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Bild 2 Bild 1 eine von deren beiden Kanten das unter ihr liegende Schaufelrad für die Düse frei, und das Rad wird in Drehung versetzt. Die dadurch eingeleitete Bewegung der Welle « wird durch Schnecke g und Schnecken rad h auf die Welle i übertragen, welche ihrerseits mittels des Kegelräderpaares k, l eine den Lagerhoek m durchsetzende Schraubenspindel n umdreht. Infolge der hierdurch hervorgebrachten Verschiebung des Lagerbockes m wird auch die von demselben getragene bekannte Reglerwalze o für das Sieb oder den Filz so verschoben, daß das Sieb oder der Filz sofort wieder in gerader Richtung weiterläuft. Dann sperren aber Tritt dagegen Verschiebung des Siebes oder Filzes ein, so gibt austretende Druckmittel nicht auf das Schaufelrad b gelangen. | üblicher Weise aufgegossen. Das die Emulsion tragende dünne Papier oder die Papier ¬ lichen Papierbogen ausgeschnitten, wobei für den Verbraucher,, den Amateurphotographen, stets unverwendbarer Abfall entsteht. Sollten ferner nur auf Teilen des zugeschnittenen Papiers Photographien erzeugt werden, wie z. B. bei lichtempfindlichen Postkarten mit Amateurphotographien, so war umständliches Abdecken, Auswaschen usw. der von der Photographie nicht bedeckten Oberfläche des Papiers erforderlich. Nach vorliegender Erfindung kann man Papier und Karton erzeugen, welche nur auf einem beliebig begrenzten Teil ihrer Oberfläche mit der lichtempfindlichen Schicht bedeckt sind, während der übrige Teil der Oberfläche nicht lichtempfindlich ist und ganz frei bleiben oder in beliebiger Weise bedruckt, gepreßt oder sonstwie verziert sein kann. Zu dem Zweck wird die von einem dünnen Papier getragene Emulsion — letztere nach oben auf die Unterlage gelegt, mittels eines heißen Druckstempels ausgestanzt und auf die I Unterlage durch Druck übertragen. Dabei wird vorher die Emulsion auf das dünne Papier in In Deutschland patentierte Erfindungen Sämtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW Louisenstraße 32/34, an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Selbsttätige Vorrichtung zur Reglung des Laufes der Siebe und Filze von Papiermaschinen von Max Hartenstein in Bukowetz bei Pilsen (Böhmen). DRP 147 719. (Kl. 55) An einer beliebigen Stelle unter dem Sieb oder Filz f der Papiermaschine wird eine der Breite des Siebes oder Filzes nach verlaufende Welle a angeordnet, welche an beiden Enden, möglichst genau unter den Sieb- oder Filzkanten, zwei Schaufel räder b trägt. Ueber den betreffenden Kanten und den ge nannten Schaufelrädern b befindet sich je eine Wasser- oder Druckluftzuführungsdüse c, welche aus einer Leitung d mit dem gewählten Preßmittel versehen wird. Bei normalem Laufe des Siebes oder Filzes f kann das unterläge ist mit einem Klebmittel versehen. Bei Anwendung dieses Verfahrens wird auf der Unterlage ein Emulsionshäutchen mit einer Zwischenlago von Papier von der Form des Präge stempels erzeugt und befestigt, während der übrige Teil der Unter lage (Postkarte oder dergl.) von Emulsion gänzlich frei bleibt und anderweitig bedruckt, verziert oder be schrieben werden kann. Patent-Anspruch: Verfahren zur Her stellung von Papier oder Karton mit licht empfindlichen Stellen, dadurch gekennzeich net, daß die von einem Papier getragene Emul sion mittels eines beide Kanten des Siebes oder Filzes den Zulauf des Druck mittels zu den Schaufelrädern ab, und die Verschiebung des Lagers m hört auf. Somit wird der Lauf des Siebes oder Filzes selbsttätig geregelt. Soll die Reglung nicht selbsttätig geschehen, so läßt man die Bewegung von der Welle a nicht auf den Lagerbock m übertragen, sondern benutzt die Bewegung, um ein seitlich am Maschinenrahmen angebrachtes Läutewerk p in Tätigkeit zu setzen, wodurch der Maschinenmeister aufmerksam gemacht wird, daß das Sieb oder der Filz einer Reglung bedarf, welche in diesem Falle dann von Hand vorzunehmen ist. Patent-Anspruch: Selbsttätige Vorrichtung zur Reglung des Laufes der Siebe und Filze von Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter den beiden Kanten des Siebes oder Filzes (f) auf einer Querachse (a) Schaufelräder (b) aufgesetzt sind, welche durch über dem Sieb oder Filz angebrachte Düsen (c) mit Hilfe von Druckluft oder Druckwasser in Umdrehung gesetzt werden, sobald beim Verlaufen des Siebes oder Filzes eine von dessen Kanten den Ausfluß des betreffenden Druckmittels aus der Düse auf das betreffende Schaufelrad freigibt, welche Be wegung von der Welle (a) unter Vermittlung geeigneter Ueber- tragungsmechanismen entweder auf die bekannte Reglerwalze (o) oder auf eine Alarmvorrichtung (p) übertragen wird. Verfahren zur Herstellung von Papier oder Karton mit licht empfindlichen Stellen von Hermann Kuhrt in Berlin. DRP 148 664. (Kl. 57) Lichtempfindliches Papier wurde bisher nur in solcher Be schaffenheit hergestellt und in den Handel gebracht, daß die eine Seite des Papiers auf ihrer ganzen Oberfläche von der lichtempfindlichen Schicht bedeckt war. Benötigte man ver schiedener Bildformate, so wurden diese aus dem lichtempfind- Druckstempels aus einem größeren Stück ausgestanzt und auf die Unterlage durch Druck unter Anwendung eines Klebemittels übertragen wird. Vorrichtung zum selbsttätigen Stillstellen einer Lettern-Gieß- und Setzmaschine bei fehlerhafter Ausschließung einer Zeile von Dr. Oscar Münsterberg in Berlin. DRP 147193. (Kl. 15) Um die Lettern-Gieß- und Setzmaschine selbsttätig still zusetzen. falls die gesetzte Zeile zu kurz oder zu lang ist, ist ein unter Wirkung der gesetzten Zeile stehender beweglicher Fühler derart mit einem Stromunterbrecher direkt oder indirekt verbunden, daß bei zu langer oder zu kurzer Zeile der Motor stromkreis unterbrochen wird, wodurch die Maschine zum Still stand kommt, während sie bei richtiger Zeilenlänge unbehindert weiterläuft. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen. i: Brann & Leistner Nachflgr., Görlitz ; ;; Maschinen-Düten-Fabrik mit Dampfbetrieb l 1 gegründet 1866 liefern an gegründet 1866 1 Wiederverkäufer !' Maschinen-Düten, Patentbeutel und Kreuzboden- ; beutel (auch Döten und Beutel in Handarbeit) ; i । — 1 1 = in 50 Qualitäten zu billigsten Preisen = । ] ’ [154288 ] Specialität: * Büten und Beutel ans braun Kolz- und dünn imitirt Pergament-Papier 1 •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••