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Mittwoch, den 16. Februar 1838 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 39 Seite 2 Moskau läßt die Maske fallen Trotzdem der Bolschewismus immer wieder in aller Welt Unfrieden und Unruhe stiftet, ja, ganze Völker in Blut und Elend stürzt, gibt es auch heute noch Leute, ja sogar Staatsmänner, die aus angeblich ideellen und öfter noch aus wirtschaftlichen Gründen kein Verständnis für die ungeheure Gefahr aufbringen, die den Völkern von Moskau droht. Sie waren mehr oder weniger den raffi niert aufgezogenen Tarnungskünsten Stalins zum Opfer gefallen, der seinerzeit in der Geburtsstunde der Volksfronten die weltrevolutionären Absichten des Sowjet staates als ein „tragikomisches Mißverständnis", als ein „Ammenmärchen" bezeichnete und mit diesen scheinheiligen Versicherungen bei den leichtgläubigen Demokratien tat sächlich Glauben gefunden hat. In den westlichen Haupt städten herrschte damals eitel Freude; glaubte man doch allen Ernstes, die weltrevolutionären Pläne des Sowjet staates als längst überholte Theorie hinstellen zu können. In Wirklichkeit hatte Moskau niemals auf seine welt umstürzlerischen Ziele Verzicht geleistet. Wenn es dafür noch eines Beweises bedurft hätte, dann ist er durch die neue brutale Kampfansage des bolschewistischen Diktators an die Welt gegeben. Stalin, den ein englisches Blatt gelegentlich des 20jährigen „Jubiläums" der GPU. als „das blut dürstigste Ungeheuer der Welt seit der franzö sischen Revolution" bezeichnet hat, hält den Augenblick für gekommen, die Maske fallen zu lassen und die Fratze des Bolschewismus in ihrer ganzen Scheußlichkeit vor der ganzen Welt zu enthüllen. In einem offenen Sendschreiben an die „Prawda" bekundet er erneut, daß der Bolschewismus unentwegt an dem alten Ziel des roten Weltumsturzes festhält. Mit brutaler Gemeinheit stellt diese Ausgeburt der Menschheit fest, daß der von ihm zur Aufrechterhaltung seiner Schreckensherrschaft durch geführte Massenmord in der Sowjetunion „nur die eine Seite seiner Gesamtausgabe" darstellt. Die andere ist „die Vereinigung der ernsthaften Bemühungen des internatio nalen Proletariats mit den noch ernsteren Bemühungen des ganzen Sowjetvolkes (!)" zur Heraufführung eines roten Regimes in der ganzen Welt, für das Stalin aus taktischen Gründen die verlogene Bezeichnung „Sozialis mus" wählt. Der rote Parteidiktator kündigt an, daß die Rote Armee, die Rote Flotte, die Rote Luftwaffe und die Komintern, also alle offenen und geheimen Machtmittel des Sowjetstaates, voll in dem weiteren Kampf gegen die Staatsordnung in den „bourgeoisen" Staaten eingesetzt werden. Marschrichtung: „Verstärkung der Zusammen arbeit mit den revolutionären Bewegungen in den „Bour- geois"-Ländern." Es müsse die gesamte Sowjetbevölke rung „im Zustande der Mobilisierung" gehalten werden. Selten wohl ist der wahre weltrevolutionäre Charak ter des Bolschewismus mit solch brutaler Offenheit zu- gegeben worden und in einer so unverkennbaren Bezie hung zu der außenpolitischen Arbeit der Sowjetunion ge bracht worden, wie in diesem Bekenntnis Stalins zur Wel revolution. Uns Deutsche kann allerdings diese neue unverschämte Kampfansage des Moskauer Blutdiktators nicht überraschen. Wir kennen das wahre Gesicht Moskaus, wir haben die Schrecken des Bolschewismus im eigenen Lande erleben müssen, wissen uns aber heute dank der rücksichtslosen Ausrottung dieser Mordpest in Deutschland für immer gefeit gegen die Angriffe des roten Weltfein des. Was sagen aber die anderen dazu, die auf die „demokratische" Tarnung der Moskauer Mordbanditen so schmählich hereingesallen sind, was sagen sie zu der „Zusammenarbeit" und wechselseitigen Unterstützung zwischen Moskau einerseits und den „revolutionären Be wegungen" aller übrigen Länder andererseits? Ist man sich in Paris und London endlich darüber klar, daß diese Art von Zusammenarbeit gleichbedeutend ist mit einer ständigen geheimen und offenen Einmischung der Kom intern in die innere Politik der anderen Länder? Aus den Vorgängen der letzten Zeit müßten sie eigentlich hinrei chend erkannt haben, daß alle sogenannten „diplomatischen" Vertretungen der Sowjetunion nichts anderes sind als ge tarnte Agltationszentralen des Weltbolschewismus. Auch über den wahren Charakter der zahlreichen pazifistisch ge tarnten internationalen Verbände, an denen der Welt kommunismus maßgebend beteiligt ist, dürfte eigentlich heute kein Zweifel mehr bestehen. Um so unbegreiflicher ist die gleichgültige Haltung der westlichen Demokratien, die auch heute noch den Bol schewismus für „ungefährlich" halten, ja, mit ihm sogar offene Bündnisse schließen. Vielleicht öffnet ihnen die neue Kampfansage Moskaus endlich die Augen. Wenn Stalin, der den ganzen Machtapparat der Sowjet union und derKomintern in derHand hat, der alle Mittel bewilligen und alle Agenten befehligen kann, wenn dieser täglich über Leichen gehende Despot den unversöhnlichen Kampf allen Staatsordnungen offen an sagt und gar kein Hehl mehr daraus macht, daß dies um der Sicherung des eigenen, des bolschewistischen, Bestandes geschieht, dann müßte eigentlich auch der letzte Staats mann die trügerischen Vorstellungen von einem „gewan delten" Bolschewismus und alle von Litwinow-Finkelstein aufgebauten Potemkinschen Dörfer über den Haufen wer fen und die Tatsachen in die politische Rechnung einfetzen. Eröffnung der Amomobil-Aussteünna im Rundfuni Die Eröffnung der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung am Freitag dem 18. Februar, in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm in Berlin wird von allen deutschen Sendern in der Zeit von 11 bis 12.30 Uhr übertragen. * Der Präsident der Königlich ungarischen Staats eisenbahnen, Staatssekretär Dr. Senn, stattete, von Ber lin kommend, Dresden einen Besuch ab, um von hier aus, begleitet vom Stellverlretenven Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Staatssekretär Kleinmann, und von Reichsbahndirektionspräsident Dr. Schmidt die Autobahn strecke Dresden—Siebenlehn zu besichtigen. Außerdem wurden die Porzellanmanufaktur in Meißen und Dresd ner Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen. Rücksichtslose Entdeutschung Parlamentarisches Nänkespiel in Stecken Der Tschechisierungsverein „Darodnt Jodnota Po- sumavska" hatte wieder einmal auf deutschen Besitz, dies mal auf das deutsche Städtchen Stecken, einen Angriff unternommen. Leider ist dieser Vorstoß gelungen. Das Lesni Druzstvo (zu Deutsch: Waldgenossenschaft), das be kanntlich erst vor vierzehn Tagen den Waldhofschen Bau ernhof — ohne damit aber erfolgreich zu sein — auf das Dreifache seines Wertes hinausgesteigerl hatte, er warb überraschend das Gut des Josef Oberhofer in Stecken für 1,4 Millionen tschechische Kronen. Der Ober hofer Besitz besteht aus 68 Hektar landwirtschaftlichen Grundstücken und fünf Hektar Waldbesitz, drei Wirtschafts gebäuden und einem Geschäftshaus. In Stecken fand eine Ausschußsitzung des genannten Tschechisierungsvereins statt. Wie die dem Prager Außen ministerium nahestehende Lidove Noviny berichten, wur den zu dieser Sitzung alle sieben tschechischen Stadtver treter samt ihren Ersatzmännern hinzugezogen. Dabei wurde deren Rücktritt beschlossen, um damit den Anlatz für den Rücktritt der gesamten Gemeindever tretung zu geben, wodurch auch der deutsche Bürgermei ster abaesetrt erscheint, so daß an seine Stelle ein tschechi ¬ scher Regierungskommifsar kommen wird. Diese Erwar tung spricht das tschechische Blatt auch offen aus u«p fügt noch hinzu, datz der Wechsel des Oberhofer Besitzes in tschechische Hände eine starke nationale Veränderung zur Folge haben werde. Stecken wurde bereits im 14. Jahrhundert als deutsche Siedlung gegründet. Im Jahr 1910 gab es in Stecken 1077 Deutsche und 161 Tschechen. 1921 waren es — in Auswirkung hinlänglich bekannter Maßnahmen — nur noch 618 Deutsche und bereits 586 Tschechen. Von Marxisten niedergeknüppelt Rotes Gesindel überfüllt deutsche Festversammlung. Ein von der Jungdeutschen Partei für Polen in Lipnil bei Bielitz-Biala veranstalteter Deutscher Abend wurde von polnischen Marxisten gestört. Das Marxistengesindel ging auf die Deutschen mit Knüppeln und mit Messern los. Zwei Deutsche wurden schwer, viele leicht verletzt; einige befinden sich im Krankenhaus. Die roten Verbrecher schlu gen auch aus die anwesenden Frauen ein. „Achtung, Europa!" Warschau prangert Stalins Drohungen an In Polen ist man seit jeher besonders hellhörig bei allem, was das benachbarte bolschewistische Rußland be trifft. Demgemäß hat das erneute Bekenntnis Stalins zur bolschewistischen Wcltrevolution stärkste Reaktionen aus gelöst. Das Schreiben Stalins wird überall in der pol nischen Presse besprochen und wird allgemein als Ankün digung einer neuen Offensive der Komintern auf die be nachbarten Staaten gewertet. „Achtung, Europa!" über schreibt der „Czas" seine Stellungnahme, und auf diesen Warnruf an die Welt ist auch die übrige polnische Presse abgestimmt. In der „Gazetta Polska" schreibt Otmar, die Ankün digung der Verstärkung der Fäden, die die Sowjetunion mit den marxistischen Gruppen der „bürgerlichen Staaten" verbinden, und gleichzeitig die Ankündigung weiterer sowjetischer Rüstungen zu Lande, zur See und in der Luft, alles das decke sich mit den Traditionen der sowjetischen Politik aus den Jahren des kriegerischen Kommunismus. Das offene Bekenntnis Stalins für einen Sieg des Bolschewismus in anderen Ländern, mit anderen Worten die Weltrevolution, lasse eine starke Akti vierung der Tätigkeit der Komintern erwarten. Es sei nicht ausgeschlossen, daß die bisherigen Moskauer Agita tionsmethoden jetzt durch Drohungen militä rischer Natur unterstützt werden sollen. Weiter sei be achtlich, daß Stalin diesmal auf die Aufteilung der nicht bolschewistischen Staaten in faschistische und demokratische, so wie das aus dem siebenten Kongreß der Komintern ge schehen war, verzichtet hat. Die Worte Stalins seien ein sehr beredtes Zeugnis dafür, daß die sowjetischen Rüstungen ein deutliches Ziel haben, nämlich die Hervorrufung oder die Beschleunigung der bolschewistischen Weltrevolution. Darum seien die sowjetrussischen Rüstungen gegen alle nicht bolschewistischen Staaten, ohne Rücksicht auf ihre Verfassung, gerichtet. Selbst London wird hellhörig Der Offene Brief Stalins, in dem sich Stalin für den Gedanken des Weltbolschewismus und der Weltrevolution einsetzt, hat immerhin Beachtung auch in der Londoner Presse gefunden. Sämtliche Londoner Blätter bringen zum Teil ausführliche Auszüge aus dem Schreiben Stalins. Allerdings enthalten sich die Zeitungen einer Stellung nahme. Die „Times" nennt das Schreiben Stalins „sehr wichtig" und hebt den Satz des Sowjetdiktators hervor, daß der Sieg noch nicht vollendet sei. Im Moskauer Bericht des „Daily Telegraph" gesteht man ein, wie bezeichnend und auffallend an den Formu lierungen Stalins die Ari und Weise sei, in der er sich gleichzeitig für aktivere Betätigung unter dem auslän dischen Proletariat und für die Beibehaltung einer stän digen Mobilisation der ganzen sowjetrussischen Bevölke rung einsetzt. pariser Rechtspresse durchschaut Stalin Auch in der französischen Presse findet der Offene Brief Stalins mit seinem erneuten Bekenntnis zur Weltrevolntion große Beachtung. „Matin" schreibt, Stalin drohe mit der Weltrevolution, um sein Regime zu retten. „Action Fran^aise" spricht vom „Kriegs-Stalin". „Le Jour" stellt fest, daß Stalin offen für die Sowjetein- mischung in die Innenpolitik der anderen Länder zu gunsten der Weltrevolution eintritt. „Journal" erklärt, die Wcltrevolution bleibe das Ziel der Sowjctdiplvmatie. Stalin habe mit seinen frühe ren angeblich beruhigenden Aeutzcrungen nur etwaige Ver- bündele für sich gewinnen wollen. Das letzte Ziel des Bol schewismus bleibe immer dasselbe, nämlich mit allen Mit teln und in allen Ländern für die Revolution einzutreten. Nach einem ziemlich schlecht geglückten Versuch einer soge nannten höflichen Diplomatie kehrten die Machthaber Sowjetrutzlands jetzt wieder zu ihrem alten Verfahren zurück. Der „I n t r a n s i g e a n t" schreibt, falls Deutschland oder Italien in einer ihrer Zeitungen solch einen Brief wie Stalin in der „Prawda" veröffentlicht hätten, dann würden die französischen Kommunisten, die französischen Sozialdemokraten und auch wir, der „Jntransigeant", diese Herausforderung und Drohung anprangern, und wir würden recht haben. Das gelte aber auch im Falle Stalin. Man müsse mit einer Verschärfung der Sowjetagitation rechnen, mit bekannten und unbekannten Abgesandten Moskaus, die ihre Anstrengungen für eine Einmischung in Spanien und für eine Einmischung in China verdoppelten. Sowjetdrohung gegen Rumänien Unverschämter Angriff auf das Bukarester Kabinett. Ein offiziöser Artikel der ..Prawda" beschäftiat sich erneut mit d'er „Entführung" des Sowjetgeschäftsträgers in Bukarest, Budenko, die das Blatt immer noch als Racheakt rumänischer „faschistischer" Gruppen hinstellen möchte. Die Sowjetpreffe äußert ihre schärfste Unzu friedenheit mit dem neuen Kabinett Christea und schreckt sogar vor den primitivsten Drohungen nicht zurück. Die neue rumänische Regierung versuche, so wird behauptet, die Untersuchung der Affäre Budenko hinauszuzögern und die an diesem „scheußlichen politischen Verbrechen" Schuldigen vor der Entlarvung zu schützen (!). Die „Prawda" scheut sich nicht, die Behauptung auf zustellen, daß das Verschwinden Budenkos, wie überhaupt der gegenwärtige Zustand der sowjetrussisch-rumänischen Beziehungen, lediglich „das natürliche Ergebnis" des po litischen Kurses sei, den Tatarescu seit dem Jahre 1936 eingeschlagen habe! Ihre bemerkenswerten Ausführungen schließt die „Prawda" mit der unmißverständlichen Drohung: Die po litische und geographische (!) Lage Rumäniens sei keines wegs dergestalt, daß die rumänischen Regierungskreisc sich erlauben könnten, auf die im Zusammenhang mit dem Falt Budenko erhobenen Fragen einer Antwort aus zuweichen. * Die Ausführungen des Blattes decken sich in ihrer zynischen Offenheit mit der Botschaft Stalins, in der dieser die Welt darauf aufmerksam macht, daß die Sowjets ihre Umsturztätigkeit zur Verwirklichung der Weltrevolu tion in verstärktem Maße fortzusetzen beabsichtigen. Für Rumänien bedeuten die unverschämten Ausführungen des Moskauer Blattes ein deutliches Warnungssignal. Von Moskau in den To- gehetzt Die „Papanin-Expedition" Opfer des Agitations wahnsinns. Seit einigen Wochen überschüttet Moskau die Nach richtenagenturen der ganzen Welt mit den erschütternden Lebenszeichen von vier Wissenschaftlern, die auf hirnver brannte bolschewistische Agitationsinitiative hin Forschun gen im Polargebiet über Möglichkeiten einer ständigen Durchfahrt durch die im weitaus größten Teil des Jahres vereiste Beringstraße betreiben sollten. Seit Wochen trei ben diese vier Männer — die sogenannte „Papanin- Expedition" — auf einer Eisscholle, nach mensch lichem Ermessen dem Tode preisgegeben. Dieses psycho- patische bolschewistische Agitationsbedürfnis kennzeichnet die jugoslawische Zeitung „Samouprava", das Zentral organ der Regierungspartei, in treffender Weise mit einem scharfen Artikel Swetowskvs gegen Moskauer Me thoden, mit der sogenannten „Papanin-Expedition" ihre politische Agitation zu treiben. Das Blatt schreibt: „Jeden Tag überschüttet man die Welt mit Hilfe des Rundfunks und der Nachrichtenagentu ren mit Meldungen über das Schicksal von vier Unglück lichen, das eine Tragödie bilden würde, wenn es nicht von Moskau ganz groß als Komödie aufgezogen wäre. Die Papanin-Leute sind offensichtlich weniger Helden der Ark tis als Opfer der Moskauer Agitation. Diese Zentrale schickte ebenso kaltblütig eine Gruppe überspannter Ge lehrter in die ewige Eiswüste, wie sie nach Sibirien oder in das Jenseits unschuldige Diplomaten oder Marschälle und Generäle aus der Revolutionszeit schickt. Dieses Agitationsbüro hatte ein Mittel notwendig, um nicht nur die sowjetische Aufmerksamkeit, sondern auch die EuropaS und Amerikas von jenem schrecklichen Gemetzel abzulenken, das den „Wahlen" in dieser „Republik" voranging." Das Blatt erinnert daran, daß die Organisatoren dieser. Expedition von Stalin, der doch sonst niemand zu sich läßt, empfangen worden seien, was deutlich ihren Zweck kennzeichne. Dann heißt es weiter: „Bis jetzt kann ten wir Helden der Wissenschaft. Im Reiche des ewigest Eises liegen Gräber unbekannter Helden. Echte Gelehrte machen nie so viel Geschrei von ihren Arbeiten, wie es in diesem Falle geschieht. Eine ganze Jahrmarkts reklame wurde für eine Expedition aufgezogen, deren Ergebnisse unbekannt sind, aber deren Zweck genau vor aus berechnet war. Es ist völlig gleichgültig, ob sie etwa» am Nordpol gefunden hat, ob ihre Mitglieder vom Tods gerettet werden, oder ob sie in den Eisbergen der Arktis untergeben. Alles dies hat für die Regisseure in Moskau keinerlei Bedeutung, wenn der Zweck erreicht wird. Del Schleier, der seit Monaten über dieser Hauptstadt liegt, über allem, was Stalin macht, wurde nicht gelüftet. Del unglückliche Papanin hatte eine Rolle als Komödiant zu spielen, die ihm im Kreml vorgeschrieben wurde. Da» nennt man dann politische Kunst."