Schriftleitung und Verwaltung: D.Vudweis, „Moldavia". - Lrscheint sm l. und 18. ,eüen Msnstes Kreis 28 Ke 8 8 per yshr, mit einer Lindsnüdecke und einem Kalender für Gartenfreunde als löeilage gegen entsprechende Vergütung. - ffernfprechstelle jstr. ISS. - Werste nach Tarif. Nr. 18. B. Budweis, 1S. September 1SS1. VI. Jahrgang. Sig. 1. Früchte der Birnquitte. Wenn wir von Birne, Apfel, Pflaume und Kirsche ganz abfehen. Da ist die Quitte, Chdonia oblonga, die nicht nur im Schmucke ihrer großen Weißen Ein zelblüten es mit vielen Ziergehölzen Herbstfrüchte. Viele Bäume und Sträucher schmük- ken sich vom Sommer bis tief in den Herbst, sogar in den Winter hinein mit Früchten absonderlich ster Art. Wir brauchen nur der Roßkastanie, Aesculus Hippocasta- num, zu gedenken, dieses griechischen Baumes, der uns schon seit langem als urwüchsiges Kind un serer Heimat gilt. Dem stolzen Blütenflor im Mai folgen allmählich die bekannten bestachel- ten Früchte, die klappig aufspringen und zu nächst buntscheckige Sa men ausstreuen, mit de nen jeder als Kind gern gespielt hat. Ganz ande rer Art wieder sind die echten Kastanien, Casta- nea vesca, die unserer Buche verwandt ist. Ihre stacheligen Früchte setzen wie kleine Igel aus. Die Samen reifen bei uns im Norden nur selten, doch in Südeuropa werden sie von jedermann gern geröstet gegessen. Die großen Blütenstände der echten Kastanie sind nicht minder schön als die der Roßkastanie und erscheinen mit Sommersbeginn. Auch unter den Obstgehölzen gibt es solche mit recht zierenden Früchten, aufnimmt, sondern auch durch ihre woll haarigen, großen, birnen- oder apfelför migen gelben Früchte zierend wirkt. Die Früchte geben ein bekanntes Gelee, ähnlich wohlschmeckend wie das der ja-