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194 PAPIER-ZEITUNG Nr. 6 schließlich, vom Auswerfer e geschoben, durch die Oeffnung k auszutreten. Patent-Anspruch: Stoffmühle mit kegelförmiger Mahlwalze für die Papier fabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und größte Teil (c) der Mahlwalze und der zugehörige Teil (f) des Grund werkes mit Stahlzähnen oder Riffeln, der zweite und kleinere Teil (d) der Mahlwalze und der zugehörige Teil (g) des Grund werkes mit Schmirgelstein-Einsätzen versehen ist, sodaß der Stoff in einem Arbeitsgang ei st zerschnitten wird und die fein geschnittenen Teile dann noch einem Schleifprozeß unterworfen werden. Bogenführung für Kalander, bei denen die Bogen in wagerechter Lage selbsttätig von oben nach unten geführt werden von Georg Apel in Grünau i. d. Mark. DRP 147 590. (Kl. 55) Bei den ßogenkalandern, bei denen der einzelne Bogen nicht um die Walzen herumgeführt, sondern in wagerechter Lage selbsttätig von oben nach unten durch sämtliche Walzen geführt wird, erfolgt das Abwärtsbefördern der Bogen durch biegsame Blattfedern, die den Bogen von den Zuführungs- schnurleitungen des einen Walzenpaares zu denen des unteren Walzenpaares bringen. Hierbei kann es vorkommen, daß das Gewicht des Bogens nicht hinreicht, um die Blattfedern so weit nach unten durchzubiegen, daß die Vorderkante des Bogens von den Leih oder Förderschnüren des tiefer gelegenen Walzenpaares erfaßt wird. Nach vorliegender Erfindung treten anstelle der Federn auf- und niederklappbare, von dem unteren Walzenpaar aus zwang läufig bewegte Fördertische A, B und C, sodaß das Gewicht des Bogens keine Rolle spielt und die leichtesten wie die schwersten Bogen mit gleicher Betriebssicherheit durch sämtliche Walzen des Kalanders geführt werden. Die zu kalandrierenden Bogen werden auf den Tisch a gelegt, und der oberste Bogen wird nun bis zur Schlitz öffnung b vorgeschoben. Sobald das Exzenter c die beweg liche Klappe e durch den Winkelhebel d hebt, schiebt man den Bogen zwischen das erste Walzenpaar f und g, welches ihn erfaßt und hineinzieht. Darauf schließt sich die Klappe e hinter dem ersten Bogen, wodurch vermieden wird, daß man einen anderen Bogen einführen kann, bevor der erste Bogen die Walzen g h passiert und die Aufnahmeplatte i ihre wage rechte Stellung zur Aufnahme eines zweiten Bogens wieder eingenommen hat. Sobald ein Bogen von den Walzen fundg ergriffen wird, führen ihn diese zwischen zwei hinter ihnen umlaufende kleine Führungswalzen k und l. Damit der Bogen auch in der richtigen Lage zwischen die kleinen Walzen, k | und l gelangt, sind zwei obere und zwei untere Abstreich- und Führungsfedern m und n angeordnet, welche durch Nuten der kleinen Walzen k und 1, bis an die Walzen /' und g reichen und den Bogen abstreichen. Der aus den Walzen k und l heraustretende Bogen begibt sich auf die in wagerechter Stellung befindliche Aufnahme platte i. Diese ist mittels Exzenters o um den Drehpunkt p auf- und abbeweglich und nimmt, nachdem sie den Bogen vollständig aufgenommen hat, eine schräge Lage an, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet. Damit sich der auf der Platte i befindliche Bogen auch zwischen die Walzen g und h begebe, sind eine Anzahl Führungsbänder, auf Walzen q und r laufend, angebracht. Die Platte i hat zu diesem Zweck eine gleiche Anzahl Einschnitte, in denen die Bänder laufen können. In dem Augenblick, wo die Platte i sich neigt, und der darauf befindliche Bogen mit den Führungsbändern in Berührung kommt, führen diese den Bogen zwischen die Wellen g und h, sodaß er seinen Weg zur Bogeneinführung B und von dort nach C nimmt. Die Platte i tritt sofort nach Abgabe des Bogens zur Aufnahme eines weiteren Bogens in ihre ursprüng liche, wagerechte Lage zurück. Die ganze Vorrichtung erhält ihren Antrieb von der unteren Walze aus. Zur Aufnahme der aus dem Kalander kommenden Bogen dient der Tisch S. Patent-Anspruch: Bogenführung für Kalander, bei denen die Bogen nicht um die Walzen herum, sondern in wagerechter Lage selbst tätig von oben nach unten durch sämtliche Walzenpaare ge führt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ab führung der Bogen mittels zwangläufig bewegter niederklapp barer Tische (i) erfolgt, zum Zwecke, den Transport beliebig schwerer und großer Bogen mit derselben Betriebssicherheit zu ermöglichen. Vorrichtung an Prägepressen zum selbsttätigen Einfärben der Prägeplatte von Chn. Mansfeld in Leipzig-Reudnitz. DRP 146 520. (Kl. 15) Zum Einfärben der vertieft gravierten Figuren, Schriften usw. in sogen. Monogrammprägeplatten bedarf man eines mit Farbe getränkten Pinsels, einer Bürste oder dergl., um in die Vertiefungen eindringen zu können. Wird die Prägeplatte unter dem feststehenden Pinsel oder der Pinsel über die fest stehende Prägeplatte nur geradlinig hin- und herbewegt, so ist das Einfärben nur unvollkommen, da quer zur Bewegungs richtung laufende Gravurlinien die Farbe nur an ihren Rändern annehmen, während der Grund zum Teil uneingefärbt bleibt. Vorliegende Vorrichtung soll gründliche Einfärbung sowohl der Längs- als auch der Querlinien einer Gravur ermöglichen. Zu dem Zwecke ist ein Pinsel, eine Bürste oder dergl. mit lotrechter Spindel exzentrisch in einer umlaufenden Büchse gelagert; die dadurch entstehenden Kreisbewegungen der Bürste bewirken gründliche Einfärbung der darunter sieh hin- und herbewegenden Prägeplatte. Die Einzelheiten wolle man aus der Patentschrift ersehen Transportvorrichtung mit veränderlichem Vorschub für die Papierbahn an Vorrichtungen zum Bedrucken von Einwickelpapier von Leopold Sedlacek und Fritz Enes in Nürnberg. DRP 146 519. (Kl. 15) Die Erfindung ermöglicht, die zwischen einer Form- und einer Gegendruckwalze hindurchgeführte Papierbahn je nach Bedarf auf verschiedene Längen zu transportieren und abzu schneiden. Die an Rotationsdruckmaschinen bekannten Ein richtungen dieser Art erreichen den gleichen Zweck nicht in dem Maße, da sie nicht zum Bedrucken und Beschneiden von verschieden großen Papierformaten, sondern jeweils nur für ein und dasselbe Format verwendbar sind. Die Einzelheiten wolle man aus der Patentschrift ersehen. Normal-Bureaukästen Jür sämmtliche Papierformate etc. Cartonnagen-Fabrik 164143h mit Dampfbetrieb J. Orlamünde, Leipzig Man verlange Preisliste