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Sächsisches 3679 weib- Prag, 5 Dezember. Der tschechische Na gestellt, sondern auch die ihm anvertrauten Kassen sammlung gegen die gehässige Berichterstattung der Höhe der fehlenden Gelder lassen sich vorläufig nochlorgane, welche einzelne bei jeder größeren Volks- keinerlei Andeutungen machen, da erst eine eingehende bewegung vorkommende, sonst unbeachtete Vorfälle Der Regierung^ Taager, 5. Dezember. wurde richiig gesprochen und dem Vorstand Ent- unternommen werden. rcchnung gebracht wurde. Feuersignale; es brannte eine Herrn Ziegeleibesitzer Adolf Lindner hier gehörige, an der Plutostraße stehende Trockenscheune, an welcher ein Pferdestall eingebaut war, vollständig nieder. Die in dem Ge- viel heißer Dampf, daß S. linke Gesichtshälfte verbrüht Südlioland wurde der ehrenamtliche Kreischefgehilfe Eugen von AserlaS und sein Bruder, der General bevollmächtigte von Seßwegen Adalbert von AserlaS von einer Bande von mehreren hundert Mann überfallen und mit Revolvern erschossen. Selbst die höheren Regierungsbeamten beginnen, ihre Familien über die Grenze zu schicken. Man befürchtet, da daS Militär jetzt überall versagt, allgemeine Erhebungen der Bauern und Arbeiter. Kesselöffnung noch so beide Arme und die wurden. — Meerane, 2 fünf Beinen wurde zur Schlachthof eingebracht. der Lehrerbildung für ein siebente-Seminar- beitszeit soll Montags eine Stunde später als an poratwnen richten. , - - - ' - ' - ' Lille, 5. Dezember. In einem kleinen am und schließlich einer ebendaselbst wohnhaften Ex pedientenehefrau eine goldene Halskette im Werte von 36 Mark. Die Angeklagte, die in der heutigen Hauptverhandlung sich reuig zeigte und ein um fassendes Geständnis ablegte, wurde zu insgesamt vier Wochen Gefängnis verurteilt. 3) Der aus Böhmen gebürtige Fleischergehilfe Adolf Friedrich Weinhardt, der aus der^ Untersuchungshaft vorgeführt, wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit auf der Anklagebank erscheint, hatte Urteil lautete auf Grund der tztz 183 und 185 dcslGasthaus „Deutscher Kaiser" eine sehr gut besuchte,bleiben und später noch bei den übrigen Firmen Reichs-Straf-Gesetzbuches auf eine zweimonatige ordentliche Generalversammlung ab. Nachdem einige einzuführen versucht werden. Die Lage ist deshalb Gefängnisstrafe, wovon durch die dreiwöchentliche Neuaufnahmen stattgefupden, wurde der Geschäfts- noch nicht genügend geklärt, und es bleibt abzuwarten, Untersuchungshaft eine Woche als verbüßt in An- bericht, sowie die Rechnungsablage erstattet. Diese welche Schritte beiderseitig in dieser Bewegung noch Dezember. Ein Kalb mit Schlachtung in den hiesigen Das kräftig entwickelte Tier, dem kommenden Weihnachtsfest. . . *— Das Resultat der Volkszählung in einiger Wahlbezirke mit Abänderung einzelner Vor schriften des Wahlvcrfuhrens dem Abschlusse naheg^ührt seien. Der Entwurf, betreffend die Schulur terhaltung hält sich in dem Rahmen des Beschlusses des Abgeordnetenhauses vom 13. Mai 1904. Die Thronrede ermahnt schließlich die deut schen Besitzer in der Ostmark in höherem Grade als bisher sich ihrer nationalen Pflichten bewußt zu werden, ihren Besitz treu zu verteidigen und daS das in Seiferitz das Licht der Welt erblickte, hatte das fünfte Bein ziemlich auf dem Rücken und hielt cs an den Körper angezogen. — Dresden, 4. Dezember. Gerüchte von großen Unterschleifen bei der Dresdner Bank wurden gestern und heute hier kolportiert. Wie jedoch auf eine Anfrage durch die Direktion mitgeteilt wird, bewahrheiten sich diese Gerüchte nicht. Sie sind jedenfalls dadurch entstanden, daß sich ein Ange stellter des Instituts infolge übergroßer Nervosität erschossen hat und daß kürzlich ein anderer Beamter der Dresdner Bank seine Stellung deshalb von selbst aufgab weil er sich in seinem Ehrgefühl gekränkt fühlte. Irgendwelche Veruntreuungen find jedoch tatsächlich nicht vorgekommen. lastung erteilt. Der Verein verfügt über ein Ver mögen von über 3000 Mark. Die Neuwahlen des Vorstandes, des Turnrates und deS Aufsichts rates ergaben mit nur kleinen Ausnahmen die Wiederwahl der bisherigen Herren. Darnach wurden 10 Anteilscheine ausgelost. Freude erregte es unter den Anwesenden, daß dem Verein eine Schenkung von 16 Anteilscheinen zuteil wurde. Weiter soll eine Sylvesterfeier im Vereinslokal statt finden. — Gersdorf, 4. Dezember. Auch in diesem Jahre wird der Frauenverein wieder in der AdventS- zeit einen christlichen Familienabend veranstalten, um von der Einnahme unseren Armen eine Weih nachtsfreude zu bereiten. Diese Familienabende — Gesar», 2. Dezember. Der in der Spiritus- brenneret deS Louisenhofes beschäftigte Arbeiter Sonne aus Höckendorf war am Donnerstag nachmittag dort mit dem Kochen von Kartoffeln in einem 18 Zentner fassenden Kessel beschäftigt. AIS S. den Kessel wieder entleeren wollte, entströmte aber der Infolge der schlechten Finanzlage des Staates sei neuen Arbeitsbedingungen sollten bereits am 1. De-, - -- -. -- ,, m für die Periode 1906 07 eine durchgreifende Änderung zember in Kraft treten. Von den Unternehmern ^wwpfer „Turki", mit den marokkanischenVertretern der Gehaltsverhältnisse jedoch aussichtslos; wohl aber haben sich bis jetzt aber nur 16 zu den Forderungen ^r Konferenz la AlgeeivM» Mohammed Hohenstein-Ernstthal, den 5. Dezember. Wettervoraussage des Kgl. Sächs. Meteorologischen Instituts zu Dresden. Für Mittwoch r Trockenes, wenn auch mehr oder weniger stark bewölktes Wetter bei normaler Temperatur und südöstlichen Winden. Baro meter: mittel. «. Dezbr. r Tage-mittel -j-0,3°, Maximum -s-1,7* Minimum —2,50. staus ein Haus weiter gegangen ist, fängt ein lustiges! dieses Kampfes bestreiten? In großem Segen hat Geschmause an. — Zu den Kleinsten ist inzwischen! der evangelische Bund auch schon in der Los von Sandmännchen gekommen und Mütterchen har siel Rom-Bewegung gewirkt. sorgsam in warme Bettchen gelegt. Dann sitzen diel — Gersdorf, 5. Dezember. Am Montag Größeren noch still beisammen und plaudern von!Abend in der 8. Stunde ertönten in unserem Orte bäude untergebrachten Jnoentargegenstände, sowie! deutsche Volkstum zu erhalten. 6 Ctr. Stroh und einige Futteroorräte wurden ein! Budapest, 5. Dezember. Gestern Abend fan- Raub der Flammen. Durch die sich entwickelnde den vor den Redaktionen der Blätter, welch» gegen Glut stand auch der zirka 8 Meter entferntstehende das allgemeine Wahlrecht Stellung genommen haben, Ringofen der Ziegelei in Gefahr, welche jedoch große Kundgebuungen statt. Die Arbeiter durch das energische Eingreifen der herbeigeeilten!versuchten, in das Gebäude des „Budapesti Hirlap" Feuerwehren abgewendet werden konnte. Die Hohn- einzudringen, zerschlugen die Fensterscheiben. Sie dorfer Wehr erhält die erste, die Lugauer die zweite! drangen in den Maschinenraum wo sie 2 Maschinen am 13. November d. I. auf der von Rüßdorf nach !.„ , -- -- Meinsdorf führenden Straße ein aus letzterem Ortelsei die konservative Partei bereit, für den nächsten geäußert bez. teilweise einer Verkürzung der Ar» TarreS, El Mokn und L>effar an 4wrd, ist gestern stammendes 18jährigeS Mädchen durch VornahmelLandtag mit der Regierung an einer berechtigte beitszeit zugestimmt oder wollen diese am 1. Januar h^r eingetroffen. . . - " 7". I ...., -. - - - ' ' Washington, 5. Dezember. Der «ougretz Die Botschaft des jahr. Auch der Freigabe des Studiums bis zur!anderen Tagen beginnen, und Sonnabends soll , - Zensur II (jetzt nur l und Ib) war er nicht abge- spätestens um 5 Uhr abends Schluß sein und Fort-l uestungSgürtel gelegenen Pulvermagazin, wo neigt. Hinsichtlich der Gehaltsangelegenheit der säch- fall der Vesperpause; 3. einheitliche Durchführung I^ne Anzahl Artilleristen mit der Herstellung von fischen Lehrerschaft gab er ohne weiteres zu, daß der anderthalbstündigen Mittagspause; 4. wöchent-«Kartuschen beschäftigt waren, ereignete sich gestern 2100 Mark Höchstgehalt unter den heutigenTeuerungS- liche Lohnzahlung statt wie bisher in vielen Be- nachmittag eine Exploston, durch welche 8 Mann, Verhältnissen durchaus nicht mehr ausreichend seien, trieben vierzehntägige, und zwar Freitags. Diejdarunter mehrere seh^ schwer, verletzt wurden. Resultate der Volkszählung, vom 1. Dezember 1S05. Gersdorf. 7126 (3447 männliche und weibliche) Einwohner. Grumbach. 452 (217 männliche, 235 liche) Einwohner in 97 Haushaltungen. — Morgen ist St. Nikolaus. „Wem der Winter so angenehm ist, wie der Sommer, der ist schon ein guter Schüler im Christentum" — sagt der hundertjährige Kalender. Und nicht mit Unrecht. Denn wie könnte uns der frostige Wintersmann, der Schneeflocken und Eiszapfen in seinem Wappen führt, die Pracht des Sommers vergessen machen? Und doch gibt eS etwas, was uns den Winter lieb macht, das uns gleich der belebenden Frühlingssonne, hoffnungsvoll daS freudearme Herz erwärmt — daS ist das Weihnachtsfest, das mit seinem grünen Tannenbaum und seinem Hellen Kerzenschein einen versöhnenden Schimmer in jedes Dunkel sendet. — Für die Jugend aber gibt es schon in einigen Ge genden Deutschlands eine Vorfreude — den St. Nikolaustag. Die Allerkleinsten hängen an dem Tage mehr als sonst an Mutters Schürze und hor chen mit furchtsamen Augen auf jedes Geräusch. Die Größeren aber können es kaum erwarten, bis die Schule aus und der Abend nicht mehr allzu fern ist. Was ist das dann für eine Aufregung unter dem kleinen Volk. Und Mütterchen weiß kaum die ungeduldigen Quälgeister zu beschwichtigen. Wie oft nur schallt es am Abend aus manchem Kindermund: „Heiliger Nikolaus, ich bitt' dich gar sehr, — In unserem Hause auch einkehr', — Schenk Apfel, Nüsse, Kleider und Schuh' — Und noch viel süße Sachen )azu: — Dann will ich lernen wohl — Und fromm ein, wie ich soll!" — Und kommt dann der Ersehnte endlich die Treppe heraufgestampft, so erreicht die Spannung ihren Höhepunkt. Freilich, manchem bösen Buben fällt da mit Schreck die dicke Rute ein, die der vorjährige St. Nikolaus dagelassen hat. Aber unsittlicher Handlungen belästigt und das jungelWÜnsche befriedigenden Gehaltsvorlage zu arbeiten, einführen. Die Arbeiterschaft will eS nun vorläufig! - . . - - Mädchen, das auf der Straße ahnungslos daher! — Oberlungwitz, 5. Dezember. Der Turn»!bei diesen kleinen Zugeständnissen bewenden lassen.W „ Astern worden. , kam, dadurch in ihrer weiblichen Ehre verletzt. Dasloerein „Saxonia" hielt am Sonntag nachmittag im Die Forderungen sollen aber im Auge behalten wird dem Kongreß heute zugehen. Auerbach i. Erzgeb. Die hiesige Gemeinde! hüllende Kapuze oder einen Griff in den großen lich auch mit dem Hohenstein-Ernstthaler Zweig, für leistungsfähige Steuerpflichtige, sodann wird ein hat 2545 Einwohner. Es hat demnach die Ge- Sack zu tun. Wenn dann St. Nikolaus den Kin-!verein soll Fühlung genommen werden wegen Gesetz angekündigt, welches den Eigentümern land- meinde seit der letzten Volkszählung um 362 Per- dern seine Fragen vorgelegt hat, die Fleißigen undlGründung einer gemeinsamen Gruppe. Ein Familien» und forstwirtschaftlich genutzter Grundstücke die sonen zugenommen. Guten belobt, und die Faulen und Unfolgsamen inlabend ist für Februar in Aussicht genommen. Die Befugnis zur Festsetzung einer Verschuldungsgrenze Neustävtel. Die ortsanwesende Bevölkerung ernster Weise zur B°sserung ermahnt hat, entspinnt Anwesenden waren darin einig, für den evangelischen gewährt und den Ankauf und die Wieder betrug 5106 Personen, 2327 männliche und 2779 sich bald ein lustiger Krieg. Auch die ganz Kleinen Bund kräftiger als bisher einzutreten und neue Herstellung entwaldeter Flächen im Osten und weibliche, gegen 1900 ist dies eine Zunahme von vergessen ihre Scheu und suchen eifrig nach den in Mitglieder zu werben. Ist ja der evangelische Westen der Monarchie vorsieht. Weitere Vor- 387 Personen oder 811 Proz. !der Stube herumkullernden Äpfeln und Nüssen. Bund jetzt zur Notwendigkeit geworden, da er nicht lagen betreffen die Neuregelung des Knapp- Reinholdshain. ' 1015 (500 männliche, Knecht Rupprechts Sack birgt immer noch neue etwa nur ein Kampfoerein gegen Rom, gegen den schaftswesens, Reform der Kreis- und Pro- 515 weibliche) Einwohner. «Schätze. Große Lebkuchenmänner fördert er daraus UltramontanismuS ist, er will auch den Kampf auf- oinzialabgaben und die Befähigung zum höheren Kleinchursdorf. 47 (24 männliche, 23lzu Tage, die zum Entzücken der Kinder in ihre ge. nehmen gegen den Jndifferentismus und Materialis-IVerwaltungsdienst. Es wird dann mitgeteilt, daß öffneten Hände gleiten. Und wenn dann St. Niko-Imus unserer Zeit. Und wer wollte die Berechtigung!die Vorarbeiten zur Abhilfe der übermäßigen Größe Langenchursdorf. 1884 (900 männliche, 984 weibliche) Einwohner in 445 Haushaltungen und 297 bewohnten Häusern. Lugau. 8254 (4076 männliche, 4178 weib liche) Einwohner in 1951 Haushaltungen. Glauchau. Hier wurden 25238 Personen in 6266 Haushaltungen gezählt. 1900 betrug die Ein wohnerzahl 25677, die Zahl der Haushaltungen 6648. Ehemuitz. Nach vorläufiger Feststellung be trug die Einwohnerzahl am 1. Dezember ds. Js. 243 964. Da am 1. Dezember 1900 206 913 Be wohner gezählt wurden, so beträgt die Zunahme 37 051 oder 17,9 Prozent. Lichtenstein. 7500 Einwohner. Hohndorf. 5155 (2607 männliche, 2548 weibliche) Einwohner in 1158 Haushaltungen. Rödlitz. 2612 (1297 männliche, 1315 weib liche) Einwohner in 558 Haushaltungen. Neudörfel. 1286 (653 männliche, 633 weib liche) Einwohner in 296 Haushaltungen. Langenhefsen. 2451 (1170 männliche, 1281 weibliche) Einwohner in 585 Haushaltungen. Furth. Jin hiesigen Orte wurden nach dem vorläufig ermittelten Ergebnis 2345 Einwohner und zwar 1193 männliche sowie 1152 weibliche Per sonen in 113 bewohnten Gebäuden und 544 Haus haltungen gezählt. Die Bevölkerungsziffer ist seit ver Volkszählung im Jahre 1900 um 163 gestiegen.. Letzte Telegramme Berlin, 5. Dezember. Der preußische Landtag wurde heute Mittag 12 Uhr ini Auftrage des Königs mit einer vom Ministerpräsidenten Fürsten Bülow verlesenen Thronrede eröffnet, in welcher es heißt, die Finanzlage sei fortgesetzt günstig und auch für das laufende Jahr ein be friedigendes Ergebnis zu erwarten. Der Etat für 1906 stellt Mittel zur Erhöhung der Wohnungs- geldzuschüsse der Unterbeamten um 50 0/0 sowie Beihilfen zur Gehaltsaufbesserung gering besoldeter VolkSschullehrer bereit. Die Thronrede kündigt Er weiterung des Staatsbahnnetzes, Vermehrung der Betriebsbnhnen an, ferner Fortsetzung der Ver besserung der Wohnungsoerhältnisse der Arbeiter und geringbesoldeten Beamten in den Staatsbetrieben, weiter Abänderungen der Einkommensteuer und der bei einem echicn Jungen yerrsA die Furcht nicht vor. Keck tritt er dem Knecht Rupprecht entgegen, und besuchst einen Blick unter die den Kopf ver-,Zu unterstützen. Mit dem Oberlungwitzer, beziehent-!Personen, sowie Erleichterungen in der Veranlagung haben bisher immer eine große Anziehungskraft aus» geübt. Der diesjährige Familienabend soll nun nächsten Sonntag iin Gasthof zum grünen Tal statt finden. Schon heute weisen wir darauf hin, weil dieses Mal etwas ganz Besonderes geboten wird. ES kommt ein Weihnachtsfestspiel zur Aufführung, welches vom Oberpfarrer Seidel in Lichtenstein ge dichtet ist. Dasselbe wurde schon viele Male mit großem Erfolg in Dresden und auch in anderen Städten aufgeführt. Mitwirkende sind bei unS in der Hauptsache die Herren Lehrer und Mitglieder des Kirchenchors. Es ist wohl das erste Mal, daß ein solches Christspiel bei uns zur Darstellung kommt. Möchte es darum Niemand versäumen, diesen Familienaoend zu besuchen, zumal es auch den weniger Bemittelten ermöglicht ist, da nur 20 Pfg. Eintrittsgeld erhöben wird. Allerdings ist diese Schranke nur nach unten, aber nicht etwa nach oben gesetzt; ja es wäre wünschenswert, daß die meisten freiwillig einen hohen Beitrag zahlten, da die Un kosten bei dieser Aufführung wegen der Garderobe ziemlich bedeutend und doch auch ein Reingewinn für unsere Armen übrig bleiben soll. — Gersdorf, 4. Dez. Der Gersdorfer Zweigverein des evangelischen Bundes hielt am vorigen Freitag im Gasthof zum grünen Tal seine erste Hauptversammlung ab. Der Herr Vorsitzende erstattete zunächst den Jahresbericht. Es haben 2 Vorstandssitzungen und 2 Familienabende stattge funden. Die Rcchnungsabnahme ergab außer den Beiträgen, die bereits an die Centralkasse abgeliefert § ind, noch einen Reingewinn von 60 Mr., die vor- i läufig zinsbar angelegt werden sollen, um später Ergänzungsstener mit Verbesserung des Verfahrens mit einer größeren Summe eine einzelne Gemeinde und Erweiterung des Kreises der steuerpflichtigen weibliche) Einwohner. Rothenbach 1113 (513 männliche, 600 weibliche) Einwohner. Dürrenuhlsdorf. 182 (85 männliche, 97 weibliche) Einwohner rn 37 Haushaltungen. Kertzfch. 154 (68 männliche, 86 weibliche) Einwohner in 35 Haushaltungen. Oberwiera. 526 (249 männliche, 277 weib ¬ liche) Einwohner in 114 Haushaltungen. «unserer Stadt ist — wir wollen ganz offen sein — Niederarnsdorf. 99 (51 männliche, 48l^^ unter der Erwartung geblieben. Nach den weibliche) Einwohner m 15 Haushaltungen. Ifortgeschriebenen Zahlen, die wir allmonatlich an Mittweida. 17433 (9044 männliche undlhjeser Stelle Wiedergaben, durfte man annehmen, 8389 weibliche) Einwohner m 40W Haushaltungen«^^ ^ui: iw^ ^i: 1.-4500 nicht wehr weit entfernt Frohburg. 3620 (1781 männliche und 1830<n)nren. DaS offizielle, wenn auch vorläufige Resultat weibliche) Einwohner, gegen 3385 Einwohner (1642 nE 1. Dezember wirft uns um reichlich 600 männliche und 1743 weibliche) im Jahre 1900. IPylonen zurück: unsere Stadt zählt nämlich nur Leipzig. 502570 (242911 männliche, 259959 18882 Einwohner, von denen 6495 männlichen MMnN-UmmIW- H---L. M-EMqung-.^Ich-d^ d>- Amft-, z-W«ch- Kimigl. Schöffengericht H H «Aufsehen ruft es hier und in unseren Nachbarortenleine Stunde lang. Die Menge wurde hierauf durch " » I hervor, daß unser bejahrter Gemeindevorstand Eifert!ein größeres Polizeiaufgebot zersteut. Die Zahl der Vorsitzender: Herr Amtsrichter Bach. I — Der hiesige Kranken- und Begräbniskassen-«vor einigen Tagen feiten der Königlichen Amtshaupt-iVerwundeten ist bisher nicht festgestellt. 1s Die Webermeister Wilhelm Reinhold'- hielt am vergangenen Sonn- Mannschaft Glauchau seines Amtes enthoben worden " "V, V?". " sehen Eheleute hatten sich auf Grund der Privat- im Vereinslokal „Stadt Dresden" seine 2. dies- ist Wie man hört, haben sich nicht nur in seinertttonalrat, in welchem sämtliche tschechische Parteien kianc der Rmimcistersebesrau Rabanne Wilkelmineli^"6e ordentliche Generolverfammlnng ab. Geschäftsführung vielerlei Unregelmäßigkeiten heraus» oertreten waren, protestierte in seiner gestrigen Ver- M^r weaen Beleih war sehr gut besucht und hatte eine reich- gestellt, sondern auch die ihm anvertrauten Kassen sammlung gegen die gehässige Berichterstattung der verantworten Die Anaeklaaten deren Sohn beim!^^ Tagesordnung zu erledigen. Zunächst er- wiesen nicht unerhebliche Fehlbeträge auf. Über die deutschen Zeitungen Prags und der RegierungS- Ebemann der Vrivatkläaerin in Lebre stand bat^ Kassierer, Herr Restaurateur Julius Höhe der fehlenden Gelder lassen sich vorläufig noch organe, welche einzelne bei jeder größeren Volks- im August d. F gelegentlich eines unliebsamen Vor-' den Kassenbericht. Derselbe war ein «keinerlei Andeutungen machen, da erst eine eingehende bewegung vorkommende, sonst unbeachtete Vorfälle kommnisses beleidigende Aeußerunaen gegen die^^Mr und ergab wieder einen Uberschuß. Ferner und auf viele Jahre zurückgehende Revision über bei den letzten Wahlrechtskundgebungen benutzten, Kläaerin fallen gelassen Nackdem ein Veraleicks» wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt mit den Sollbestand der Kassen Aufklärung geben kann, um diese als eine verbrecherische Bewegung Hinzu vorschlag, trotz eindringlichen Anratens seitens des Ausnahme des Herrn Kassierer, der eine Wieder- Soviel steht aber jetzt schon fest, daß es sich um steilem um dadurch den Ruf Prags h-r°bzusetzen. Herrn Vorst-enden nickt Zustande kam aelanate wähl ablehnte. An seine Stelle wurde Herr Herm, mehrere Tausend Mark handelt. Wohin Eifert das Der Nationalrat verurteilte jede Gewaltätigkeit gegen das Gericht zur NerurteUung der beiden Angeklagten ^^r gewählt. Als Vorstand fungiert ww^ getan hat, ist vollkommen ein Rätsel, da er Besitz, persönliche Freiheit und bürgerliche Sicherheit zu je 15 M Geldstrafe Paul Eibisch und als Schriftführer Herr Julius Mezeit genau und eingezogen gelebt hat. Er ver- und warnte die Bevölkerung vor Lockspitzeln. Das 21 Ein Ovier ibrer Vuüluckt wurde die kaum Eifert. Weiter wurde noch eine Prüfungskommission waltete die Stellung eines Gemeindevorstands nun- Ziel der endlichen Erreichung des allgemeinen, glei- 17jährige Haustochter Frieda Clara Fuchs in Mann ^r die Jahresrechnung 1905 gewählt, mehr 23 Jahre. chen Wahlrechts mache ein geschlossenes, würdiges Gersdorf. Um in den Besitz verschiedener Sachen ^rüge waren nicht eingegangen. __ Bnrgstädt, 4. Dezember. Wie schon früher Vorgehen erforderlich. Derzeit sei kein Grund zu zu gelangen, stahl sie am 24. Juli d. I. einer ihr! — In einer Unterredung, die vor einigen Tagen gemeldet, waren die Textilarbeiter der Handschuh-I^uem allgemeinen Ausstand. Falls äußerster Wider befreundeten Bergarbeitersehefrau aus einem Kleider-! der Vorsitzende des sächsischen Lehrervereins, Herrlbranche in eine Bewegung eingetreten. Folgendelst""o der Gegner der Wahlreform den Ausstand schranke ein 10 Markstück, ferner einer Gutsbesttzers-iOberlehrer Leuschke-DreSden, mit dem Präsidenten «Forderungen sind den 99 in Betracht kommenden I H^""lOe!chworen sollte, dann werde sein Beginn im ehefrau, bei der sie täglich Milch zu holen pflegte, der 2. Kammer, Herrn Geh. Hofrat Or. Mehnert,«Fabrikanten unterbreitet worden: 1. Einführung der!9""Skn Reiche von den betreffmden Organisationen zu zwei verschiedenen Malen je einen Frauenrock «hatte, erklärte sich der letztere nach einer Mitteilung Izehnstündigen Arbeitszeit unter Fortzahlung min-I""8"llndigt werden. Das tschechische möge sich auch der „Sächs. Schulztg." in der Frage der Reform!bestens desselben Lohnsatzes wie bisher; 2. die Ar-Ist^^krhin nur nach Weisungen der firhrenden Kor-