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Mittwoch, den 23. März 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 69 — Seite 2 Dr. Goebbels bewies, daß sich der wirtschaftliche Aufschwung auch zum Wohl des einzelnen Volksgenossen ausgewirkt hat. 1937 hat das deutsche Volk über 33 Mil liarden Mark mehr erarbeitet, als im Jahre 1932. Das Volkseinkommen ist von 45,2 Milliarden Mark 1932 auf 68 Milliarden Mark 1937 gestiegen. Rach diesen Zahlen, die so überzeugend den Aufstieg -er deutschen Wirtschaft darzun, wandte sich der Minister der wirtschaftlichen Entwicklung Oesterreichs zu. Er schil derte in großen Zügen, wie das Friedensdiktat den größ ten Teil der österreichischen Industrie und Landwirtschaft zerstört habe und wie insbesondere die zwangsweise Trennung vom deutschen Wirtschaftsgebiet jede gesunde Entwicklung im deutschen Bruderland zerstört hat. Er schütternd die Zahlen der Erwerbslosigkeit: Für das kleine österreichische Land waren es nach der Statistik 250 000 bis 300 000 Arbeitslose. In Wirklichkeit aber be trug die Zahl der Arbeitslosen 500 bis 600 000 und dies -ei einer Bevölkerung von knapp 7 Millionen. Fast jeder zehnte Staatsbürger, so wies der Mini ster nach, war in Oesterreich erwerbslos. Wenn man aber die Familienangehörigen dazuzählt, war ein Fünftel der österreichischen Gesamtbevölkerung ohne ausreichende Versorgung. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen zeigte Dr. Goebbels, daß die Produktion weder in der Indu strie noch in der Landwirtschaft ausgeschöpft war, daß -er Handels- und der Fremdenverkehr lies daniederlag und daß sich aus diesem Grund eine Depression über das gesamte öffentliche und private Leben legte. Der Reichsminister schilderte dann, wie dieses einst so blühende Oesterreich immer mehr in wirtschaftliche Ab hängigkeit des Auslandes gebracht wurde, damit es po litisch ohnmächtig wurde. Er geißelte mit treffenden Wor ten den Kapitalismus und die Spekulation des Juden tums. das allein aus dieser Not des österreichischen Vol kes seinen Vorteil zog. , „Jetzt aber gilt cs, die österreichische Wirtschaft an den gewaltigen deutschen Wirtschastsaufschwung anzu- fchließen und in seinen starken Rhythmus einzuspanncn." In großen Zügen zeigte der Minister, daß hierzu eine grundlegende Umstellung der österreichischen Wirtschafts politik erforderlich sei, die sowohl die bisherige Geld- und Kreditpolitik wie auch Industrie und Landwirtschaft umfassen mutz. Steigerung der Produktion wird auch in Oesterreich der Hebel sein, der zur Gesrkndung der Wirtschaft ange setzt werden wird. Die Deutsche Reichsregierung werde durch Hergabe von öffentlichen Krediten und Förderung -er privatwirtschaftlichen Investionen die Durchführung eines großzügigen Aufbauprogramms gewährleisten. „Gauleiter Bürckel", so verkündete der Minister un ter dem stürmischen Beifall der Versammlung, „wird am kommenden Donnerstag in einer großen Rede in Wien dieses Programm der Ocffcntlichkeit zur Kenntnis bringen. Als ein erstes Zeichen tatkräftiger Hilfß, die das Reich dem deutschen Oesterreich angedeihen ließ, bezeich- »ete der Minister die Festsetzung der festen und unverrück baren Relation zwischen Reichsmark und Schilling. Rach solchen Maßnahmen werde die österreichische Wirtschaft alsbald von dem Tempo des deutschen Wirtschaftsauf stieges miterfaßt und zu gewaltiger Leistungssteigerung emporgeführt werden. Nachdem aych durch gesetzliche Maßnahmen die Flucht Les österreichischen Kapitals ins Ausland verhindert wurde, sei der Kurs des Schilling ebenso wie der Kurs -er Mark vor jedem ausländischen Angriff geschützt wor den. „So wird die österreichische Wirtschaft von aus ländischen Fesseln und Abhängigkeiten befreit, innerlich stark und nach außen geschützt, zu dem werden, was die Wirtschaft überhaupt sein soll: Dienerin des Polkes und der Wohlfahrt aller schaffenden Volksgenossen." Erschütternde Zahlen aus Oesterreich An unwiderleglichen Ziffern zeigte Dr. Goebbels dann seinen Zuhörern, wie mit dem steigenden Volksein kommen auch der Verbrauch gewachsen ist und erschüt ternd wär die Gegenüberstellung dieser Entwicklung im Reich mit der des alten Oesterreichs. Während in Deutsch land z. B. der Verbrauch an Weizenmehl pro Kopf der Bevölkerung im Jahr 1938 im Vergleich zu 1932 um 47 v. H. stieg, fiel er in Oesterreich um 21 v. H., während er bei Zucker um 11 v. H. stieg, fiel er in Oesterreich um 5 v. H. Beim Rogg^nmehl stieg der Verbrauch im alten Reich um 2 v. H., in Oesterreich siel er um 16 v. H., bei Kaffee stieg er um 19 v. H., in Oesterreich siel er um nicht weniger als 50 v. H. Nach Bekanntgabe weiterer, das Treiben volksfeindlicher Elemente kennzeichnender Zah len, sagt Dr. Goebbels: Man kann jetzt verstehen, warum das deutsche Volk in Oesterreich auch aus diesem Grunde den Führer als Retter grüßte, warum sich in Wien die Menschen in den Straßen umarmten und in Frcudentränen ausbrachen, als der Führer in die Hauptstadt des deutschen Oesterreich einzog. Jeder wußte: Das ist die Rettung. Mit ebenso überzeugendem Zahlenmaterial belegte Dr. Goebbels, wie im Zuge dieser Entwicklung auch das soziale Leben in Deutschland befruchtet worden ist. Seit 1934 384 KdF.-Seefahrten mit 490 000 Teilnehmern, über 60 000 Land reisen mit über 19 Millionen Teilnehmern und 113 000 Wanderungen mit rund drei Millionen Teil nehmern. 77 Millionen Mark Aufwendungen für „Kraft durch Freude" seit 1934, 155 Millionen Beranstaltungsteilnch- mer, 41000 Besucher in den 34 Erholungsheimen der DAF., 600 Millionen Mark Aufwendungen für „Schön heit der Arbeit", für Kantinen, Gärten, Sport- und für Schwimmanlagen, wofür insgesamt im Jahre 1937 al lein 109 Millionen Mark aufgcwendet worden. „Früher wurde dieses Geld für Streiks und für Aushaltung marxistischer Bonzen verwandt, heute kommt es dem Volk selbst zugute!" Einen überzeugenden Beweis des sozialen Wollens und Schaffens der nationalsozialistischen Staatsführung kann man sich kaum denken, als er aus den Ziffern sprach, Ä« Dr. Goebbels zum Winterhilfswerk nannte. Während sich im Dezember 1932 im Reichstag die Systemparteien darüber stritten, ob man zur Linderung der Not dieses schweren Winters 15 oder 20 Millionen zur Verfügung stellen sollte, habe der Nationalsozialismus in fünf Winterhilfswerlen fast zwei Milliarden Mark zur Linderung der Not aufgewandt. Angesichts des Rückganges der Zahl der Betreuten konnten für Kinder- und Mütterbetreuung steigende Be träge für andere soziale Aufgaben aufgewandt werden. Nicht minder eindrucksvoll waren die Zahlen, die Dr. Goebbels über Eheschließungen und Geburten gab. Auch kür Vilm und Tbeater. Rundfunk und Presse brachte er schlüssiges Zahlenmaterial zum Beweis des Aufstwgs. Allein die Zahl der Rundfunkhörer hat si chvon 4,2 Mil lionen in 1932 auf 9 087 000 im Jahre 1937 erhöht. Dr. Goebbels gedachte weiter des Aufbaues unserer jungen Wehrmacht, der Außenpolitik des Führers, die in allen ihren Abschnitten einen Beitrag zum Frieden darstellt, würdigte die Bedeutung der Achse Berlin—Rom und betonte zum Schluß, daß das Ja für den Führer allen Dank einschließe für das gewaltige Werk des Aufbaues, das er in den fünf Jahren vollbracht habe. Austritt aus der Prager Regierung Der Bund der Landwirte unter Führung Konrad Henleins Das Presseamt der Sudetendeutschen Partei teilt mit: „Der Obmann des Bundes der Landwirte, Gustav Hacker, hat die Sudetendcutschc Partei davon verständigt, daß der Bund der Landwirte aus der Regie rung austritt und bereit ist, sich ganz der Sudeten deutschen Einheitsbewegung unter Führung Konrad Hen leins einzugliedern. Die Sudetendcutschc Partei nimmt diese Entscheidung mit Freude und Genugtuung zur Kenntnis. Dem Kampf des Sudetendeutschtums um Le bensrecht und Lebensraum sind damit neue Kräfte zugc- wachsen. Die Organisationsleitung der Sudetendeutschen Partei wird sofort die notwendigen Durchführungsanwci- sungen erlassen." In einer Verfügung erklärt Gustav Hacker, dem am 16. März vom Reichsparteivorstand des Bundes der Land wirte die Vollmacht zu allen Entscheidungen über das Schicksal der Partei erteilt wurde, daß der im Jahre 1926 begonnene Versuch, im Wege der Mitarbeit in der Regierung zu einer nationalen Befriedung im Staate und zur Sicherstellung der Lebensrechte der sudetendeut schen Volksgruppe zu gelangen, gescheitert sei. Ebenso habe die Politik, die mit dem Regierungsbeschluß vom 18. Februar 1937 eingeleitet worden sei, versagt. Die Ent wicklung der letzten Zeit erfordere die einheitliche Ausrichtung und den geschlossenen Einsatz aller Volks kräfte. Infolge des Austritts des Bundes der Landwirte aus der Regierung hat Minister Spina dem Staatspräsiden ten Dr. Benesch sein Rücktrittsgesuch als Minister überreicht. Das Rücktrittsgesuch wurde angenommen. Spina war seit 1926 Minister. Ein Teil der deutschen Christlich-Sozialen will den Schritt des Bundes der Landwirte mitmachen und sich ebenfalls der Sudetendeutschen Partei anschließen. Auch die Gewervepartei aufgelöst Alois Stenzl, der von der Neichsparteileitung der Deutschen Gewerbepartei bevollmächtigte Sprecher, hat nachstehende Erklärung abgegeben: Als Bevollmächtigter der Deutschen Gewerbepartei erkläre ich mit dem heutigen Tage die Deutsche Gewerbe partei für aufgelöst. Die Entwicklung der letzten Zeit hat eindeutig erwiesen, daß der Kampf des Sudetendeutsch- tums um seine Zukunft und Existenz nur geschlossen unter einheitliches Führung siegreich durchgefochten werden kann. Lage und Schicksal unserer deutschen Handwerker und Kaufleute sind abhängig vom Ausfall des nationalpoliti- fcyen Ringens uns unserer pouttsHen, ruuureuen unv wirtschaftlichen Rechte. Ich fordere die Angehörigen meiner Partei auf, sich in die Sudetendeutsche Partei unter Führung Konrad Henleins einzugliedern. Keine besondere Garantie Sondersitzung des englischen Kgbinetts zur Außenpolitik. Unter dem Vorsitz des Premierministers Chamber lain trat das britische Kabinett zu einer Sondersitzung zusammen, um die weltpolitische Lage im Lichte der jüng sten Ereignisse in Europa einer umfassenden Prüfung zu unterziehen. Der diplomatische Korrespondent von Preß Associa tion schreibt, in der tschechoslowakischen Frage sei das Ka binett wahrscheinlich der Ansicht, daß die britische Regie rung zwar zu allen übernommenen Verpflichtungen stehen müsse, jedoch keine besondere Garantie für militärischen Beistand gegenüber der Tschechoslowakei zur Zeit über nehmen könne. Hinsichtlich Spaniens werde Großbritan nien bei der Politik der Nichteinmischung bleiben. Sudetendeuische sollen abstimmen In der „Times" schlägt Lord Noel Buxton vor, daß in sen sudetendeutschen Gebieten ähnlich wie im Saargebiet eine freie Abstimmung unter neutraler Kontrolle darüber stattfinden sollte, ob die Bewohner dieses Gebiets für den Status quo, ven Anschluß an Deutschland oder eine Art lokale Autonomie seien. Sollte sich hierbei ergeben, daß irgendwelche Gebiete den Anschluß an Deutschland wünschten, müßte ein neutrales Ko mitee die neuen Grenzen festlegen. Hartland-Swann kommt zu der bemerkenswerten Feststel lung, daß die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich ohne jeden Schuß einen „potentiellen Kriegsgrund" beseitigt habe. Der Tschechoslowakei gegenüber empfiehlt der Brief schreiber, daß England zusammen mit Frankreich klar erklären sollte, daß dieser Staat solange auf keine Hilfe rechnen könne, wie er nicht den Versuch gemacht habe, im eigenen Hause Ordnung zu schassen. 22 Kilomerer neue RettysaittodahMreüe Als eine der nächsten Reichsautobahnstrecken soll ein Teilstück von rund 22 Km. Länge in der Nähe von Plauen auf der Vogtlandstrecke in Betrieb genommen werden. Es handelt sich hier um eine verhältnismäßig weit vor geschrittene Strecke, die landschaftlich eine der schönsten sein wird. Aussichtspunkt wechselt mit Aussichtspunkt, Rastplätze werden zur Schau in das Vogtland einladen. Kranco-Offensive bei Huesca Große Schlacht nördlich des Ebro. Nach italienischen Meldungen hat sich die südlich des Ebros aufgenommene nationalspanische Offensive auch nach dem nördlichen Aragonien hin entwickelt. Auf einer Front von fast 200 Kilometern ist eine große Schlacht im Gange. Nach einem zweistündigen Trommelfeuer auf die feindlichen Stellungen im Norden und im Süden von Huesca wurden auch die roten Bastionen vor der Stadt Huesca unter ein konzentrisches Feuer genommen. Die nationalen Slurmtruppen marschieren in parallelen Ko lonnen nördlich und südlich von Huesca vorwärts. Der zuerst sehr verbissene Widerstand der Roten ist erlahmt, sie gehen zurück. Weiler nach Süden haben auch die Truppen des Generals Moscardo die Offensive ausgenommen. Oie Klsitenvorlage in LtGA. 46 neue Kriegsschiffe, 22 Hilfsschisse, 950 Flugzeuge. Mit 291 gegen 100 Stimmen nahm das Abgeordneten haus Vie Flottenvorlage in Höhe von 1,12 Milliarden Dollar an. Die Vorlage, die nunmehr dem Senat zugeht, sieht den Bau von 46 neuen Kriegsschiffen, 22 Hilfsschiffen und 950 Flugzeugen vor. Im einzelnen ist der Bau von drei Schlachtschiffen, zwei Flugzeugträgern, neun Kreu zern, 23 Zerstörern und neun U-Booten vorgesehen. Die Vorlage wirst auch 30 Millionen Dollar für Versuchs zwecke der Kriegsmarine aus. Hier sollen vor allem kleine Schnellschiffe, bestimmte Flugzeugtypen, Bomben, Torpe dos und andere Kriegswerkzeuge erprobt werden. Von diesen 30 Millionen sind drei Millionen für den Bau eines neuen Luftschiffes abgezwetgt. «Mehr der Frontkämpfer Die Jtalienfahrt ein einzigartiges Erlebnis. Im Münchener Hauptbahnhof trafen die 500 Vertre ter der deutschen Frontkämpfer auf der Rückkehr von ihrer Jtalienreise, bei der sie bekanntlich auch vom Duce und vom italienischen Herrscher empfangen worden waren, Wieder ein. Die 500 deutschen Frontkämpf r bezeichnen ihre Reise durch Italien als einen Triumphzug und als ein einzigartiges Erlebnis. „Wir sind beispiellos gefeiert worden", so berichten sie übereinstimmend. Zur Erinne rung an die Fahrt erhielt jeder Teilnehmer eine Medaille mit dem Bilde Mussolinis am grün-weiß-roten Baird. Dr. Reichmdt ReichrwaWeiter Der Reichsminister des Innern hat zum Reichswahl- leiter den Präsidenten des Statistischen Reichsamts, Mini sterialdirektor Dr. Reichards und zu seinem Stellver- ireier oen Negierungsrar rm Ttattftlicyen Nelchsamt, Al. Roesner, ernannt. Für den Fall der Behinderung des Neichswahlleiters und seines Stellvertreters ist der Oberregierungsrat im Statistischen Reichsamt, Dr. Hammer, mit der Wahr nehmung der Geschäfte beauftragt. Die Geschäftsräume des Neichswahlleiters befinden sich in Berlin NO 43, Neue Königstraße 27-37, Fernruf: Berlin 52 0557; Telegramm-Adresse: Reichswahlleiter Berlin NO 43. NaMorientterungsWrt des NSKK. verlegt Wie die NSKK.-Motorgruppe Sachsen mitteilt, wird die 2. Sächsische Nachtorientierungsfahrt im Hinblick auf die Wahl vom 26. und 27. März auf den 23. und 24.April verlegt. Bisher sind 210 Nennungen eingegangen; Nen nungen. die bis zum 29. März nicht zurückgezogen wer den, bleiben bestehen. Die Ausschreibung bleibt bis auf Punkt 5 in Kraft; die angegebenen Daten ändern sich sinngemäß. Punkt 5 der Ausschreibung wird dahingehend abgeändert, daß der endgültige Nennungsschluß der, 12. April ist. Aeugüederung des RelchSlriegerbundeS Wehrmachtsbünde gehen im Kyffhäuser auf. Das Oberkommando der Wehrmacht teilt mit: „Der Füh rer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat eine Um gliederung des Reichskriegcrbnndes (Kyffhäuser) angcordnet mit der Maßgabe, daß die jetzt bestehenden Bünde der Wehr macht in dem neuen Reichskricgerbund (Kyffhäuser) aufgchen. Dieser neue Reichskriegcrbund wird dem Führer unmittelbar unterstehen und von allen sonstigen Bindungen gelöst. Die Um gliederung wird bis zuni 3V. September 1938 durchgcführt. Ausführungsbestimmungen folgen." Die RSKOV. wird von dieser Regelung nicht berührt. Es soll durch diese Maßnahmen sichergestellt werden, daß sich alle ehemaligen Soldaten zusammenschließen un- kameradschaftlich zusammenhalten. Vater und Sohn ge hören dabei künftig dem gleichen Bunde an. Alle, die in Krieg oder Frieden den grauen Rock trugen, werden ge meinsam in Erinnerung an die Dienstzeit soldatische Ka meradschaft pflegen. Zwischen den ausgeschiedenen Ange hörigen der alten Armee und Marine, der Reichswehr und der neuen Wehrmacht, wird auf diese Weise ein enger Zu sammenhang hergestellt, der auch die Pflege der Kamerad schaft zwischen dem Stammtruppenteil und seinen ehemali gen Angehörigen ermöglicht. Zum Reichsführer des NS. Deutschen Reichskriegerbundes (Kyffhäuser-Bund) hat der Führer den Oberst a. D. Reinhard ernannt. Der Bund erhält vom Führer und Reichskanzler seine Richtlinien.