linie gestellt habe. Die Reichsregierung werde die Interessen der deutschen Hochschulen stets im Äuge behal- iten. Nur wo leerstehende Hörsüle es rechtfertigten, könne Der Gedanke an eine Schließung der Hochschule aufkom men. Wenn sich auch der Ausfall an Geburten in den Jahren 1914 bis 1920 heute noch auswirke, fo sei doch eine großartige Entwicklung des deutschen Hochschnllebens vorauszusehen. Herrliche MgriWm unserer Flieset ,,Der Besuch eines Geschwaders des befreundeten Deut schen Reiches ist eine besondere Ehre" Der jugoslawische Ministerpräsident und Außenmini ster Stojadinowitsch empfing den Führer der deutschen Fliegerabordnung, Generalmajor Förster, und unterhielt sich mit ihm sehr eingehend. Generalmajor Förster brachte dabei seinen besonderen Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdruck. Das allgemeine Gesprächsthema unter den deutschen und jugoslawischen Offizieren bildete die Ansprache des Befehlshabers der jugoslawischen Luftwafse, Armeegene ral Simowitsch, auf dem Bankett, das er zu Ehren der deutschen Flieger gegeben hatte. Dabei führte Armeegene ral Simowitsch u. a. aus: „Der Besuch eines Geschwaders des benachbarten und befreundeten Deutschen Reiches ist für uns eine beson dere Ehre. Dieser Besuch ist auch deshalb sehr wichtig, weil er uns ein direkte Verbindung mit den mächtigen Luftstrcitkräften Ihrer großen Heimat vermittelt, deren ständigen Fortschritt aus allen Gebieten wir mit Bewun derung verfolgen." Generalmajor Förster dankte für diese Wünsche und bemerkte, daß die Bande der Waffenkameradschaft weiter- gepflegt werden und die jugoslawische Luftwafse in näch ster Zeit einen Gegenbesuch in Deutschland machen wird. Der deutsche Gesandte von Heeren veranstaltete einen großen Empfang zu Ehren der deutschen und der jugo slawischen Flieger. Dreiste Behauvtvnge» „In Spanien gibt es keine Sowjetruffen!" Der Unterausschuß des Vorsitzenden der Nichtein mischungsausschusses befaßte sich in seeiner Sitzung am Dienstag mit den Kosten für die Zurückziehung der Frei willigen aus Spanien, die auf zweieinviertel Million Pfund geschätzt werden. Für die Zählung und Zusam menziehung der Freiwilligen in Sammellagern bis zum Abtransport ist ein Kostenaufwand von ein bis anderthalb Millionen Pfund errechnet. Es wurde vorgeschlagen, daß dieser Betrag von den fünf Hauptmächten des Nichtein mischungsausschusses befaßte sich in seiner Sitzung am jedoch Sowjetrußland dem Plane nicht zustimmen, so sollen sich England, Frankreich, Deutschland und Italien in diese Kosten teilen. Für den Abtransport der Frei willigen zu Schiff in ihre Heimatländer werden 750 000 Pfund für erforderlich gehalten. Diese Sumem soll von den Heimatländern der Freiwilligen entsprechend der auf jedes Land entfallenden Freiwilltgenzahl aufgebracht werden. Der sowjetruffische Vertreter Kagan (Kohn) behauptet, der Zahlung eines Betrages zu den Kosten für den Ab transport, die Unterhaltung und Räumung der Freiwil ligen nicht zusttmmen zu können, da überhaupt keine Sowjetrussen in Spanien seien (!!). Jedes Land solle die Räumung seiner Freiwilligen selbst bezahlen. Die Wandlung des Wietfchaftsdenkens Reichs Minister Funt vor den HI-Führern — Das Goldene Ehrenzeichen der HI. verliehen In Gegenwart des Reichsjugendfübrcrs Baldur von Schirach und des Neichsstatthalters Gauleiter Sauckel sprach Rcichswirtschastsminister Funk vor dem Führer korps der HF. über nationalsozialistische Wirtschaftsfüh rung. Der Minister führte u. a. aus: Die deutsche Jugend muß sich heute mehr als früher auch mit dem Wirtschaftsprobtem befassen, nicht mit ein zelnen wirtschaftlichen Problemen, sondern mit den gei stigen Strömungen, die die Wirtschaftspolitik bestimmen und das Wirtschaftsleben gestatten. Diese nehmen ihren Ausgang allein von den politischen Kräften. Reichsminister Funk gab dann eine eingehende Dar stellung der geistigen und materiellen Wandlung in der Wirtschaft seit der Machtübernahme. Er stellte den Uto pien der Freihandelslehre die wirtschaftlichen! Grundsätze des Nationalsozialismus gegenüber. Die Freihnndelslehre, nach der nur dort produziert werden soll, wo die günstigsten wirtschaftlichen, klimati schen und geographischen Verhältnisse vorlicgen, bedeute in letzter Konsequenz eine Verkümmerung der nationalen produktiven Kräfte und Energien. Starke, gesunde Natio nalwirtschaften seien viel eher eine gesunde Grundlage für die Weltwirtschaft und für die Sicherung des Welt friedens als schwache und kranke, von anderen Staaten abhängige Wirtschaften, die dauernd Unruheherde bilden müßten. Ein Volk dürfe niemals, niemals, auch nicht aus wirtschaftlichen Rücksichten auf die Verteidigung seines Lebens, seiner Freiheit und seiner Ehre verzichten. Die deutsche Wirtschaft sei heute die stabilste Wirt schaft der Welt. Dies konnte aber nicht allein durch Fleiß und Talent, durch erfolgreich. Organisation und vernünf ¬ tige Methoden erreicht werben, sondern zuerst durch die Ausrichtung des Wirtschaftsdenkens aus das Ideal der Volksgemeinschaft und die Sicherung des sozialen Frie dens. Der Führer hat dem deutschen Volk nicht nur ein neues politisches Ideal, sondern auch ein neues wirt schaftliches und soziales Ideal gegeben. Seine Idee hat alle anderen Ideen bezwungen und in ihren Dienst ge stellt. Wirtschaften, d. h. Arbeiten ist nicht nur ein sittliche Pflicht, die den Menschen adelt, sondern auch ein poli tischer Auftrag, weil die Arbeit die Volksgemein schaft und das Leben der Nation erhält. Reichsminister Funk zeigte dann an einzelnen Bei spielen, wie die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik nicht allein gewaltige Produktionssteigerungen, sondern auch eine starke Erhöhung des Lebensstandards erreicht hat. Die nationalen Güter seien immer die billigsten und, soweit es sich um Nahrungsmittel handelt, auch die ge sündesten. Die Produktion müsse allerdings sinnvoll ge lenkt werden. Die Arbeitskraft der Jugendlichen wird bei uns mehr geschont als irgendwo anders in der Welt, denn wir wollen eine gesunde und glückliche Jugend heranwachsen sehen. Die Jugend von heute hat vor uns älteren den großen Vorzug, daß sie nicht mit der Jugend auch die Ideale der Jugend abzulegen braucht. Die Ideale, in denen unsere heutige Jugend erzogen wird, werden auch die Ideale der kommenden Generation sein. Der Neichsjugendführer überreichte anschließend dem Reichswirlschastsminister das Goldene Ehrenzeichen der Hitler-Jugend. Autobahn Treuen-Pirk Freigabe am 3> Juni Am 3. Juni 1938 wird als erste Teilstrecke der Reichs- liutobahn Chemnitz—Plauen—Hof die rund 22 Kilometer lange Strecke von der Anschlußstelle Treuen i. V. bis zur zwischenzeitlichen Abfahrtsrampe bei Pirk in unmittel barer Nähe der Kreuzung der Hofer Reichsstraße mit der Landstraße erster Ordnung Oelsnitz—Weischlitz—Schleiz aem öffentlichen Verkehr übergeben. Diese Teilstrecke wird siir den Verkehr des Vogtlandes bereits erhebliche Bedeu tung gewinnen. Für den durchgehenden Verkehr von Zwickau über Reichenbach oder Treuen nach Hof sowie den Bädern des Vogtlandes wird durch sie eine merkliche Er leichterung und Wegverkürzung eintreten. Reue Steinvogendröllen Die Teilstrecke Treuen—Pirk beginnt an der Anschluß stelle Treuen und verläuft von hier aus in vorwiegend südwestlicher Richtung. Schon dieser erste Streckenteil zeichnet sich durch einen besonders schönen Rundblick aus. Das Trieblal wird bei Altensalz auf einer 380 Meter langen und 25 Meter hohen steinernen Gewölbebrücke mit sechs Bogen überschritten, die in ihrer Formgebung und vurch die Schönheit des Gesteins, insbesondere des hei matlichen Fruchtschiefers auS Theuma und P.illmanns- grün, ein Schmuckstück des Vogtlandes ist. Jenseits dieses Tales steigt die Bahn wieder bis zum Hohen Berg bei Nguensalzan und kreuzt hier unmittelbar hintereinander Re Hofer Neichsstraße und die eingleisige Nebenbahn Plauen—Lottengrün. Hier an der Reichsstraße ist die Anschlußstelle Plauen-Ost errichtet worden. Nach kurzem Ausblick auf die Stadt Plauen überquert die Bahn au ver Siedlung Sorga das Friesenbachtal auf einer 200 Meter langen und bis 18 Meter hohen Talbrücke mit sie ben Steinbogen aus heimatlichem Gestein. In allmäh lichem Anstieg wird durch den Tauschwitzgrund an Stöckigt vorbei der Culmberg bei Oberlosa erreicht, an dessen Nordhang sie in einer Höhe von 480 Meter über Normal- nutt verläuft. Von hier aus bietet sich ein besonders schöner Rundblick über die reizvolle vogtländische Land schaft. Westlich des Culmberges an der Kreuzung mit der Neichsstraße Greiz—Plauen—Oelsnitz—Eger liegt die Anschlußstelle Plauen-Süd. Am Wterlee vorüber Im weiteren Verlauf fällt die Bahn allmählich zum Tal der Weißen Elster hin ab, das sie bei Taltitz fast erreicht. Hier wird später der Elsterstausee bis an den Bahndamm heranspülen. Noch einmal steigt die Bahn an, um nördlich von Magwitz wiederum die Hofer Reichs- straße zu erreichen. Hier findet mit einer zwischenzeit lichen Auffahrls- und Abfahrtsrampe die Betriebsstrecke ihren vorläufigen Abschluß. Schwieriger Bau Der Ausbau dieser Teilstrecke erfolgt zunächst in hal ber, also in zwölf Meter Breite. Die Bauarbeiten werden aber jetzt so durchgeführt, daß im Erdbau und bei den meisten Brücken der Vollausbau auf 24 Meter Breite mit zwei getrennten Richtungsfahrbahnen berücksichtigt wird, io daß sväter lediglich die Fghrbahndecke für die zweite Fahrbahn herzustellen ist. Wie stark sich der Bau der Neichsauwbahnen aus die Belebung des Arbeilsmarkte- auswirkt, zeigen folgende Zahlen: Die durchschnittliche Belegschaft auf den Baustellen dieser Teilstrecke betrug 1935 650 Arbeitskameraden, 1936 1200 und 1937 2600. wobei die vielen mittelbar durch Lieferung von Baustoffen, Geräten, Maschinen und sonstigen Bauausrüstungen be teiligten Industriezweige nicht mit eingerechnet sind. Die gebirgige vogtländische Landschaft bereitete dem Bau außerordentliche Schwierigkeiten. Zahlreiche Ein schnitte mutzten tief in den Felsen hinein eingesprengt werden. Die Förderung der gewonnenen Erd- und Fels massen gestattete sich wegen der teilweise sehr starken Stei gungen und Gefälle besonders schwierig. Zwei Drittel aller gewonnenen Massen war Fels. Bei derartigen Ge- lündeschwierigkeiten müßte der Bau der Neichsautobahn weit längere Zeit in Anspruch nehmen als in der Ebene oder in einem Hügelland, wo sich der Felsen nicht so hindernd dem Bau entgegenstellt. Daß trotzdem die Teil strecke dem Verkehr nach verhältnismäßig kurzer Bauzeit übergeben werden kann, ist ein beredtes Zeugnis dafür, daß alle am Bau Beteiligten ihr Bestes zur Erreichung dieses Zieles hergegeben haben. Leider forderte der Bau der Teilstrecke unter den Arbeitskameraden große Opser. Fünf Arbeitskameraden haben ihren Einsatz beim Bau der Reichsautobahnen mit dem Leben bezahlen müssen, sechs weitere sind auf den Baustellen durch Unfälle schwer zu Schaden gekommen. Ihrer aller bet der Einweihung der Strecke dankbar zu gedenken, ist unsere selbstverständliche Pflicht. Die Einweihungsfeierlichkeiten finden am 3. Juni, 16 Uhr, an der Anschlußstelle Treuen i. V. statt. Die Freigabe der Strecke wird der Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutsch mann vornehmen. Für den öffentlichen Verkehr wird di« Strecke am gleichen Tag ab 19 Uhr freigegeben. Ehrenvolle Nerulnug Gauobmann Peitsch geht in die Ostmark Gauleiter Bürckel hat die Gauleiter der neuen öster reichischen Gaue mit dem beschleunigten Aufbau der Deut schen Arbeitsfront beauftragt und ihnen bewährte Gau obmänner der DAF. aus dem alten Reichsgebiet als Be rater zur Seite gestellt. Unter den sieben Gauobmännern, die hierzu berufen wurden, befindet sich auch der sächsische Gauobmann Hell mut Peitsch, MdR., der die DAF. in dem großen Gau Dteiermark aufbauen wird. § Das ganze schaffende Sachsen freut sich über diese Auszeichnung, denn sie bedeutet eine Bestätigung für das mustergültige Wirken der DAF. in unserem Gau. Der Gauobmann hat mit Zustimmung des Gaulei ters für die Dauer seiner etwa zweimonatigen Abwesen heit den Leiter der Abteilung „Soziale Selbstverantwor tung und Gestaltung", Gauhauptstellenleiter Kurt Hau schild, mit seiner Vertretung beauftragt. Außer dem Gauobmann wurden auch noch drei sächsische Kreisob männer als Berater in die Ostmark berufen. krdboortorto Mekt und „öackin" werden gemtsckt und auf ein backbcett gesiebt. In die Mitte wird eine Vertiefung gemarkt, Zucker und k> kineingegeben und mit etwas oon dem MekI zu einem brei verrükrt. dann giblmandie in Stücke gesiknittene kalte butter fSckmalzf darauf, bestreut sie mit Mekl und verknetet oon dec Mitte aus alle Zutaten fcknell zu einem glatten leig. Vt des leiges rollt man auf dem baden einer Springform aus. von dem liest formt man eine bolle, die man als band um den baden legt. Maa backt ikn 15-20 Minuten bei guter Mittelkitze. das Soflenpuloer rükct man mit 4 tsil. Milck an, dringt den liest der Milck mit dem Zucker zum Socken, nimmt oon der Sockstelle und gibt das angerükrte Sastenpuloec kinein. Unter ständigem liükren täfitman den Krem nackmall aufkocken. Uläkrsnd des stbküklens cükrt man ikn käusig um, damit sick keine haut bildet, streickl ikn dann auf den erkalteten Tortenboden und legt die roden Erdbeeren darauf, llie nack llorfckrist aufgelöste und erkaltete Sötterfpeife gibt man darüber, wenn sic zu gelleren beginnt; damit sie völlig erstarrt, must die kort» reckt kalt gestellt werden. Zur Verzierung streut man einige Spallmandeln auf den band. Vitt« »udsitiaetveat keio: 150 ß lllleizenmedi I gestc.Ieel.ft g) dr. Velber'» „back in" b5 z Zucker, 1 ki b5 st butter oder Sckmolz beiao: VsIMück, 1 gestr.tfll-Zucker 1 päckcken dr. Oetker's Sostenpuloer vanille-üesckmack ?50 ß Erdbeeren l päckcken dr. Oetker's bötterfpeife mit Zucker krdbeec-Sefckmack einige Spaltmandeln zum verzieren