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Dienstag, den 15. März 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 62 Seite 4 vcr muro-umon-Werrscyaren Aunreuung genommen gar ten, begrützte NSKK.-Obersührer Rechenberger den Mei- stcrfahrer und sprach ihm die Anerkennung des Gruppen führers Lein aus. Im Rathaus überreichte im Ramen der Stadt der Stellvertretende Oberbürgermeister Schmidt dem erfolgreichen Fahrer mehrere Aquarellbilder des Führers und eine Meißner Porzellanschale. Aunaberg. Schon wieder aus dem Zug ge stürzt. Ein achtjähriges Mädchen, das in Begleitung seiner Großmutter von Crimmitschau nach Gößnitz suhr, stürzte aus dem fahrenden Personenzug und wurde so schwer verlegt, daß es starb. Das Kind hatte wiederholte Warnungen, an der Abteiltür zu spielen, nicht beachtet und mußte dies mit dem Leben bezahlen. Die Schule im Dienste der Hcimatgeschichte Unter den zahlreichen Ausstellungen, mit denen ge genwärtig die Dresdner Schulen ihren Einsatz in den Dienst der Heimat beweisen, ragt die Ausstellung der 22. Volksschule in Dresden-Neustadt hervor. Unter das Thema „Besiedlung unseres Sachsenlandes" gestellt, sind die ausgestellten Bastel- und Zeichenarbeiten bemerkens werte Ausschnitte der Siedlungsgeschichte unserer Hei mat. Dabei fallen das Modell einer germanischen Sied lung und zeichnerischen Wiedergaben der ältesten Bau werke aus der Mark Meißen besonders auf. Die älteren Schülerjahrgänge haben sich gleichzeitig mit einer Aus stellung über den Vierjahresplan befaßt, die in ihrer Art ebenfalls als vorbildlich gelten kann. Förderung MMer Wertarbeit Mitarbeit der DAF. durch die Autzenhandelswochen Für Sachsen ist die Heranbildung von Kaufleuten, die mit den Fragen der Ausfuhr und den Eigenheiten der Länder, die sächsische Erzeugnisse aufnehmen, vertraut sind. Den Autzenhandelswochen der Deutschen Arbeitsfront, deren fünfte jetzt im Berghof „Raupennest" eröffnet wurde, kommt daher große Wichtigkeit zu. Sie haben sich auch, wie Gauberussreferent Mehrkens mitteilte, gerade in der praktischen Arbeit sehr bewährt. Die Außenhandelswoche wurde von Gauobmann Peitsch mit einem Hinweis auf die Ereignisse in Oester reich eröffnet, wobei er, auch die wirtschaftliche Seit? strei fend, betonte, daß diese großen Tage alle Kleingläubigkeit zum Schweigen bringen müssen. Er hob dann hervor, daß auch im wirtschaftlichen Leben eines Volkes jeder, der die Ehre hat, Kaufmann zu sein, nur die Weltanschauung des Führers zur Grundlage seines Handels zu machen und stellte mit Bezug aus das Gegeneinanderarbetten von Wirtschaft, Arbeit und Politik in der Svstemzeit fest, daß Politik und Wirtschaft zusammengehören und die Arbeit des schaffenden Menschen Voraussetzung für eine Wirt schaft ist. Die Arbeit ist das Hauptsächliche, die Wirtschaft die Folge der Arbeit. Es gibt also kein Nebeneinander oder gar Gcgeneinandermarschiercn von Wirtschaft und Arbeit, sondern nur ein gemeinsames Marschieren; gegen diese natürlichen Dinge kann keine Macht aufstehen und sie auseinanderreißen. Die Ausfuhrkaufleute müssen daraus achten, daß die Arbeitsleistungen immer mehr steigen und Er zeugnisse in bester Güte hergestcllt werden, um so leichter werden die deutschen Erzeugnisse im Ausland ab gesetzt werden können. Entscheidend bleibt immer die Einstellung der Menschen zur Arbeit; deshalb mutz sich auch die Deutsche Arbeitsfront mit den Menschen beias sen, die sich führend im Außenhandel betätigen, besonders mit den Aussuhrkaufleuten in Sachsen, denn Sachsen be stritt früher 28 v. H. der gesamten deutschen Ausfuhr, ein Beweis für die Tüchtigkeit des sächsischen Menschen und den Wert der sächsischen Erzeugnisse. Deutschland kann sich den Weltmarkt nur durch beste Wert- und Werkmanns- arbeit zurückerobern, und die Wirtschaft muß alle ihr zur Verfügung stehenden Neuerungen benutzen und neue Wege beschreiten. Technik und Loll Staatsminister Dr. Fritsch auf der Kundgebung der Technik Höhepunkt sämtlicher Tagungen anläßlich der Messe war eine Kundgebung der Technik, die das Amt für Tech nik der Gaulettung Sachsen und der NS.-Vund Deutscher Technik, Gauwaltung Sachsen, durchführte. Der sächsische Staatsminister des Innern Dr. Fritsch betonte in seinen Ausführungen über „Technik in Staat und Gemeinden", daß die Technik bei dem großen Einsatz aller Kräfte zur Sicherung des Lebens der Nation in vor derster Linie stehe. Die technischen Aufgaben der Staats- und Gemeindeverwaltungen lägen vor allem aus den drei Gebieten des Städtebaues, des Verkehrswesens und der Energiewirtschaft. Die Reichsgesetztzgebung habe klar Herausgearbeitel, daß alle dem öffentlichen Verkehr die nenden Einrichtungen und Unternehmungen — auch wenn sie sich in privaten Händen befinden — ihre Aufgaben mehr als alle übrigen Zweige der Technik und Wirtschaft unter dem Gesichtspunkt des gemeinsamen Nutzens auf- sassen und durchführen müssen. Nur durch planvolle staat liche Lenkung sei es möglich, eine gleichwertige Verkehrsbedienung auch für die entlegenen Teile unseres Vaterlandes zu errekchen, und nur eine starke, aus Generationen vorausblickende und planende Staats- sührung die Technik zu Höchstleistungen zu veranlassen. Auf dem Gebiet der Stromversorgung finde sich noch eine bunte Mischung von öffentlichen und privaten Betrieben. Das Energiewirtschaftsgesetz habe eine staat liche Lenkung aber auch hier als notwendig anerkannt. Ans der natürlichen Bestimmung des Einsatzes der Tech nik für das bestmögliche Wohl der Gesamtheit ergäben sich die Abgrenzungen für öffentliche und private Initia tive. Die private Initiative werde immer wie ein trei bender Motor sein. Wo es sich also nicht um eine gleich mäßig lausende Verwaltung handelt, werde die Staats führung die freien Kräfte der Technik in weitestem Um fang befruchtend einschalten müssen. Die gemeinsame Basis, auf der Verwaltung und Technik sich erheben, sei aber immer das Gesamtwohl des Volkes und die Siche rung seiner Zukunft. Reichsamtsleiter Gesandter Daitz verwies in seinem Vortrag „Deutsche Technik in der Neuordnung Europas" auf die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit in Europa, das män mehr unbeschränkt den überseeischen Lebensraum zur Eryanung feines Vazeins yeranzieyen rönne uno daher zu höchster Leistungssteigerung kommen müsse. Die Technik trage weitgehend zur Unabhängigkeit Euro pas gegenüber anderen Erdteilen bei. Wie notwendig dies sei, gehe allein daraus hervor, daß Deutschland 1937 gegenüber Uebersee einen Passivsaldo in der Handels bilanz von rund 600 Millionen NM habe, während es im Außenhandel mit Europa mit rund einer Milliarde Reichsmark aktiv sei. Nur aus der Leistungssteigerung aus eigener Kraft und eigenem Boden und durch erhöhten und lebensgesetzlich richtigen Einsatz seiner hohen tech nischen Fähigkeiten könne Europa diese Passivität, diese Unterlegenheit gegenüber den anderen Erdteilen wieder ausgleichen und so einer neuen Verjüngung entgegen gehen. * Auf der Arbeitstagung der Führer und Leiter der sächsischen Techniker und Technikerschaft in der Reichsmesse- ftadt wurde neben Fragen der weltanschaulichen Ausrich tung und Schulung auch die fachliche Fort- und Weiter bildung eingehend behandelt. Einen breiten Raum nah men dabei auch die Lehrgänge auf der Gauschule der NSDAP, für Kommunalpolitik und Verwaltung in Puls nitz ein, welche von den Gauämtern für Technik und Kom munalpolitik mit Zustimmung der Landesbehörden abge halten werden. Es sind Lehrgänge für die technischen Fachkräfte der öffentlichen Gas- und Elektrizitätswerke fowie des Gemeindebauwesens (Reichs- und Landespla nung, Stadtbaumeister, Baupolizei, öffentliche Gartenge staltung usw.) in Vorbereitung. u.5.o.a.k>.^ Ortsgruppe Ohorn Grundlagenschulung. Dis Grundlagenschulung findet am Mittwoch, den 16. 3. in der Volksschule, Zimmer A, statt. Der Schulungsleiter. Neueste Drahtberiehte Der Triumphzug des Führers in Wien im Spiegel der Aus landspreise -Paris. Der einzigartige triumphale Einzug des Führers in Wien wird von der gesamten Pariser FMHpresse, drntar großen Schlagzeilen gemeldet. Stark beachtet werden die Be grüßungsworte des Führers an die Wiener, wobei die Stelle von den 75 Millionen des Deutschen Volkes in einem Reich -be sonders unterstrichen wird. Die Berichterstatter schildern im ein zelnen den Orkan des Jubels, der dem Führer entgegsnschlug. London. Auch die Londoner Presse schildert eindrucksvoll die Kundgebungen für den Führer in Wien. Der Wiener „Times"-Berichterstatter hat den Eindruck, daß alle Wiener das Hakenkreuz am Arm oder Hakenkreuzfähnchen in der Hand tragen. Mailand. Die norditalienische Presse behandelt in langen Artikeln den Triumphzug des Führers in Wien. „Lorriere della Sera" betont dabei, daß das Hakenkreuz auf dem Brenner nicht die geringste Beunruhigung für Italien sei. „Popolo d' Italia" stellt fest, daß Italien in einer Stunde der demokratischen Beun ruhigung und moskauwitischen Spekulationen Europas den rech ten Weg gewiesen habe. Italiens Haltung habe neue Irrtümer im Sinne von Versailles uttd Genf zu verhindern verstanden. Spionage zu Gunsten der Sowjet-Anion London. In London wurden drei Betriebsangehörige eines englischen Waffenarsenals wegen Spionage zugunsten der Sow jet-Anion zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Die englisch-irischen Besprechungen ergebnislos abgebrochen. London. Die englisch-irischen Besprechungen wurden auf unbestimmte Zeit vertagt. Die bisherigen Verhandlungen haben zu keinem Ergebnis geführt, nicht einmal zu einem wirtschaftlichen Abkommen. Reichswetterdienst. Ausgabeort Dresden für Mittwoch, den 16. März: Schwacher südwestlicher Wind, nach Frühnebel heiter stellen weise leichter Frost, am Tage kräftige Erwärmung. Mittwoch früh frisch eintreffend Llolrldsrsck,— Oolttblttet «oxo». Herings gr. Norweger mittlere englisch'-. besonders preiswert: Schellfisch kopfl. Ve kg 23 Psg. Kabliau . Vs . 23 „ Kabliau Met Vg , 35 „ Schellfisch Filet V- „ 38 „ bei kükrsr- Lsmtl. blassen bei ksueräork-üsrsxen puknitr kllk 444, lklsrmMlM welches zu Gause schlafen kann gesucht. 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