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PAPIER-ZEITUNG N Nr. 19 708 11 11 F auf H > so sehr au 100 Ausländische Lumpen. iis 1,80 s Leimersatz 5080 starke und Einheimische Lumpen. Hard Back Carpets » » Straßenlumpen Neue blaue Baumwolle . . » (I engl. Pfund = 0,454 kg, 1 Cent = 4,2 E b a a V n Deutsche blaue Baumwolle . Holländische blaue Baumwolle Helle Neue Altes n d A \ b e r li 1 o 1 s Fläche der Trockenzylinder, der Art der Kohle und dem stand, ob man mit dem Abdampf einer Betriebsmaschine mit frischem Dampf trocknet, kann der Kohlenverbrauch Trocknen des Papiers um das Mehrfache verschieden Als Anhaltspunkt mag die Angabe auf Seite 1736 von h u j V s \ d t mann’s praktischem Handbuch der Papierfabrikation dienen, daß, abgesehen von der Triebkraft, 1 kg Steinkohle auf jedes Kilo weißen ans Hadern erzeugten Papiers nötig ist. 0.65 1,— 0,85 1,20 0,70 1,70 1,10 3,20 0,65 0,75 Cent das engl. Pfd. . . 0,40 bis 0,42' 2 . . . 0,80 bis 0,35 Um oder zum sein. Hof- Erfolg haben? Antwort: Das gelieferte Papier ist mit wesentlich tieferer 81/3 31/2 4 5‘/2 Pf.) bedruckte Baumwolle helle Abschnitte . . Leinen, weiß . . . sehr geschwächte Reißfestigkeit und die kleinen Haarrisse den Schnitträndern hätten sofort bei Empfang der Ware 0,70 1,10 0,45 1,80 0,75 1,80 1,20 3,30 0,70 1,00 Heue helle Baumwolle, 2. Sorte . . Neue weiße Hemdenabschnitte Nr. 2 , , Nr. 1 1,80 1,25 83/4 33/4 2 17/8 0,85 grau blau feine deutsche farbige Baumwolle . . Kosten des Kohlenverbrauchs zum Trocknen von Papier 5079. Frage: Wieviel kostet ungefähr die Dampftrocknung von kg Packpapier, auf Rundsiebmaschine hergestellt? Antwort: Die Frage läßt sich so allgemein nicht einmal annähernd beantworten. Je nach der Dicke der Papiere, der a I <3 u b A f, gerügt werden müssen als Mängel, die sich nicht erst im Laufe der Zeit bemerkbar machen. Demnach erscheint die Rüge verspätet und Klage hätte keine Aussicht auf Erfolg. 1,40 13/8 8’/» 434 234 1,95 1,— Schneiderlumpen, 2. Sorte ... Halbatlas straight New York Nr. 2 Gemischte Baumwolle Baumw. 8. Sorte und blaue Baumw, 2 » » n » » Kartoffelmehl, 50 1 Wasser, Aetzkalilauge und Salpetersäure. Diese Zusammensetzung gibt guten Leim, da aber Aetzkali Gift ist, kann man den Leim für allgemeinem Gebrauch als Handelsware nicht gebrauchen, auch schmeckt er sehr sauer. Kann dieses Gift und der saure Geschmack dem künstlichen Leim nicht entzogen werden, und wie ist dies am besten anzu fangen ? Kennen Sie vielleicht ein anderes Rezept um den Leim ohne diese Nachteile herzustellen? Antwort: Aetzkali bleibt nicht als solches in der Masse, es ist auch in Absatz c Seite 108 meines Buches gesagt, daß man solange Salpetersäure zu der erst stark Alkali (Aetzkali) enthalten den Masse tropfen lassen soll, bis nur noch Spuren vom Alkali darin enthalten sind. Wenn der Leim sehr sauer schmeckt, so muß Ueberschuß von Salpetersäure vorhanden sein, oder die Masse ist nicht lange genug gerührt, sodaß sich noch aus kohlensaurem Alkali durch Salpetersäure freigewordene Kohlen säure in der dicken Leimmasse aufhält, die sieh aber durch längeres Rühren verflüchtigt. Ang. Weichelt . 2 . 3 ■ 81/2 ■ 43/, 5080. Frage.' In August Weichelts Buch über »Buntpapier-Fabri- kation« (Verlag der Papier-Zeitung) Seite 108, sind 8 Leimersatz-Rezepte angegeben, und ich fand das unter c angegebene am besten: 13 kg 8 E v b d s s I n d Cent das engl. Pfd. . . . 1,20 bii ' • Briefkasten Anonyme Anfragen bleiben unberücksichtigt Antwort erfolgt ohne Gewähr. Kostenfrei nur wenn Abdruck ohne Namen gestattet Zigarettenpapier 5078. Frage: Vor 2—8 Monaten wurde mir eine Sendung Seiden papier, bei dessen Verarbeitung ich finde, daß etwa 1/10 davon zerreißt. Das Originalpapier (bedruckt) und ein Muster der Lieferung (unbedruckt) folgen bei. Die Lieferung wurde bezahlt, nachdem einige Bogen geprüft und davon einige Zigaretten mit angefertigt und soweit für gut befunden wurden. Das nunmehrige Zerreißen scheint hauptsächlich bei den Partien am Rande des Bogens vorzukommen und passirt haupt sächlich beim Einpochen der Zigaretten, d. i. nachdem dieselbe ziemlich fertig ist. Aussortiren ist daher unmöglich. Ich habe die stärkere Walzung bei der jetzigen Lieferung nur auf besondere Empfehlung des Lieferanten mit der Bemerkung angenommen, sie dürfe dem Papiere nicht schaden. Das Reißen des Papiers scheint durch diese stärkere Walzung hervorgerufen zu sein. Das gelieferte Papier brennt schlechter als das Original, nach welchem es angefertigt wurde, doch will ich auf diesen Punkt nicht allzuviel Gewicht legen. Auf der Rechnung des Lieferanten steht keine Reklamationsfrist, doch kommt wohl dieser Punkt nicht in Betracht. Ich kann das Papier nicht gebrauchen, der Lieferant will es jedoch nicht zurücknehmen, noch Ersatz dafür liefern. Ist das Papier mustergemäß geliefert, und dürfte Klage Aussicht New York, 11. Februar 1904 Einheimische Lumpen. Der Markt ist fest, da das Sammeln während der letzten Monate nur gering war. Neue Geschäfte werden wenig abgeschlossen. Baumwolle 3. Sorte und blaue Baumwolle, nicht weiße Baumwolle Nr. 1 und schmutzige weiße leinene Hauslumpen sind am meisten gefragt. Die Preise sind dieselben geblieben. Ausländische Lumpen. Ein wenig bessere Nachfrage sowie größerer Eingang von Angeboten werden diese Woche gemeldet. Sowohl seitens der Papierfabrikanten als auch der ausländischen Händler ist Lust vorhanden, Geschäfte abzuschließen. Die Händler haben, wie man sagt, ihre Forderungen herabgesetzt, um zu Käufen zu ermuntern. Neue Abschnitte sind immer noch knapp und hoch im Preis, jedoch werden hauptsächlich alte Lumpen gekauft. parallel laufender, etwas unregelmäßiger Rippung versehen als die Vorlage. Das Papier sieht wie gekreppt aus und hat durch die scharfen Eindrücke an Festigkeit so sehr gelitten, daß es schon durch den geringfügigsten Zug senkrecht auf die Rippung zerreißt, während das Kaufmuster kräftigem Zug widersteht. An den Rändern des Bogens, wo es vermutlich in größeren Stößen durch das Messer der Querschneidemaschine geschnitten wurde, ist das Gefüge des Papiers wahrscheinlich durch den Druck des Querschneidemessers so gelockert, daß man bei genauem Betrachten Einschnitte an den Grenzen der Rippung bemerkt, auch ohne daß ein Zug angewandt wird. Da die liefernde Fabrik die starke Rippung selbst empfohlen und gewährleistet hat, daß dadurch kein Mangel des Papiers entsteht, so wurde unseres Erachtens das Papier nicht mustergetreu geliefert. Aber die Papierstoffmarkt New York, 18. Februar 1904 Holzschliff. Eine Art Hungersnot herrscht auf dem Holzschliff markt, da einheimische Ware für keinen Preis zu haben ist. Die meisten Papierfabriken, welche ihren Holzschliff selbst herstellen, erzeugen nicht genug, um ihre Papiermaschinen vollauf zu beschäftigen. Die jenigen Papierfabriken, welche vertragsmäßig den Holzschliff von Holzschleifereien erhalten, haben nicht nur unter knapper Zufuhr, sondern auch unter verzögertem Eintreffen der Ladungen zu leiden. In den nördlichen Staaten haben Schneestürme und das kalte Wetter den Verkehr größtenteils gehemmt, besonders den Frachtverkehr. Im Staate Maine wird sehr wenig Holzschliff hergestellt. Norwegischer Holz schliff trifft am 19. Februar in Portland, Maine, ein, wird jedoch nur eine zeitweilige Erleichterung bringen. Wegen der Knappheit an Holzschliff sind die großen Zeitungspapierfabrikanten nahe daran, ihre Verträge mit den Verlegern nicht erfüllen zu können. Zellstoff. Der Markt ist immer noch für alle Sorten fest bei hohen Preisen. In der Versammlung der Sulfitstoffabrikanten, die letzte Woche in New York stattfand, wurde beschlossen, keine all gemeine Preiserhöhung festzusetzen, obgleich man einstimmig der Meinung war, daß höhere Preise erzielt werden könnten. Die meisten anwesenden Fabrikanten berichteten, daß sie während der letzten vier Monate allmählich höhere Preise erhalten hätten, und man be schloß, daß jedes Mitglied für seine Erzeugnisse soviel fordern sollte, als es erhalten könnte. Durch Beschluß der Versammlung der Natron stoffabrikanten wurde der Preis von 21/8 auf 21/4 Cent das engl. Pfund festgesetzt. Der Ausfuhrpreis wurde ebenfalls um 1/8 Cent erhöht. Alle besseren Sorten, sowohl ausländischen wie einheimischen Natron stoffs, sind sehr, knapp und hoch im Preis. (Preise vergl. Nr. 18.) Schmutzige weiße leinene Hauslumpen „ » „ Straßenlumpen . . . . Weiße Baumwolle, Nr. 1 Neue schwarze Baumwolle, gemischt Neue gewöhnliche dunkle Baumwolle, 2. Sorte . . Neue gemischte Baumwolle Lumpenmarkt London, 26. Februar 1904 Einheimische Lumpen. Berichte aus London und der Provinz melden gute Nachfrage für einheimische Lumpen. In Edinburg ist die Nachfrage, besonders für die besten Sorten, sehr gut. Gesammelt wird jetzt wenig, und es wäre nicht überraschend, wenn die Preise bald steigen würden. Ausländische Lumpen. Ausfuhr aus Frankreich findet immer noch statt, und holländische Händler berichten regere Nachfrage. (Preise vergl. Nr. 13.)
