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2014 PAPIER ZEITUNG Nr. 57 Bild 2 Bild 1 Bildern klare, Verlaufen der a eine Rolle r, beim Rückgang gleichzeitig den tragende Tisch vor Beendigung der Bogenbewegung den Neben dem Sauger s befindet sich am Arm welche die oberen Lagen des Papierstosses des Armes vor dem Ansaugen lockert und Pat ent-Anspruch: Selbsttätiger Bogenanleger für Druckpressen und dergl., dadurch gekennzeichnet, dass der anzulegende Papierbogen mittels eines schwingenden, mit Sauger s versehenen Armes a in der Weise vom Stapel abgehoben wird, dass der Bogen bei Ecke e erfasst und in einer um Ecke e, schwingenden Be wegung den Anlegemarken der Maschine zugeführt wird, während ein verstellbarer Halter f und der nach allen Seiten federnde Sauger s dazu dienen, den Papierbogen richtig zu führen und anzulegen. Verfahren zur Herstellung von Matrizen für die Abformung von Klischees aus Zelluloid oder ähnlichem Stoff von Henri Bogaertz in Boxtel (Holl.). DRP 140 712. (KJ. 15) Nach dieser Erfindung wird die Abformung des Originales nicht durch eine erhärtende Masse, sondern, wie dies bereits bei Abformungen für den sogenannten Woodburydruck bekannt ist, durch Aufpressen von Stanniol oder einer anderen Meta 1- folie bewirkt und dem so erhaltenen Negativ, indem man es auf dem Original belässt, die mangelnde Steifheit und Festig keit durch Ausfüllen und Bedecken seiner Rückseite mit einem erhärtenden Brei erteilt. Diesen Brei deckt man dann mit einem dünnen Blatt aus Eisen, Zink, Aluminium, Kupfer oder dergleichen ab und lässt ihn erst erstarren, ehe man vom Original abhebt. Infolge der leichten Verschieblichkeit der Teilchen der Zinnfolie kann man nicht nur die feinsten Einzel heiten tadellos wiedergeben, sondern es ist auch einem örtlichen Zerreissen der Folie vorgebeugt, sodass Eindringen der Füll- sodass auch bei starkem Abdruck die Lichter nicht verschmiert werden können. Her gestellt werden solche Platten durch Ab- formung von rastrirten Tiefdruckplatten, die in den Schatten tiefer geätzt sind als in den Lichtern. Nach vorliegender Erfindung soll nun als Masse für die abgeformte Hochdruck platte nicht Kautschuk verwendet werden, wie nach DRP 133 707 (vergl. Papier-Zeitung 1902 Seite 2788), sondern Zelluloid. Denn es hat sich ergeben, dass Kautschuketempel nur für Handdruck anwendbar, für Maschinen druck dagegen infolge der grossen Nach giebigkeit des Kautschuks unbrauchbar sind. Abgesehen davon, dass bei Zelluloid die umständliche und unangenehme Vulkanisirung erspart wird, weist diese Masse trotz ihrer hervorragenden Elastizität nicht die dem Kautschuk eigene Nachgiebigkeit bei Druck auf, sodass im Gegensatz za den durch Kaut schuk erzeugten, meistens verschwommenen ausdruckvolle und scharfe Bilder erzielt werden. Farbe von einem Druckton in den anderen oder auch innerhalb desselben Drucktones tritt nicht ein, während dies beim Drucken mit Kautschukstempeln fast unvermeidlich ist. Behufs Herstellung solcher Druckplatten wird ein von dem zu vervielfältigenden Bilde in bekannter Weise hergestelltes Rasterdiapositiv auf eine Platte aus ätzfähigem Stoff unter Zu hilfenahme einer durchaus säurefesten Masse übertragen. Die vorbereitete Platte wird dann mit einer starken Aetze ununter brochen so lange geätzt, bis die am wenigsten durch die säure feste Masse geschützten Stellen, welche die Schatten darstellen, tief und glatt sind und keine Punkte mehr zeigen, während sich die etwas mehr gedeckten Stellen der Halbtöne weniger tief einätzen, als die Schatten, und die Lichter noch weniger tief als die Halbtöne. Die reliefartig vertieft geätzte Platte wird endlich in Zelluloid abgeformt. Pat ent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von autotypischen Hochdruck platten durch Abformung von rastrirten Tiefdruckplatten, die in den Schatten tiefer und stärker geätzt sind als in den Lichtern, dadurch gekennzeichnet, dass die abzuformende Hoch- druckplatte aus Zelluloid hergestellt ist. Umschlag für Postsendungen mit verstärkten, zugleich als Oeffner dienenden Rändern von Walter Stott Timmis in Westfield (New Jersey, V. St. A.). DRP 140 802. (Kl. 54) Dieser Umschlag für Postsendungen ist mit verstärkten, zugleich als Oeffner dienenden Rändern versehen. Die zur Verstärkung der Ränder dienenden seitlichen Lappen oder Einlegestreifen werden derart miteinander und mit dem Um schlag verklebt, dass die hierdurch gebildete Verstärkungs kante ausserhalb des Aufnahmeraumes des Umschlages liegt, damit beim Aufreissen des Umschlages längs genannter Kante die Einlage nicht beschädigt werde. Die Einzelheiten wolle man aus der Patentschrift ersehen, in welcher mehrere Ausführungsformen des Umschlags be schrieben sind. Arm und Sauger stützt. Der den Papierstoss ist mit einer sich selbst regelnden Hebevorrichtung versehen. In Deutschland patentirte Erfindungen Bämtliche Fatentachriftez weiden, soweit eie soch vozhandes sizd, sam Fzeise Ton 1 M. für jede Patantachrif Ton dem Kaisezlichen Patentamt su Beilin SW Louiaenstzasse 82/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle duzch Postanweisung und bexeichne auf derselben deutlich die Kummer der zewünschtez Patentachrift Selbsttätiger Bogenanleger für Druckpressen und dergl. von J. H. Spoerl in Düsseldorf. DRP 140 255. (Kl. 15) Gemäss dieser Erfindung werden die der Maschine zuzu führenden Bogen nicht, wie bisher üblich, geradlinig, sondern mit einer Kreisbogenbewegung in die Marken des Zylinders Der schwingende Arm a trägt an seinem Ende einen Sauger s und wird wagerecht und senkrecht bewegt. In seiner obersten Lage setzt er sich mit seinem Saager s auf die Ecke e des Papierstosses p auf, saugt den Bogen an und führt ihn in einer schwingenden Bewegung (in Bild 2 punktirt an gedeutet) der Maschine zu. Der Sauger s federt nach allen Seiten, um den Bogen sowohl dicht an die Seitenmarken als auch an die Zylindermarken anzulegen und Zerknittern des Papierbogens zu verhindern. Um den Papierbogen während des Schwingens in seiner richtigen Lage zu erhalten, ist bei Ecke e, des Papierstosses p ein verstellbarer Halter / in Gestalt eines Gewichtes oder einer Feder angebracht, welcher kurz Bogen freigibt. mässe zwischen Folie und Original und hieraus folgendes An backen der Matrize an jenes nicht eintritt. Als Ausfüllmasse dienen Gemische von Bleioxyd mit Glyzerin, Zinkoxyd mit Zinkcblorid, Gips oder Zement mit Wasser, Asbestpulver mit Wasserglas und dergl. Zweckmässig unterstützt man das Eindringen der Füll masse in die Vertiefungen der Folie durch Ueberrollen mit einer Walze. Pat ent-Anspruch: Verfahren zur Herstellung von Matrizen für die Abformung von Klischees aus Zelluloid oder ähnlichem Stoff, dadurch ge kennzeichnet, dass man Stanniol oder ein anderes Blattmetall, welches weich genug ist, um durch die Pressung nicht zu brechen, auf das wiederzugebende Original presst und die auf der Rückseite des aufgepressten Metalles entstandenen Ver tiefungen mit einer erhärtenden Masse ausfüllt, welche zweck mässig mit einem Blatt aus Metall abgedeckt wird. Verfahren zur Herstellung von autotypischen Hochdruckplatten durch Abformung von rastrirten Tiefdruckplatten von IvanLevin- stein in Manchester. DRP 141 777. (Kl. 57) Die Erfindung betrifft die Herstellung von rastrirten Hoch druckplatten (Stempeln), die in den Schatten ein höheres Relief haben als in den Lichtern,