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» AUFLAGE 1903 e •/ca.9MILLIONEN EXEMPL PAPIER-ZEITUNG Nr. 23 Geschäftsnachrichten Wir b ttez unserr geschatsten Beliebet una voz jeder Veränderung Kenntnis su geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Uebezachritt veröfentlichen Thode’sche Papierfabrik, Akt.-Ges. in Hainsberg, Sachsen. Ueber die Art der Geldbeschaffung für diese Firma bringt das »Chemnitzer Tageblatt« nähere Angaben als wir in Nr. 21 aus einem anderen Blatt abdrucken konnten. Danach soll der am 23. März stattfindenden Generalversammlung vorge schlagen werden, Ausgabe von Vorzugsaktien in Verbindung mit Gewinnanteilscheinen (System Kummer-Sachsenwerter) in folgender Art zu beschliessen: Die Inhaber der von 2 auf 1 zusammengelegten Stammaktien erhalten für je 200 M. Zuzahlung auf eine zusammengelegte Aktie von ursprünglich 300 M. einen Gewinnanteilschein von 200 M. und eine mit 5 pCt. ohne Nachzahlungsverpflichtung ausgestattete Vorzugsaktie in Höhe von nom. 300 M. Auf die Gewinnanteilscheine sollen aus dem Reingewinn nach etwaigen Extraabschreibungen und Sonderrücklagen, ohne Verpflichtung der Gesellschaft zur Nachzahlung in späteren Jahren, zuerst für 1903/4 (vor jeder Dividendenzahlung an die Aktionäre) bis zu 4 pCt. der Nennwerte bezahlt werden. Der dann verbleibende Gewinn soll zu einem Fünftel zur Tilgung der Genussscheine (zu 200 M.) zur Auslosung verwandt werden. Dann erhalten eventuell die Vorzugsaktionäre bis zu 5 pCt. und die Stamm aktionäre bis zu 4 pCt. Dividende, ein etwaiger Rest wäre auf beide Aktiengattungen zu gleichen Teilen je nach ihrem Nominalwerte zu verteilen. Im Falle einer Liquidation wären erst die Gewinnanteil scheine nach den Schulden voll zu berücksichtigen bezw. einzulösen. Mindestens 400 000 M. Barzuzahlungen werden zur Durchführung der Reorganisation benötigt. Vereinigte Strohstoff-Fabriken Akt.-Ges., Dresden. Die am 12. März abgehaltene Generalversammlung genehmigte einstimmig die in Nr. 13 mitgeteilten Vorschläge der Verwal tung. Die Aussichten für das laufende Jahr bezeichnete der Vorstand als mässig befriedigend, man dürfe auf eine kleine Dividende rechnen. Die vorjährige bessere Strohernte hat dem Strohmangel zunächst abgeholfen, doch sind die Strohpreise immer noch mittelhoch. Auf Antrag des Vorstandes will der Aufsichtsrat die Fabrikation in Hirschberg in Schlesien als wenig nutzbringend aufgeben. Der dadurch entstehende Produktions-Ausfall sei leicht und ohne Kosten von den anderen Fabriken zu decken. Durch die neuen Einrichtungen ist die behördlich gerügte Geruchsbelästigung bei der Coswiger Niederlassung in Wegfall gekommen. Berger & Gissler, Lederpappen- und Papierfabrik, in Jülich. Herr Richard Berger aus Wolkenburg ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. C. F. Leonhardt Söhne, Papierfabrik, in Krossen an der Mulde. Herrn Max Kreyssig in Berlin ist Prokura erteilt. Cellulosefabrik Crossen, Hofmann, Leonhardt & Toelle in Krossen an der Mulde. Die Prokura des Herrn Ingenieur Otto Leonhardt in Krossen ist erloschen. Carl Ernst & Co., Akt-Ges., Fotografiekarten-Fabrik in Berlin. In der letzten Sitzung des Aufsichtsrates wurden Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1902 vorgelegt. Die Direktion berichtete, dass es ihr trotz der ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse möglich gewesen sei, wieder ein recht befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Der Bruttogewinn beträgt einschliesslich des Gewinnvortrages aus 1901 454380 M. (im Vorjahre 451524 M.), und nach sehr reich lichen Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von 201110 M. Der Generalversammlung soll die Verteilung einer Dividende von 10 pCt. (wie in den Vorjahren) vorgeschlagen werden. Der Aufsichtsrat der Asbest- und Gummirwerke Alfred Calmon Akt.-Ges. in Hamburg beschloss, der General versammlung nach Abschreibungen in Höhe von 170114 M., die Verteilung einer Dividende von 6 pCt. (gegen 10 pCt. i. V.) vorzuschlagen. Aktiengesellschaft vormals Frister & Rossmann in Berlin. Laut Geschäftsbericht hat sich der Verkauf von Schreibmaschinen trotz der überwältigenden und noch zu nehmenden Auslands-Konkurrenz erfreulich gesteigert. Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn, Chemnitz. In der Sitzung des Aufsichtsrates vom 13. März wurde beschlossen, von dem im abgelaufenen Ge schäftsjahre 1902 erzielten Bruttogewinn nach reichlichen, durch Entnahme aus dem Reservefonds II ergänzten Abschrei bungen eine Dividende von 1 pCt. (gegen 5 pCt. im Vorjahre) vorzusohlagen. 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