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342 PAPIER-ZEITUN Nr. 10 meister N., welcher ausglitt als er beim Regulieren der Farbe vom Trittbrett aus sich an der Maschine festhielt, geriet mit der rechten Hand zwischen die Antriebsknaggen des Zylinders und die Schutz vorrichtung und verlor dabei den Daumen. B. Deutsches Reich und Frankreich. Gegenseitiger Schutz von Werken der Literatur und Kunst. Auf Grund des Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Reiche und den Vereinigten Staaten von Amerika über den gegenseitigen Schutz der Urheberrechte vom 15. Januar 1892) ge nießen die amerikanischen Bürger für ihre Werke der Literatur in Deutschland den Uebersetzungsschutz nach Maßgabe des Gesetzes vom 19. Juni 1901). Vermöge der Meistbegünstigungsklausel im Artikel 16 des deutsch-französischen Literarvertrags vom 19. April 1883) haben deshalb unter der Voraussetzung der Gegenseitigkeit auch die französischen Urheber für ihre Werke auf den gleichen Schutz Anspruch. Diese Voraussetzung ist nunmehr gegeben, da die französische Regierung erklärt hat, sie werde den deutschen Urhebern in Frank reich hinsichtlich des Urheberrechtsschutzes die gleiche Behandlung wie französischen Urhebern einräumen. (Reichs-Gesetzblatt) Einigungsamt für das schweizer Buchdruckgewerbe. Kürzlich hielten in Olten Vertreter des Vereins Schweizerischer Buchdruckereibesitzer, der Unterstützungskassen, des Typographenbundes und der Federation des typographes de la Suisse romaine eine Konferenz, in welcher der Statuten-Entwurf zur Schaffung von Schiedsgerichten und eines Einigungsamtes durchberaten und grundsätzlich angenommen wurde. Der Entwurf wird noch einem Juristen zur Begutachtung und zur endgiltigen Redaktion einiger Artikel unterbreitet werden und kommt dann nach Bereinigung zur Versendung an die Interessenten. K. Büchertisch The World’s Commerce and American Industries. Heraus gegeben von The Philadelphia Commercial Museum in Philadelphia. Preis 50 Cents. Das Handelsmuseum in Philadelphia, gegründet und unterhalten von amerikanischen großen Ausfuhrfirmen und unterstützt durch die Konsularvertretungen der Vereinigten Staaten, ist in nachahmenswerte) Weise bemüht, die amerikanischen Geschäftskreise von den Bewegungen auf dem Weltmarkt zu unterrichten und auf neue Absatzgebiete hinzu weisen. Seine Veröffentlichungen zeichnen sich durch gediegenen Inhalt und eigenartige Darstellung aus, die auch den mit statistischen Ar beiten minder Vertrauten die Ergebnisse der Statistik verständlich und mundgerecht macht. In dem vorliegenden Werke wird der Außenhandel der bedeutenderen Staaten der Erde und besonders aus führlich der amerikanische Außenhandel so dargestellt, daß die I Summe der Handelswerte die Fläche eines Kreises bildet, und der | Handel der einzelnen Staaten wird durch solche Kreis-Ausschnitte dargestellt, deren Flächen dem Anteil jener Staaten an dem Gesamt handel entsprechen. Von den 86 in dem Band gegebenen Karten, die alle mit kurz gefaßten Erläuterungen versehen sind, zeigt die erste den Welthandel im Jahre 1902. Nach dieser entfielen auf Europa 2/3 des Welthandels, auf Großbritannien 1/5, auf Deutschland ’/s und auf die Vereinigten Staaten 1/10 des gesamten Welthandels, und der Wert der Ein- und Ausfuhr aller Staaten betrug rund 88 Milliarden Mark. Karten 2 bis 7 zeigen in ähnlicher Weise den Anteil der verschiedenen Staaten an dem Außenhandel von Europa, Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika und Ozeanien. Karten 8 bis 20 stellen den Außenhandel der leitenden Handelsmächte dar. Karte 21 zeigt den Fortschritt des Welthandels seit 1850. Die Welthandelswerte von 10 zu 10 Jahren werden in Form von Rechtecken dargestellt. Die größte prozentuale Zunahme erfolgte von 1850 bis 1860. In dem halben Jahrhundert von 1850 bis 1900 stieg der Welthandels-Wert von rund 16 auf rund 88 Milliarden M. Karten 22 bis 24 zeigen den Fortschritt des Außen handels der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Deutschlands von Jahrzehnt zu Jahrzehnt in ähnlicher Darstellung. Für Deutsch land sind die Zahlen nur seit 1870 angegeben, weil es vorher keine benutzbare Statistik gab. Von 1870 bis 1900 nahm der Handel der Vereinigten Staaten um 173 pCt., der deutsche Handel um 144 pCt., der britische um 150 pCt. zu. Karten 25 bis 27 stellen die Ein- und Aus fuhr der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Deutschlands nach Herkunfts- und Bestimmungsländern dar. Die Einfuhrwerte sind durch schraffierte, die Ausfuhrwerte durch nicht schraffierte längliche Rechtecke dargestellt. Da alle diese Rechtecke gleiche Grundlinie haben, so stellen die Längen die Einfuhrwerte sehr augenfällig dar. Aus Karte Nr. 26 geht hervor, daß Großbritannien von den Vereinigten Staaten mehr kauft, als von allen seinen Kolonien. Karte 25 zeigt, daß der beste Kunde der Vereinigten Staaten Großbritannien ist, darauf folgen in der Reihenfolge der Kaufsummen Deutschland, Kanada und die Niederlande. Karte 27 zeigt, daß Deutschlands bester Kunde Großbritannien ist, die nächstbesten sind Oesterreich-Ungarn, die Ver einigten Staaten, Holland, Schweiz und Frankreich. Die folgenden Karten befassen sich mit den verschiedenen Zweigen des Außenhandels der Vereinigten Staaten. und ^rägeplattsn für u. ^artonprägun^Qn Spezial-Platten zum gleichzeitigen Drucken, Prägen, Stanzen u. Stauchen von Chokolade-, Seifen- u. diversen anderen Packungen Kombinierte Victoria-Stanz- und Farbdruckschriften zur Herstellung moderner Plakate. Ceo Zusammengesetzter Faltschachtelschnitt Zusammensetzbares Stanz- und Stauch material zur Herstellung von Faltschachteln, Kartonnagen etc. mit einmaligem Druck der Maschine. ~eo Relle f-Platten mit n. ohne Schneide-, Heissdruck-, Monogramm- u.Walzplatten, Heissdruck- n. 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