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Solidarität in vielen Zeichen Blumen und Muscheln, Knöpfe und Spitzen. — Die Abzeichen der kommenden Gau-Straßensammlungen. An Stelle einer einheitlichen Reichsstraßensammlung werden Mitte Januar gaueigene Straßensamm lungen zur Durchführung kommen. Wenn auch mehr als die Hälfte der Gaue sich zum Verkauf eines bestimmten Abzeichens, nämlich einer Nelke, entschlossen hat, so wer den in den übrigen Gauen Abzeichen angeboten werden, vie infolge ihrer originellen Zusammensetzung viel An klang finden werden. Bei der Herstellung haben die Gaue darauf Rücksicht genommen, daß vor allem die Heim industrie in weitestem Maße beschäftigt wurde. Weiter wurde darauf geachtet, daß nur Material verwendet wurde, das in ausreichender Menge zur Verfügung stand. So haben sich die Gaue Weser-Ems und Danzig zur Ausgabe eines hübschen Muschel-Abzeichens ent schlossen. Schon im Herbst hat z. B. die Danziger Schul jugend rund 100 000 Einzelmuscheln gesammelt. Die Jugend der mittleren und höheren Schulen hat dann die Muscheln nach Säuberung und Auswahl der richtigen Größen mit Gips ausgesüllt und zu zweien und dreien ver einigt. Schließlich wurden sie noch farbecht bemalt und auf der Rückseite mit dem Stempel des WHW. versehen. Die Muscheln von Weser-Ems enthalten außerdem noch ein Moosbüschel und eine bunte Blüte. Ein originelles Ab zeichen kommt im Gau Sachsen zum Verkauf. Es han delt sich hier um einen kleinen Klöppelspitzenrahmen, der auf die erzgebirgische Heimindustrie hinweist. Die nied lichen Klöppelkissen werden sicherlich viel Beifall finden. Der Gau Thüringen hat ein Abzeichen gewählt, das in bezug auf das Material ziemlich neu sein dürfte. Es besteht aus einer Masse aus Altpapier und Ton, die gepreßt wurde. In einem dreieckigen Rahmen sind Tiere des Waldes, ein Reh, ein Eichhörnchen usw., zu sehen. Es gelangen rund 500 000 Stück zum Verkauf. Auch der Gau Halle-Merseburg hat sich die Materialfrage für seine Januar-Plakette nicht schwer gemacht. Hier konn ten Abfälle von Leder, die durch Sammlungen herein gebracht wurden, zu einem gut wirkenden Lederwappen verarbeitet werden, das mit einer Metalleinfassung und einer Anstecknadel versehen wurde. Die Plakette, von der 300 000 Stück abgesetzt werden sollen, zeigt eingepreßt das Wappen von Merseburg. Ein sehr gefälliges Aussehen besitzen die kreisrunden Holzplaketten des Gaues Kurmark. Auf einer Holz scheibe wurden mit einem Stempel verschiedene Motive eingebrannt, die den Gau Kurmark als Wächter an der Grenze symbolisieren. Ungefähr 800 000 Stück solcher Holz plaketten werden den Weg zu ihren Trägern finden. Auch der Gau Baden hat sich für Holzabzeichen entschieden, während die Bayerische Ostmark dem Porzellan den Vorzug gegeben hat. Die hübschen Porzellanabzeichen, die von der Hirschauer Keramik hergestellt wurden, tragen Motive von Walhalla, Ritter, Tod und Teufel. Es kom men 400 000 Stück zum Verkauf. In 19 Gauen, und zwar Berlin, Essen, Franken, Hessen-Nassau, Köln-Aachen, Kurhessen, Mainfranken, Mecklenburg, München-Oberbayern, Osthannover, Ost preußen, Pommern, Schlesien, Schleswig-Holstein, Schwa ben, Süd-Hannover, Westfalen-Nord, Westfalen-Süd und Württemberg werden die künstlichen Nelken die Straßen beherrschen. Diese Nelken, die in fünf verschiede nen Farbtönen hergestellt wurden, stammen aus der be kannten Kunstblumenstadt Sebnitz im Erzgebirge. Von den über zehn Millionen Nelken werden in Berlin allein 1,7 Millionen zum Verkauf kommen. Darüber hinaus werden noch 300 000 Spitzenabzeichen für den Straßenver kauf zur Verfügung stehen. Der Gau Koblenz-Trier hat ein Abzeichen aus Bein herausgebracht, das eine Me tallauflage mit Symbolen des Gaues, Weinbau und Burg, trägt. Wochenlang haben Schüler Knochen gesam melt, aus denen dann die Beinknöpfe gedrechselt wurden. In den gaueigenen Straßensammlungen des Monats Januar erfüllt sich im wahrsten Sinne des Wortes die Parole des Winterhilfswerkes 1937/38 „Ein Volk hilft sich selbst". In Berlin z. B. sammeln Vertreter der National sozialistischen Kriegsopfer-Versorgung, des Reichskrieger bundes Kyffhäuser, des Amtes für Beamte, des National sozialistischen Deutschen Studentenbundes, des Rechts- wahrerbundes, des Roten Kreuzes, des Deutschen Hand werks und viele Block- und Zellenleiter. Das ganze Volk steht in einer breiten Front der Kamerad schaft, von Ostpreußen bis zum Bodensee, von Beuthen bis nach Köln. In allen Gauen werden Volksgenossen und Volksgenossinnen ihr Januar-Abzeichen tragen, sei es aus Holz oder aus Porzellan, Bein oder Leder. Die kleine Ostseemuschel wird ebenso wie das sächsische Klöppelkissen oder die Sebnitzer Nelke Zeugnis dafür ablegen, daß das deutsche Volk freudig opfert. Und so wissen wir, daß auch diese Gau-Straßensammlungen erfolgreich durchgeführt werden. Gaderer. Erwirb Plauener Spitzen und erzgebirgische Klöppelsäcke — die Abzeichen der Gaustraßensammlung des Wintcr- hilfswerkes am kommenden Sonnabend und Sonntag! Herrscher im Reiche -es Humors Gedenkstunde am Grabe Wilhelm Buschs. Am 30. Todestag Wilhelm Buschs waren viele Freunde des großen Meisters und seines unvergänglichen Werkes in das abgeschiedene Harzdorf Mechtshausen gekommen, wo der Künstler ein reiches Leben beschlossen hatte. Bei einer Feierstunde an dem schlichten Grabmal sprach der Vorsitzende der Wilhelm-Busch-Gesellschaft zu Hannover, Dr. Lampe, Worte dankbaren Gedenkens. „Jedem Deutschen ist", so sagte er, „Wilhelm Busch ein ge treuer Freund geworden, und den Ausländsdeutschen bedeute er Bindung an Kindheit, Familie und Heimat. Noch niemals vor ihm oder in der Spanne der Generation nach seinem Tode Hat es einen Menschen gegeben, der durch die Doppelkunst des Striches und der Strophe den Inbegriff deutschen Hu mors in einer ähnlich unverrückbaren Allgemeingültigkeit fest gehalten hat. Wilhelm Busch Wird als der deutsche Herr scher imReiche des Humors und somit als einer der äenialsten Vertreter unserer völkischen Eigenart Generationen überdauern und im Herzschlag seines Volkes fortleben.' Filchner in Genua empfangen „Mein Besuch gilt in erster Linie dem Führer" (Bereits gestern kurz berichtet) Der deutsche Asicnforschcr und Nationalpreisträger Dr. Wilhelm Filchner traf am Montag nach fast vier jähriger Abwesenheit von Europa von seiner großen For- schungsreise nach Zentralasien in Begleitung seiner Toch, ter, die ihm nach Indien entgegengcfahren war, mit dem Dampfer „Victoria" in Genua ein. Er wurde beim Be treten des europäischen Bodens vom deutschen General konsul Dr. Mayer, dem Ortsgruppenleiter der NSDAP. Genua, Dr. Wanner, Mitgliedern der deutschen Kolonie sowie von einer gerade in Genua weilenden Studien- kommisfion der DAF. herzlich willkommen geheißen. Dr. Filchner wird am Mittwoch in Berlin eintrefsen. Dr. Filchner ist sehr glücklich, wieder nach Deutschland zurückzukehren, das er unter dem nationalsozialistischen Regime noch nicht kennengelernt hat. Sein Besuch gilt i n e r st e r Li n i e d e m F ü h r e r, um sich für die ihm zuteil gewordene hohe Auszeichnung mit dem Deutschen Nationalpreis zu bedanken. Außerdem muß Dr. Filchner sich aus Gesundheitsrücksichten längere Zeit in der Heimat aufhalten, denn durch den Sturz vom Pferde hat er einige Verletzungen erlitten, die mit sorgsamster Pflege behan delt werden müssen. Er wird sich in Deutschland einer Operation unterziehen müssen. .Die Nachricht von der Ueberreichung des Natio nalpreises erhielt Dr. Filchner vom deutschen Gene ralkonsul Graf Podewils, der ihm mehrere Tagereisen an die indische Grenze entgegengeritten war. Für Dr. Filchner war die Nachricht eine völlige Ueberraschung, da er über das Wesen dieses Preises nicht die geringste Kenntnis hatte. Er war über die aktuellen Vorgänge so gut wie gar nicht unterrichtet und erfuhr nur durch sei nen kleinen Radioapparat zufällig hin und wieder einige Einzelheiten über die politischen Vorgänge in Europa, u. a. auch über die Tatsache des Bürgerkrieges in Spanien. Dr? Filchner sah in Genua auf der Landungsbrücke zum ersten Male die braunen Uniformen der national sozialistischen Revolution, doch erzählte er mit Begeiste rung, daß er überall in Indien die wunderbare Zusam menarbeit und Harmonie zwischen den Reichsdeutschen fest stellen konnte. Die Auslands-Organisation habe ihn überall, wo er aus seiner Heimreise mit Deutschen zusam mentraf, ausgezeichnet betreut. Forschungsergebnisse und neue Pläne Nach seiner Ankunst in Neapel gab Dr. Filchner einem Vertreter des „V. B." einen eingehenden Bericht über seine Forschungsergebnisse und Pläne. Er schilderte u. a., daß es ihm nach hartem Kampf gelungen sei, die schwer zugänglichen, bisher magnetisch fast unbekannten Gebiete Zentralasiens in magnetischer Hinsicht zu erforschen, d. h., sie auf Bodenschätze zu untersuchen. In etwa ein bis zwei Jahren dürften die ge samten erdmagnetischcn Werte vorliegen. Im Anschluß an diese Abschlußmessungen wolle er einen Plan, der von Herrn Geheimrat Pros. Dr. Schmidt, dem her- vorragenden Nestor aus dem Gebiete der erdmagnetischen For schungen, schon vor 25 Jahren entworfen worden sei, der Ver wirklichung entgegenführen: die Gründung einesLabo- ratoriums, das sich ausschließlich mit geophysikalischen, insbesondere erdmagnetischen Untersuchungen befaßt. Der ihm vom Führer verliehene Nationalpreis solle hierbei Verwendung finden. Die in diesem Laboratorium gewonnenen Ergebnisse sollen insbesondere deutschen Interessen nutzbar gemacht werden. Er denke dabei besonders an die von unserem weitblickenden Füh rer angeordneten, durch die Knappheit von Rohmaterial be dingten und außerordentlich wichtigen und segensreichen Unter suchungen unseres deutschen Grund und Bodens im Hinblick auf das Vorkommen von Bodenschätzen. Er empfinde darüber beson dere Freude, denn in seinem ganzen Leben habe er immer nur versucht, seinem Vaterland zu dienen. Durch die Schaffung der geplanten Versuchsanstalt hoffe er, unserem aufstrebenden, schwergeprüften Lande einen weiteren bescheidenen Dienst zu erweisen. Nie wäre er mit seinen geringen Mitteln in der Lage gewesen, dem Plan zur Durchführung zu verhelfen, hätte ihm nicht der Führer den Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft zu erkannt. Da er selbst weder Ambitionen habe, noch Wert auf Geld und Gut lege, sei es eigentlich selbstverständlich und ge wiß auch im Sinne des Führers, wenn der ihm zugedachte Preis Verwendung finde nicht zum Nutzen eines einzelnen Deutschen, sondern zum Wohle unserer deutschen Volks gemeinschaft. Nach eingehenden Ausführungen über die wissenschaftlichen Ergebnisse seiner Expedition machte Filchner noch interessante Mitteilungen über die wichtigsten Ereignisse seiner Reise. In Lantschau wäre Filchner um ein Haar ums Leben ge kommen. Ein Pulvermagazin explodierte, wodurch 2000 Men schen den Tod fanden; die ganze Stadt wurde vernichtet. Filchner wohnte in ver Deutschen Mission, die sich ganz in der Nähe des Magazins befand. Damals telegraphierte er an den Führer um Hilse, und der Führer war, wie Filchner betonte, einer der ersten, der 10000 RM. für den Wiederaufbau der deutschen Missionsstadt zur Verfügung stellte. Sieben Monate Gefangenschaft Während der Fahrt von Neapel nach Genua schilderte Dr. Filchner in einer Unterredung mit dem DNB.-Berichterstatter seine abenteuerlichen Ergebnisse während der sieben Monate seiner Gefangenschaft im Tunganenstaat. Er wurde buchstäblich in eine Falle aelockt, indem man ihn erst anscheinend im Triumphzug' durch das Land zum Sitz des Oberhauptes der Tunganen geleitete. Unter dem Vorwand, daß er kein gültiges Visum habe, wurde er jedoch dann gesangengenommen und sieben Monate sestgehalten. Die Zeit der Gefangenschaft sei zu nächst nicht unangenehm gewesen, denn er hätte in der langen Zeit des unfreiwilligen Stillsitzens Gelegenheit gehabt, die wissenschaftlichen Ergebnisse durchzuarbeiten. Insgeheim hätte er sogar seinen Radioapparat verwendet. Nachdem der Häupt ling aber mit seinen Truppen die Hauptstadt verlassen hatte, wurde er von seinem Stellvertreter außerordentlich schlecht be handelt, so daß er große Unannehmlichkeiten auszustehen hatte. Dr. Filchner äußerte sich bet dieser Gelegenheit sehr anerken nend über die umsichtige und aufopfernde Tätigkeit der eng lischen Behörden, deren Tatkraft es schließlich zu verdanken gewesen sei, daß er wieder freigelassen wurde. Neue Indien «Reise im Herbst Wissenschaftlich gesehen brachte die Expedition alles, was, Dr. Filchner erwartet hatte. Als eines der wichtigsten Ergeb nisse sei die Aufnahme eines magnetischen Profils durch den Himalaja von Chotan bis nach Indien hervorzuheben. Die Beschaffenheit dieses Gebirges sei genau erforscht worden. Täg lich führte Dr. Filchner sieben Stunden lang genaueste Meyun- gen aus. Dr. Filchner betonte, daß er wegen seines angegris- fenen Gesundheitszustandes zunächst nicht in der Lage sein werde, Vorträge zu halten. Er hoffe, im kommenden! Herbst wieder nach Indien zurückkehren zu können, um dort die angefangenen Arbeiten weiter fortzusetzen. Dr. Filchner interessierte sich sehr für die ihm vorgclcgten deutschen Zeitungsmeldungen über seine Fahrten. Er betonte, daß es ihm nicht um persönliche Vorteile gehe, sondern darum, für sein Land etwas tun zu können. Er möchte auch in Zukunft! wieder schaffen und in die Welt hinausgehen, um für die deutsche Wissenschaft neue Taten zu vollbringen. Weltbild (M), Zur Heimkehr des deutschen Forschers Dr. Filchner Auf der Heimkehr von seiner letzten Expedition ist der deutsche Forscher und Nationalpreisträger 1937 in Italien eingetroffen. Unser Bild zeigt Dr. Filchner am Ende seines Wintermarsches durch Tibet vor 10 Jahren, zerfetzt und verlaust trifft er in Kaschmir ein. Dlyowng uno Menschensormung Bier Forderungen zur nationalsozialistischen Erziehung. Auf der ersten Arbeitstagung aller Gau- und Kreis- schulungsleiter der NSDAP, auf der Ordensburg Sonthofen, sprach der Leiter des Hauptschulungsamies der NSDAP., stell vertretender Gauleiter Schmidt. Ausgehend von der Neuzahrs- botschafl des Führers, in der Adolf Hitler einen verstärkten Einsatz der NSDAP, zur Erziehung des deutschen Volkes for derte, kam er zu der Feststellung, daß die revolutionäre Dynamik des Nationalsozialismus sich nunmehr immer klarer und eindeutiger abhebe und das Wissen um die totale Revolution immer weitere Kreise ziehe. Din Welt erkenne heute bereits, daß in Deutschland ein neues Ge meinschafts- und etn neues Führungsgesetz wirksam geworden ist. Als Folgerung aus dem heutigen politische» Geschehen in Europa bezeichnete der Redner es als vordringliche Aufgabe der Partei, dem Führer für sein Werk am deutschen Leben nicht nur im Innern die Voraussetzung zu schaffen, sondern sie auch zu sichern und zu erhalten Für die Schulung bedeute dies, den Totalitätsanspruch des Nationalsozialismus auf allen Ge bieten des Lebens zu proklamieren und zu verwirklichen. Der Leiter des Hauptschulungsamtes stellte in diesem Zu sammenhang vier Forderungen auf: 1. Das Primat der NSDAP, in ihrem weltanschaulichen Hoheits- und Führungsrecht. 2. Die Alleinberechtigung der nationalsozialistischen Welt anschauung, die Wirtschaftsführung, Wirtschaftsordnung und Wirtschaftsmöglichkeil dMdeutfchen Volkes zu bestimmen. Das setzt für die Zukunft dceUeberwtndung der Wirt- schaftspatriarchen und der Wirtschaftsliberalisten vor aus. 3. Die Schaffung einer nationalsozialistischen Erzie hungsordnung nach nationalsozialistischen Erziehungs grundsätzen mit der Ausrichtung, den einzelnen zum Dienst an der Gemeinschaft am Volk zu erziehen. 4. Totalitätsanspruch auf dem Gebiet der Gesund- heitsführung. Anschließend an die eingehende Darlegung dieser vir« Grundforderungen fuhr der Redner fort, wtr müßten so starb sein als revolutionäre Nationalsozialisten, daß wir die Krafti besitzen, ein neues Weltbild in uns zu tragen, und dabei bereit fein, dieses Weltbild keimen und wachen zu lassen, ohne chm dogmatische Fesseln anzulegen. Der ewigkeilsbewutzte nationalsozialistische Deutsche sei das Ziel der bisherigen und aller kommenden Arbeit auf dem Ge- üete der Erziehung, der Schulung, der Menschen- sormung und -führung. Die biologische Gebundenheit und Geborgenheit sei des nationalsozialistischen Menschen stärkste Kraft. Sie dem ganzen Volke zu geben, sei die tägliche Aus gabe der nationalsozialistischen Bewegung, deren Verwirk lichung alle jene herbeizuführen hätten, die heute innerhalb« der NSDAP, als Erzieher tätig sind. Anschließend wurden mehrere Arbeitsreferate von den zu ständigen Sachbearbeitern und Amtsleitern des Hauptschulungs amtes gehalten. Der englische Verkehrsminister besichtigt Reichsaulobahnen München. Der englische Verkehrsminister D r. Leslie Burgin ist am Montag abend auf der Rückreise von Davos nach London mit seiner Gattin in München eingetroffcksi. Er besichtigt am heutigen Dienstag, einer Einladung des Gene ralinspektors für das deutsche Straßenwesen folgend, die Auto bahn M ünchen — Salzb urg und den Abschnitt SiSgs- dovf—Berchtesgaden der deutschen Alpenstraße. Am Dienstag abend fährt der Minister in Begleitung von Dr. Todt in den vom Reichsverkehrsminister zur Verfügung gestellten Sonderzug nach Nürnberg, um am Mittwoch die Autobahn Nürnberg —Halle zu bereisen.