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nur mit Textdruck, der andere Zylinder die andere Seite mit Text- und Mehrfarbendruck. Zu diesem Zwecke ist der jeweilig zu bedruckende Teil einer Papierbahn auf einem Rahmen fest geklemmt, der zwecks Ausführung eines fertigen Druckes drei Mal hin- und herbewegt wird. Dabei erfolgt die Druckgang- und Vorwärtsbewegung dieses Rahmens durch Kupplung mit den Zylindern sowie mit deren Geschwindigkeit, während die Rückwärtsbewegung durch eine besondere Vorrichtung schnell erfolgt. Nach Fertigstellung des Druckes gibt der Rahmen den bedruckten Papierbahnteil frei und nimmt bei der Rück- wärtsbewegung einen gleichen, während des Druckvorganges durch Antrieb der Papierrollenachse von derselben ab gewickelten Papierbahnteil auf. Wegen der Einzelheiten wolle man die Patentschrift ver gleichen. Durchschußkörper (Reglette) für Letternsatz von Josef Karl Huber in Diessen (Baiern). DRP 145 889. (Kl. 15) Dieser Durchschußkörper a für Letternsatz, der in gleicher Weise wie der bisher übliche dazu dient, den Zwischenraum zwischen den einzelnen Zeilen zu schaffen, besitzt die Eigen tümlichkeit, daß seine beiden Enden rechtwinklig nach der selben Seite abgebogen sind. Hierdurch sind rechts und links des Durchschusses Widerlager b für die zu einer Zeile zu sammengesetzten Lettern geschaffen, welche zwischen diese umgebogenen Enden eingesetzt werden. Diese Widerlager sichern den Lettern beim Einfügen der Ausschlußstücke den seitlichen Zusammenhalt und das nötige feste Gefüge, ohne daß besondere Mittel hierzu nötig wären. Patent-Anspruch: Ein Durchschußkörper (Reglette) für Letternsatz, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Enden rechtwinklig um gebogen sind in der Weise, daß diese Umbiegungen feste Widerlager für die unter dem Seitendrucke der Ausschluß stücke stehenden Lettern bilden. Winkelhaken für Tabellensatz von Stefan Marschner in Bodenbach (Böhmen). DRP 145896. (Kl. 15) Dieser Winkelhaken soll Anwendung finden beim Setzen von Schriften auf verschiedene Breiten und Formate, wie dies bei Tabellenköpfen, Preislisten, Briefköpfen usw. häufig vor kommt, und soll das fortwährende Verstellen des Winkelhakens entbehrlich machen. Eine Schiene von rechtwinkligem Querschnitt ist an beiden Seiten durch eine Wand abgeschlossen, sodaß sie einem Winkelhaken ähnlich ist, und durch feste Zwischenwände a Bild 2 in ungleichmäßige Abstände geteilt, wodurch kleine, in ihrer Breite unveränderliche Winkelhaken entstehen. Die Einteilung ist im Cicerosystem ausgeführt. Die Abbildungen zeigen einen Winkelhaken, der in Abteilungen von 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 Cicero eingeteilt ist. Das Gerät kann entweder in den Winkelhaken eingesetzt oder unmittelbar als Winkelhaken benutzt werden. Man setzt nur in der Abteilung, die der Breite der zu setzenden Zeile entspricht. Patent-Anspruch: Winkelhaken für Tabellensatz u. ä., dadurch gekennzeichnet, daß er durch feste Zwischenwände (a) in verschieden breite, nach typographischem Maße gemessene Abteilungen geteilt ist. Vorrichtung zum Zusammenheften der Enden zweier Bahnen aus Pappe, Leinwand usw. über die ganze Breite der Bahnen, um mehrere Bahnen in einem Zuge hintereinander z. B. durch ein Imprägnierungs bad ziehen zu können von H. de Clercq in Charlottenburg. DRP 146 024. (Kl. 55) Die Enden der beiden Bahnen aus Pappe oder dergl. werden mittels zweier Schienen zusammengepreßt, von denen die obere mit einer Anzahl Drahthefter bekannter Art aus gestattet ist, die mittels Handrad und Exzenter zu gleicher Zeit in Tätigkeit gesetzt werden können, während die untere Schiene als Widerlager für die Hefter dient. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen. Tiegeldruckpresse von Josef Horn in Kötzschenbroda- Dresden. DRP 145 608. (Kl. 15) Beschrieben und abgebildet in Nr. 45 von 1903. Bei Herstellung schwerer Arbeiten auf den bisherigen Tiegeldruckpressen, z. B. Blinddruck, Reliefprägungen usw., findet häufig Verbiegung der den Tiegel bewegenden Kurbel zahnräder statt. Bei vorliegender Tiegeldruckpresse kann infolge der Lage und Anordnung der einzelnen Teile ein möglichst starker Druck auf das Arbeitsstück ausgeübt werden, ohne daß Verbiegung stattfindet. In dem Maschinengestell a ist die Achse b drehbar ge lagert, auf welcher beiderseitig die Kurbeln c festsitzen, welche mittels der Zugstange d den Tiegel f gegen das Bett ziehen. Die beiderseitigen Kurbeln c sind durch die Stange h mit einander verbunden. In der Mitte dieser Stange greift die Druckstange i an, die wiederum mit den Kurbelzahnrädern k beweglich verbunden ist. Die durch den Zapfen 1 verbundenen Kurbelzahnräder k sitzen fest auf den im Maschinengestell a drehbar gelagerten Achsen m und erhalten ihren Antrieb von den kleinen Zahn rädern n. Patent-Anspruch: Tiegeldruckpresse mit feststehendem Fundament, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tiegel bewegenden Kurbeln (c) durch eine Stange (h) miteinander verbunden sind, an welcher die durch im Innern des Maschinengestelles gelagerte Kurbeln oder Kurbelzahnräder (k) bewegte Druckstange (i) angreift. : Braun & Leistner Nachflgr., Görlitz :; g Maschinen-Düten-Fabrik mit Dampfbetrieb ;; • gegründet 1866 liefern an gegründet 1866 । 1 • Wiederverkäufer • Maschinen-Düten, Patentbeutel und Kreuzboden- ;; beutel (auch Düten und Beutel in Handarbeit) in 50 Qualitäten zu billigsten Preisen , । • g [154283 ] [ • S p e ci alität: 2 2 Düten und Beutel aus braun Molz- und dünn imitirt Pergament-Papier •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• ।