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3710 PAPIER-ZEITUNG Nr. 103 der Papier-Zeitung berichten. Gleichzeitig warne ich die Fachgenossen vor den in erschreckenderWeise zunehmenden Gratis-Mustersendungen. Wer Muster verlangt, die tatsächlichen Wert besitzen, kann unmöglich beanspruchen, daß man ihm Ware, die bares Geld bedeutet, gratis und spesenfrei zuschickt. R. Es erscheint fraglich, obadie Muster im obigen Streitfall als verlangt gelten können. "ie Firma X. verlangte nur die ihr von R. angebotene »Offerte«, d. h. Mitteilung des Preises für Schachteln bestimmter Größe. Wenn ihr R. fertige Muster sandte, so war X. nicht verpflichtet, diese zu bezahlen oder postfrei zurückzusenden. Es ist üblich und zweckmäßig, beim um einen Zapfen 2 drehbar und mit einem Gewicht e belastet sind. Der Gewichtsdruck überträgt sich durch Vermittlung der Stangen D auf die Hebel C und von diesen durch die Säulen F auf die oberste der Kalanderwalzen. Die Hebel E ruhen je mit einer Rolle 4 auf je einer unrunden Scheibe G, die auf einer Achse 5 angeordnet sind. In der durch Bild 2 verdeutlichten Stellung der unrunden Scheiben G kommen die Belastungs gewichte e der Hebel E voll zur Geltung. Wird die Achse 5 in Drehung versetzt, so werden die Scheiben G gleichzeitig gedreht, die Hebel E infolgedessen gehoben und der Druck Bild 1 Büd 2 Anbieten solcher Muster in Zeitungen zu erwähnen, daß sie nur gegen Zahlung versandt werden. Papier-Kalander Bisher war es meistens üblich, die auf die Kalanderwalzen auszuübende Pressung für jedes Ende der Walzen besonders von Hand einzustellen. Dabei war es schwierig, beiden Enden genau denselben Druck zu geben, wodurch ungleichmäßig ge glättetes Papier entstand, auch war die Einstellung von Hand sehr zeitraubend und umständlich. Vorliegende Erfindung, für welche Charles E. Torrance in Florence, Staat Massachusetts, das amerikanische Patent Nr. 735 175 erhielt, soll ermöglichen, den Druck für beide Enden der Walzen gleichmäßig und in sehr kurzer Zeit einzustellen und auch in ebenso kurzer Zeit die Walzen vom Druck zu entlasten. Bild 1 zeigt eine Seitenansicht des Kalanders, Bild 2, eben falls Seitenansicht, läßt diejenigen Teile, auf welche es hier ankommt, genauer erkennen, Bild 3 zeigt die Hebel und den Antriebsmechanismus im Grundriß. Die Anordnung der Walzen A' A { in den Ständern A A ist die übliche. Die beiden Stütz lager T für die oberste der Kalanderwalzen tragen je eine Säule F, welche sich je von unten gegen einen starken Hebel C stützen. Diese einarmigen Hebel sind je um den Zapfen 1 drehbar und durch Stangen D je mit einem unterhalb der Walzen angeordneten einarmigen Hebel E verbunden, die je Bild 3 auf beide Walzenenden gleichzeitig aufgehoben. Zur Inbetrieb setzung der Achse 5 (Bild 2) dient der Handhebel 18 (Bild 1). Sobald derselbe seitwärts umgelegt wird, wird durch Vermitt lung seiner Achse 19 und der Kurbel 20 eine Klauenkupplung eingerückt, wodurch die Achse 5 mit einem beständig ange triebenen Zahnrad 7 (Bild 3) gekuppelt und dadurch in Um-