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798 PAPIER-ZEITUNG Nr. 22 [Papierstoffmarkt New York, 26. Februar 1903 Holzschliff. Man sagt, dass der Markt fest sei, wozu auch das ungünstige Wetter beiträgt, welches Verminderung der Erzeugung und erschwerte Transportverhältnisse zur Folge hatte. Ein Händler berichtet, dass 14 Dollar für die Tonne feucht ab Schleiferei — 6 M. 45 Pf. für die 100 kg lufttrockenen Stoffs der Mindestpreis sei. Zellstoff. Die Zerstörung der Sulfitstoff-Fabrik der Detroit- Sulphite Fibre Company in Detroit (vergl. Nr. 20 Seite 715) hat zur Befestigung der Preise beigetragen. Der Markt ist im Allgemeinen gut. Die besseren Sorten sind besonders fest, da viele Fabrikanten ihre Erzeugung schon im Voraus verkauft haben. Die Händler, die ausländischen ungebleichten Sulfitzellstof einführen, machen wenig Geschäfte, da die Papiermacher nicht gewillt sind, den geforderten Preis zu bezahlen. etwa etwa Cent M. Pf. Cent M. Pf. d.engl Pfd .. d. 100 kg d.engl.Pfd. d.100kg Natronstoff, einh., gebleicht . . „ ausl., ungebleicht. . 1.90 17. 50 bis 218 2'/. 19. 19. 70 70 " „ gebleicht . . . 2.80 25. 90 n 87. 80. 10 Sulfitstoff, ausl ,Fichte,ungebleicht 1.95 17. 90 » 2.15 20. — , » » gebleicht. . 2.75 25. 50 » 8.20 29. 65 „ einh., ungebleicht . . 1.85 17. — » 2.00 18. 50 „ „ gebleicht . . . 2.40 22. 25 » 27» 23. 10 Jul.Schönfeld,Berlin Fabriku.Lager 3 Cassablocks Notizblocks 3 Kellnerblocks Bonbicher Billets 1 T. T. Heinze Brieg, Bez. Breslau Geschäftsbücher - Fabrik, Buchdruckerei Sauber« und correcte Xusführung von s onder - Anfertigungen Lager aller Sorten Geschäftsbücher in nur guter Austührung SPECIALITÄT: Copirbücher, JEalzmappen Wachstuchnotes Mit Kalender, Motizbücher, Agenden Cassacontrollbüch er Hotelbonbücher, Garderobenummern-Block s Postkarten-fibumsetc. Drucksachen (Wechsel, Rechnungen etc.) in Heften u. lose ~C Kaufmännische, Accidenz- und tabellarische Arbeiten • in hocheleganter Xusführung (Facturen, Wechsel, Checks etc. etc.) | 148224 Haupt-Niederlage für Berlin: Emil Romann, Berlin S.-W., Hollmannstrasse 32 Briefkasten Anonyme Etagen bleiben unberücksichtigt Antwort erfolgt ohne;Gewähr. Kostenfrei nur wenn Abdruck ohne Namen gestattet Trockenfasergehalt von Zellstoff 4214. Frage: Ich habe in Deutschland für den Import hierher (nach Belgien) eine Partie Zellstoff, lufttrocken, zu einem vereinbarten Preise gekauft. Die Ware wird mir Brutto für Netto ä 93,9 pCt. luft trocken, d. h. mit einem Gewichtsnachlasse von 6,1 pCt. berechnet. Die Ware kam hier an und ergab einen Feuchtigkeitsgehalt von 21 pCt. vom Brutto, was ich feststellte, indem ich der Partie eine Probe im Gewichte von 19 kg 706 g entnahm, solche während 8 Tagen in einem normal geheizten Zimmer vollständig austrocknen liess und dann nochmals wog. In diesem Zustande ergab die Probe nur noch ein Gewicht von 15 kg 560 g, somit einen Feuchtigkeits gehalt von 21,039 pCt. Auf Grund dieser Tatsache glaube ich zu einer Reklamation wegen zu grossen Feuchtigkeitsgehalts des Zell stoffs berechtigt zu sein. Was soll ich tun? Was besagt eigentlich der Ausdruck »lufttrocken«? Antwort: Nach dem seit Jahren bestehenden Handels brauch der deutschen Zellstoff-Fabrikanten versteht man unter lufttrockenem Stoff solchen, der in 100 Gewichtsteilen 88 Teile bei 100® C. getrockneter Faser und 12 Teile Wasser enthält. Zur Ermittlung des Durchschnitts-Trockengehalts einer Zell stoff-Ladung genügt die vom Fragesteller vorgenommene Prüfung nicht. Man muss aus zahlreichen Teilen der Sendung in solcher Weise Proben nehmen, dass ein möglichst richtiger Durchschnitt erzielt wird, und diese Proben müssen solange bei 100 0 C. getrocknet werden, bis das Gewicht nicht mehr ab nimmt. Wer zu solchen Prüfungen nicht die nötige Ein richtung und Erfahrung besitzt, muss einen Handelschemiker von Ruf damit betrauen. Ist die Berechnung der Zellstofffabrik richtig, so wird eine gute Durchschnittsprobe ungefähr folgenden Prozentsatz (x) von bei 100° C. getrockneter Faser ergeben: 93,9 :x= 100: 88 x 93.9X88 100 x = 82,6 pCt. Angenommen, Fragesteller hätte richtiges Durchschnitts- Muster genommen und dieses richtig getrocknet (was nicht der Fall war), so hätte er den Lufttrockengehalt (y) der Ladung auf folgende Art berechnen können: 100 19,71 : 15,56 X -0=100:y oo Gewicht der Gewicht der Umrechnungszahl feuchten Probe absol. trockenen auf lufttrockenen Stoff Probe 100 X 100 X 15,56 y— 19,71X88 = 90,0 pCt. Unter obiger Annahme brauchte also Fragesteller nicht 93,9 pCt., sondern nur 90,0 pCt. des für lufttrockenen Stoff vereinbarten Kaufpreises zu bezahlen. Ueber diesen Gegenstand enthält Hofmann’s Handbuch der Papierfabrikation ausführliche Anweisungen. Gestrichenes Papier 4215. Frage: Ein Kunde schrieb mir folgenden Brief: »Das mir für Ihre Etiketten zur Verfügung gestellte und zu einem unverhältnismässig hohen Preise berechnete gestrichene Papier ist derartig ungenügend präparirt, dass es die Farbe, trotzdem diese nach allen Regeln der Kunst vorgerichtet wurde, um die Mängel des Papiers zu beheben, nicht zu halten vermag, sodass selbst nach tage langem Trocknen ein Bürsten der Bogen unmöglich ist. Ueberzeugen Sie sich selbst und streichen Sie mit dem Finger über den Druck, die ganze Farbe wird sich verwischen. Ich hoffe dem Uebelstande durch Firnissen der Bogen abzuhelfen, dessen Kosten ich natürlich in Rechnung stellen muss. Ich mache noch auf den üblen Geruch des Papiers, welcher das Arbeiten mit demselben zu einer Qual macht, aufmerksam.« Ich bitte um gütige Prüfung der Sachlage. Antwort: Wir finden die Beschwerde des Steindruckers berechtigt, der Strich ist anscheinend zu wenig druckfähig: Würde man, um diesem Uebel zu steuern, die Druckfarbe mit mehr Klebstoff versetzen, so würde wahrscheinlich das schwache, holzschliffhaltige Papier rupfen, d. h. Teile des Striches an den Stein abgeben. In dem Aufsatz »Steindruck auf Kunstdruok- papier« in Nr. 9 der Papier-Zeitung von 1903 wird ausgeführt, dass in solchen Fällen Firnissen des Papiers nötig ist. Das gestrichene Papier riecht sehr übel nach verdorbenem Leim, womit wahrscheinlich der Strich bereitet wurde. Wir mussten den Probebogen sofort verbrennen, so unleidlich war der Gestank, den er verbreitete. der in Sie ma SOI Mo die Bk ste Zu das abe aui wa Fir me: Ter sch lieg ob der auf 100 Lie Voi Tei Am K. bis die 23. lag' und 170 ber die erk fert war sen wes Wa wel Ein dasi war bis Brie Boni Her hat Ger 40 ] kost »Vor Papi Wir ZQS£ ab. Zell mäs ausg Der als herg Bes hauy Schi