werden, nachdem die Johannisbeeren sehr früh zu treiben beginnen. Alles ab gestorbene Holz muß entfernt werden, weil es sonst der Rotpustelkrankheit ver fällt. Man entferne überhaupt alles schwärzlich gewordene alte Holz. Nicht zu vergessen ist die Reinhaltung der Ribiselsträucher von Brennesseln und anderen Unkräutern, weshalb man die Fig. 4. Frucht der Heros-Iohannisbeere in gut gedüngtem Boden. Natürliche Größe. Erde um die Sträucher im Frühjahr und Herbste umgräbt. Dann kann man zugleich düngen und zwar entweder mit Naturdünger (Abortdünger, Kompost, Jauche) oder auch mit Kunstdünger. Aus je 100 Quadratmeter Fläche rech net man 4—5 kg Superphosphat, 2 bis 3 kg 40perzentiges Kalisalz und 3—4 kg Kalkstickstoff. Man hackt diese Kunst- dünaermengen seicht unter. Anton Gribl« Primus Mahaleb, die Steinweichsel als Unterlage für Süßkirschen. Die Steinweichsel ist als Unterlage für Sau erkirschen- und niedrige Süßkirschen bäume schon immer bekannt und ge schätzt, jedoch ihre treffliche Verwen dung als Unterlage für hochstämmige Süßkirschen ist wenig bekannt Schon vor der Zeit des Weltkrieges haben mehrere Kirschenzüchter dar- über aus Erfahrung berich- tet, daß in allen Kirschengüs. ten die Nachpflanzungen von Süßkirschen aus Kirschwildlin- « gen veredelt nicht Vorwahl-- » « kommen, ja eingehsn, während I Süßkirschen auf Prunus Ma- haleb veredelt, sehr gut fort-; WM kommen und weit besser stch entwickeln als Süßkirschen Ungarn werden alle Sützllr schen auf Prunus Mahareb gezogen. Nach den dortigen D Erfahrungen wachsen diese Bäume außerordentlich gut ns und bringen regelmäßig aut Ernten mit schönen Fr ichte'u Nordböhmische Obst- und Gartenbauzeitung. Obst an sie Gr^irgsschule». Die heurige Obstaktiou „Obs. au die Gsbirgsschulen' rst in vollem Gange. 145 Schulen haben bisher um Obst gebeten. Es sind Heuer zu wenig Geber, um all diesen Ansuchen entsprechen zu können. — Welche Schulen können Obst zur Verfügung stellen? Aufklärungen über diese Aktion und Mitteilungen sowie Meldun gen für den Versand erteilt die Jungschar- Geschäftsstelle M.-Schönberg, Neutorgafse1/I. Jie Aufbewahrung des Gemüses im Wenn der kable Hers,t ins Land ge zogen ist, Wind unh Regenwetter draußen toben, gelinde Fröste das Her anziehen des Winters verkünden, be ginnt der Gartenfreund seine letzten Habseligkeiten unter das Dach zu brin gen, gewöhnlich noch das Gemüse. Es handelt sich um Sellerie, Petersilie, Möhren, Kohlrabi, Rettich, rote Rü-