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Freitag, den 18. März 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 65 — Seite 4 Dierrn Issen kreunälicdV ein ^rtk. tköntscd u. ?rsu. Freundlichst laden ein Arth. Thalheim u. Frau. vssSen schnell vsseltigl SufSl Alwin Gräfe 8 örutkennen sucht Heute noch etlicbe Parzeuen Zvrener«» bringt Levinn iAorxea 8ovo»devä Vs. LreublA kernrak 589 Einer geehrten Einwohnerschaft von Ohorn und Umgegend (zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich mit dem heutigen Tage meine Gaststätte HVvckenena sVsüen io großer Busvsbl emxlleblt jhlax in guter Bodenlage (Gigelsb.) -um 1- April zu verpachten. Feld kann sofort bestellt werden. Alwin Minkwitz, Häsltch 31 Vuchführunijskursus fällt heute aus Nächster Unterricht Freitag, den 25. März im Bürgergarten Pulsnitz MtzcbsltzgruM Liureüisnäel LleillOrtner- Verein keIMre.V Sonntag, d. 20. 3. nachmittags 16. Uhr- Hauptversammlung im Bürgergarten Der Vorstand. OloicdroitiK empfehle icd meins DoksItLtev kür Butoankakrt von Oberiicktensu. — Del. 722. V^.°Obstbau-Vereiu Niedersteina «. Umg. ltsvptversLmmluox Sonntag, den 20. März nachm. 3 Uhr im Rest, bei Fr. Kluge, Niedersteina (Vortrag Lichtbil der Hoffmanns neues Progr.j Alle Mitglieder m. weU. Frauen u. Angehörigen v. nah u. fern dürfen nicht fehlen. Oito Garten, Vorst. AvolrlLucä öeerell „iMlrrLr jUugei" macken Iwk unk knrcnl Lie enwsU. alle »irkssme^ Neslsnrlleve lies reinen un» veriLisckten ><nodiaucks W ciauiicker porm. 6 e vv ä N r k del: Land- u. forstwirtsch. Verein Pulsnitz. Sonnabend, den 19. März 7 Uhr abends im Rest. „Bürgergarten" Vorttsgr-Verzsmmluug. Der Vereins führer. Heimarbeit auf 4-gängige Treibmaschine gesucht. Angebote unter Ol8 an die Geschäftsstellen d. Ztg. kobsm Muwruck, dlsgen-, Osnn- Störungen, MersorslAsinungea. Llokfvvsckselbescdlverasn. Eescbmsck- u. geruckkrei. dlonslspsckuog t.- Ilt. 2u kabeM HroAvrle 1eats«d, v.-Uioclenburgstc'. 32 2 r Limmer möglichst im Stadtbezirk Puls nitz, sofort zu mieten gesucht. Off.u.O.18 an d. Geschst. d.Ztg- ^n^L83ir!cg?pf6ü »/<-1V- Lkä. sck V., 50 Lilo 80 Uks bst sbruzeb. kiscd^ropbsall- l«»8 Paul u. ILwere XloirsLe b, Ores, kervsx. 68863. Wexsn ser 1(eick8ts§88itrullZ tisute tLSLNS Vorstellung General- Versammlung Sonnabend, nachm. 4 Uhr im Rest. „Bürgcrgarteu" SM-, KiM- Md Ktzigsorrem e. G. m. u. H Pulsnitz Buschmühle in Ohorn verkauft habe. Ich danke allen meinen werten Gästen für da? mir so viele Jahre entgegengebrachte Vertrauen und bitte, das selbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Die von mir betriebene Mahl- und Schneidemühle führe ich unverändert weiter und bitte auch weiterhin um gütige Unterstützung Max Fischer Auf obiges Bezug nehmend, teile ich einer geehrten Einwohner schaft von Ohorn und Umgegend mit, daß ich am heutigen Tage die von Herrn Mar Fischer bisher geleitete Gaststätte Busch mühle in Ohorn käuflich übernehme. Es wird mein Bestreben sein, die Zufriedenheit meiner Gäste zu erlangen. Um regen Be such bittend, zeichnet mit Deutschem Gruß Ohorn, am 18. März 1938. Reichswetterdienst, Ausgaben rt Dresden für Sonnabend, den 19. März: Mäßiger bis frischer Wind aus westlicher Richtung, nach Frühdunst oder Frühnebel wechselnd bewölkt, vorwiegend trok- ken, mild. isn <-as1lioL m k»ulsnilL HU. 8 Zckv!-lis«rr« in allen Preislagen empfiehlt Max Greubig. Kl in den neuesten Webarten, ktoäeküU3 ? uI 3 llltr. Zinsen - SssLkok vderSiektsnsu kAooFL« 8oassbesck KS'oKS 8nrarLÄb«ri«I, üen 19. uns 8on»1aK, äen 20. lALrr z SrOkss kvckdivrksst mit KrstwurLtLLkmsuL Trsivnrzt mit llsrioSelzZlsl — Mee uuä Uveden. „2um?ul8nitrtal" Oberttcklensu Norxen 8«rn«abenck unä 6roüs »kslireskeiep. von kk ^Z^LSndisr kalmv» in sllsn Oröfisn billig U ftlHMU!!. Neuen dunkelblauen Anzug kleine Größe, zu verkaufen Zu erfr. i. d. Geschst. d. Ztg. z»eii kleine Immis ksbsa Lrtolg Gsßhtts z»r Post LiGeobers Sonnabend, Sonntag und Montag, den 19.—21. März Bratwursts chmaus und Bockbierfest. Sonntag: Großer Preis-Skat. am SouasdeaU, dm 19. und Sonntag, den 20. März 1938 Lctrlscdksst Ab 10 Uhr Velweisck, nachmittags ScdlsMscküsselo. Sonntag vrstvLrrLtLLkmsuL Ek. 8vlt»8lK«L». k*ks»nlLU«:Iivn. Um gütige Unterstützung bitten 6e?2Le «. mit borantiemofko- ovck 8. sxN-> vs-r». in luden i.SS, Qegen Pickel, kittete, Venus Sröcks^. vescnlsumgts ZVi'ckung civccd Venus- O-s>ed,r>vc>,»sr 0.80, 1.3S, 2.20. Hlobrso-Orogei'is Herberg Lsutrsl-OroZerie dl. sootsL IrselitM- Mü llli-mlel-SlsIe stnäeu 5ie in reicher Bu8wsbl im IVIociefiLus ^4 krsu^sndsrg Lul 8 nit 2. LaaLjahr im Srt«rl«i» Aus den Großstädten und Industriegebieten Sachsens zogen im April vorigen Jahres 660 Ingen in die acht sächsischen Landjahrlager ein. 340 Landjahrpflichtige erle ben das Grenzland in Lagern, die weniger als zehn Kilo meter von der Grenze entfernt sind. Ändere 260 Land jahrpflichtige schauen nach einem Marsch von weniger als zwanzig Kilometer nach Böhmen hinein. Schon der erste Ausmarsch führt die Jungen zur Grenze. Sie erleben zum erstenmal unmittelbar, daß ihr Heimatgau Grenzland ist. Beim Rückmarsch in das Lager löst das Erlebnis Fragen aus, die erkennen lassen, wie tief der Marsch zur Grenze in ihnen nachwirkt. Der Grund stein zur Grenzlandschulung ist gelegt. Nach wenigen Wochen reinen Lagerdienstes beginnt die Bauernarbeit. Unsere Lagerorte im Erzgebirge sind keine ausgesprochenen Bauerndörfer. Der Wechsel von Kleinindustrie, Heimarbeitsstätten und Kleinbauernstellen gibt den im Tal sich hinziehenden Siedlungen ein be sonderes Gepräge. Der Kleinbauer übt oft nebenher noch ein Gewerbe aus. Er kann sich bezahlte Hilfskräfte nicht leisten, und so sind ihm die Landjahrpflichtigcn willkom mene und wertvolle Hilfe. Das erste Erlebnis der Grenze, die anschließende Schulungsarbeit im Lager, klingen in unseren Jungen nach, sie wollen bei ihren Bauern mehr über das Grenz land erfahren. Damit wird auch in diesen das Grenz- landbewutztsem geschärft. Denn die Bauern und ihre Ahnen fühlten die Grenze nicht. Drüben in Böhmen woh nen ja Stammesbrüder, meist sogar Blutsverwandte. Der Grenzübergang bot bisher mit Hilse der Tagesaus weise kaum Schmierigkeiten, und die regen Beziehungen herüber und hinüber ließen das Gefühl, im Grenzland zu leben, gar nicht hervortreten. Nun Wecken die Fragen der Landjahrpflichtigen erneut Grenzlandbewußtsein und Ver- antwortungsgesühl. Offene Lagerabende im Dorf vertie fen die im einzelnen erzielte Wirkung. Für die Jungen bleibt das Erlebnis wach. Zur Son nenwende flammen auch auf den Höhen jenseits der Grenze die Feuer auf. Das Schauen dieser Feuer packt die Jun gen fast mehr als die eigene Sonnenwendfeier. Sie fühlen ergriffen, daß drüben Brüder wohnen, die mit ihnen gleichen Willens sind. Doch die Jungen empfinden auch bald die Schwere des Volkstumskampfes. Ein langer Marsch aus den Stra ßen längs der Grenze zeigt die wirtschaftliche Not, die in Böhmen herrscht. Schon das Antlitz der Dörfer und An wesen spricht eine beredte Sprache, und sudetendeutsche Brüder, die über die Grenze kommen, berichten von drü ben. So wird der Begriff „Grenze" den Landjahrjungen zum Erlebnis, aus dem gestaltende Kraft wächst. * Das im April beginnende „Landjahr 1938" nimmt die Ostern schulentlassenen männlichen Jugendlichen auf. In den acht Landjahrlaaern des sächsischen Grenzlandes herrscht ein straffer, irischer Geist. — Anmeldungen für das Landjahr muffen umgehend über die Schule des Jungen oder unmittelbar an den Bezirksdezernenten für Jugendpflege bei der zuständigen Kreishsuptmannfchaft erfolgen. I.' Dresden ist die Anmeldestelle bei der Kreishauptmann- schgft D ^öden^Bautzen, Friesengasse 6, Zimmer 72 ' " kill pi-octztlMdill ich kugrleunck äurcb „U0PL" AMH^>26ntz6U55tt.22 Srostss t<«3bZfSÄ--pwHrsmm Lulruekt u. sovnsNsn Llsst« vsrMnaert UnoeNvnvsicM« Ickobren-Ol-ogsrie k. Heodeoß» Lismaeckiplstr 11. kiÄMrz- M LMmsnüM- Qoüen-, u OurninimLntesl kür Dumeu, Herron unck l^iocksr. Ooniplots, VLusoo k*uL1ovo^, Uöeke. VorseluMsiiMige VM-LiMWg rar 8chu1ontl338nn§. karnerte osmsnisckEn ttsrfsn- unü MnÄlLrisckLN 8vzrx>sLLirr8«rrÄ kür Damon unä Derren. Oie nsuesisli tiMMrzMIit kür Mäntel, !<08tüm«, Lornp!st3, i^ieiäsr, Llusen unck Uöcko in l^olls unck 5eicko, oinkarbiZ unä bockruckt in Zroüsr ^uswü'ni. -äoäeksus IVl. breuckenberZ ? u! 8 ait 2 pcskiNek-,!»,. r„ek«neor«. 2- l ücveo-^pcrtliLlie Neinc. Vscoiae I». lentsck, ttin-jcnbuczsir. 32 LMer-Orosei-r« Vill^ Stein übslbüllins Hock- u. 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