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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist Las zur TervsienMcsrng !cr vmMchen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft zu Kamenz, de» Stadiales zu Pulsnitz und des CemcinLerates zu ^l vrn behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen Les Amt«» Diete Zeitung erschein! täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und Fetki wge. Der Bezugspreis beträgt bei Abholung wöchentlich 50 gips., bei Lieferung srei H> ns 55 Rpt. Postbezug monatlich 2.50 NM.' Die Behinderung der Lieferung reck «fertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises. Zeitungsausgabe mr Ablwler täglich S—6 Uhr nachmittags. Preise und Nachiahsätze bei Wiederholung'.,- noch Preisliste Nr. 4 — Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. Anzeigen sind an den Erscheinungstagen bis vor» 10 Uhr aufzugeben. — Verlag: Mohr K Hoffmann. Druck: Karl Hoffmann u. Gebrüder Mohr. Hauptschriftletter: Walter Mohr, Pulsnitz; Stellv.: Walter Hoffmann, Pulsnitz, Verantwortlich für den Heimatteil, Sport u. Anzeigen Walter Hoffmann, Pulsnitz; für Politik, Bilderdienst und den übrigen Teil Walter Mohr, Pulsnitz. — D. A. III.: 2250. Geschäftsstellen: Albertstiahe 2 und Adolf-Hitler-Straße 4. Fernem 518 und 58» gerichts Pulsnitz, sowie des Finanzamtes zu Kamenz Nr. 81 80. Jahrgang Mmw , den 20. April «"N" Der SMat seines Bolles Der Schöpfer des Grotzdeutschen Reiches Der Reichspressechef Dr. Dietrich veröffentlicht zum Geburtstag des Führers unter der Ueberschrift „Der Sol dat seines Volkes" nachstehenden Artikel. „Die Weltgeschichte ist die Geschichte einiger Männer. Diese Männer waren Soldaten; Soldaten in ihrem Leben, Soldaten in ihrer Haltung, Soldaten in ihrem Handeln! Es waren soldatische Tugenden, die ihre Er folge trugen und ihnen den Lorbeer des Ruhmes flochten: der Glaube an die eigene Kraft, der Mut zum Kampf, der Entschluß zur Tal und der Wille zum Sieg. Nur diese Eigenschaften echten Soldatentums sind auch das Unter pfand wahrer staatsmännischer Größe. Und deshalb war rs kein Spiel des Zufalls, sondern Fügung des Schicksals, daß es dem deutschen Volke in seiner größten Not und Erniedrigung einen Soldaten zum Führer gach. Adolf Hitler ist eine ebenso soldatische wie künstlerische Natur. Künstlerisches Empfinden und solda tische Haltung, das, was äußerlich so oft als Gegen satz erscheint, ist in der Tiefe seines Wesens in begnadeter Ursprünglichkeit vereint; sie sind die Elemente seiner poli- i tischen Größe. Aus der gemeinsamen Wurzel beider er- ! wächst das Spezifische, vielleicht Einmalige seines Genies. ! Aus ihrer Synthese offenbart sich das Mysterium seiner Erfolge, erschließt sich uns das Wnnder seiner staatsmän nischen Leistung. Ein Arbeiter, dessen Traum es war, Baumeister zu werden, wurde Führer einer Nation und Baumeister des Großdeutschen Reiches. Ein einfacher Soldat, ein Gefreiter der ruhmreichen deutschen Armee, steht heute als Oberster Befehlshaber an der Spitze einer neuen deut- - schen Wehrmacht. Diese beglückende unmittelbare Verbun denheit des Führers mit dem schaffenden Volk und seinen Soldaten ist von gewaltiger symbolischer Kraft. Sie läßt auch dem letzten unserer Volksgenossen tagtäglich aufs neue bewußt werden, daß Adolf Hitler auch als Führer der Nation in seinem Herzen das geblieben ist, als was er sich immer fühlte und was er immer war: der Soldat seines Volkes. Als Soldat seines Volkes, als unbekannter Kriegs freiwilliger eines reichsdeutschen Regiments, zog er 1014 hinaus. Nach vierjährigem Heldenkampf zerschlug Verrat die beste Armee der Welt. Aber als Soldat seines Volkes pflanzte der Gefreite Adolf Hitler — noch im feldgrauen Nock — sofort eine neue Fahne auf, um sie nach fünfzehn- ' jährigem Ringen im Volke zum Siege zu führen. Kaum fünf Jahre später zieht er an der Spitze einer neuen ! deutschen Armee als Befreier feiner oeutschüsterreichischen i Heimat in Wien ein. Ohne Schwertstreich schuf er ein i größeres Deutschland und erfüllte als Soldat seines Vol- kes im Frieden das Vermächtnis seiner gefallenen Kame raden des großen Krieges. Er setzte ihnen das Denkmal, das ihrer Opfer würdig ist: das Grotzdeutsche Reich. Die Größe dieser Leistung ist in der Geschichte ohne > Beispiel. Sie konnte nur aus dem gläubigen Geist und dem starken Herzen eines Frontsoldaten erwachsen, der seine Mission nur zu erfüllen vermochte dank der harten Erziehung, die er als deutscher Soldat erhielt. Der Füh rer selbst hat es in seiner Linzer Rede vor seinen Lands leuten ausgesprochen: „Die sechs Jahre als Soldat in der einzigen, unvergleichlichen alten deutschen Armee haben mir die Grundlagen der Härte, der Festigkeit und Beharr lichkeit gegeben." Man kann die Männer außerhalb des Krieges nicht beurteilen — sagt ein bekanntes Wort. Wie der Krieg dem deutschen Volke seinen Führer schenkte, so schenkte er auch dem Führer den Glauben an sein deutsches Volk Wie keinen anderen ließ ihn die harte Schule des Krieges und später des politischen Kampfes den Wert sei- > nes Volkes und seiner Menschen erkennen. FronlMoaren waren es, die sich als erste um ihn scharten, und soldatische Tugenden trugen im inneren Kampfe den politischen Sieg davon. Vom ersten Tage dieses Ringens an nimmt der Führer selbst die Hauptlast des Kampfes auf sich. Immer und überall steht er an der Spitze seiner Männer, immer und überall tritt er als erster dem Gegner und der Gefahr entgegen — ein leuchtendes Beispiel soldatischer Haltung für alle, die ihm folgten. Die Energie und Arbeitskraft des Führers sind ohne Grenzen. Für ihn gilt wie für keinen anderen das Wort eines Soldaten, daß Müdigkeit eine Schwäche der Seele ist. Er hat sie in all den Jahren seines Kampfes niemals gekannt, und kennt sie heute nicht. Als Soldat hat er den politischen Kampf begonnen und durch soldatische Haltung das Herz seines Volkes erobert. Aber auch die w e l t p o l i 1 i s ch e L e i stu n g, die der Führer seit 1933 vollbrachte, ist eine soldatische! Denn alle außenpolitischen Erfolge seit vier Jahren, durch die der Führer unsere heutige Stellung als Weltmacht begründet hat, beruhen auf der militärischen Erstarkung des Reiches. Deshalb ist die Schöpfung des neuen deutschen Volks Heeres, das der Führer inmitten einer drohen den Umwelt mit unerhörter Kühnheit buchstäblich aus den Boden stampfte, sein größtes Werk. Es ist die soldatisch, Tat eines politischen Genies, die ihresgleichen nicht ha, und der wir alles verdanken, was uns Deutsche heute in der Welt stolz und glücklich macht. Und wenn ausländische Stimmen es beute als „Ironie der Geschichte" bezeichnen, daß Deutschland letzten Endes doch „den Krieg im Frieden gewonnen" habe, dann sehen wir in der kühnen Tat des Führers die wunder bare Erfüllung der prophetischen Worte eines Clausewitz, „daß selbst der Untergang der Freiheit nach einem blu tigen und ehrenvollen Kampfe die Wiedergeburt des Volkes sichert und der Kern des Lebens ist, aus dem einst ein neuer Baum die sichere Wurzel schlägt." Diese gewaltige Leistung ist nicht nur das Werk eines politischen, sondern auch eines militärischen Genies! Nur wenige Menschen auch in Deutschland wissen, wieviel von seiner so sehr in Anspruch genom menen Zeit, wieviel Tage unp Nächte der Führer dem Studium militärischer Dinge opfert. Es gibt keine wesentliche Schrift militärtechnischer und militärhistorischer Art, die ihm fremd wäre. Das Interesse des Füh rers an militärischen Dingen bis in die kleinsten Einzel heiten aller Waffengattungen ist ganz außerordentlich und sein Fachwissen selbst für Sachverständige bewunderns wert. Und deshalb ist er nicht nur die Antriebskraft und die Seele der deutschen militärischen Rüstung, sondern auch ihr geistiger Schöpfer und Inspirator! In seiner unermüdlichen Arbeit an der wehrpolitischen Kraft des Reiches, in der Pflege seiner Wehr und Waffen, in der Sorge um den militärischen Schutz der deutschen Nation ist er der wahre soldatische Führer seines Volkes. In seiner Persönlichkeit verkörpert sich das Wort, daß alles echte Soldatentum nationalsozialistisch und aller echter Nationalsozialismus soldatisch ist. So steht der Schöpfer der nationalsozialistischen Idee und der geniale Organisator eines neuen deutschen Volks heeres heute vor uns als leuchtendes Beispiel der unlös baren Einheit unserer Weltanschauung und unseres Sol datentums. Aus dieser Einheit erwächst alle Kraft und Stärke des Reiches und damit die Größe der Nation. Darum blickt das geeinte deutsche Volk im Großdeutschen Reich an diesem Tage mit Stolz und voll tiefer Dankbar keit auf seinen großen Führer. Er hat für uns gekämpft, er hat für uns gewagt, er hat für uns gewonnen! Und deshalb gebührt ihm der höchste Ruhm der Nation: Er ist der Soldat seines Volkes!" Die ersten Gratulanten beim Führer Als erste Gratulanten am 49. Geburtstag des Füh rers erschienen kurz nach Mitternacht seine persönlichen Adjutanten, SA.-Obergruppenführer Brückner, ^-Grup penführer Schaub, NSKK.-Brigadesührer Wiedemann. Sie überreichten dem Führer eine Modellschau der ge samten deutschen Kriegsflotte als Geschenk. Berlin gratuliert dem Führer Am die MittrrNachtsstunde vor der Reichskanzlei Schon lange vor Mitternacht halten sich vor der Reichs kanzlei die ersten Volksgenossen eingrfunden, die dem Führer bereits in der ersten Stunde feines 49. Lebensjahres ihre Glück wünsche aussprechen wollten. Gegen 12 Ahr waren viel« Hun derte auf dem Wilhelmplatz versammelt, und immer neue ström ten hinzu. Immer lauter brachten sie in Sprechchören ihrs herz lichen Geburtslagswünsche für den Führer zum Ausdruck. Sehr bald wurde ihre Geduld und ihr Eifer herrlich belohnt: Eine Viertelstunde nach Mitternacht öffneten sich die Balkon türen der Reichskanzlei. And wenige Minuten später trat der Führer auf den Balkon hinaus. Unbeschreiblich war die Freude der mehr als tausend Menschen, die un unterbrochen dem F ü hrsr zujubelten. Sie waren überglücklich ^daß sie ihm als erste von der Ber liner Bevölkerung oratulieren durften. De: Füb« rer grüßte immer wieder nach allen Seiten, nnd stets aufs neue