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PAPIEP ZEITUNG 2551 Holländermahlwerk mit heb- und senkbarem Grundwerk von dadurch gekennzeichnet, daß der das Grundwerk aufnehmende Zunächst werden die Sägespäne mittels einer Sortier- reinigt und kommen dann in eine große Rührhütte, in welcher durch das Holländermahlwerk. angeordnet, welcher von einem oder mehreren Bild 2 Bild 1 werk aus Stein anwendet. Der durch ein Schöpfrad bewirkt. Die Sortierung wird im Holländer dadurch ausgeführt, daß der Stoff durch die Umdrehung der Messerwalzen gegen eine schräg angebrachte Siebplatte ge- । schleudert wird. Unter der Sortierplatte wird eine Rinne mit wenig Gefälle angeordnet, die den Stoff zur Stoffbütte oder direkt zur Maschine leitet. I Der auf diese Weise her gestellte Stoff kann für sich oder mit gewöhnlichem Holzschliff vermengt in bekannterWeise zu Pappe oder Papier verarbeitet werden. durchgeführt ist. _ . Bild 1 ist ein Längsschnitt und Bild 2 ein Querschnittmaschine gründlich von Schalen und groben Holzteilchen ge- John White in Leith Walk Foundry (Edinburg). DRPKasten (c) verschiebbar in einer Oeffnung (d) des Holländer- ‘' bodens abgedichtet ist und von einem außerhalb liegenden Soll das Grundwerk gesenkt werden, so braucht man nur das Druckmittel durch den Auslaß l (Bild 1) aus der Kammer k abzulassen, worauf sich der Träger c mit dem Grundwerk in- Patent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von Rohstoff aus Sägespänen zur Pappen- und Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß die von allen groben Holzteilchen gründlich gereinigten Sägespäne in eine sehr große Rührbütte zum Aufweichen ge- bracht werden, worauf nach Durchgang der Masse durch einen Raffineur und Sortierzylinder die feinsten Holzteilchen in einem in bekannter Weise mit Steinwalze und Steingrundwerk aus- I gestatteten Holländer einem mehrmaligen Mahlprozeß unter worfen werden. In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentachriften werten, soweit »le noch vorhanden sind, zum Prelle von 1 M. für jede Patentschrint von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW Louisenstraße 32/34, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an <le genannte Verkaufustelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich ile Nummer 4er gewünschten Patentachrift oder weniger innige Berührung mit der Walze a zu bringen. Der jeweilige Druck kann mit Hilfe eines an die Druckkammer k angeschlossenen Druckmessers abgelesen werden. Zum Durchlässen des Grundwerkes oder des die Schienen b enthaltenden Kastens c ist der Holländerkasten unterhalb der Walze a mit einer Oeffnung d versehen, welche durch einen in eine Nut n des Kastens c eingelegten Packungsschlauch m abgedichtet ist. Durch Einlassen von Druckwasser aus einem höher gelegenen Behälter oder durch Einblasen von Druckluft' kann die Abdichtung des Packungsschlauches geregelt werden. Hierdurch wird erreicht, daß keine Teile des Grundwerkträgers und der Einstellvorrichtung mit dem Papierzeug in Berührung kommen. Kropfes g bei f an den Holländerkasten angelenkten Hebeln c I' getragen wird; der Kasten c kann auch, wie dargestellt, mit diesen Hebeln e aus einem Stück bestehen. An dem anderen Ende wird der Grund werkträger e von einer oder mehreren Stützen h getragen, welche auf einer Platte befestigt sind, die von einem aus Gummi, Leder oder dergl. gefertigten Dia phragma i getragen wird. Das Diaphragma i bildet den Deckel I einer Kammer k, in welche ein geeignetes Druckmittel (Wasser, Luft oder dergl.) eingedrückt werden kann, um den Grund werksträger e zu heben und damit das Grundwerk in mehr Einfärbevorrichtung für kartographische Maschinen von Tessarotypie Aktien - Gesellschaft in Berlin. DRP 152 549. (KL 15) Bei den kartographischen Maschinen werden in neuerer i Zeit die Typenräder so eingestellt, daß sie mit ihrem Schlitten I nur eine auf- und niedergehende Bewegung machen. Sie sind 153 273. (Kl. 55) Bei den bekannten Holländermahlwerken mit festgelagerter I Trägerhebel (e) getragen wird, der mit Hilfe einer geeigneten Walze und heb- und senkbarem Grundwerk liegt die Vor- Hub- oder Druckvorrichtung nachgiebig oder federnd Unter richtung zum Verstellen des Grundwerks in dem Holländer- stützt ist und gehoben oder gesenkt werden kann, zwecks kästen und kann durch die unmittelbare Berührung und Be- Reglung des Abstandes zwischen Grundwerk und Walze unter deckung mit dem Papierzeug verschlammt werden. Gemäß I Vermeidung einer unmittelbaren Berührung des Papierzeuges vorliegender Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daßusw. mit der Grundwerkeinstellvorrichtung. die Einstellvorrichtung vollständig außerhalb des Holländer-! Verfahren zur Herstellung von Rohstoff aus Sägespänen zur kastens liegt und das Grundwerk durch eine Oeffnung im Pappen-und Papierfabrikation von Hermann Pfeifer in Göritz- Boden des Holländerkastens heb- und senkbar wasserdicht hin- hain i. S. DRP 153 8G9. (Kl. 55) folge der eigenen Schwere auf eine geeignete (nicht dar gestellte) Auflage senkt. Die Patentschrift erläutert noch eine andere Ausführungs form. P atent-Anspruch: Holländermahlwerk mit heb- und senkbarem Grundwerk, Ventile haben, und der Zylinder muß tiefer sein als bei gewöhnlichen Kolbenpumpen. Auch muß der Zylinder zum Entleeren eingerichtet sein, weil sich die Säge späne leicht vom Wasser scheiden und im Zylinder zu Boden setzen. Der Raffineur besitzt zweckmäßig eine flache Bodenschüssel, damit sich die Sägespäne nicht fest setzen können. Der aus dem Raffineur kommende Rohstoff wird mittels Sortierzylinder sortiert, und die feinsten Fasern werden einem Holländer zugeführt, um einem aber maligen langen Mahlen unterworfen zu werden. Der Stoff wird hier so lange gemahlen, bis die Masse 0 schleimig oder schmierig geworden ist, was man dadurch er reicht, daß man einen Holländer mit einem Mahl- Zufluß zum Holländer wird Die Holländerwalze a ruht in feststehenden Lagern. Die sie innig mit Wasser vermischt werden. Darauf werden sie das Grundwerk bildenden Schienen b sind in einem Kasten c mittels einer Kolbenpumpe zum Raffineur befördert und kräftig unterhalb des i gemahlen. Die Kolbenpumpe muß möglichst tiefe, große