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Mittwoch, den 4. Mai 1938 Händeklatschen und Heilrussa, alles eine einzige grandiose Ovation. Die Menge wankt und weicht nicht. Aller Augen hängen an dem Balkon. Uebcrall sieht man zwischen der eingekeilten Menge di: rot-blauen Federbüsche der Karabinieri. Die Fülle auf dem Vorplatz ist beängstigend. Es ist ein Bild von unbe schreiblichem Glanz. Die Italiener werden nicht müde, ihren deutschen Freunden zu versichern, daß Nom einen solchen Empfang und solche Stunden noch nie erlebt habe. Eine ltolre Fahrt So ist es fürwahr! Die Fahrt des Führers von dem Ostia-Bahnhof an den mächtigen Ruinen des antiken Noms vorbei in die Stadt hinein zum Quirinal das un vergleichliche Erlebnis der leidenschaftlichen Begeisterung eines von Herzen ergriffenen Volkes, das eindringlich und mächtig seinen Gefühlen Ausdruck zu geben verstand. Der ganze Weg war in zwei Reihen zu beiden Lei ten von Abteilungen der faschistischen Miliz und der ita lienischen Wehrmacht umsäumt, die Straßen selbst mit gelbem Sand bestreut, so daß sich ein prachtvolles, ein heitliches Bild bot. Dicht gedrängt stand hinter dem Spalier der Truppen die Menge, die nun den seit Mo naten erwarteten Augenblick erlebte und in kaum vor stellbarer Weise ihrem König und dem Führer Deutsch lands zujubelte. Da wurden Tücher und Hakenkreuzfähnchen ge schwenkt, und nach echt italienischer Sitte wurde in die Hände geklatscht. Evviva-Rufe erklangen. Aber immer wieder hörte man auch das den deutschen Ohren so ver traute Heil, das während des ganzen langen Weges den Führer begleitete. An anderer Stelle steht rechts und links der Straße faschistische Jugend; die Abteilungsführer grüßen mit ge zücktem Dolch, und aus tausend Kinderkehlen braust dem Zug Heller Jubel entgegen, in den sich dunkel und dumpf Böllerschüsse mischen. Die Baumgruppen auf den Höhen zu , beiden Seiten der Straße sind mit grünem Licht wirkungsvoll angestrahlt und hervorgehoben, während bereits im Hintergrund das von innen roterleuchtete Kolosseum auftaucht. Die präch tige Straße selbst ist abgeschlossen von dem mächtigen drci- torigen Constantinbogen, der sich weit,"grau und ernst von einem dunklen Hintergrund abhebt. Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger NalitA-DeiMe grüße» de« Führer In der Via del Jmpero klingen uns auf einmal die kräftigen, dem deutschen Ohr vertrauen „Hcil-Hitter"- Rufe entgegen. Es sind die Italien-Deutschen, die hier zur Linken aus einer Tribüne Platz gesunden haben, und von denen viele zum erstenmal ihren Führer sehen. Kein Wunder, daß ihre Begeisterung grenzenlos ist. Quellen ihre Herzen doch über vor Freude, hier inmitten ihres Gastlandes Adolf Hitler begrüßen zu können. So ist es aus der ganzen Strecke. Die Ohren ver mögen kaum noch die immer neuen Wellen des Jubels der Evviva-Ruse und Heil-Rüfe zu fassen, in die sich Stücke der italienischen Hymnen, der Giovinezza und des deut schen Horst-Wessel-Liedes mischen. Es ist ein wahrhaft gewaltiger imponierender Empfang, der dem Führer der Deutschen zuteil wird. Lrdenrverleihungen Seine Majestät der König von Italien und Kaiser von Aethiopien hat das Großkreuz von Orden des heili gen Mauritius und Lazarus verliehen: dem Reichsmini ster Dr. Lammers, dem Staatsminister Meißner und dem deutschen Botschaster in Rom von Mackensen; ferner dem Reichsleitcr Amann das Großkrenz des italienischen Kronenordens. Der Führer und Reichskanzler hat das Groß kreuz vom Deutschen Adler-Orden verliehen: dem Hof meister des Königlichen Hauses Mattioli Pasqualini, dem Generaladjutanten des Königs und Kaisers Marchese Asi- nari di Bernezzo, dem Präsekten von Rom Presti, dem ehemaligen Parteisekretär und alten faschistischen Kämp fer Favinacci und dem ehemaligen Minister und Rektor der Universität Rom "de Francisci. Der Duce bei dem Führer Rom. Am 9,50 Ahr traf Mussolini im Quirinal eia, um Lem Führer seinen Besuch abzustattrn. Am 10 Ahr folgten dir deutschen Reichsminister. Am 10,30 Ahr verliehen Mussolini und Adolf Hitler den Qurinal, um sich zur Kranzniederlegung zu begeben. Einzigartige Triumphfahrt Oie ersten Grüße am Brenner Der Führer und Reichskanzler ist zu seinem Staatsbesuch in Nom eingetroffen, um einer Ein ladung des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien zu folgen und dem Regierungschef und Duce Benito Mussolini seinen vorjährigen Besuch in Deutschland zu erwidern. Nach der Ankunft auf italienischem Boden am Brenner begann eine einzigartige unvergeßliche Triumphfahrt, wie sie wohl noch nie einem Gast ans italienischem Boden zu teil geworden ist. Auf jedem Bahnhof, in jedem Ort und in jeder Straße stand vom Brenner ab das Volk des faschistischen Imperiums im Spalier zu Ehren des Füh rers des Dritten Reiches angetreten. Formationen der italienischen Wehrmacht und der faschistischen Miliz er wiesen dem Obersten Befehlshaber der deutschen Wehr macht ihre Ehrenbezeigung. Männer, Frauen, Jungen und Mädel grüßten den Führer ununterbrochen mit ihren stürmischen Jubelrufen „Eia eia alala" und mit ihrem „Duce Hitler — Duce Hitler". Ueberaus festlich hat sich Bozen zum Empfang des Führers geschmückt. Tausende begeisterter Menschen drängen sich auf dem Bahnhof und jubeln dem Führer zu, und als der Zug langsam durch den Bahnhof fährt, er klingen die deutschen und die italienischen Hymnen. Die Sirenen der Fabriken heulen zum Gruß. Geschwader der italienischen Luftwaffe entbieten ihren Gruß, indem sie donnernd dicht über den Zug hinwegbrausen. In Trient empfängt den Führer brausender Jubel einer vieltausendköpfigen Menge. Die ganze Stadt scheint aus den Beinen zu sein. Die Bahnhofshalle und der Markt platz sind in ein Meer von Hakenkreuzfahnen verwandelt. Hier wie in allen Orten, durch die wir fahren, grüßen Ehrenabordnungen der italienischen Wehrmacht und der faschistischen Bewegung den Führer des Dritten Reiches. Die weite Bahnhofshalle von Verona ist gedrängt voll von faschistischen Formationen. Empfangen von einem Orkan von Jubelrufen und Musikllängen, von einem Meer von Hakcnkreuzbannern und italienischen Flaggen, fährt der Zug des Führers ein. Inmitten der faschistischen Ab ordnungen steht in branner Uniform eine kleine Gruppe von Mitgliedern der Auslandsorganisation. Der Führer steht am Fenster seines Wagens und dankt immer wieder bewegt nach allen Seiten für die stürmischen Huldigungen, die die Bevölkerung von Verona ihm darbringt. Von Verona aus geht die Fahrt weiter hinein in die fruchtbare, sich in unendlicher Weite ausbreitende lombar dische Ebene. Durch die Provinz Modena geht es bei leuchtendem Sonnenschein, vorbei an Dörfern und Flecken mit fröhlich winkenden und rufenden Menschen nach Bologna. Begrüßung in Bologna Ein Wald von Fahnen hat den Bahnsteig in ein wogendes Meer verwandelt, in dem Hakenkreuz und Lik- torenbündel in verschiedenen Variationen die deutsch italienische Freundschaft und die Verbundenheit der bei den Völker versinnbildlichen. Alle Spitzen der Partei, der Wehrmacht und der Behörden sind unter Führung des Präfekten auf dem mit roten Teppichen bedeckten Bahn steig erschienen. Außer starken Verbänden faschistischer Miliz haben auch Motorstürme am Ende des Bahnsteigs zwischen den Schienensträngen Aufstellung genommen. Einen Ehrenplatz nimmt die deutsche Kolonie ein. Unbeschreiblicher Jubel verkündet das Nahen des Zuges. .In den tosenden Orkan des Jubels mischt sich das Heulen der Sirenen und das Donnern der Motoren der faschistischen Motorstttrmc. Während des zehn Minuten dauernden Aufenthalts begrüßt der Führer unter tosen ¬ dem Beifall der Masten den Präfekten und schreitet dann die Front der auf dem Bahnsteig stehenden Ehrenforma tionen ab. Immer neuer Jubel klingt auf. Balilla schwenkt begeistert ihre Hakenkreuzfähnchen. Unter immer neuem Jubel und den Klängen der deutschen und italienischen Nationalhymnen verläßt der Zug wieder den Bahnhof. Fahri zur Ewigen Stadt Wieder begleitet den Führer der Jubel der italieni schen Bevölkerung, die teilweise in dichten Reihen den Schienenstrang säumt, um den Schöpfer des neuen Deutsch lands zu sehen und ihm ihre Huldigungen darzubringen. Bis Florenz verhindern viele Tunnels die Sicht. Einige der Tunnels sind innen sogar beleuchtet und prangen gleichfalls in reichem Flaggenschmuck. Der Kopfbahnhof Florenz wird umfahren. Gleich rie sigen Teppichen hängen lange Fahnentücher von den Häu sergiebeln der Stadt bis auf die Straßen herab. Immer wieder nimmt festlicher Fahnenschmuck den Blick gefangen. Nach Arezzo kommt der Trasimener See. Chiusi ist fast nicht wiederzuerkennen. Orvieto, die berühmte Weinstadt. Hoch in den obersten Zweigen der Bäume hat die Jugend die Fahnen angebracht. Wieder beginnt eine Allee von Fahnen und verkündet fast einen Kilometer zuvor das Nahen einer neuen Stadt der fruchtbaren Toscana. Reicher Blütenschmuck zeugt von der Frucht barkeit dieses Gartens Gottes. Ein riesiges Transparent „La Provincia di Roma saluta Hitler" (Die Provinz Rom grüßt Hitler), in Lettern so groß, daß man die Inschrift mit bloßem Auge aus gut 500 Meter Entfernung zu lesen vermag, verrät, daß der Zug bereits die „Grenze" des imperialen Roms er reicht hat. Es ist nicht übertrieben, wenn man behauptet, daß kein Haus längs der viele hundert Kilometer langen Strecke Bologna—Rom ohne Fahnen ist. Zu diesen äuße ren Zeichen der Freude und Verehrung, zu diesem Meer von Fahnen, Girlanden, Inschriften und Spruchbändern kommt die unübersehbare Menge der Hundert tausende von Faschisten, von italienischen Männern und Frauen, deren stürmischer Jubel und ehrliche Begei sterung dem Führer und allen, die ihn begleiten, unver geßliche Eindrücke vermitteln. Hier zeigt cs sich, in wie überwältigend großem Maße das gesamte italienische Volk Anteil hat an dieser wahr haft einzigartigen Fahrt des Führers. Rom im Kestschmuck Schon seit den frühen Morgenstunden bewegten sich riesige Menschenmengen in die Stadt. Aus den am Stadt rand liegenden Bezirken marschierten die faschistischen Kampfverbände in die Innenstadt. In endlosen Kolonnen kamen die Karabinieri in ihrer farbenfreudigen Parade uniform: man sah Avantguardisten, die „Söhne der Wöl- ßin", die Balilla und Gruppen junger Italienerinnen. Alle trugen Festtracht und alle schmückte das Abzeichen der Er innerung an diesen großen Tag. Auf dem eigens für den Empfang des Führers er richteten Bahnhof im Süden der Stadt Rom, wo der König und Kaiser sowie der Duce Adolf Hitler zusammen mit den Mitgliedern der italienischen Regierung, den Ver tretern der höchsten Behörden des Staates, der Partei und der Stadtverwaltung empfingen, und auf dem Wege nach Ostia hatte die faschistische Miliz die Absperrung übernommen. Der Prachtbau des Bahnhofs soll nach der Weltausstellung l94l durch einen Festbau ersetzt werden. Das Bahnhofsgebäude ist aus einem neuen italienischen Werkstoff errichtet, der täuschend dem Travertiner Stein ähnlich siebt. Aus dem gleichen Material sind im übrigen auch die Triumphbögen und die großen Fahnenblöcke in der Stadt hergestellt worden. Die Bahnhofshalle besieht aus 32 gewaltigen quadratischen Säulen mit zwei Seitenschiffen, der Boden ist mit roten Keramikplatten und einem schweren Velourteppich in dunklem Weinrot belegt. Am Ostende, wo der Führer die Halle vom Bahnsteig be tritt. ist ein Kolossalgemälde Rufas angebracht, das das junge Deutschland, versinnbildlicht durch drei ideale Frauengestalten, zeigt, auf dem gegenüberliegenden Ende verkörpern ebenfalls drei Frauengestalten das junge Ita lien. Beim Betreten der Halle fällt der Blick auf eine überragende Plastik der Göttin Roma von Predone. Por der Ausgangshalle sind zwei Kolossalfiguren in rotem Marmor von Rossi aufgebaut, die den Vormarsch des Fa schismus und des Nationalsozialismus versinnbildlichen. Der Bahnhofsvorplatz, der größer als der Perersplatz ist, ist mit gewaltigen Fah- nenblöcken besetzt, von denen die Banner Deutschlands, Italiens, des Faschismus mit dem Liktorenbündel und die Fahne des alten und neuen Nom in gelb und dunkellila wehen. Ueberwältigend ist die Ausschmückung der Via Aventino zwischen dem Großen und Kleinen Aventin. Ganz überwältigend ist auch die Pracht der Via dei Trionfi, auf der die große Parade stattfinden wird. Gewaltige Feuerschalen auf hoben Pylonen, patinafarbene Kandelaber mit unzähligen Lichtquellen und Fahnen. immer wieder Fahnen, dazu Lorbeer- und Tannenschmuck, frisches Grün und Blumen in verschwenderischer Fülle, das alles vereinigt sich zu einer überwältigenden Sym phonie. Von der Via Aventino an ziehen sich die großen Tribünen die ganzen Straßen entlang, die der Führer kommen wird. Im Kolosseum werden ihn dieDeul - schen Italiens erwarten. In den Abendstunden werden die alten und neuen Kulturdenkmäler der Ewigen Stadl angestrahlt, und erst dann ist der unermeßliche Zau ber, der von dem festlich geschmückten Rom ausgeht, in vollem Umfange zu erkennen. Bon den Italienern bewundert Herzliche Begrüßung in der italienischen Presse. Der Staatsbesuch des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler in Italien beherrscht vollkommen das Bild der römi schen Presse, die sich in reich bebilderten, verstärkten Ausgaben, tast ausschließlich mit dem historischen Ereignis beschäftigt. Neben herzlichsten Begrützungsartikeln veröffentlichen alle Blätter eine ganze Anzahl von Aufsätzen, die dem Führer, der nationalsozialistischen Bewegung, der deutschen Kultur, der militärischen Wiedergeburt und dem wirtschaftlichen Aufstieg des Dritten Reiches gewidmet sind. Die ungeheuren Leistun gen der nationalsozialistischen Bewegung auf allen Gebieten werden mit Worten wärmster Anerkennung und aufrichtigster Herzlichkeit als das persönliche und geschichtliche Verdienst des Führers gewürdigt. Der Mailänder „Popolo d'Italia" schreibt, Hitler stelle die Verkörperung der starken befreundeten Macht dar. unter dessen willensstarker Führung Deutschland aus der jahrelangen Erniedrigung wieder aufcrsiandcn sei, frei von allen bolschewistischen, jüdischen und freimaurerischen Ein flüssen Hitler sei eine der außergewöhnlichen Erscheinungen, die aus dem Chaos der Nachkriegszeit erstanden, um die Ord nung und die Zivilisation wiederherzustellen. Troy der völ kischen Unterschiede sei die Verwandtschaft zwischen dem Italien Mussolinis und dem Denischen Reich Ädols Hitlers auf geistigem, politischem und ideellem Gebiet weitaus stärker, als viele Kritiker es zugeben. Die Tage Adolf Hitlers in Italien, erklärt „Corriere della Sera", seien der konkrete Ausdruck der Freund schaft und der Solidarität zwischen zwei großen Völ kern und zwei Ländern tüngsler Zivilisation, die sich zur Ver teidigung eines jahrhuitdericalien Erbes zusammengeschlossen hätten. Der Gruß Italiens gelte nicht nnr dem Führer der deutschen Nation, sondern in gleichem Maße auch der Person Adolf Hitlers, der alle Eigenschaften besitze, um von den Ita lienern bewundert und geehrt zu werden. Hiller sei Idea list, aber auch ein realer Gestalter seiner Pläne. Das Ausland zur Iialienfahrt Bewunderung in London „Rom verschwindet unter Fahnen, Girlanden und Blumen!" London. Mit größter Aufmerksamkeit verfolgen die Londoner Abendblätter die Reise des Führers und seiner Begleiter nach Italien. Die Blätter schildern noch ein mal Fie riesigen Vorbereitungen, die man für den Empfang des Führers getroffen hat. „Evening Rews" widmet dem Thema seinen Leit artikel. Das Blatt erklärt, die Reise Adolf Hitlers nach Italien gestalte sich zu einem Erlebnis, wie man es seit den Tagen Les alten Rom überhaupt nicht mehr gekannt habe. Wenn Lie autoritären Regierungen eine Sache anpackten, dann organisierten sie sie mit einer erstaunlichen Großzügig keit. Das Blatt schildert weiter die vorgesehenen Festlich keiten und schreibt, daß das ganze Programm der Woche sich auf gleicher Höhe halte. Das Beste, was Italien an architektonischer Kraft, an militärischer Würde und an künstlerischen Leistungen habe, sei herangezogen worden, um den Besuch deS Führers denk würdig zu gestalten. Es sei unmöglich, den Eifer und die Größe der Leistungen, mit denen die Vorbereitungen getroffen worden seien, nicht zu bewundern. WaS man auch immer über dir autoritären Staaten sage, sie besäßen die praktische Tugend der Gründlichkeit. Sta nen in Paris Ein Lichtermeer verwandelt dir italienisch- Hauptstadt in «ine „Stadt der Flammen" Paris. Die Pariser Presse gibt bei der Schil derung der Empfangsvorbereitungen in Rom der Ansicht Ausdruck, daß noch in keinem Lande und zu keiner Zett irgendeine Persönlichkeit mit solchem Aufwand an Prunk empfan gen wordrn sri, wie der Führer Dienstag abend in der italienischen Hauptstadt. Der Sonderberichterstatter des „Jntransigeant" schreibt u. a., man könne überhaupt nicht mehr von Rom sprechen, denn es handele sich um eine „Stadt der Flam men". Ein Meer von Licht habe Rom vollkommen ver ändert. Der Anblick, den man schon bei den Probebeleuch tungen gehabt habe, sei einfach märchenhaft gewesen. Der „Paris Soir" schildert vor allem dje'Begeisterung der Bevölkerung. Die Spätabendblätter, unter anderem der „Temps" ver- - öffentlichen ausführliche Berichte über die einzelnen Etappen