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Sonnabend, den 2^. Januar 1938 Pulsnitzer «uzeiaer — LHorner Anzeiger Nr. 24 Seite 2 Aufruf des Gauleiters Dresden. Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann hat zum 30. Januar folgenden Aufruf erlassen: Das deutsche Volk begeht den 5. Jahrestag der national sozialistischen Revolution in stolzer Erinnerung an diesen ge schichtlichen Tag. Erst jetzt nach 5 jährigem Abstand können wir die gewaltige Tragweite der Machtergreifung durch den Führer ermessen. An diesem Tage wurde die deutsche Schicksalsfrage: Bolschewismus oder Nationalsozialismus — Untergang oder Aufstieg — entschieden. Ein anderes gab es nicht mehr. Wir haben gesiegt, weil wir nichts für uns wollten, aber alles für Deutschland, weil wir bereit waren, alles, auch das letzte und größte zu opfern für Deutschlands Ehre und Größe. Wir haben gesiegt, weil wir im fanatischem Glauben einem Mann folgten den uns eine höhere Macht zur rechten Zeit gesandt hatte — Adolf Hitler. Unmöglich scheinendes ist in dieser kurzen Zeitspanne von 3 Jahren erreicht worden. Aus einem mißhandelten und ver achteten Staat ist wieder ein Deutschland der Ehre und Macht geworden. Das große Elend der Erwerbslosigkeit hat einem frohen Arbeitsschaffen auf allen Gebieten Weichen müssen. An die Stelle des Kulturzerfalles ist ein Aufschwung aller Kultur arbeit getreten. Wie einst die demokratischen Phrasen regierten, entscheidet heute die Tatkraft der Führung wo der Arnkularismus unsef Volk zerriß, steht jetzt die Einheit des Reiches, wo sich Klassen und Stände bekämpften, ist die deutsche Volksgemeinschaft ent standen. Das alles war nicht das Werk eines Zufalles, sondern die Ernte eines harten opferreichen Kampfes. Wenn wir jetzt mitten im zweiten Vierjahresplan schon über das bisher ge steckte Ziel hinaus gelangt sind, wenn gegenwärtig in "verschiedenen Kulturstaaten Europas erkannt wird, daß unser Kampf gegen das Judentum und Bolschewismus auch ihr Kampf sein muß, dann können wir mit dem Erfolg unserer Arbeit wohl zufrieden sein. Wir betrachten das alles aber erst als Anfang und denken nicht daran, die Hände in den Schoß zu legen. Unser Leben ist Kams/ und Arbeit und so feiern wir auch den 30. Januar als den Be ginn eines neuen Kampfjahres. Wir bekennen uns an diesem Tag zu d en Toten der Bewegung, sie starben, damit Deutschland lebe. Wir bekennen uns aufs neue in unverbrüchlicher Treue zum Führer und seiner Idee. Mit diesem Bekenntnis mar, schieren wir in das S. Jahr des Dritten Reiches, allezeit opfer- und kampfbereit für das ewige Deutschland. Programm des 3V. Januar Dr. Goebbels spricht zur Jugend. — Verteilung des Nationalpreises durch den Führer Das Reichsministerium für Volksausklärung und Pro paganda gibt bekannt: Für den 30. Januar, den fünften Jahrestag de' nationalsozialistischen Erhebung, ist folgendes Pro ^ramm vorgesehen: Um 8 Uhr Großes Wecken durch Musik- und Spiel mannszüge der Bewegung. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa ganda Dr. Goebbels wird um 9 Uhr aus dem Großer Sendesaal des Berliner Funkhauses zu den Angehörigen der HI. sprechen, die sich im ganzen Reich i,n ihren Heimen in Turnhallen und Sälen ?um Gemeinschaftsempfanc versammelt haben. Um 10 Uhr wird der Führer vor der Reichskanzlei den Vorbeimarsch derLeibstandarte Adolf Hitler abnehmen. Um 11 Uhr wird der Führer den Trägern des Nationalpreises 1937 die Ehrenzeichen dieses Preises überreichen. Um 20 Uhr werden, in Berlin die uniformierten For mationen der Bewegung und der angeschlossenen Ver bände einen Fackelzug veranstalten, der seinen Weg vom Königsplatz durch die Friedensallee, das Branden burger Tor, die Straße Unter den Linden und die Wil- Helmstraße zur Reichskanzlei nimmt. Hier Vorbei marsch am Führer. Zur gleichen Zeit werden die Ortsgruppen der NSDAP, im ganzen Reich Kamerad schaftsabende durchführen. Flaggen heraus! Außerdem hat der Reichsminister für Volksaufklä rung und Propaganda, Dr. Goebbels, eine Mitteilung herausgegeben, in der er die Bevölkerung Deutschlands ausfordert, aus Anlaß des fünften Jahrestages des Be stehens des nationalsozialistischen Deutschland die Häuser und Wohnungen zu beflaggen. Der RlNldsmk am SV. Januar Der deutsche Rundfunk veranstaltet folgende Reichssen dungen zum 30. Januar: 9 bis 9.20 Uhr: Reichssender Berlin: Reichs minister Dr. Goebbels spricht zur Jugend. 11.3Ü bis 12 Uhr: Deutschlandsender: „Die deutsche Revolution". Der Weg des Nationalsozialismus nach den Büchern des Führers, Dr. Goebbels', Alfred Rosenbergs und Dr. Dietrichs. Leitung: Götz Otto Stoffregen. 12 bis 11 Uhr: Teutschlandsender: Mittags- ' konzeri. Das Große Orchester des Deutschlandsenders, Lei tung: Generalmusikdirektor Hermann Stange. 11 bis 16 Uhr: Deutschlandsender: Rachmittags konzert. Es spielt das Unterhaltungsorchester des Deutsch landsenders. Leitung: Otto Dobrindt. 16 bis l9 Uhr: Neichssender Hamburg: Un terhaltungskonzert des Großen Orchesters des Rcichssenders Hamburg (Leitung Adolf Secker) und der Tanzkapelle des Retchssenders Hamburg (Leitung Jan Hoffmann). Bericht vom Boxkampf Schmeling gegen Ben Foord, von der inter nationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkirchen und den internationalen Europameisterschaften im Kunstlauf für Paare in Troppau. 19 bis 19.13 Uhr: Reichssender Berlin:: Nach richten. Bericht von der Ueberreichung der Nationalpreise an die aus dem „Parteitag der Arbeit" vom Führer bestimm- ten Nationalpreisträger. 1915 bis 22 Uhr: Reichssender Berlin: Marsch musik, ausgeführt vom Musikkorps des Reichslustsahrtmim- ftertums (Leitung Musikmeister Erich Kiesant) und Musik korps des Infanterie-Regiments 67 (Leitung Stabsmusik meister Paul Prager). Dazwischen historischer Rückblick auf de», 30. Januar 1933 und Bericht vom Fackelzug. Aus Sieg erwächst Kamps Von S.-A.-Obergruppenführer Schepmann Der 30. Januar 1933 ist für die nationalsozialistische Bewegung der Tag des Sieges, er wird für die SA. durch den Opfertod des Sturmführer Maikowski zum Tag eines neu beginnenden Kampfes um die Seele des ganzen deutschen Volkes. Es ist eine Eigenart der Menschen unserer Zeit, schnell zu vergessen. So sind wir heute schon geneigt, an dem Wunder, das sich nach der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus vollzog, gedankenlos vorüber zu gehen. Wir beginnen, die Opfer, die in diesem Kampf gebracht worden sind, zu unter schätzen. Die Zeit, da Millionen von Erwerbslosen buch stäblich auf der Straße lagen, die Fabriken leer standen, die Bauern gepfändet wurden, scheint uns so fern zu lie gen. daß der allgemeine Aufschwung vielen eine Selbst verständlichkeit geworden ist. Tatsächlich ist das alles aber ein Wunder, das allein möglich war durch die vom Führer in unserem Volk wiedercrweckten seelischen Kräfte. Der Führer zwang die Menschen gleicher Art zu einem granitnen Block zusammen, der seinen Platz in der Welt behaupten will und behaupten wird. Er sprengte alle Fesseln und erzeugte im dänischen Volk einen un bändigen Freiheitswillen, geboren aus dem Begriff der Ehre des Polkes. Sein unermüdlicher Einsatz be geisterte die Millionen bis zur selbstlosen Hingabe an das von ihm gezeigte Ziel. Seine treuen Gefolgsmänner, allen voran unser unvergeßlicher Hans Schcmm, schlu gen mit dem Führer in unerreichter Kameradschaft Bresche um Bresche für die nationalsozialistische Frei heitsbewegung. Die durchbrechende und unaufhaltsame Wucht des nächtlichen Vorbeimarsches in Berlin übertrug sich in stinktiv auf das ganze deutsche Volk. So wurde der 30. Januar zum Tag des Durchbruches der im Deutschen schlummernden seelischen, geistigen Kräfte. Der Umbruch aller Werte setzte ein. Der Tag wird Abschluß und Anfang eines gewaltigen Ringens. Wie Schuppen fiel es den Angehörigen der marxi stischen und reaktionären Parteien von den Augen, und sie erkannten, daß sie Jahre hindurch falsch „geführt worden waren, und falschen Grundsätzen erlegen sind, Grundsätzen, die nur Schmach und Unheil über unser Volk bringen konnten. Mit eiserner Hand Hai der Führer trotz der durch den Zusammenbruch vollkommen darniederliegenden Wirtschaft mit einem unerhörten Mut und kaum vergleichbarer Entschlußkraft die Politik für siebzig Millionen in die Hand genommen und Baustein auf Baustein gefügt. Aus der Zertrümmerung der Ideale des deutschen Volkes, aus der einer Selbstzerfleischung gleichkommenden Preisgabe der Ehre und der Selbstbe hauptung entstand die deutsche Volksgemein schaft, geführt von einem starken und gerechten Mann, ^as deutsche Volk versank nicht in den Abgrund, vor dem es Ende des Jahres 1932 stand, sondern fand zu den ewigen Gefcyichtswerten, die ein Bou auein erhalten, zurück. An Stelle der wohlklingenden Phrasen trat die an ständige Ueberzeugung von der notwendigen Selbstbe hauptung. Damit ging der unerhörte Glaube der im Kampf für dieses Reich Gefallenen in Erfüllung. Was sie ersehnt und erstrebt hatten, wofür Tausende von SA.-Mänern kämpfend geblutet und geopfert hatten, das wurde durch die Genialität des Führers Wirk lichkeit. Aus verzweifelten, demoralisierten Menschen entstand das geeinte deutsche Volk. Trotzig, hart, treu, bieder, an seine Zukunft glaubend, stets bereit, seine Ehre zu wahren und zu verteidigen. Das war dem Führer und seinen Männern das Ziel, um das sie unter den Sturmfahnen des Dritten Reiches rangen. Diese Fah nen aber waren und sind Fanal für die Erreichung des 30. Januar 1933 und für den endgültigen Sieg der deut schen Freiheitsbewegung. — Für uns alle ist das Geschehen an diesem Tag der gewaltige Durchbruch der heroischen geisti gen und seelischen Geschichtsepoche Adolf Hitlers, der die jüdischen Schmarren und Phantastereien einer oberflächlichen, blutleeren und see lenlosen Theorie endgültig abtat. Diese Feststellung ist eine Tatsache, die unabänderlich ist. Narren allein können daran Zweifler sein. Narren aber sind keine Deutsche! Beorderungen in der SA.-Gruvve Sachsen anläßlich des 30. Januar in der SA. Gruppe Sachsen Obergruppenführer Schepmann beförderte anläß lich des 30. Januar SA.-Führer der SA.-Gruppe Sach sen: zum Obersturmbannführer: Stab Gruppe Sachsen: die Sturmbannführer von Burgsdorf und Gustav Berger; Brigade 33: Sturmbannführer Otto Rothe; Brigade 34: Sturmbannführer Walter Ziegis; Standarte 139: Sturmbannführer Johannes Münch; Sturmbann IH/179: Sturmbannführer Richard Kunze; Sturmbann l/245: Sturmbannführer Fritz Partsch; Stan darte 241: Sturmbannführer Richard Dölling — zum Obersturmbannführer: Standarte 241: die Sturmbannführer Martin Keßler und Karl Petzold; Sturmbann 1/177: Sturmbannführer Werner Hanke — zum Sturmbannführer: Stab Gruppe Sachsen: die Sturmhauptführer Werner Loesch, Armin Loos und Wilhelm Saling; Sturmbann l/100 Sturmhauptführer Rudolf Naundorf; Sturmbann lII/101 Sturmhauptführer Richard Kaubisch; Sturmbann III/W4 Sturmhauptführer Rudolf Uhlig; Sturmbann III/182 Sturmhauptführer Otto Jähing; Brigade 35 die Sturmhauptführer Gustav Köllmann und Friedrich Lutz; Standarte 103 Sturm hauptführer Gerhard Haufe; Sturmbann 1/102 Sturm hauptführer Heinz Unterstarb; Sturmbann n/102 Sturm hauptführer Walter Pietschmann. Oertliches und Sächsisches Zum Licht Am 30. Januar Wir schritten durch Finsternis zum Licht Wir sehen wieder vor uns eiserne Pflicht Wir fanden Arbeit, Brot und Kraft Wir haben gehofft, gesorgt und geschafft. Der Führer selbst leuchtendes Vorbild war. Wir sahen ihn siegen, immer und immerdar. Er gab nicht nur Hoffnung, Arbeit und Brot, Er gab Deutschland sein leuchtendes Morgenrot. Wir stehen wieder sieghaft im Licht > Wir fürchten Gott, sonst aber nichts, In seiner Gnade sind wir geborgen, Wir schaffen das „Heute",'erhoffen das „Morgen". Wir stehen gläubig in Ehrfurcht erfüllt, Vor uns «in göttlich erhabenes Bild, Ein ganzes Volk in geschlossener Macht, Folge sieghaft dem Lichte nach dunkler Nacht. And alle Herzen umschlin t «in Band, ..Anendliche Liebe", so wi d es genannt, Es führe uns zum Licht, zur Gottheit ein, O möchte dies Licht alle Völker erfreu'n. G.P. Pulsni". Aerztlicher Sonntagsdienst. Sonntag, den 30. Januar 1938: Herr Dr. med. Krüger, Ohorn. Pulsnitz. Kundgebung. Wir verweisen nochmals auf die morgen anläßlich des Tages der Machtübernahme um 11 Ahr auf dem Hauptmarkt stattfindende Kundgebung der NSDAP und ihrer Gliederungen. Die Bevölkerung wird zur Teilnahme auf gerufen. Pulsnitz. Flaggen heraus! Zum morgigen 3. Jahres tag der Machtübernahme wird die Bevölkerung aufgefordert, die Häüser und Wohnungen, die Fabriken und die Arbeitsstätten mit den Fahnen des Dritten Reiches zu schmücken. Pulsnitz. Wochenendbetrachtung. And wieder war es einmal weiß draußen, als wir heute morgen kurz nach dem Aufstehen blinzelnd durch die Fensterscheiben schauten. Schon mehrfach hatte der Winter in dieser Woche angesetzt, die Erde wieder mit einer neuen Schneedecke zu überziehen, aber «s war ihm nie recht gelungen. Nun aber ist er ganz heimlich über Nacht gekommen und hat uns einfach vor die vollendete Tat sache gestellt. Trotzdem aber werden wir dieser weißen Schnee decke wohl keine lange Lebensdauer prophezeien können, denn schon herrscht auf den Straßen Matsche, es beginnt zu tauen und bald wird es mit der Herrlichkeit wieder vorüber sein. Dann werden auch wieder die Schneeglöckchen, die hier und da schon aus der Erde hervorgebrochen sind und im Winde läüten, her vorlugen. — Ein ganz besonders seltenes Naturschauspiel er lebten wir im Laufe dieser Woche in Gestalt eines Nord- oder Polarlichtes. Wie viele haben sich über diese Erscheinung am Dienstag abend den Kopf zebrochen, wie viele vermuteten auch eine große Feuersbrunst und wie viele Feuerwehren sind >an diesem Abend ausgerückt, um das Großfeuer im Nachbarort mit löschen zu Helsen! Der nächste Tag brachte dann die Auf klärung über dieses Naturwunder, das vielleicht erst wieder Ge nerationen nach uns zu schauen bekommen. — Wenn wir jetzt einmal aufmerksam durch die Straßen gehen und nicht nur mit gesenktem Kopf einherwandeln und so zum leibhaftigen Ver kehrshindernis werden, dann fallen uns wohl die vielen neuen Verkehrszeichen auf, die in letzter Zeit auf Straßen und Plätzen angebracht worden sind. Für einen Verkehrsteilnehmer heißt es heute schon höllisch aufpassen, wenn er nicht wider die Verkehrs regeln verstoßen und mit den Ordnungsorganen in Konflikt kom men will. Vor allem sind zahlreiche Parfverbote ausgesprochen worden, so ist die obere v. Hindenburgstraße und die ganze Adolf- Hitler-Straße vom Bismarckplatz bis zur Hermann-Göring-Straße für das Parken gesperrt worden und auch verschiedene Straßen wurden zu Einbahnstraßen erhoben oder für den Fährverkehr gesperrt. Es heißt also heute, vor allem für den Kraftwagen führer doppelte Obacht geben und doppelt vorsichtig fahren, damit die schrecklich hohe Zahl der Verkehrsunfälle nicht noch weiter ansteigt! — Ganz besonders aber fiel der diesmalige Lehrgang der hiesigen Gaukommunalschule durch seine beachtliche Stärke von über 170 Mann auf. Der neue Kursus, der Anfang der kom menden Woche beginnt, soll noch stärker sein. Wir können nur froh darüber sein, wenn recht viele Männer aus dem ganzen Sachsengau unsere Stadt «inmal kennenlernen. Und ihnen hat es auch immer hier gefallen und sie werden daheim von Pulsnitz erzählen und das ist für unsere Stadt und auch für unsere Wirt schaft von nicht geringer Bedeutung. Aeber alles sprechen sich diese Kursusteilnehmer lobend aus, nur eines macht vielen Sor gen, das sind die „Betten", die nach den Schilderungen etwas ungewöhnlich „hart" sein sollen! — Wenn wir aber so Woche für Woche Rückschau halten, dann wollen wir heute einmal um Jahre zurückschweifen. Morgen feiern wir in ganz Deutschland den 5. Jahrestag der nationalsozialistischen Revolution, oen Jah restag der Machtergreifung durch Adolf Hitler. Hier ist nicht der Platz, lang und breit über die großen Erfolge und das gewal tige Erneuerungs- und Aufbauwerk der letzten 5 Jahre abzu handeln. Was uns der morgige Tag bedeutet, das fühlen wir alle im Herzen und «ine große Liebe eines ganzen Volkes strömt morgen wieder dem Führer entgegen, der uns dies alles ge geben hat. Wir alle haben mitgeholfen nach besten Kräften, jeder an seiner Stelle und wir wollen es erneut geloben an die sem historischen Tag, auch in Zukunft nur zu leben für Adolf Hitler, für Deutschland und das deutsch« Volk. Pulsnitz. Gefälligkeitsstempel. Am 30. Januar, zur 5 jährigen Wiederkehr des Tages der Machtübernahme durch den Führer und Reichskanzler ist zur Ausführung von Gefällig keitsstemplungen für die zu diesem herausgegebenen Sonderwert zeichen- und Karten beim hiesigen Postamt Gelegenheit geboten und zwar in der Zeit von 8—17 Ahr. Nach Schalterschluß (um 9 Ahrs wolle der diensthabende Beamte durch ein Klingel zeichen herbeigerufen werden. Unter „Gefälligkeitstempel" ksur rcla arlnü pürrckvl vrsrrlen-k. nur Scdestelstrallo 21 kok 1N2S URFintsrrckIuk- WM— Vsrksuff 31 - 12 LIL