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Mittwoch, den 19. Januar .'988 Pulön'.yer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 15 «Leite 2 llobegreiMe; Mißverständnis Weiterbau der deutschen Schulen in Bromberg verboten Vor ungefäbr zwei Jahren ist in Bromberg mit dem Neubau eines deutschen Privatgymnasiums und einer deutschen Volksschule begonnen worden, da die polnischen Behörden die alten Schulgebäude der beiden deutschen Anstalten als sür Schulzwecke ungeeignet bezeichneten und die Schließung der Schulen ankündigten. Als der Neubau sür diese deutschen Anstalten im Frühjahr 1937 unter Dach gebracht werden konnte, verboten die polnischen Be hörden den Weiterbau. Monatelange Bemühungen um die Erlaubnis zur Fortsetzung der Bauarbeiten blieben ergebnislos. Die „Deutsche Rundschau in Polen" bemerkt hierzu: „Wenn es einen Fall gibt, der mit dem Geist der Minder- Heiten-Deklarationen schlechtweg unvereinbar ist, so ist es der Fall des Neubaues des deutschen Privatgymnasiums und der deutschen Volksschule in Bromberg. Wir können deshalb nur annehmen, daß hier ein uns freilich unbe greifliches Mißverständnis vorliegt, dessen unverzügliche Beseitigung nicht nur dem Wortlaut der feierlichen Min derheitenerklärungen entspräche, sondern auch dem Geist der letzten Rede des Herrn Außenministers Beck. Zahl reiche deutsche Eltern und mit ihnen die gesamte Volks gruppe erwarten, daß sie nunmehr beschleunig: von der bangen Sorge um die Zukunft ihrer Kinder befreit wer den." Wiedervereinigung Irlands? De Valeras Forderungen in London. Die englifch-irischen Besprechungen finden in der Lon doner Oeffentlichkeit große Beachtung. Ueber die bis herigen Verhandlungen liegen »och keine amtlichen Mel dungen vor, doch heben die meisten Blätter hervor, daß der irische Ministerpräsident de Valero tatsächlich die Frage der Wiedervereinigung ganz Irlands angeschnitten habe, daß man aber englischerseits darauf hingewiesen habe, daß die Lösung dieses Problems nicht bei England, sondern bei Nordirland liege. Nach Auffassung der englischen Minister dürfe keine Aenderung in den Beziehungen zwischen der Regierung von Irland und der von Ulster eintreten, die nicht die Zustimmung der Regierung von Ulster hätte. In den Beratungen habe man weiterhin Verteidigungsfragen, den Finanzstreit und schließlich den Zollkrieg behandelt. Bis jetzt sei man aber noch zu keinem Uebereinkommen gelangt. Bezeichnenderweise mehren sich jetzt in der englischen Oeffentlichkeit auch die Stimmen, die den Forderungen de Valeras ans eine endgültige Einigung Irlands in einen Staat gerecht werden. Die Verhandlungen haben bisher in Südirland starke Befriedigung hervorgerufen, während nach den Berichten aus Norvirland (Ulster) dort lebhafte Beunruhigung über den möglichen Ausgang der Bespre chungen herrschen soll. Abbruch der Beziehungen Der japanische Botschafter aus Schanghai abberusen. i Die japanische Regierung hat jetzt als Folge des Ab bruches ihrer Beziehungen zur chinesischen Zentralregie rung ihren Botschafter Kawago aus Schanghai abberusen. Andererseits hat der chinesische Botschafter in Tokio Japan verlassen. .Nur die Watten haben zu sprechen" Der japanische Ministerpräsident Fürst Konoye er klärte, daß die japanische Regierung mit der chinesischen Zentralregierung nicht mehr verhandeln werde. Gegen über der Zentralregierung hätten „nur noch Waffen zusprechen". Japan werde aber im geeigneten Augen blick Verhandlungen mit einer neuen Regierung in Peking aufnehmen, die dann an die Stelle der bisherigen Zen- ttalregierung treten werde. Die japanische Regierung erwarte zuversichtlich, daß „das neue Regime in China" sich in kurzer Zeit so weit festige, um vcrhandlungsfähig zu sein und im Namen des Großteils Chinas sprechen zu können. Ueber den Zeitpunkt der Zusammensetzung der neuen chinesischen Regierung sowie über die mögliche Verschmelzung mit anderen neuen lokalen Regierungen könne noch nichts gesagt werden. Wahrscheinlich sei aber, daß Peking das Zentrum des neuen Regie rungsapparates werde. Wesentlich sei, daß das neue Regime sich zusammen mit Japan auf den Boden der Antikomintern-Politik stelle. Zur wirtschaftlichen Entwicklung des neuen Chinas erklärte Fürst Konoye, eine gewisse staatliche Kontrolle werde unvermeidlich sein. Ebenso, wie die Rechte und Interessen dritter Mächte gewahrt würden, so sei auch das Kapital dritter Mächte zum Aufbau willkommen. 6S0000 Bergmanner angetreten DAF. erläutert das neue Sozialversicherungsgesetz. Die Neichsbetriebsgemeinschaft Bergbau und die Zen tralstelle für den Vierjahresplan in der DAF. haben an läßlich der Neuordnung der Sozialversicherung im Berg bau in allen bergbaulichen Betrieben Deutschlands Be- triebsappelle angesetzt, um den 650 000 Bergmännern von den zuständigen Vertretern der DAF. die Einzelheiten des Gesetzes erklären zu lassen. In diesen Tagen sind 1040 Bergbaubetriebe mit ihrer Gefolgschaft angetrcten, die im Rahmen einer betrieblichen Feierstunde dem Führer für seine soziale Großtat danken. Mit der Schaffung der ersten gesetzlichen Grundlage zur Neuordnung der Versicherungseinrichtungen des deut schen Arbeiters nach den Forderungen der NSDAP und der von ihr beauftragten Deutschen Arbeitsfront ist dem deutschen Bergmann eine fühlbare Unterstützung zuteil ge worden. Unter Berücksichtigung der durch den Beauftrag, ten für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Göring, an geordneten Bezahlung der Feiertage ergaben die Verbes serungen dieses Gesetzes praktisch ein 13. Monatsgehalt für den Bergmann. Ein erster Schritt zur Bereinigung der katastrophalen Auswirkungen der Systemzeit gerade auf dem Gebiet der Sozialversicherung ist getan — die DAF. wird durch ihre unmittelbare Betreuung in den Betrieben weitere soziale Verbesserungen anregen und durchführen. Kabinett Chautemps gebildet Chautemps hat seine neue Regierung gebildet und begab sich ins Elysee, um dem Präsidenten der Republik seine neuen Minister und Unterstaatssekretäre vorzustel len. Wie aus der halbamtlich veröffentlichten Minister liste zu ersehen ist, wird Daladier das Amt des stellvertre tenden Ministerpräsidenten sowie des Ministers für Lan desverteidigung und Krieg wahrnehmen. Als Staatsmi nister ist mit der Zusammenfassung der wirtschaftlichen und finanziellen Aktion der Regierung Bonnet beauftragt. Minister für Kriegsmarine ist Bertrand, für Luftfahrt Guy la Chambre, für Inneres Sarraut, für Finanzen Marchandeau, für Aeußeres Delbos, für Handel Pierre Cot. Absage der Sozialisten an Chautemps. Die französische Regierungskrise offenbart wieder ein mal die völlige Ohnmacht der vielgepriesenen „Demokra-, tie". Der ehemalige Ministerpräsident Chautemps, der nach dem Scheitern Löon Blums den Auftrag zur Neu bildung übernommen hatte, hat vergeblich versucht, die Beteiligung der Sozialisten an seinem Kabinett zu er reichen. Nach endlosen, erbitterten Wortkämpfen, in deren Verlauf es zur offenen Parteirevolte gegen Blum und zur Amtsniederlegung des Generalsekretärs Faure kam, hat der sozialistische Landeskongretz eine Entschließung ange nommen, die einen Eintritt der Sozialisten in das Kabi nett Chautemps ausschließt und nur eine parlamentarische Unterstützung in Aussicht stellt. Mit diesem mageren Er gebnis bemüht sich gegenwärtig der bisherige Minister präsident, ein radikales Minderheitskabinett zu bilden, das von der Mitte und den Sozialisten unterstützt werden kann. Unterdessen nützen die Kommunisten die regie rungslose Zeit zu Hetzkundgebungen aus. So wurde in der Pariser Radrennbahn eine mit großem Rummel aufgezo gene Versammlung abgehalten, die im Hinblick auf die Regierungskrise in der Forderung der Kommunisten nach einer Regicrungsbeteiligung gipfelte. Was die Kommunisten planten Nach der Meinung des „Jour" hatten die Kommu nisten die Absicht, wenn sie der erweiterten Volksfront- Regierung Blum beigetreten wären, folgende drei Mi ¬ nisterposten für sich in Anspruch zu nehmen: das Post ministerium, das Kriegsmarineministerium und ein Unter staatssekretariat im Außenministerium. Der „Jour" knüpft daran folgende Bemerkungen: Durch das Postministeri'/m würden die Kommunisten dann den gesamten Briefvert.hr überwachen und den Umsturz durch direkte Anweisungen haben leiten können. Durch den Besitz der Arsenale und der Kriegsflotte hätten sie das Mittelmeer überwacht. Durch ein Unterstaatssekretariat im Außenministerium hätten die Kommunisten gehofft, die sofortige Ein- mischungsvolitik in Sowjetspanien in die Wege zu leiten. Chautemps über die Ziele des neuen Kabinetts Reformen im Ministerpräsidium und bei den Ministerien für Landesverteidigung — Kontrolle der Ausländer Paris. Bevor sich das neue Kabinett ins Elysee zum Präsidenten der Republik begab, machte Ministerpräsident Chau temps vor der Presse kurze Ausführungen m denen er seiner Freude Ausdruck gab, eine so lange und heikle Krise durch die Kabinettsbildung beendet zu haben. Die neue Regierung werde sich bemühen, den Hoffnungen des Landes zu entsprechen, das von ihr Reformen, wie soziale Gerechtigkeit, inneren Frieden und Sicherheit erwarte. Schwere Aufgaben warteten der Regierung. Sie werde sie mit dem doppelten Ziel anpacken: Die Wünsche der Wählerschaft zu erfüllen und sie zu versöhnen mit den Not wendigkeiten des nationalen Wöhles. In allen Fällen würden die Minister ihr ganzes Selbst für ihre hohen Pflichten ein setzen. Man wird das besondere Interesse bemerkt haben, sagte Chautemps weiter daß ich darauf verwandt habe, um die Dienst stellen des Ministerpräsidiums besser zu organisieren, die wirt schaftliche und finanzielle Schlagkraft der Regierung zusammen zufassen- und eine strenge Kontrolle der Ausländer auszuüben. Ich bin entschlossen, mit meinem Freund Daladier eine Neu ordnung der Geschäftsbereiche der Ministerien für die Landesver teidigung durchzuführen. Um diese Reform zu erleichtern, haben mir meine Kollegen Campinchi und Pierre Cot ihre Aemter zur Verfügung g estellt. Ich habe sie beide gebeten, die Leitung eines anderen Ministerbereiches zu übernehmen. Ich kann sagen, daß mit diesen Aenderungen mein Kabinett in fester Form gebildet ist. Das Werkzeug ist bereit, es ist stark, und wir werden uns setzt an die Arbeit machen. —— Moskauer Werkspionage Zwei Agenten in Schweden verhaftet Seit geraumer Zeit betreibt Moskau in den skandi navischen Ländern eine umfangreiche Spionagetätigkeit. In den zahlreichen Prozessen gegen gefaßte rote Agenten konnte stets einwandfrei nachgewiesen werden, daß diese Tätigkeit gegen die drei nordischen Staaten ganz plan mäßig vor sich geht und bestimmten Zielen dient, die in Zusammenhang mit der neugeschaffenen Operationsbasis an der eisfreien Murmanküste und an der Kanonenbahn von Murmansk nach Leningrad stehen. Nunmehr ist man auch einer verbrecherischen Industriespionage auf die Spur gekommen. In der kleinen Industriestadt Fagcrsta in Mittcl- schwedcn sind zwei Personen, die vor kurzem entlassen wur den, wegen Wirtschaftsspionage zugunsten der Sowjet union fcstgcnommen worden. Es wird ihnen zur Last ge legt, daß sic das wertvollste Geheimnis der Fagcrsta- Stahlwerke, nämlich die Erzeugung des rostfreien Hart stahls „Sero", den Sowjets preisgcgcben hätten. Die beiden Verhafteten, der 25jährige Folke Bjorkin und der 20jährige Birger Holmbeck, wurden vor kurzem bereits wegen Pholographierens von Fabrikeinrichtungen und sonstiger verdächtiger Handlungen entlasten und unter Polizeikontrolle gestellt, die dann schließlich zu der Fest stellung der Spionagetätigkeit zugunsten der Sowjets führte. Erregung in SIMM Die Nachricht von der Festnahme zweier Personen in der kleinen Fabrikstadl Fagersta unter dem Verdacht der Wirtschaftsspionage zugunsten der Sowjetunion hat großes Aufsehen hervorgerufen. Die Erregung ist um so größer, als es sich auch nach den Erklärungen des Oberingenieurs Elfström um das Herstellungsgeheimnis des rostsreien Hartstahles „Seco" gehandelt habe. Alle Abendblätter melden in großer Aufmachung, daß auf Grund des bisherigen Ergebnisses feststehe, daß die Verhafteten mit der Gesandtschaft der Sowjetunion in Stockholm in enger Verbindung gestanden hätten. Der ältere der beiden Spione, Björking, sei seit dem Sommer wiederholt nach Stockholm gefahren und habe auch schon einen Sowjetpaß besessen. Dies lasse darauf schließen, ! daß er nach Sowjetrußland flüchten wollte. Die Untersuchung habe ferner klargestellt, daß der zweite Festgenommene, Holmbäck, unter den Anweisungen Björkings gehandelt habe. Mit Hilfe eines ausgezeich neten photographischen Apparates habe er eine Menge Aufnahmen, darunter auch sehr feine Nachbilder von den Fabriköfen, gemacht. Ueber Björking, der als sehr geschickter Fachmann galt, seien die Arbeiter des Werkes der Auffassung, daß er die Herstellung des Hartstahls „Seco" völlig beherrsche. Er und sein Helfer dürften sich nicht nur des Verrats und des Verbrechens gegen die Sicherheit des Staates sondern auch des Diebstahls schuldig gemacht haben. Ausrottung des polentums in der Sowjetunion Mit dem Schicksal der in der Sowjetunion lebenden rund eine Million Polen befaßt sich der Warschauer „Dziennek Narodowy". Das Blatt verweist auf einen Be richt eines aus der Sowjetunion nach Polen gelangte» Polen, der die Aussiedlung ganzer polnischer Dörfer und Städte aus dem Grenzbereich von der Düna augesangen bis zum Dnjestr beschreibt. Die Polen in der Sowjetunion seien zur Ausrottung verurteilt worden. Aus ihrer Hei mat, in der sie seit Jahrhunderten ansässig sind, würden sie über die Taiaa und über die Stevven Asiens zerstreut. damit das Land, das sie von ihren Vätern übernommen haben, vollkommen von jeglichen polnischen Elementen ge reinigt wird. Polen könne an dieser Tragödie nicht teil nahmslos vorübergehen. Das Blatt fordert, gegenüber der Sowjetrcgierung und dem Kommunismus die Folgerungen zu ziehen, und zwar könnten diese nur in Gegenmaßnahmen bestehen. Der Schnee schwand daW Ist auch in den höheren Lagen noch immer eine zusammenhängende Schneedecke vorhanden, so haben die Sportbedingungen sich doch zusehends verschlechtert. Von leidlichen, zum Teil guten Sportverhältntssen kann nur noch in den höchsten Lagen des Gebirges die Rede sein, wo trotz der auch tagsüber über den Nullpunkl steigenden Temperaturen auch am Sonntag noch häufig aekörnter Schnee anzutreffen war. Trotz noch erheblicher Schnee höhen in den Kammgebieten ist aber auch hier dir Schnee decke, und zwar sowohl im Walde wie im freien Gelände, vielfach so stark verharscht und vereist, daß beim Ski läufen die größte Vorsicht am Platz war. In einzelnen Teilen des Erzgebirges gab es Regenfälle, die in den Kammgebieten zum Teil als Eisregen niedergingen. Sonntag früh hatten fast alle hochgelegenen Orte Wärme grade zu verzeichnen. Eine Ausnahme machte der Fichtel berg, der noch 106 Zentimeter Schneehöhe und minus 2 Grad hatte. Im Lauf des Sonntag stiegen die Tempe raturen zum Teil ganz erheblich an. Der Wtmersport- und Ausflugsverkehr nach dem Gebirge war selbstverständ lich an diesem Wochenende weit geringer als sonst, aber doch gab es viele unentwegte Skiläufer und Ausflügler, die das prächtige Wetter in die Berge lockte. Hochwasser durch Tauwetter Der Wasserstand der Elbe ist weiter gestiegen. Der Dresdner Pegel zeigte Sonnabend früh 251 Zentimeter^ Bis Montag früh ist mit einem weiteren Wuchs um etwa zwei Meter zu rechnen. Das bei Niedergrund in Böhmen noch stehende Elbeis ist abgeschwommen. Flüsse, Bäche und Talsperren sind erheblich gestiegen. Inzwischen ifk jedoch die Temperatur im Gebirge bereits wieder unter den Gesrierpunkt gesunken. Durch das plötzlich eingetretene Tauwetter sind alle Flüsse und Bäche in der Oberlausitz stark angeschwollen und zum Teil über ihre Ufer getreten. In Bautzen zeigte am Freitag die Spree 110 Zentimeter Stand über Null. Vor einer Holzbrücke am Städtischen Spreebad stauten sich die vom Flusse mitgeführten Eismassen, so daß die Technische Nothilse zur Beseitigung des Eises eingesetzt werden mußte. Das Schwarzwasser im Westen des Bautzener Bezirkes überschwemmt bei Prischwitz die Wie sen und überspült auch einen Teil der Straße. In Nesch witz wurde die dortige Abteilung des Reichsarbettsdien- stes zum Eissprengen herangezogen. In Mittel ist der sonst kleine Dorfbach so angestiegen, daß die Bauern die Viehställe räumen mußten und auch an das Ausräumen ihrer Wohnungen gingen. Die Kartoffelmieten lagen bis zu halber Höhe im Hochwasser. Während in Zittau die regulierten Strecken der Mandau und der Neiße dem Hochwasser der letzten Tage standhielten, ist das weite Wiesengelände der Neitze- Niederung zwischen Ostritz und Görlitz weithin über schwemmt. In Großschönau verursachte die Lausur durch Eisstauungen teilweise Ueberschwemmungen. Im Zuge des Leutersdorfer Wassers, dessen Regulterungsarbeiten noch nicht beendet sind, mußten in Seifhennersdorf infolge der Hochwassergefahr eine Anzahl Stege und Brücken aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.