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Trockenvorrichtung für Pappe und dergl. von Benno Schilde in Hersfeld. DRP 142 354. (Kl. 55) Der lange Kanal A ist durch eine Scheidewand 1 in einen oberen, niedrigen Raum 2 und in einen unteren, höheren, aber kürzeren Raum 3 getrennt. An den beiden Enden des oberen Kanals 2 sind Wellen mit Kettensoheiben 4 gelagert, über welche zwei endlose Ketten 5 laufen. Diese Ketten besitzen in entsprechenden Ent fernungen Kettenglieder 6, welche Doppelzapfen 7 tragen, mit denen Trägereisen verbunden sind, welche somit die Ketten 5 verbinden. An die Träger werden die zu trocknenden Pappen oder dergl. gehängt. Der Zweck der Scheidewand 1 ist, den Kanal für die zu trocknenden Stoffe so klein als möglich zu halten, um die Luft dicht an die Pappen oder Filze zu bringen. Die Scheidewand 1 ist an den Seitenwandungen des Kanals befestigt, und zwar so, dass zwischen ihr und den Kanal wandungen lange Schlitze bestehen bleiben, durch welche die Doppelzapfen 7 der Kette hindurchgreifen. Die Ketten 5 laufen somit oberhalb und die Trägereisen unterhalb der Scheidewand 1. mit aufgehangen, die die in den Kanal eingetriebene Luft zwingen, in auf- und abwärts gebogener Linie den Kanal zu durchströmen, damit allseitige Bestreichung de? Pappen ge sichert ist. Unterhalb des Kanals 3 sind Erhitzer 22 für die von einem Ventilator eingetriebene Luit angebracht. In der Luftleitung, zwischen Erhitzer und Trockenkanal, befindet sich eine Klappe 23, welche durch die Bewegung der Transportketten so gestellt wird, dass die Lufteinströmung in den Kanal immer da erfolgt, wo das kommende Leitungsbleoh unten hängt, damit eine schädliche Stauung des Luftstromes vermieden wird. An dem der Lufteinströmung entgegengesetzten Ende des Kanals entweicht die gebrauchte Luft durch eine entsprechende Oeffnung ins Freie. Patent -Ansprüche: 1. Trockenvorrichtung für Pappe und dergl., bei welcher endlose Ketten mittels Tragzapfen das Trockengut durch einen Trookenkanal führen, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenkanal (A) durch eine Scheidewand (1) in zwei über einander liegende Räume (2, 3) geteilt ist, von denen der obere Der über der Scheidewand 1 liegende Raum ist etwas breiter als der Raum unter der Scheidewand, sodass die an den Doppelzapfenkettengliedern befindlichen Rollen 11 auf den unteren Kanalseiten Wandungen eine Laufbahn finden. Diese Rollen 11 sind die eigentlichen Träger des an den Trägereisen aufgehangenen Trockengutes. An den beiden Enden des oberen Kanals 2 sind die Klappen 12 und 13 angebracht, welche den Trägereisen bei Bewegung der Transportketten gestatten, aus dem oberen Kanal aus- oder in denselben einzutreten, aber der in den Kanal eingetriebenen Luft den Austritt verwehren, indem sie nach dem Passiren der Trägereisen selbsttätig zuklappen. Der untere kürzere Kanalraum 3 besitzt an den beiden Enden lotrecht zu bewegende Schieber 14, welche so miteinander ver bunden sind, dass beide Schieber von einer Stelle aus mit der Hand gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können. Das Auf hängen der nassen Pappen erfolgt bei 17 (rechts) an den ausserhalb des unteren Kanals liegenden Trägereisen in der üblichen Weise, indem an die Pappen mit gebräuch lichen Klammern Holzstäbchen geklemmt werden, die auf den Trägereisen liegen. Hat der bedienende Arbeiter die beiden ausserhalb des Kanals liegenden Trägereisen mit nasser Ware behangen, so öffnet er die beiden Schieber 14, indem er sie nach unten be wegt. Hierauf setzt er mittels eines Vorgeleges die Transport ketten in Bewegung, und zwar so lange, bis die frisch auf gehangene Ware in den Kanal eingetreten ist, worauf er die Bewegung der Kette unterbricht und die beiden Schieber 14 wieder schliesst. Der Stillstand der Ketten erfolgt immer so, dass die Schieber in den zwischen den Doppelzapfen bestehen den Spalten in die Höhe steigen können, bis sie an die Scheide wand 1 stossen. Es liegen jetzt wieder zwei leere Trägereisen bei 17 zur Füllung bereit, und am anderen Ende des Kanals bei 20 sind zwei Trägereisen mit trocknet Ware aus dem Kanal aus getreten, die zu entfernen ist. Bei Aufhängung der Ware werden auch Leitungsbleche 21 Raum (2) zur Aufnahme der Transportketten (5) dient, während in dem unteren, kürzeren Raum (3) lediglich die zu trocknen den Bogen geführt werden, um den eigentlichen Trockenraum so klein als möglich zu gestalten. 2. Eine Ausführungsform des Trockners nach Patent- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transport ketten (5) mit langen, die Bogenträger tragenden Doppel zapfen (7) ausgestattet sind, die durch seitliche Schlitze zwischen der Scheidewand (1) und den Kanalwandungen in den unteren Raum (3) reichen. 3. Eine Ausführungsform des Trockners nach Patent- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Kanal (2) an beiden Enden durch Klappen (12,13) abgeschlossen ist, die sich nach dem Passiren der Doppelzapfen (7) selbsttätig schliessen. Vorrichtung zum Verkleben der Beutelböden bei Maschinen zur Herstellung von Beuteln und dergl. aus Papier und ähnlichem Material von The National Manufacturing Company in Elkhart (Indiana, V. St. A.). DRP 141 472. (Kl. 54) Diese Vorrichtung soll bei Maschinen zur Herstellung von Papierbeuteln, Düten und dergl. benutzt werden, um zu ver hindern, dass der Klebstoff aus dem Fa’z des Beutelbodens gepresst wird. Hierzu wird eine der Falzrollen mit einer Längs nut versehen, welche eine solche Stellung mit Bezug auf die anderen mitwirkenden Teile der Maschine einnimmt, dass sie beim Verkleben der Beutel stets mit der gefalzten Stelle der letzteren zusammentrifft, wodurch der Druck auf den Falz, welcher sonst den Klebstoff auspressen würde, vermindert wird. Wegen der Einzelheiten wolle man die Patentschrift ver gleichen. qeeececceeee eoeccee ♦♦♦«♦♦ ♦♦♦♦♦♦ ecoeec• ♦♦♦♦♦♦ | Pausleinen 1 2 HEIMBRUCK & BRANDES, Braunschweig ; ♦•««♦ « eceeeeec000000 eeeeeee eeeeeeceeeeeee0