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Montag, den 28. Februar 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 49 - weite 2 Außenministeriums keineswegs einverstanden. Sie will die Ernennung des neuen Außenministers anfechten, mit der Begründung, daß Halifax als Oberhausmitglied dem Unterhaus nicht Rede und Antwort stehe. Der neue Außenminister findet in der englischen Presse, abgesehen von der Oppositionspresse, eine freundliche Auf. nähme. Der parlamentarische Korrespondent der „Times" stellt u. a. fest, die Ernennung von Lord Halifax zum Außenminister habe keine Ueberraschung in parlamentarischen Kreisen hervor- gerufen. Abgesehen von denen, die aus dem Standpunkt stän den, daß ein Außenminister im Unterhaus sitzen müsse, habe man seiner Ernennung freudig zugestimmt Die Oppo- sition meine allerdings, daß die Außenpolitik jetzt so lebens- wichtig geworden sei und so häufig im Unterhaus erörtert werde, daß die Tage vorbei seien, wo ein Peer Außenminister sein könne. Attlee habe daher sofort namens der Opposition einen Protest angekiindigt. In anderen Teilen des Unter hauses vertrete man die Ansicht, daß die Opposition keinen wirklichen Grund zur Beschwerde habe, da der Premierminister selbst mit Unterstützung des neuen Unterstaatssekretärs Fra- gen im Unterhaus beantworten wolle. In einem Artikel über den neuen Außenminister stellt das Blatt fest, daß man keine bessere Wahl habe treffen können. Die Sympathie, derer sich Lord Halifax erfreue, sein Rus für faires Handeln und Unantastbarkeit seien im Aus lande ebenso groß wie im Jnlande. Lord Halifax, der in den letzten Monaten ungewöhnliche Möglichkeiten gehabt habe, außenpolitisch mit Eden und Chamberlain zu arbeiten, könne sich weiter aus eine ältere Erfahrung in einer anderen und fast ebenso schwierigen Ausgabe berufen. Gegenüber den An- griffen von der Linken verweist die „Times" dann darauf, daß auch in früheren Zeiten Mitglieder des Oberhauses das englische Autzenamt mit Erfolg geleitet hätten. Während sich der politische Korrespondent des „Daily Telegraph" in seinen Ausführungen in der Hauptsache gegen die Opposition Wendel, die Lord Halifax ablehnt, weil er nicht im Unterhaus sitze, behauptet das Blatt der Labour- Opposition, der „Daily Herald", daß die Berufung von Lord Halifax äußerste Unzufriedenheit unter Labour- und libe- raten Abgeordneten, bis zu einem gewissen Grade sogar unter Konservativen, hervorgerusen habe. Attlee versichert dem „Daily Herald", daß die Labour-Partei „einen Höllenlärm schlagen werde. Auch die Ernennung von Lennox-Boyd zum Unter staatssekretär wird im Labour-Blatt kritisiert, weil er zur äußersten Rechten der Konservativen Partei gehöre und seit Ausbruch der Wirren in Spanien für General franco gewesen sei. Seine Wahl werde dahin ausgelegt, daß die Konservative Partei die Nationalregierung immer mehr in ihre Hand be komme und beabsichtige, sie von fortschrittlichen Ideen abzu bringen. Moskau will wieder stören Die Frage des Beginns der englisch-italienischen Be sprechungen rückt nach der Ernennung von Lord Halifax zum Außenminister und nach der Ankunft des englischen Botschafters Lord Perth in London in den Mittelpunkt des politischen Interesses. Die römische Presse unterstreicht mit Genugtuung eine Londoner Nachricht, nach der die italienisch-englischen Besprechungen unmittelbar nach der Rückkehr von Lord Perth nach Rom noch im Laufe der Woche beginnen sollen. Im Zusammenhang mit Vermutungen der englischen Presse über die englisch-italienische Verständigung emp fiehlt „Popolo di Roma" abzuwarten und einige, wenn auch nicht gerade allzu gefährliche, so doch ziemlich verfängliche Manöver im Auge zu behalten. Diese Manö ver gingen zweifellos von Moskau aus, das der Ver ständigung Hindernisse in den Weg legen und mit oder ohne Zustimmung von Paris einen Fortschritt in den Arbeiten des Nichteinmischungsaus- fchusses hintertreiben wolle. Im Grunde genom men handele es sich dabei um Schwierigkeiten und Hin dernisse, deren sich Sowjetrußland bediene, um von innen her gegen die englische Regierung zu arbeiten. Englands größier Kloitenhaushatt Ausgabensteigerung auch für das Heer. Wie der Flottenkorrespondent des „Daily Tele graph" voraussagt, wird der englische Flottenhaushalt für Anfang 1938, der Anfang nächsten Monats im Par lament eingebracht wird, erheblich höher sein als der von 1937, der rund 105 Millionen Pfund aufwies. Der neue Flottenhaushalt werde überhaupt der größte Flot- tenhaushalt seit 1919 sein. Damals wurden 154 Millionen Pfund für die Flotte zur Verfügung gestellt. Bei den einzelnen Positionen erwarte man starke Ausgaben steigerungen für Neubauten, für die 1937 rund 29 Mil lionen ausgeworfen wurden, ferner für die Besatzungen, die gegenwärtig insgesamt 112 000 Mann zählten, und dann in bezug auf die Beschaffung von Rüstungsteilen, Geschützen, Granaten, Torpedos usw., wofür im vergan genen Jahre rund 13,4 Millionen Pfund aufgewendet wurden. Im neuen Haushaltsjahr werde voraussichtlich für die Luftwaffe der Flotte eine Sondersumme bewilligt werden, während im vergangenen Jahr die Finanzierung der Marineluftwaffe noch durch das Luftfahrtministerium erfolgte. Das Bauprogramm für Schlachtschiffe und Kreuzer, so fügt das Blatt hinzu, könne wegen der Un gewißheit bezüglich der japanischen Bauten zeitweilig auf gehalten oder auf einer provisorischen Basis entworfen werden. Wenn die neuen Schlachtschiffe vielleicht auch größer als die 35 OOO-Tonnen-Schiffe der König-Georg-V.- Klasse, die man jetzt baue, sein mögen, so werde England doch weiter die Vertragsbegrenzungen auf Kreuzer und andere Schiffarten beachten, solange diese nicht von irgend einer anderen Macht überschritten würden. Auch der Haushalt für das Heer wird nach dem „Daily Telegraph" der höchste seit vielen Jahren sein. Man rechnet damit, daß sich die Gesamtsumme um etwa hundert Millionen Pfund bewegen wird. Ausländische Pressevertreter besuchen Sachsen Die Wirtschastskammer Sachsen veranstaltet auch in diesem Jahr im Anschluß an die Leipziger Frühjahrsmesse eine Sach- seufahrt der am der Messe weilenden Vertreter der Auslands- presse. Die Teilnehmer sollen auf dieser Fahrt einen Einblick in das emsige Schaffen des Erenzlandes Sachsen, der Werk statt Deutschlands, und in die Wechselvollen landschaftlichen Reize unseres Gaues erhalten. Die Sachsenfahrt beginnt am 9. März, vormittags 8 Uhr, in Leipzig und führt am ersten Tag nach Glauchau, Reichenbach, Plauen und Bad Brambach. Am 10. März find Besichtigungen in Schöneck, Wernesgrün, Stützengrün, Aue und Auerbach vorgesehen; das Tagesziel ist Chemnitz. Die Fahrt findet am 11. März nach Besichtigungen in Chemnitz und Dresden mit einem Empfang im Rathaus der Landeshauptstadt ihren Abschluß. Lleble Hetze entlarvt Mit gefälschten Dokumenten gegen die Auslandsorganisation der NSDAP, gehetzt Vor dem Polizeigericht in Luxemburg wird äuge» blicklich ein Prozeß verhandelt, der einen aufschlußreichen Einblick in die Praktiken der internationalen Brunnen Vergifter gestattet, die durch ihre schamlose Hetze gegen daS neue Deutschland immer wieder eine wirkliche Befrie dung der Welt verhindern. Angeklagt sind ein gewisser mehrfach vorbestrafter Raffelet und ein Journalist Mol- ling, die mit Hilfe gefälschter Dokumente die unglaub lichsten Verleumdungen gegen die Auslandsorganisation der NSDAP, verbreitet haben. Die luxemburgische Monatsschrift „Die neue Zeit" hatte im Sommer vorigen Jahres auf Grund angeblich echter Urkunden behauptet, die AO. (Auslandsorganisa- tion) in Luxemburg sei eine Spionage- und Bestechungs zentrale, die „ungeheure Summen" an die „Faschisten" Luxemburgs, Belgiens, Frankreichs und Englands zahle. Vor allem habe auch der Führer der Rexisten, Degrelle, große Summen erhalten. Die deutsche Gesandtschaft hatte sich sofort gegen diese unverantwortliche Hetze verwahrt, und die in den Sudeleien mit voller Namensnennung an gegriffenen Personen hatten Verleumdungsklage einge reicht, der sich der Staatsanwalt auf Veranlassung der luxemburgischen Negierung angeschlossen hatte. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen des Staatsan walts ergaben, daß die angeblichen „Urkunden" sämtlich gefälscht waren, und zwar durch Rofsclet, der sein Ver brechen auch bereits cingestanden hat. Dabei konnte u. a. festgestellt werden, daß Rasselet den alten Stempel eines Sportvereins in einen Stempel der Auslandsorganisation umgcsälscht hat. Der Journalist Malling behauptete zunächst, „gut gläubig" gehandelt zu haben, mußte aber im Laufe der Verhandlung zugeben, daß er von der Fälschung der Do kumente gewußt hat. Das Urteil gegen die beiden Hetzer dürfte in Kürze zu erwarten sein. Der Staatsanwalt, der in seiner An klagerede betonte, daß die Angeklagten offensichtlich bös willig gehandelt haben, hat gegen beide Fälscher Ge fängnis beantragt. Moskau wühlt in Prag Die Tschechoslowakei als Kominternzentrale. Das rechtseingestellte Warschauer Blatt „ABC" be richtet über die Organisation der Komintern in der Tsche choslowakei. In Prag residiere der Sonderbeauftragte der Komintern für Mittel- und Osteuropa sowie für den Balkan. Hier seien auch die Organisationsbüros der ein zelnen kommunistischen Parteien, die sich im Auftrage Moskaus in den Ländern dieser Teile Europas betätigen, untergebracht. In Brünn befänden sich die Agenturen der kommunistischen Partei Oesterreichs, in Mährisch- Ostrau die Sektionen der Komintern für Polen. Auch von Preßburg aus werde die kommunistische Wühl arbeit in Ungarn, Rumänien und auf dem Balkan ge leitet. Oie Komintern auf Schiffen Der amerikanische Senat beschloß, eine Untersuchung der Zustände in der amerikanischen Handelsschiffahrt durch einen Sonderausschuß vorzunehmen. Der demokratische Senator Copeland, der diesen Schritt anregte, erklärte, die Untersuchung müsse sich mit den „umstürzleri schen Einflüssen" des Kommunismus be fassen. Bekanntlich haben sich in der letzten Zeit m der ameri kanischen Handelsmarine wiederholt ernste Zwischenfälle durch Streik und Sabotageakte, die auf die Hetzarbeit kom munistischer Agitatoren zurückzuführen sind, ereignet. Nach dem seitens der Behörden der Handelsschiffahrt bereits mehrere scharfe Verfügungen ergangen sind, wird sich of- fenbar der Senat mit weiteren Beschlüssen befassen. Rumänien schafft Ordnung Geistliche haben in den Parteien nichts zu suchen. Auf Weisung derHeiligen Synodeder rumäni schen orthodoxen Kirche werden am 13. März in allen Kir chen des Landes die Geistlichen einen Hirtenbrief des Pa triarchen verlesen, der einen Aufruf zu Ruhe, Frieden, Brüderlichkeit, und zur Achtung gegenüber den Gesetzen und den Behörden dailtellt. Anschließend werden alle Gläubigen von den Eiden entbunden werden, die nicht von den Gesetzen des Landes vorgeschrieben sind. Die Synode hat ferner den Beschluß der Regierung, den Beamten die parteipolitische Tätigkeit zu untersagen, zur Kenntnis genommen und beschlossen, daß die Geist lichen und Kirchensänger aus allen Parteien, denen sie angehörten, auszutreten haben. Keine Gemeinsäaft mit jüdischen Hetze« n! Das Bukarester Journalisten-Syndikat, der größte und angesehenste Berufsverband rumänischer Schriftleiter, beschloß, allen nach dem 1. Dezember 1918 eingetretenen jüdischen Mitgliedern des Syndikats, deren Staats bürgerschaft unter die gesetzlich angeordnete Ueberprüfung fällt, die Mitgliedschaft ab sofort zu entziehen, einschließ lich aller Vorteile und Sonderrechte, die aus dieser Mit gliedschaft entstehen. „Kolonien, nicht Kredite" Italien unterstützt Deutschlands Forderung. Unter der Ueberschrift „Kolonien, nicht Kredite" be tont die führende italienische Kolonialzeitschrift „Azione Coloniale" in Würdigung der Ausführungen des Führers zur Kolonialfrage vor dem Reichstag, es handle sich bei dem deutschen Kolonialproblem nicht um eine Roh stofffrage. Es sei geradezu naiv, Deutschland das verkau fen zu wollen, was man ihm mit Gewalt und Hinterlist abgenommen habe. Man könne nicht ein 68-Millioncn-Volk zu einer be schränkten und kleinlichen Politik zwingen, wobei es sich außerdem noch um ein Volk handle, das in 30 Jahren Kolonialgeschichte den Beweis erbracht habe, Gebiete in Afrika, Asien und im Stillen Ozean mit Erfolg zu koloni sieren. Im Hinblick auf die glorreiche Kolonialgeschichte des deutschen Volkes und seines heldenhaften und sieg reichen Abwehrkampfes in den afrikanischen Besitzungen könne Italien nicht umhin, sich auf diplomatischem wie auf geistigem Gebiet der Auflehnung des deutschen Volkes anzuschließen, das, nachdem es gegen die berüchtigte Kolo nialschuldlüge angekämpft habe, heute durch seine berufen sten Vertreter das Recht aus Raum und zum Leben ver lange. Es sei dies dasselbe Recht, auf dem Italien seinerzeit bestanden hätte, indem es für sein Volk einen Platz an der Sonne verlangte und erkämpfte. „Bremen - Schlöffel zur Welt" Neuer Beweis der deutsch-italienischen Solidarität. In der Zeit vom 25. Mai bis 19. Juni 1938 gelangt in Bremen die vom Institut für Deutsche Kultur- und Wirt- schaftspropaganda veranstaltete Ausstellung „Bremen — Schlüffe! zur Welt" zur Durchführung. In der „Mtltza Fascista" veröffentlicht jetzt Direktor General Melchiori einen Artikel, in dem er seine Reiseeindrücke in der Hansestadt Bremen unter der Ueberschrift „Bremen — Schlüssel zur Welt" schildert. Einleitend beschäftigt sich General Melchiori mit der Stadt Bremen und stellt fest, daß Bremen heute Deutschlands größ ter Einfuhrhafen ist. Nach einer Würdigung der Verdienste des Nationalsozialismus um die Verwirklichung der nationa len Einheit und nach einem Rückblick auf die traurige Periode kommunistischer Herrschaft erklärt Melchiori, daß Bremen sich heute insbesondere aus eine wichtige Aufgabe vorbereite, da eS zum Sitz der neuen deutschen Kolonialausstel lung ausersehen und berufen sei, der Welt Deutschlands Recht auf Rückgewinnung seiner Kolonien vor Augen zu führen. Italien beteilige sich in großem Stil an dieser Ausstellung, und zwar mit einer geschichtlichen Darstellung seiner Erobe rungen in Afrika und der kolonisatorischen Fähigkeiten deS faschistischen Italiens. Diese Ausstellung könne man «js die ^Italienisch-Deutsche Kolonial-Ausstellung" bezeichnen. Bei feinem Besuch in Bremen brachte der Verfasser zum Ausdruck, daß man die Beteiligung Italiens an der Ausstel lung von zwei Gesichtspunkten betrachten müsse: Erstens, Ita lien werde in Bremen dem nationalsozialistischen Deutschland die italienische Solidarität für die deutschen Kolo- nialsorderungen erneut betonen. Zweitens, Italien werde sein Recht, sich seinen Platz an der Sonne zu erobern, beweisen. Die Bremer Ausstellung erhalte für Italien insofern eine be« sondere Bedeutung, als hier ein neuer Beweis für die Brüdcr- licherleit zwischen Italien und Deutschland erbracht werde. Oesterreichische Preffevertretung Gefährdung der zwischenstaatlichen Beziehungen wird geahndet Die amtliche „Wiener Zeitung" veröffentlich! eine Reihe von Presseverordnungen, deren wichtigste Bestimmung im Paragraph 1 wie folgt zusammenqefaßt ist: Wer vorsätzlich oder grob fahrlässig durch den Inhalt eines Druckwerkes den inneren Frieden oder die zwi schenstaatlichen Beziehungen Oesterreichs zu einem anderen Staat ernstlich gefährdet, begeht eine Verwaltungs übertretung und wird unbeschadet einer allfälligen strafgericht lichen Ahndung von der Bezirksverwaltungsbehörde im Amts- acbiet einer Buudespoltzcibehörde von ihr mit einer Geld strafe bis zu 2000 Schilling oder Arrest bis zu drei Monaten bestraft. Im Paragraph 2 heißt es ferner, daß bei wiederholten Verstößen gegen diese Bestimmungen die Bewilligung zur Her ausgabe der Zeitung für eine bestimmte Zeit oder für dauernd entzogen werden kann. Berimdermlgeu in der LaterMdische« Front Bundeskanzler Schuschnigg hat, wie amtlich gemeldet wird, eine Reihe von bedeutenden Personalveränderungen in der Vaterländischen Front ungeordnet, die mit der notwendigen Konzentration aller Patrioten begründet werden. Die bemerkenswerteste Umbesetzung ist die des Landesleiters der Vaterländischen Front in Steiermark. Der btSberiae Landesleiter Dr. Gorbacb ist in das Amt des Frontführers berufen worden. Seine Stelle hat der Generalsekretär der Vaterländischen Front, Zernatto, selbst übernommen und mit ihrer Leitung den Generalsekretär« Stellvertreter der Vaterländischen Front, Ing. Dworschat, betraut, der bereits nach Graz abgereist ist. Die Landes hauptleiter von Niederösterreich Dr. Reicher, von Salz burg Dr. Rehrl und von Tirol Dr. Schumacher sind z» den Landesführungen der betreffenden Gebietsorganisa- tiouen der Vaterländischen Front berufen worden. Schließ lich ist Dr. Jury zum Stellvertreter des Volkspolitische» Referenten beim Amt der Frontführung ernannt worden. Volkspolitischer Referent beim Amt der Frontführung ist bekanntlich Innenminister Dr. Seyß-Jnquart. Dr. Hug» Jury entstammt dem nationalen Lager und gehörte deM Siebenerausschuß für nationale Befriedung an. Gedenktage für den 28. Februar. 1813: Preußisch-Russisches Bündnis von Kalisch gegen Napo' leon. — 1833: Generalseldmarschall Alfred Gras v. Schlieffen >N - . Berlin geboren (1913 gestorben). Gedenktage sür den 1. März. 1268: Markgraf Dietrich von Landsberg nimmt die Besuchet der Leipziger Märkte in seinen Schutz. — 1815: Landung M Poleons I. bei Cannes. — 1868: Der Admiral und preußische Staatsrat Adolf v. Trotha in Koblenz geb. — 1871: EinM der Deutschen in Paris. — 1935: Das Saargebiet kehrt zum Deutschen Reich zurück; Adolf Hitler in Saarbrücken. Sonne: A. 6.48, U. 17.37; Mond: A. 6.00, U. 17.10.