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Pulsnitzer Anzeiger : 03.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193801035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19380103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19380103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-01
- Tag 1938-01-03
-
Monat
1938-01
-
Jahr
1938
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 03.01.1938
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Montag den 3 Januar 1L38 eignisse wie der „Tag der deutschen Kunst' in München, Erfolge wie die, die Deutschland allen anderen Nationen voraus gerade auf kulturellem Gebiet auf der Pariser Weltausstellung erringen konnte, beweisen das genaue Gegenteil. Unsere Gegner reden nur von Kultur. Wir aber schaffen Kulturwerte, nicht nur das, wir vermitteln sie auch dem Volke. Die Weltdemokratie schimpft uns Barbaren. Aber ach, was sind wir Wilde doch für bessere Menschen! Jedenfalls haben wir uns auf das ernsteste bemüht, imrch all unsere Maßnahmen unser Voll für seinen Lebenskampf zu stärken. Der Führer hat unsere natio nalen Güter durch materielle Machtmittel gesichert. Der Aufbau der Wehrmacht ist weiterhin planmäßig vor sich gegangen. Als am 29. Mai rote Flugzeuge unser Panzer schiff „Deutschland' überfielen, konnte der Führer ans diese freche Provokation zwei Tage später durch die Be schießung von Almeria die Antwort einer Großmacht er teilen. Die fortgesetzten internationalen Treibereien des Bolschewismus haben uns nicht verwirren oder beirren können. Am 6. November trat Italien dem zwischen Deutschland und Japan abgeschlossenen Antikomintern- pakt bei. Die Genfer Entente empfing am II. Dezember durch deck Austritt Italiens einen vernichtenden Stotz. Versailles ist iot! Das neue Europa sucht sich neue Formen seines staat lichen und internationalen Lebens. Versailles ist tot! Die von ihm abgeleitete Genfer Institution wird ein gleiches Schicksal erleiden. Mutet es nicht fast wie ein Wunder an, daß der Führer diese großen und vor fünf Jahren noch für unerreichbar gehaltenen Ziele verwirklicht hat, ohne daß auch nur eine Stunde lang der Weltfrieden ernsthaft gefährdet worden wäre, daß Deutschland aber damit praktisch in einer unruhigen und bewegten Welt ein Hort der Sicherheit und des internationalen Aus gleichs geworden ist! Wohin wären wir geraten ohne eine starke Wehr macht, ohne Kanonen und Flugzeuge! Welchen Erpressun gen wären wir nicht dauernd ausgesetzt gewesen, hätten wir uns ihrer nicht erwehren können! Heute sind wir wie der in der glücklichen Lage, deutsche Jnteressenpolitik be treiben zu können. Es gibt in der Welt niemanden mehr, der es wagen könnte, uns zu überfallen. Spaziergänge nach Berlin, von denen man früher so gerne und leicht sinnig sprach, würden in der Zukunft an unseren Grenzen enden. Dieser starke Frieden ist nicht das Ergebnis kollektiver Weltverbrüderung. Er ist vielmehr das Resultat der Ver nunft. des Gerechtigkeitssinns und der nationalen Siche rung. Dahin steuert die Politik des Führers auch weiter hin. Wir haben die Pflicht, dieses Ziel sozial-, Wirtschafts-, knltur-, innen- und außenpolitisch zu festigen und zu unter mauern. Es hat geschichtliches Format und mutz schon deshalb auf sehr lange Sicht eingestellt werden. Es duldet keine Störung. Es har als Voraussetzung die Geschlossen heit des ganzen Volkes. Diese dars deshalb von nieman dem angetastet werden. Auch politisierende Kirchendiener sollen sich das gesagt sein lassen. Sie mögen ihre Aufgabe darin sehen, für das Jenseits zu sorgen. Die unsere ist es, das harte Diesseits zu sichern. Die Partei Hai unseren Staar nicht nur gegründet, sie wacht auch über seinem Bestand. Sie ist Führerin und Erzieherin unseres Volkes und sorgt für die Reinerhaltung von Idee und An schauung. Deutschland »st in guter Hut Neber allem nationalen und volklichcn Leben aber steht der Führer als der Garant unseres Sieges und unse rer Freiheit. Ihm gelten in dieser Stunde unsere heißesten Wünsche. Wo Deutsche wohnen, leben und atmen, geden ken sie seiner gerade heute in Treue und Verehrung. Sie fühlen sich untereinander verbunden durch das Bekennt nis tiefer Dankbarkeit zu diesem Manne und seinem Werke. Sie wissen, daß Deutschland in guter Hut ist, solange der Führer das Steuer des Reiches hält. Darum wünschen sie ihm Gesundheit und ein langes Leben, Kraft, Stärke und eine gesegnete Hand in all seinem Tun und Lassen. In echter Demut richten wir in dieser wehmütig fest lichen Stunde unseren Dank an den Schöpfer, der über uns waltet. Er kommt aus tiefem und religiösem Herzen. Wir glauben an ein deutsches Schicksal, das wir nach sei nem Willen zu gestalten haben. Das ist ein Bekenntnis über Dogmen und theologische Doktrinen hinweg zu einem moralischen Imperativ, der unser Denken und Han deln beflügelt, der uns Kraft gibt zu zäher Ausdauer, der uns die heißen und leidenschaftlichen Impulse ver leiht. die unsere Arbeit und unser Leben erfüllen. Das große Werk -er Volkwer-ung Dank aber gebührt auch dem deutschen Volke, das wiederum ein ganzes Jahr lang sich gemüht und gesorgt hat und treu und opferbereit mitarbeitete an einem Werke, das mehr noch für die Zukunft als für die Gegenwart gedacht ist. Aber es ist sein Werk, das hier geschaffen wird, ein großes Werk der Volkwerdung, das wir be gonnen haben und einmal auch vollenden werden. Dieser Dank an unser Volk richtet sich vor allem an die Mil lionen unbekannten Deutschen, an die, die die schwersten Sorgen und Lasten zu tragen haben und am wenigsten von Glück und Wohlstand verwöhnt werden. Sie grüßen wir alle mit besonderer Hochachtung und Bewunderung. Und nun mögen die Aetherwellen meine Worte hin austragen in alle Welt, in ferne Länder und Kontinente über die Ozeane hinweg, überall dahin, wo Deutsche woh nen, wo sie in dieser Stunde um die Lautsprecher ver sammelt sitzen, um den Ruf der Heimat zu vernehmen. Die neue deutsche Nation und das geeinte deutsche Voll grüßt sie und schlie,ßi sie fest in seine Reihen ein. Reichen wir uns denn die Hände und bilden wir aufs neue den großen deutschen Ring. Vereinigen wir uns in der Bitte an den Allmächtigen, Volk und Nation der Deutschen in seinen gnädigen Schutz zu nehmen, uns allen aber den Führer in Gesundheit und Kraft zu erhalten. Deutschland lebt und wird weiter leben. Wir gehen gemeinsam einen mühevollen, aber stolzen Weg nach oben. Niemals werden wir müde werden oder verzagen. So soll denn jetzt die Freude unter uns Einzug hal ten. Festlich gestimmt wollen wir das alte Jahr verab schieden und das neue bewillkommnen. Dem alten gilt unser Daut. Das neue aber begrüßen wir mit starken Herzen. Seine Aufgaben werden wir lösen, seinen Gefahren mutig und fest entgegcntrcten. Denn: Bereit sein ist alles! Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Der Führer ans dem Vberfalzberg Neujahrsgruß der Berchtesgadener Weihnachtsschützen an den Führer. Der Führer weilte auch in diesem Jahre am Silvester abend auf dem Obcrsalzbcrg bei Berchtesgaden. Wie all jährlich, überbrachten dir Berchtesgadener Weihnachts schützen dem Führer ihre Ncujahrswünsche mit dem tra ditionellen Böllerschießcn. Ueber eine halbe Stunde lang erklang in der Neu- jahrsnachi das Salven-, Schnellfeuer- und Reihenschießen der Schützen weit über das tiefverschneite Berchtesgadener Land, und das Echo brach sich tausendfältig an den Wän den der Bergriesen. Mit einer donnernden Salve und den Liedern der Ration grüßten die Schützen um Mitternacht in der ersten Minute des neuen Jahres den Führer, der ihnen herzlich dankte und alles Gute zuw neuen Jahr wünschte. Die Mission unserer Marine Neujahrsglückwünsche zwischen Handel?, mrd Kriegsmarine. Im Nahmen der Flaggenparade aus dem Flouenfiaggschifs „Admiral Gras Spee" fand der iradirionelle Auswusch von Neujahrsglückwünschen zwischen der Handels- und Kriegs marine stau. Kommodore Kruse von der Hamburg-Amerika- Linie richrere im Namen der Handelsmarine einen Neujahrs- gruß der Handelsmarine an die Kriegsmarine, wobei er aus- führte: „Nach einem weiteren Jahr der Arbeit und des Ausbaues im Dritten Reich tritt die Deutsche Handelsmarine zuversicht lich über die Schwelle des neuen Jahres An diesem Tage ist es uns wiederum Pflicht und Herzensbedürfnis, in treuer Ver bundenheit der deutschen Kriegsmarine zn gedenken Wenn wir heute den Kameraden an Bord der Kriegsfahrzeuge unsere herzlichsten Grüße zurusen. so erinnern wir uns dankbar der steten Hilfsbereitschaft, die unsere Handelsschiffe durch sie ge nossen haben Vielerlei Bindungen haben uns auch im zur Neige gegangenen Jahr miteinander verknüpft Des Dienstes ewig gleichgestellte Uhr geht weiter, aber dieses Band der Kameradschaft zwischen Kriegsmarine nnd Handelsmarine, ausgebam aus gegenseitigem Verstehen nnd gleicher tiefer Liebe für See und Seefahrt, bleibt unzertrennlich bestehen" Aus die Glückwünsche des Kommodore Kruse erwiderte der Kommandant des Flottenslaggschiffes „Admiral Gras Spee", Kapitän zur See Warzecha: „Es ist in den letzten Jahren zum schönen Brauch gewor- den, daß am Nenjahrsmorgen - kurz bevor in feierlicher Flag genparade zum erstenmal im neuen Jahr die Kriegsflaggen des Reiches aus den Kriegsschiffen gehißt werden — Hanbels- und Kriegsmarine ihre Neujahrsgrüße durch den Aether aus- tauschen. So haben auch heute Sie. Herr Kommodore, in be sonders warmherziger und kameradschaftlicher Weise die Grütze der Handelsmarine übermittelt, die ich im Namen der Kriegs marine und ihres Oberbefehlshabers. Generaladmirals Dr h c. Raeder, herzlichst erwidere Wir Seeleute von der Kriegs- und Handelsmarine gehören zusammen, denn uns verbindet nicht nur unser Dienst - die See —. sondern wir haben auch im Dienste an unserem Volke und Vaierlande so manche gleiche Aufgabe, die ein leder Teil nach seiner Art erfüllt Als Träger deutscher Seegelniug sind wir dazu berufen, deutsche aufrechte Ari, deutsches freies Wesen und deutsche Arbeit am Frieden der Welt hinauszutragen über die Meere und damit dort die Lügengewebe zu zerreißen, die man über unser nationalsozia listisches Reich gesponnen hat." 3n treuer MchterMimg Aufruf des Rcichsführers U uud Chefs der Deutschen Polizei. Der Reichsführer U und Chef der Deutschen Polizei hat zum Jahreswechsel folgenden Aufruf erlassen: „An alle ^-Männer, an alle Angehörigen der Deut schen Polizei! Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns. Ein Jahr mit ebensoviel Arbeit und Pflichten wird mit dem heuti gen Tage begonnen. Ich hoffe, daß das Jahr 1938 uns weilerbringen möge in der Festigung unserer Organi sation, in dem engen Zusammenwachsen von ss und Polizei und in niemals erlahmender nationalsozialisti scher Pflichterfüllung für den Führer und für Deutsch land. In diesem Sinne wünsche ich allen ^-Männern und allen Angehörigen'der Deutschen Polizei ein gutes Jahr 1938. gez.: H. Himmler, Reichsführer ss und Chef der Deutschen Polizei im Neichsministerium des Innern." Neujahrsbesehl an das NGKK. Im alten Geist für die ewige Kampfaufgabc. Der Korpssührer des NSKK Hai. wie die NSK. meldet, den folgenden Neujahrsbefehl erlassen: NSKK.-MSnner! Wieder ist im mitreißenden Marschschritt nationalsozialisti schen Ausbauwillens ein Jahr vorübergegangen. Kaum ist uns im Tempo der Arbeit der Fortschritt zum Bewußtsein ge kommen. Nun, da wir an der Schwelle des neuen Jahres einen Augenblick in kurzer Rückschau verweilen, sehen wir mit Stolz das Erreichte. Jeder von euch Hal an seiner Stelle in selbst losem Einsatz und unermüdlicher Pslichttreue nach Vesten Kräf- len zum Ersolg beigeiragen und empfinde! ven Stolz, Mit kämpfer sein zn dürfen an, großen Aufbauwerk des Führers! Voran, immer voran, lauiei die immer gleiche Parole! Beim iradttionellen Neuiahrsappell der MowFstandarte 86 in München werde ich euch am 16. Januar meine Richtlinien für die Arbcii ves Korps im Jahre 1938 verkünden. Die Mo- lorsiandarle 86 stehi hier für Vas ganze Korps. Marschieri in aller Frische, im allen Geist für unsere ewig alte Kamps- ausgabe, ven Blick immer voran aus den Führer gerichtet, hinein in das neue Jahr. gez. Hühnlein, Korpssührer. Aufruf an die SudetendeuWen Kundgebung Konrad Henleins. Konrad Henlein, der Vorsitzende der Sudeten- oeutschen Partei, hat zum Jahresende einen Aufruf er lassen. in dem es u. a. heißt: „Kameraden und Kamera dinnen, ein Jahr schwerer, aber erfolgreicher Arbeit liegt hinter uns Der Name des SudelendeulschtumS wird in der ganzen Welt mit Achtung genannt, und die sudeten- deutsche Frage wird so lange für die europäische Politik ein Hauptproblem bilden, als unsere berechtigten Forde rungen nicht erfüllt sind. Wir wissen, daß unsere sozialen Nöte nicht früher gelöst werden als unser nationales Recht erkämpft ist Das tschechische Volk wird erkennen müssen, daß cs niemals einen Ausgleich mit unserem großen Nachbarn Nr. 1 — Seile 6 Deutschland geben wird ahne Befriedung der Sudeten- deutschcu. Wir sind politisch reif geworden und haben erkannt, daß die disziplinierte Einheit unsere einzige Waffe ist. mit der wir eine bessere Zukunft erkämpfen. Wer die Einheit stört, wird von der Geschichte als Volks- verräicr gcbrandmarlt werden. Wer tatenlos abseits steht, wird einmal kein Recht haben, sich auf die größte Zeit, die das Sudetendeutschtum erlebt, zu berufen. Wir aber. Kameraden und Kameradinnen, die wir uns oer Heimat und unserem Volke geweiht haben, die wir Not und Leid, Sorge und Gefahr zu tragen bereit sind, wir schreiten stolz nnd siegesgcwiß ins neue Jahr. Was auch das Schicksal uns auferlrgen möge, wir wissen, daß wir hindurch müssen, um zum Siege zu gelangen." Danzig; Ausstieg Aufschwung auf allen Gebieten. Dem internationalen Brauche entsprechend fand im Dan ziger Regierungsgebäude ein feierlicher Empfang der in Dan zig beglaubigten Berireier fremder Mächte statt. Senalsprä- sideni Greiser empfing die Besuche des Genfer Kommissars Professor Burckhardt, des diplomatischen Vertreters der Republik Polen, Minister C h o d a ck i. des Präsidenten des Hafenausschusses Dr. Nederbragi und des Konsularkorps. Belm Empfang des Konsularkorps hielt ver lettische Ge neralkonsul Bierznieks als Doven eine Ansprache, in der er im Namen aller von den Konsuln vertretenen Regierungen die besten Wünsche für die Freie Stad: Danzig anssprach Der Doven des Konsularkorps führte in seiner Ansprache u. a. aus, daß das Konsularkorps im verstossenen Jahr aus sämt lichen Gebieten der Danziger Regierungstätigkeil einen mächtigen Aufschwung bemerkt habe D«e Ziffer der Arbeitslosigkeit ist im ständigen Sinken begriffen. Die wich tigsten industriellen Unternehmungen sind heule wieder voll beschäftig», so daß vie Arbeüsbeschäftigung aus lange Zeit, ja ost aus mehrere Jahre hinaus sichergesteltt ist Mil Be wunderung sehen wir, daß die Regierung sich bemühi Hal. der noch notleidenden Bevölkerung im weitesten Umfange zu helfen und ihre Not zu lindern. Das beste Zeugnis für vieses Bemühen bietet das großangelegte und erfolgreiche Winter hilfswerk. das die schönsten Erfolge aufzuweisen Hal. In seiner Enwiderung dankte Senaisprästdeni Greiser zunächst für die Glückwünsche und betonte, daß der Wille der europäischen Regierungen, Gegensätze auszugleichen, wesentlich dazu beigetragen habe, die Ausdehnung gewisser Brandherde zu verhindern. Das wiedererstarkte Deutsche Reich habe einen wesentlichen Anteil daran. „Auch unser deutscher Staat Dan- zig Hai", so sagte er, „im vergangenen Jahre alles darange setzt. innerlich zu erstarken und Parteigegensätze aufzuheben, um seine innere und äußere Politik mehr als je zielbewußt durchsetzen zu können unv so seinen Teil zu der friedlichen Entwicklung in Europa beizutragen. Die einheitliche Linie des Nationalsozialismus auch in der Wirtschaftspolitik Hal es er möglicht, die Arbeitslosigkeit in Danzig mit Erfolg zu bekämp fen und das Wirtschaftsleben zu heben: selbst aus den Wersten herrscht wieder reges Leben. Ordnung und Ruhe im Innern Hai es mir auch möglich gemacht, eine ruhige Außenpolitik zu führen: nicht nur mit Deutschland, das uns wesens- und kulturverwandi und in allen Beziehungen Lehrmeister ist. son dern auch mit unserem Nachbarlande Polen waren unsere Be ziehungen die besten. Erfreulicherweise hat auch Gens aufgehöri, sich mit inneren Danziger Fragen zu beschäftigen, und es ha, eingesehen, daß ein selbständiger Staal seinen eigenen Weg gehen mutz und auf die Dauer nicht am Gängelbande außenstehender Mächte ge führt werden kann. Wenn der Staat Danzig im Jahre l937 aus den verschiedensten Gebieten erfreuliche Fortschritte ge macht hat, so ist das dem Umstande zn verdanken, daß es mei ner nach nationalsozialistischen Grundsätzen gesührlen Regie rung gelungen ist, alle inneren Gegensätze aus der Welt zu schassen, und daß sich die Danziger Bevölkerung nunmehr einer derartigen einheitlichen und inneren Geschlossenheit ersreut, wie dies niemals der Fall war." FriedenrwiiMe siir da; neue Fahr Diplomatencmpfang beim Präsidenten der französischen Republik. Der Präsident der französischen Republik, Lebrun, empfing anläßlich des Jahreswechsels am Freitag das Diplomatische Korps. Der Doyen des Diplomatischen Korps. Nuntius Valeri, gab der Hoffnung Ausdruck, daß das neue Jahr die Ruhe und den Frieden bringen möge, die von allen Völkern gewünscht würden. Wenn das vergangene Jahr auch bedauerliche Schatten gebracht habe und diese auch noch auf die Schwelle des neuen Jahres werfe, so habe es doch auch nicht an glücklichen Ereignissen und Unternehmungen für eine Wiederkehr der Einigkeit und des Friedens in der Welt gefehlt, unter ihnen die Pariser Weltausstellung. Die von dem Diplomatischen Korps vertretenen Regierungen seien entschlossen, nichts außer acht zu lassen, auf das eine neue Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit die Lösung der ans dem Wege des Friedens liegenden Probleme erleichtern möge. In gleichem Sinne antwortete der Präsident der Re publik und gab seiner Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden Ausdruck. Graf Welczeck und die Mitglieder der deutschen Botschaft wohnten dem Empfang bei. Höllenmaschinen in Postpaketen Verbrecherischer Anschlag in Spanisch-Marokko. Die nationalspanischen Behörden in Marokko ver öffentlichen eine Note über einen verbrecherischen Anschlag gegen hohe spanische und arabische Persönlichkeiten Spanisch-Marokkos, der in Französisch-Marokko vorberei tet wurde. In Tctuan trafen drei Postpakete ein, die Höllen maschinen enthielten. Sie waren gerichtet an den Kalifen von Spanisch Marokko, an den Hohen nativnalspanischen Kommissar unv an den nationalspanischen Ortskomman danten der Garnison Laroche. Da ein Postpaket auf der Kommandantur Verdacht erregte, wurde es im Park des Gebäudes geöffnet. Dabei brachte ein Uhrwerk eine sprengstarke Bombe zur Explosion. Infolge der angewanv- ten Vorsichtsmaßnahmen wurde jedoch niemand verletzt. Die anderen beiden Pakete konnten noch rechtzeitig be schlagnahmt werden. Der verbrecherische Anschlag rief besonders bei der arabischen Bevölkerung große Empörung und ungewöhn liche Erregung hervör. Die Schuld an dem Anschlag trage, so betont die Rote, die Volksfront in Französisch-Marokkv. Die muselmanische Bevölkerung stattete Dankgebete ab für die Errettung des Kalifen. Der Kalif selbst empfing sofort nach Bekanntwerden des Attentats unzählige Glückwunsch telegramme zu seiner Errettung. Lest Eure HsimaLzeiLung!
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