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FL EMmiaiamimArT.-s r f Kartonpapier für Fotografie, Passe-partouts, Pla kate, Buch- u. Steindruck, Broschüren- Umschläge, Fantasie-Postkarten, Trauer karten in matt, polirt und dessinirt, im. Kupferdruck in allen Stärken. zur Herstellung weisser und farbiger Prägungen für Luxuspapier, Karton- nagen u. Plakat-Fabriken etc., ausserord. praktisch in d. Verarbeitung, Grundirung nicht erforderlich. [161491 P rägepapier Patent Wolter No. 69 729 Ejochstein § Weinberg, — Besonders für Buchbindereien zu empfehlen — für Farbdruckpresse, in allen Stärken im Format 70/100, und auch in Extra formaten. nterdruckpazier * grosser Flächen und Reliefs. Neu aufgenommen : Sang- u. prägekarton risiren. perlmutt Sbubun. 849tähen, •in verschiedenen Sortirungen. Berlmutt-Karton i suulam •••••••••••••••••••••• I Wallenpapier I 2 zwischen Seidenpapier eingeklebte Watte, sauberstes 2 5 und vorteilhaftes Verpackungsmaterial 8 3n weiss u. farbig, in geringer bis zur feinsten Qualität. Geeignet zur Verpackung leicht zerbrechlicher 6 oder empfindlicher Gegenstände, von Südfrüchten, O A von Chokoladen- und Zuckerwaren, Parfümerie- d Artikeln, feiner Möbel, zum Auslegen oder 0 Auspolstern von feinen Kartonnagen etc. etc. M Z [151645 X • Frierich Köring 8 Co., Köln-Ehrenfeld • • Spezial-finfertigung von Gewebe-Papieren • Vertreter für Berlin: J. Klant, SW, Ritterstrasse 71/75 4b Z Vertr. f.Wien: Alois Weinberger, Carl Fischl,VII/3, Burggasse 72 « Geceeeee ® eo oee e ee eeee Briefkasten Anonyme Anfragen bleiben unberücksichtigt Antwort erfolgt ohne Gewähr. Kostenfrei nur wenn Abdruck ohne Namen gestattet Maschinenglätte von Rotationsdruckpapier Zu Nr. 69 Seite 2443 4849. Frage: Bei anderer Seite besteht die Ansicht, daß die Klagen unseres Abnehmers auf das zur Verwendung kommende, un geeignete Kaolin zurückzuführen seien. Letzteres enthalte kryst. Kieselsäure, wodurch das Papier die Stereotypieplatten ungleichmäßig abschleife, und infolgedessen ungleich scharfer, teilweise verwischter Druck entstehe. Diese Ansicht scheint uns nicht ganz unwahrschein lich, und wir bitten, die beifolgenden 4 Proben Kaolin durch Ihren Fach-Ohemiker darauf untersuchen zu lassen, welche Sorte für uns, unter Berücksichtigung des Vorstehenden, zur Verwendung am ge eignetsten ist. Antwort: Die gewünschte Untersuchung der eingesandten 4 Kaolin-Proben ist sehr schwierig und kann nur von darin geübten Chemikern zuverlässig ausgeführt werden. Wir sind gern bereit, dieselbe machen zu lassen, wenn Einsender die (uns unbekannten) Kosten tragen will. Soweit die Untersuchung von Hand einen Schluß zuläßt, ist die mit 1 bezeichnete Probe am fettesten. Ihr zunächst steht die Probe 3, während die Proben 2 und 4 sich magerer anfühlen. Am meisten Sand dürfte die Probe 4 enthalten. Je fetter ein Ton ist, umso weniger Sand (Kieselsäure) enthält und umso geeigneter ist er, um als Füllstoff für Papier zu dienen. Einen annähernden Anhalts punkt zur Beurteilung der Eigenschaften dieser Tone kann man auch ohne kostspielige Hilfsmittel gewinnen, wenn man in gleich großen Glasgefäßen von zylindrischer Gestalt gleiche Mengen der. verschiedenen Tone in gleichen Mengen Wasser aufschlemmt und beobachtet, wieviel Zeit der Ton zum völligen Absitzen, also das Wasser zum völligen Klären braucht. Je größer diese Zeit ist, umso feiner und fetter ist der Ton. In Handlungen chemischer Gerätschaften bekommt man Schlemm gefäße für die fysikalische Prüfung von Ton nebst dazu ge höriger Anleitung. Mit Hilfe dieser Gefäße trennt man die Tone in Teile verschiedener Feinheit, und je mehr ein Ton an feinsten, d. h. sich schwer absitzenden Bestandteilen enthält, umso besser ist er. Schornstein-Zug 4350. Frage: Als Betriebskraft für meine Buchdruckerei habeich eine 4-—6 PS Lokomobile mit 15 m hohem Schornstein. Bei gänzlicher Windstille, bei starker Hitze, wenn die Sonne in den Schornstein scheint, sowie bei mäßig starkem Wind, der von oben herab in den Schornstein stößt, ist es mir unmöglich, den Dampf hochzuhalten. — Gibt es Vorrichtungen, die auf dem Schornstein noch angebracht werden können, oder muß der Schornstein erhöht werden, damit der Betrieb nicht unter diesem Uebelstand zu leiden hat? Ist der Durch messer des Schornsteins von Einfluß? Antwort: Es gibt zahlreiche Arten bewährter Schorn stein-Aufsätze, die verhindern, daß starker Wind den Zug be einträchtigt. Einige davon beruhen darauf, daß die aus dem Schornstein strömenden warmen Verbrennungsgase nicht senk recht nach oben, sondern in mehreren Zweigrohren seitlich abziehen. Andere Aufsätze veranlassen, daß die warmen Ver brennungsgase durch Rohrstutzen, deren Oeffnung nach ab wärts gerichtet ist, die umgebende Luft ansaugen, wodurch der Winddruck auf die Rauchgase im Schornstein vermindert wird. Der natürliche Zug eines Schornsteins beruht im wesent lichen auf dem Temperatur-Unterschied der Rauchgase im Schornsteine und der Außenluft. Dieser Temperatur-Unterschied ist unter sonst .gleichen Bedingungen um so größer, aus je schlechteren Wärmeleitern der Schornstein gebaut ist. Besteht er z. B. aus einem Blechrohr, so wird der Temperatur-Unter schied mitunter so gering, daß der Zug nicht genügt. Es empfiehlt sich also, einen solchen Schornstein mit Ziegeln zu ummauern. Ragt der 15 m hohe Schornstein über die ihn umgebenden Gebäude um mehrere Meter hinaus, so ist es nicht nötig, ihn zu erhöhen. Hat der Schornstein zu geringen Durchmesser, so können die Rauchgase nicht bequem abziehen, also hat die Feuerung schlechten Zug. Vergl. »Schornsteinbau« in Nr. 77 S. 2892 und »Schornstein- und Ventilatorzug« in Nr. 82 S. 3059 der Papier-Zeitung von 1900. Zellstoff-Spinnerei 4851. Frage: Ersuche um Mitteilung der genauen Adresse der Herren Gustav Türk und Rudolf Kron jr., Erfinder und Vervollkommner der Zellstoffspinnerei. Antwort: Herr Gustav Türk wohnt in Dinslaken, Rhein land, Herr Rudolf Kron jun. in Gölzern, Sachsen.