Schriflirilung und Vermattung: B. Budweis, „Moldavia". - Erscheint sm I. und lü. irüen Manatrs Kreis 28KL --- 88 per Mr, mit einer Linbanddeckr und einem Kalender für Gartenfreunde als Leilaae °°° gegen entsprechende Vergütung. - sfernsprechstelle Ur. 133. - Inserate nach Tarif. °°° Nr. 11. B. Budweis, 1. Juni 1SS2. VH. Jahrgang. TlÜtlNek. SU geben, damit sie sich gut entwickeln. Aus demselben Grunde dürfen sie nicht Voll so unendlichen Muhens ist un- zu nahe an anderen Gehölzen stehen, ser Frühlrng, daß das Vergehen der einzelnen Pflanzen schnell in dem Auf und Äb des Blühens im Garten untergeht. In allen Ecken und Winkeln treibt und grünt es, an Zäunen, Mauern und Wänden rankt es empor, und in schweren, blauen Trauben hängt die Glycine herab und über dem zierlichen Grün ihrer Blätter. In wunder voller Regelmäßigkeit verjüngt sich die Blüte nach der Spitze des Stiels hin, wird blasser in der Farbe und enger geschlossen im Aufbau. Bei uns nimmt man die Glycine freilich noch nicht mit der Begeisterung auf, wie in Japan. Nach ihr, der „Fuji", hat der Ja paner seinen schönsten Berg, den Fujiyama, benannt und der vor nehmsten Familie seines Landes, die, wie der Mikado selbst, ihre Ahnen unter den Göttern sucht, den Namen „Fuji-Wara", d. h. Glycinenfeld, gegeben. Lauben und Bogengänge smd mit der Glycine bewachsen, deren Trauben herab hängen durch das Gitterwerk des Holzes, damit die Menschen sie von unten bewundern können. In der Kultur liebt die Glh- chne einen frischen, nahrhaften Boden in warmer, geschützter, son- Fig. 1. Die Glycine (Wistaria chinensis) verlangt Niger Lage. Erne wertere Bedrn- zur besten Ausbildung eine volle Sudlage, gung ist gute Durchlässigkeit. In rauhen Lagen tut man gut, den Pflan- denn ihre Wurzeln nehmen viel Platz zen wenigstens in der Jugend Schutz für sich in Anspruch. Ein Verpflanze