Schrifrieitung unü Verwaltung. B. Budweis, „Moldavia". - Lrfcheinl am I. unü lk. ieürn Monates Kreis 28 KL — S 8 per Hahr, mit einer Linbanüdecke unü einem Kalender für Gartenfreunde als Leilage gegen entsprechende Vergütung. - ffernfprechstelle flr 133. - Werste nach Tarif. Nr. 16. B. Budweis, 16. August 1932. VII. Jahrgang. Die Vermehrung der Koniferen durch Stecklinge. WM man Koniferen, die sich durch besonderen Wuchs, durch Färbung oder andere Eigenschaften auszeichnen, erhal ten, so wird man sie durch Stecklinge vermehren. Aus Stecklingen herangezo- meinen wird man beim Schneiden der Stecklinge darauf achten müssen, daß man immer nur Stecklinge von Kopftrieben nehmen soll, seien es nun Gipfeltriebe oder seitliche Lang triebe. Bei Zwergformen von Tannen, Föhren, Fichten nehme man nur Gip- seltriebe, bei Lebensbäumen, Wachhol- Fig. 1. Koniferenstecklinge, die Ende September in den Bermehrungskasten gesteckt wurden, Ende März des folgenden Jahres. der, Thujen nimmt man vorteilhaft Man schneide den Steckling dicht un ter einem Knoten eines stärkeren Zwei ges ab, und reiße ihn mit einem An ¬ gene Pflanzen geben die gewünschten . Eigenschaften der Mutterpflanze ge- kräftige, seitliche Langtriebe, treu wieder, während solche aus Samen . - — erzogene gewöhnlich in die Urform zu rückschlagen, da ja ein Großteil un- serer Koniserenarten Varietäten sind, satz von älterem" Holze ab, so daß die Dre beste Zert zur Vermehrung der - Schnittfläche Halb abgeschnitten und Frerlandkoniferen ist unbedingt ab En- halb abgerissen ist. Auf diefe Weise ge be ^ulr bis Mrtte September, sobald die schnittene Stecklinge bilden bald Kal- Trrebe gut ausgererft sind. Im allge- lus und Wurzeln. Die Länge der Steck-