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WWWAWW «i» Gchwarrenberger LageblKtt D« »Erz-UAH»W^HG UOlAWfV<»A" «schs«« »«kt«-» Jlhrg. -L Nr. 24» Kampf «m das Hüttenwerk „Roter Oktober an - de« ier- <>»»<»</« Ufte »T. -.ist daß eile n. äe n- sit er er r- e- ei :ad, , its- -erk en- ut- ser den die in- ter der >el- nd ie- et- nach Liberia gesandt, das zur Zeit Stellungen in diesem der Westküste Afrikas gelegenen Freistaat bezieht. X xf»»*, —» h»h«r H«d Nv» dost», «» Amerikanisches. Eine amerikanische Journalistin, die nach dreijährigem Aufenthalt in England in die USA. zurückgekehrt ist, berichtet in einem Chilagoer Blatt über ihre Eindrücke in Amerika. Sie hat in Neuyork, Washington und in Ost- sowie West- virginia überall verschiedentlich eine englandfeindliche Haltung wo «»km Blick auf den Hafen von Monrovia, der Hauptstadt Liberia« ' . (ScherlEiMrdieNst-M.) iE >en m, R. cht nd ;n ik. >5. P. ff , - . ' (Scherl-MIderdienst-M.) Dieser Raubzug Roosevelts stellt sich nach weiteren Mel- düngen aus Monrovia, der Hauptstadt des Negerstaatrs, als ein Druckmittel heraus, um di« Republik, die sich bisher neutral verhielt, vor den Kviegswogen der USA. zu spannen. Auch Reuter meldet, man erwarte, daß Liberia bald seinen Beitritt zu den „Alliierten" erklären werde. Weil der Prä sident der Republik Barclay dem schon seit Monaten ausge- übten Druck Roosevelts, die Neutralität aufzugeben, nicht so ohne weiteres erlag, entsandte das Weiße Haus eine Be- satzungsarmee, die nunmehr das weitere „veranlassen" wird. So sieht das in der Atlantik-Charta feierlich allen Völkern versprochene Selbstbestimmungsrecht aus. Liberia entstand 1821 mit Unterstützung des USA.-Prästdenten Monroe, da der Kongreß beschlossen hatte, die in USA. lebenden Neger frei- zulassen. Man gründete die Hauptstadt Monrovia und sandte zahlreiche Neger aus den Vereinigten Staaten nach Afrika zurück. 1847 wurde Liberia eine selbständige Republik, blieb aber durch Anleiheverträge in wirtschaftlicher Hinsicht ein von den USA. abhängiger Staat. Jetzt zwingt Roosevelt auch diese Negerrepublik völlig unter seine Botmäßigkeit. Mit Bajo netten und Kanonen wird gemäß dem britischen Vorgehen in Indien ein weiteres Volk seiner Freiheit beraubt, weil das den Angelsachsen vorteilhaft erscheint. Das letzte Bollwerk i« Stallagrad. Nach der Erstürmung des Traktorenwerke» „Dscherschinskij" und der Geschützfabvik „Rote Barrikade" halten sich die Bol schewisten in Stalingrad nur noch in dem Stahl- und Hüttenwerk „Roter Oktober", das mit seinen Nebenwerken und Arbeitersiedlungen zwischen Bahn und Wolga ebenfalls ein Gelände von mehreren Quadratkilometern bedeckt. Die Säuberung des in den letzten Tagen gewonnenen Stadt- und IndustriegeläNdes führte, wie das OKW. mitteilt, am 18. Ott. noch zu vereinzelten Kämpfen mit versprengten Bolschewisten und verstecken Widerstandsnestern. Die Ruinen einiger Detongebäud« mußten Stockwerk Mr Stockwerk ge stürmt und ausgeräuchert werden. In einem dieser zerbor stenen Blöcke saßen deutsche Soldaaen im Erdgeschoß und in den Kellern, während sich Bolschewisten noch in den oberen Geschossen verbarrikadiert hatten. In mehreren zu Bunkern 'ausgebauten Kellern der Geschützfabvik waren Bolschewisten von den Bomben der Kampfflugzeuge zwar verschüttet, waren, aber noch kampffähig geblieben. Sie versuchten, sich zu befreien und weiter zu kämpfen. Panzerjäger, Infanteristen und Pioniere zerschlugen diesen hier und da aufflackernden Widerstand Und räumten mit geballten Ladungen und Flam- menwevfern die Stützpunkte der Bolschewisten aus. Beim Durchkämmen der genommenen Bastionen trafen unsere Soldaten häufig auf hervorragend getarnt« feindliche Stellungen. In Montagegruben, Schmelzöfen, Ma- terialstapeln waren in kaum erkennbaren Stellungen Panzer und Geschütze verborgen, die die Granaten unserer Sturm- geschütze vernichtet hatten. Unter dem Schutt der bis auf die Fundamente zerstörten Werke liegen die gefallenen Bolsche wisten in Haufen. Von Granaten zusammengeschlagene Ma- schinen sind aus ihren Bettungen gerissen und haben im Sturz noch die Verteidiger unter sich begraben. Der Verwüstung der Werke entspricht das Trümmerfeldder ihnen vorge- lagerten Wohnviertel. Nur ein Wald von Kaminen ist stehen geblieben, dessen Boden mit verkohlten Dalken und Haus- gerät, mit eingestürzten Blechdächern und Unrat bedeckt ist. Die Stellen, an denen während der Schlacht vom Feind Gegen- flöße versucht wurden, wie die Ruinengruppe, wo 60 deutsche Infanteristen ein feindliches Gardebataillon restlos zerschlügen, erkennt inan genau an den Bergen gefallener Bolschewisten. Die Schlacht ist aber noch nicht zu Ende. Darum gingen uns«« Verbände daran, das gesäuberte Kampfgelände zu befestigen, Stellungen auszurüsten, Waffen und Munition nachzuführen ' und die Truppenteile zum weiteren Kampf zu ordnen. In- zwischen hat sich das Wetter sehr verschlechtert, so daß die Luftwaffe am 18. Okt. nur in geringem Umfang zum Niederkämpfen der bolschewistischen Artillerie auf dem Ostufer -er Wolga eingreifen konnte. Mit verstärkter Kraft mußte daher unsere Artillerie das Zermürbungsfeuer gegen die feindlichen Stellungen im letzten Bollwerk der Hütte „Roter Oktober" und das Vernichtungsfeuer gegen die bolschewistischen Batterien fortsetzen. Zahlreiche feindiiche Geschütze wurden durch Volltreffer zum Schweigen gebracht. Witterung behindert die Kampfhandlungen bei Rschew. Im Raume von Rschew verhinderte das immer schlechter werdende Wetter größere Kampfhandlungen. Regenfälle, die sich bis zu Volkenbrüchsn steigerten, setzten Stellungen und Bunker unter Wasser. Die Wege sind so aufgeweicht, daß alle Bewegungen stocken. Dennoch riß nach den beim OKW. vor liegenden Meldungen auch am 18. Okt. di« Kampftätigkeit nicht ab. Späh- und Stoßtruppunternehmungen führten zu erbitterten Gefechten. Besonders erfolgreich waren Stoß- truppen, deren Angriffe eingesickerte Bolschewisten vernichteten und Linbruchsstellen bereinigten. Die Bolschewisten ver- suchten, vorgeschobene deutsche Stellungen durch Vorstöße zu , nehmen. Die Stützpunktbesatzungen verteidigten sich jedoch zäh und geschickt und schlugen im Nahkampf die feindlichen Angriffe zurück. Ileberlegenheit km Gebirgskrleg. Von der Luftwaffe hervorragend unterstützt, nahmen, deutsche und slowakische Truppen im Nordwestteil des Kau- kasus wieder mehrere Bergstellungen. Bonn Drechen des Die Bücher für Misere Soldaten türmen sich zu Bergen. Schevl-Bilderdienst-M. T. M- »»et«««, Geschäftsstelle»: Aue, Ruf Sammel-Rr.2541. Schneeberg »st Schwär,«über, »1» xb L«ß»it l««t Aue) LS». Dienstag, de« 2V. Oktober 1V42 USA.-Truppen besetzen die Negerrepublik Liberia. Rach Meldungen au» Reuyork hat Roosevelt unter dem Deckmantel der angeblichen nordamerikanisch«« Kriegsbedürf nisse seine Raubpolitik jetzt auf die Reaerrepublik Liberia ausgedehnt. Gr hat «in Expeditionskorps Dnmme Verdrehungen In seiner Münchner Rede hat Dr. Goebbels es als eine dumme Verdrehung der Tatsachen bezeichnet, wenn jetzt die Engländer behaupten, das Reich nehme nunmehr von An» griffshandlungen Abstand und sei zur Defensive übergegangen, und erklärt: „Wenn wir uns zu einem Teil damit beschäftigen, das zu -erbauen, was wir verschluckt haben, so wird auch dieser Verdauungsprozeß wieder zu Ende gehen." Die Verantwort lichen in London wissen natürlich genau Bescheid über diese Fragen. Ihnen liegt aber daran, in dieser Zeit, die sie als „kritischste des ganzen Krieges" bezeichnen, den deutschen An griffsgeist als gebrochen hinzustellen. Das ist tatsächlich „eine dumme Detzdrehung der Tat- suchen", wie das Beispiel von Stalingrad gerade in diesen Wochen gezeigt hat. Mit einer übermenschlichen Ausdauer und ein^r Tapferkeit, für die es wenige Beispiele in der Ge schichte gibt, führen unsere Truppen dort den Kampf, dessen letzte Erfolge, die Wegnahme der schwierigsten Bastionen der zu einer lleberfestung ausgebauten Stadt, in aller Welt Munde sind. Selbst die britischen und amerikanischen Zei tungen, die in den vergangenen Wochen eine ernsthafte Ge fährdung Stalingrads in Abrede stellten, können nach dem neuen Durchbruch der deutschen Panzerdivisionen durch das Festungsgebiet an die Wolga sowie nach der Erstürmung des Traktorenwerkes Dscherschinskij und der Geschützfabrik „Rote Barrikade" nicht umhin, den Tatsachen Rechnung zu tragen. So handelt es sich um einen offensichtlichen Zurückzieher, der ein« schlimme Wendung vorbereiten soll, wenn -. B. das amt- liche britische Nachrichtenbüro jetzt andeutet, daß die Bolsche wisten gezwungen worden seien, wichtige Stellungen im nörd lichen Teile der Stadt zu räumen, sowie auf eine starke Ueber- legenheit der Deutschen „auch in der Luft^ hinweist und be kümmert von einer pausenlosen Beschießung des östlichen Wolgaufers spricht, was den Verkehr über den Strom, der von ausschlaggebender Bedeutung für die Sowjets sei, unmöglich mache. Was bei Reuter zwischen den Zeilen zu lesen ist, wird schon näher umrissen, wenn z. B. die „Times" schreiben, daß die Bolschewisten ihre Rolle auf dem westlichen Wolgaufer ausgespielt haben. Natürlich ist die Zeitung sofort mit einem Pflaster zur Hand und macht zur Beruhigung der öffentlichen Meinung einen Sprung in di« Zukunft, indem st« schreibt, daß die Sowjets zu einer Gegenoffensive übergehen würden, „wenn sich die augenblicklichen, schlechten Wetterverhältnisse gebessert haben würdest". Zur weiteren Ablenkung der Gemüter wirb von der gegnerischen Agitation die Landung amerikanischer Truppen an der Küste Liberias groß aufgemacht. Daß es sich hier um kein Heldenstück handelt, dürfte selbst politisch Anspruchslosen nicht verborgen bleiben. Denn die westafrikanische Neger republik ist natürlich nicht imstande, gegen die Invasion der Amerikaner Widerstand zu leisten. Die „Heldentat" steht also auf der gleichen Stufe wie die Besetzung von Jsland, Irak und Iran, ist mithin wenig geeignet, gegenüber Stalingrad in die Waagschale geworfen zu werden. Aber das schert die gegne rische Agitation nicht, die, wie wir es längst gewohnt sind, ihre „Siege" bei den Haaren herbeizuziehen pflegt und von „dummen Verdrehungen" der Tatsachen lebt. E. V. Widerstandes in hart umkämpft«» Dunkern hatten die Bolsche wisten durch Flammenwerfer starke Verluste. Der Feind hatte in diesem Abschnitt offensichtlich nicht mit dem deutschen An griff gerechnet, denn viele der genommenen Bunker waren bereits für den Winter mit Betten, Beleuchtung und Oefen ausgerüstet. Die Bolschewisten müssen Stück für Stück ihrer Stellungen aufgeben. Vergeblich wenden sie jede erdenkliche Kampfform an, um unsere Infanteristen und Jäger abzuhallen. Neuerdings versuchen sie die Wälder in Brand zu stecken, um im Schutz der Rauchschwaden zu Gegenangriffen antreten zu können. Aber auch dieser Taktil zeigen sich unser« Infante- risten gewachsen. Nach blutigem Kampf warfen sie die feind lichen Stoßkolonnen zurück. In den schmalen Schluchten seitlich der vielgewundenen Paßstraße nach Tuapse und auf der Straße selbst sammelten sich ausweichend« Truppen und Fahrkolonnen des Feindes. Sie wurden von unseren Zerstörerflugzeugen ausgestöbert und zerschlagen. Der deutsche Vormarsch gleicht den Bewegungen von Raupen. Erst sammelt sich Kolonne um Kolonne vor Sperren der Bergstellungen, dann stoßen die Angriffkeile vor, und endlich schließen die Reserven und Trosse wieder zu der vor dem nächsten Hindernis verhaltenden Spitze auf, um das „Spiel" von neuem zu beginnen. 4 E-," angetroffen. - Forsche Mani nach den Ursachen, so finde man sie in der tiefen Enttäuschung der Amerikaner über den Perlust des an Naturschätzen aller Art so reichen Malakka. Aber auch die sog. „freien Engländer" trügen mit ihrem Benehmen zur Unbeliebtheit Englands in den USA. bei. Es seien dies Drückeberger, die den Härten, denen das Großbritannien heute ausgesetzt sei, entgehen wollten und über genügend Geld, ver- fügtest, um sich das Leben in den Vereinigten Staaten so angenehm wie möglich zu machen. Sie schlemmten in den teuersten Gaststätten, besuchten kostspielige Nachtklubs, ließen sich deshalb aber nicht daran hindern, die Amerikaner zu kritisieren. Das werde ihnen natürlich verübelt, und di« Antipathie gegen sie übertrage sich auf das ganz« englisch« Volk. In Washington stoße man auf ein Durcheinander von Verwirrung und geradezu halsbrecherischer bürokratischer Betriebsamkeit. Man ernchte gigantische Neubauten. Nach ihrer Fertigstellung seien sie sofort bi« auf den letzten Platz von neuen Bürokraten besetzt, di« sich bas Leben gegenseitig schwer machten. Di« -Eisenbahnen seien überfüllt. Don der Gemütlichkeit be« amerikanisch«: Reiseverkehrs sei nicht die geringste Spur übrig geblieben, zumal noch Zug Verspätungen das Reisen unbequem machten. Di« Durchschnittsamerikaner hatten für England wenig Interesse, noch weniger für den mittleren Osten und Indien. Große Bedeutung werd« der Ost- front beigemessen, wobei ein jeder seine Besorgnis über di« mangelnden Fähigkeiten Englands und der USA., den Sowjets in geeigneter Weise zu Hilfe zu kommen, zum Ausdruck bringe. Da» Blatt hat sich geweadet. Großbritannien hat weitere Einheiten seiner Marine den USA. zum Schutz der Handelsschiffahrt an der amerikanischen Ostküste zur Verfügung gestellt. Diese Reutermeldung wirft ein Licht auf die Verluste, die die USA.-Marine bereits er litten hat. Tauschte man früher USÄ.-Zerstörer in Serien gegen britisch« Stützpunkte aus, so hat sich jetzt das Blatt gewendet. Wien, 20. Okt. Hier wurde ein Uebereinkommen über einen „Europäischen Post- und Fermneldeverein" abgeschlossen^ Da» Werk stützt sich auf den Weltpostvertrag und den Weltpost- nachrichtenvertrog. Dar «x OKLL-Bericht liegt btt Drmklegxg aoch »icht x« . - ---