Volltext Seite (XML)
PAPIER-ZEITUNG 2648 Nr. 71 Drahtheftmaschinen 161332] Verlangen Sie Katalog D. Verantwortlicher Schriftleiter Siegmund Ferenczi, Friedenau. Zuschriften nur an Papier-Zeitunq- Berlin 11' 9, erbeten. Druck von A. W. Hayn’s Erben, Berlin SW, Zimmer-Straße 29 von den kleinsten bis zu den grössten nebst Klam mern und Heftdraht, Spezialität seit 20 fahren der Maschinenfabrik 0. L Lasch & Co. LEHPZIG-W, 1 Briefkasten Anonym« Anfragen bleiben unberücksichtig$ Antwort erfolgt ohne Gewähr. Kostenfrei nur wenn Abdruck ohne Namen gestattet Bezahlte unbestellte Ware Zu Frage 5666 in Nr. 66. Wie aus Ihrer Antwort hervorgeht, ist Ihnen die gesamte Korrespondenz in der unliebsamen Angelegenheit vorgelegt worden; wir verstehen deshalb Ihre Aufmunterung an den Fragesteller, die Klage um 3 M. 50 Pf. gegen uns einzuleiten, nicht. Gerade Sie müssen wissen, daß es unter den Verlagsanstalten von Jahresbüchern allgemein üblich ist, bei Erscheinen der Neuausgabe diese zur Ansicht zu senden. Wir haben das Buch aber nicht, wie es meist geschieht, ohne weiteres unseren Abonnenten zugesandt, sondern zuvor die Sendung avisiert. Nach mehreren Wochen avisierten wir unsere Nachnahme, und die Firma hatte noch Zeit genug, bei Empfang dieses Avises oder bei Vorzeigung unserer 8 Tage später erfolgten Nachnahme das Buch zurückzusenden. Es kann also gar keine Rede davon sein, daß wir, »in der Hoffnung, daß die Nachnahme im Drange des Geschäfts eingelöst wird«, unsere Sendungen machen. Vor sichtiger und korrekter wird wohl keine Firma handeln können, als es bei uns geschieht und in vorliegendem Falle geschah. Wir haben an fast 10000 vorjährige Abonnenten unser Buch in dieser Weise ge sandt. Kein vernünftiger Mensch erblickt darin etwas unlauteres. X. & Co. Antwort: Wir kennen den von X. & Co. angegebenen allgemeinen Brauch der Jahrbuch-Herausgeber nicht. Wir z. B. senden unser Papier-Adreßbuch von Deutschland nur an Diejenigen, welche es schriftlich bestellt haben, und nicht an alle Besteller früherer Ausgaben. Die Drucksachen von X. &Co. waren in rechtlicher Beziehung Anträge, die deren Empfänger zu nichts verpflichteten, solange er ihre Annahme nicht kund gab. Dem angeblichen Brauch einiger Verleger steht das Recht des Empfängers gegenüber, unbestellte Ware nicht zu bezahlen. {Geschäftliche Auskunft 5710. Frage: 1. Ich kaufte eine hiesige Papierhandlung; da jedoch meine Barmittel nicht ganz reichten, so ließ ich mir von einem Berliner Bankgeschäft 5000 M. auf ein Jahr leihen und mußte deshalb 5 M. 50 Pf. für eine äußerst diskrete Auskunft zahlen. Obiges Bank geschäft wendete sich an eine hiesige Auskunftei, um über mich Auskunft einzuziehen, und ich erfuhr zu meinem größten Erstaunen, daß genannte Auskunftei bei meinen sämtlichen Nachbarn (darunter auch Arbeiter) herumgelaufen ist, ihnen erzählt hat, daß ich ein Geschäft kaufen und 5000 M. auf ein Jahr haben will, ob sie glauben, daß ich gute Geschäfte mache usw. Meine Nachbarn haben natürlich nichts Eiligeres zu tun, als dies überall zu erzählen, und es wäre nicht ausgeschlossen, daß meine Konkurrenz es erfährt, wodurch ich empfindlich geschädigt werden kann. Wie kann ich gegen das Geschäftsgebaren dieser Auskunftei erfolgreich vorgehen? 2. Darf ich das Gründungs-Jahr meines Vorgängers an meinem Ladenschilde anbringen, indem ich z. B. schreibe: Adolf Schulze vorm. B. Meyer gegr. 1875. Antwort: 1. Wer Geld von Jemand [borgen will, sollte diesem einen solchen Einblick in seine Vermögensverhältnisse geben, daß er ohne große Mühe beurteilen kann, ob er der Rückzahlung sicher ist. In Amerika sind solche mit Beweisen versehene Darlegungen bei Eröffnung von Kredit-Verbindungen und den Auskunfteien gegenüber die Regel. Wenn Frage steller solche nicht gegeben hat, mußte er erwarten, daß Erkundigupg über ihn eingezogen würde, und je schwieriger solche zu erhalten war, desto mehr Personen mußten gefragt werden. Er durfte allerdings annehmen, daß dies mit der in solchen Dingen nötigen Vorsicht und Schonung geschähe, kann aber nichts dagegen machen, daß diesmal ungeschickt verfahren wurde, da Auskunft-Einholung nicht verboten und handelsüblich ist. Er kann sich nur bei dem Bankhaus be schweren. 2. Wenn der Zusatz wahr und der Vorbesitzer damit ein verstanden ist, wird dessen Aufnahme am Schilde nichts ent- gegenstehen. Willkommen, Wappen lebensgrosse Figuren, Brustbilder, Sprüche in mehr als 250 Sorten zu Dekorations-Zwecken. Schwarze u. bunte Bilderbogen, Modellierkartons, Laubsägebogen, Ehrenscheiben und Ringscheiben [162197 C. Burekardt’s Nachfolger, Weissenburg (Elsass) D"C" A.&C. Schneidewind 6gEmGmh5 I Briefumsehlag-Fabrik .. I 1111 V I I Uli Berlin SW 19, Kommandantenstrasse 16 wJ Spezialität: Extraormate । Neue Musterkollektion für billigsten, I Geschäftsbriefumschläge [162201 Ed. Mann 4 Co., empfehlen einseitig glatte Pack- u. Dütenpapiere in Bogen und in Rollen (162202 letztere rotationsmässig gewickelt und von 10 bis 180 cm Breite. Englische Kopierpapiere (Stout Buff Copying Paper) Manifol Paper (für Durchschreibebücher) Japanische Kopierpapiere €xport-Kopierpapiere feine Blumenseiden-Papiere Muster gratis end franko Berlin SW. 13. Elte Tacobstr.143/144, ^■JOSEPH I Calander-und Walzenfabrik 11 g Walzengraviranstalt i Fabrik amerikanischer Liniir-Maschinen Federn- und Rollen - System E. C. II• Will Hamburg-Eppendor Neueste Konstruktionen s Prospekte franko Höchste Auszeichnungen: Hamburg 1876 Berlin 1878 Berlin 1881 Antwerpen 18« Hamburg 1889 Amsterdam 1892 Königsberg 1895 _