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PAPIER-ZEITUNG 442 Nr. 12 Papierstoffmarkt London, 5. Februar 1904 Holzschliff. Obgleich die Holzschleifer festerauf Preise halten, so wird es ihnen doch schwer Käufer zu finden, da sehr wenig Nach- frage ist. Skandinavische Holzschleifereien berichten über gute Nach frage für Holzschliff zur Verschiffung nach den Vereinigten Staaten von Amerika. Zellstoff. Es herrscht sehr lebhafte Nachfrage für leicht bleich bare Sulfitstoffe, welche selbst zu erhöhten Preisen kaum zu haben sind. Lstr. 8. 10. 0. 172. bis 8. 0. 0. 142. 7. 11. 10. 0. 238. 5. 0. 147. 7. 6. 15. 0. 187. — 6. 10. 0. 181. 0. 81. 20 0. 5. 0. 86. 25 43. 10 2. 2. 6. holländisch 0. 0. 243. 0. 0. 223. 11. 7. 4. 4. 0. 0. 0. 223. 0. 142. 2. 6. 10. 0. 0. 0. 5. 0. 0. 0. 83. 91. 40. 45. 263. Pf. 45 30 10 95 70 35 60 65 90 60 80 55 10 45 10 4. 4. 2. 2. 13. 12. 11. etwa M. Pf. 1 2 Die Preise für 1 ton = 1016 kg cif London sind: etwa (1 Lstr. = 20 M. 80 Pf.) Sulfitstoff, ungebl. I. Sorte » „ II, » . . » gebleicht .... Natronstoff, ungebleicht I. Sorte n. Fichtenholzschliff, trocken, weiß, für sofortige Lieferung » nächstjährige » » » feucht, sof, » » » » nächstj. » Strohstoff, deutsch, trocken Nr. Lstr. M. . 5. 0. 167. Kristiania, 6. Februar 1904 Holzschliff. Dei- norwegischen Zeitschrift »Farmande entnehmen wir folgendes: »Wir trafen diese Woche in Skien Herrn Powers vom Londoner Haus der International Paper Co., der in Begleitung des Herrn v. d. Busche jr. gekommen war, um die Versendung des Holz schliffs zu beschleunigen, welchen sein Haus durch die Firma v. d. Busche, Becker & Co. gekauft hatte. Er erklärte, daß nur die Holzschleifereien seines Hauses im Staate Maine durcli Wassermangel zu leiden hätten, und da man erwarte, daß sie den Betrieb Ende dieses Monats wieder aufnehmen werden, und da der norwegische Holzschliff teurer sei als ihr eigener, so kauften sie nicht mehr Holzschliff von Norwegen, als sie notwendig brauchen. Der letzte Dampfer mit dem für Amerika gekauften Schliff muß spätestens am 12- Februar von Norwegen ab gehen. Wie uns Herr Powers erzählt, kaufte er im ganzen 8000 Tonnen Holzschliff, zu deren Beförderung er vier Dampfer benötigte. Außer dem kaufte er 2000 Tonnen, der Kauf ging jedoch zurück, da der Stoff nicht, wie festgesetzt, im Januar verschifft worden war. Durch diese Käufe ist fast alle sofort lieferbare Ware in Norwegen geräumt worden. Etwas Holzschliff wurde auch aus Schweden für Amerika gekauft. Weitere Unterhandlungen wegen Holzschliffsendungen nach Amerika werden mit anderen Agenten gepflogen, so daß außer der International Paper Co. noch andere Käufer da zu sein scheinen. Feuchter Holzschliff in guter Handelsware wird zu 30 bis 81 Kronen die Tonne fob verkauft, was eine Preissteigerung von 1 bis 2 Kronen die Tonne seit Anfang des Jahres bedeutet. Der Zellstoffmarkt ist ebenfalls gekräftigt, und zwar beträgt der Preis für schwel' bleichbaren Sulfitstoff 126 Kronen und für leicht bleichbaren 187 Kronen ilie Tonne fob, d. h. 10 Kronen mehr als im Vorjahre.« Stockholm, Anfang Februar Svensk Pappers Tidning schreibt zur Marktlage: Die lebhafte Nachfrage nach Papier hält an. Besonders begehrt scheint Druck papier zu sein. Ungewöhnlich große Posten sind davon für Australien bestellt. Die Nachfrage nach Sulfitstoff ist lebhaft und der Preis steigend, besonders für leicht bleichbaren Stoff, wovon die besseren Marken für dieses Jahr ausverkauft sind. Die Marktlage für Sulfat stoff ist fortgesetzt gedrückt. Ueber den Preis von Holzschliff können sich Käufer und Verkäufer noch immer nicht einigen. Einige Ver käufe nach Amerika sollen zu guten Preisen abgeschlossen sein. F. New York, 28. Januar 1904 Holzschliff. Der Regen und das Tauwetter in den letzten Tagen voriger Woche haben die Lage des Holzschliffmarktes etwas gebessert. Diese Besserung ist jedoch nur vorübergehend, da dem Tauwetter, noch ehe ausgiebige Erhöhung des Wasserstandes eintreten konnte, durch Frost Einhalt getan wurde. Infolge der Knappheit an Holzschliff werden wohl alle Papierfabriken, die Holzschleiferei besitzen, ihren Holzschliff während der nächsten zwei Monate festhalten. Nach Meinung erfahrener Händler kann vor Anfang April kein einheimischer Holzschliff auf dem Markt zum Verkauf angeboten werden. Zellstoff. Es herrscht immer noch sehr gute Nachfrage für alle Sorten Zellstoff, und die Zellstoffabrikanten machen es sich zur Regel, höhere Preise für ihre Erzeugnisse zu fordern. Einige haben ihre Erzeugung auf Monate hinaus verkauft und treten auf dem Markt als Käufer für ihre Kunden auf, die mehr Ware benötigen. Es wird sehr viel Zellstoff von Europa eingeführt, und man sagt, daß dort Zellstoff, wenngleich zu erhöhten Preisen, zu haben sei. Der Zellstoff markt ist durchweg sohl' gekräftigt. Natronstoff ist knapp, wird aber noch zum alten Preise verkauft. etwa M. Pf. Preise: etwa Cent M. Pf. Cent d. engl.Pfd. d. 100kg d. engl.Pfd. d.IOOkg Natronstoff, einh., gebleicht ... » ausl., ungebleicht . . » » gebleicht . . . Sulfitstoff, ausl., Fichte, ungebleicht » » » gebleicht . » einh., ungebleicht . . » » gebleicht ... 2*/. 19. 70 1.90 17. 60 bis 2.— 18. 50 2.55 23. 60 » 2.85 26. 40 2 18. 50 » 2.15 19. 90 3.10 28. 70 » 3.30 80. 55 1.85 17. 10 » 2.10 19. 45 2.40 22. 20 » 2.50 23. 15 rau 8 Claus Eichtruckerei Dresden 1.18 Spezialität: r (Jnh. Robert Claus) * Ansichtskarten • Muster gratis und franko! Geschöpfte Papiere Gegr. 1498] der Papierfabriken von [Gegr. 1498 PERRIGOT-MASURE in ARCHES (Vosges, Frankreich) — Niederlage: 30, Rue Mazarine, Paris — Handgeschöpfte gerippte und Velin-Papiere für Luxus-Ausgaben, Kupferdruck, Radirung, Zeichnungen und Geschäftsbücher. Wasserzeichen-Papiere für Aktien, Banknoten, Wechsel, Wert papiere. 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