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ittcilun deraupfabfeilungillderRanbesbauernichaitachjen Berband bet landwirtschaftl. Senoffenschaften im reistaat Sachfen .3. / Berbandsblatt der 600 Jächfifchen landrirtjch. Senoffen/shaften mit über 70000 Alitgliedern und mindeftens 50000 felb!tändigen landwittfchaftl. Betrieben / Annahme- stelle für Bilanveröffentlichungen u. Aneigen: Die Gefchäfts- telle des Berbandes,Dresden-A. 1,Sidonienstr. 13. Ruf 27448 Dr. 23 Stegen, ten 1t SteHhmg 1934 31. ^akgong snhalt : Dant für die unterstütung bei bei Potstandsaktion für Erockengebiete-Groser Erfolq des Mationalspartages 1934 — Bauer und landmirtichaftliche Genosienscbaften — Svruc — Ruhland und die „Deutschlandkasse" — Mus der genofsenschaftlichen Biehverwertung — — Anzeigen. %achdruchnurmitGenebmiaungderGchrifi tleitung geftattet Der an die landwirtschaftlichen Genvssenschaften ergangene Aufruf, die Motstandeaktion für die Erodengebiete durc Bargeldbeträge zu unterstüzen, hat einen schönen Erfolg gezeitigt. Sie Genossenschaften stellten innerhalb weniger Tage den beachtlichen Betrag von NW. 15000.— zur Verfügung. Mit dieser Summe konnten Heu- und Strohlieferungen finanziert und in ganz dringlichen Fällen Saatgut bereitgestellt werden. Ic dante ben taub» wirtschaftlichen Genvssenschaften für diese tatkräftig Bereitschaft unb hoffe, dasz sie sic auc in Zukunft zur Ver• fügung halten, wenn es sic barum handelt, Majnahmen bet Iandesbauerns chaft für notleidende Berufsgenossen zu unterstüten. Alösler, Landeshauptabteilungsleiter III Groser efolg des Datonalivartages 1934, Die gemeinschaftliche Werbung für ben Spargedanten, bie in diesem Fahre zum ersten Male int ganzen Reiche nac ein« heitlichen Richtlinien durchgeführt wurde, bat fic ükeraus günstig ausgemirkt. Die ländlichen Genofjenschaften hcben ihren Spareinlagenbestand wesentlic erhöben können. (53 Betrugen am 30. 6. 34 am 30. 9. 34 öle Ifd. Rechn.• Bie Svareinlagen Ginlagen 55 628 000,— 4 626 000,— 56 328 000,— 4 500 000,— insgesamt 60 254 000,— 60 828 000,— Die Einlagen finb also um 574 000,— NM. gestiegen. Diese Grhöhung der Einlagen ist um so mehr zu werten, al es fic hierbei um bie Erhöhung ber reinen Spareinlagen handelt, während bie Einlagen in laufender Rechnung wegen des großen Geldbedarfs während ber Ernte etwas zurückgegangen sind. Dank ber rührigen Mitarbeit vieler Genossenschaften konnte anläslic des Nationalipartages eine große Anzahl neuer Konten eröffnet werben. Die eingegangenen Beträge übersteigen bie ber früheren Fahre bei weitem. Es würben iemeils am 29., 30. unb 31. Dktober eingezahlt: Anzahl ber Einzahlungen: Beträge in RM. 1932: 1242 142 065,— 1933: 1766 158 563,— 1934: 4415 348 212,— Ron biefen Beträgen würben allein am 3 0. G i I b 4 hard (Dftober) eingezahlt: 1932: 351 35 452,— 1933: 1158 87860,— 1934: 3020 200 701,— Bouer und landtsirtidhastliclt Gtnoisensdhaten Das landmirtschaftliche Genossenschaftswesen würbe von Bauern aufgebaut. ES ift zum -stärksten Träger aller ber« ienigen wirtichaftlichen Funktionen geworben, durc bie bie Bauernbetriebe untereinanber unb mit ber übrigen Virt: schaft in Berbindung stehen. Nicht Heine Gruppen innerhalb des deutschen Bauerntums, sondern bie überwiegende Mehr* Seit aller deutschen Bauern finb beute Genvssenschafter. Von alten überhaupt in Betracht fommenben Betrieben arbeiten mit landwirtschaftlichen Genossenichaften: m Warenverkehr rb. 65*/» Fn ber Milchverwertung • rb. 44° von ben nicht selbst marktenden Betrieben rb. 70 ’/• 3m Veinabsat rb. 81°/ in Breusen rb. 650• 3m Spars unb Kreditverkehr rb. 72 0• 3n anberer Beziehung rb. 27 °/• a) Wieviel Betrtebe tommen überhaupt in Betract 2 5 Für eine Verbindung mit Iandwirtschaftlichen Genossen schaften kommen zunächit in Betracht bie rund 8 lionen Iandwirtichaftlichen Betriebe über 0,5 ha. Beim Warenverkehr, b. h. bem Besug von land- wirtschaftlichen Bedarfsartikeln unb bem Abjat landwirte schaftlicher Erzeugnisse, fowie bei ber Milchperwertung müffen wir iedoc bie Swergbetriebe als hierfür überhaupt nicht ober nur feiten in Frage kommend herausnehmen. Al solche Zwergbetriebe Fönnen beseichnet werben bie (Betriebe unter 2 ha, in ben Dstprovinzen bie Betriebe unter 5 ha. @3 bliebe bann ein Bestand von rund 2 Millipnenland witte ichaftlichen (Betrieben ohne 3 w e r g b e t T ie b e. b) Warenverkehr, b. h. (Beäug Ian b wir ti chaf tlicher Bedarfsartikel, wie Dünaer- unb Futtermittel ufw., unb Aba sat Iandmirtschafitlicher Erzeugnisse, wie Getreide ufw. Nund 13 700 Spar- unb Darlehnskassen, das finb runb 72’/* ihrer Gesamtzahl, pflegen das Warengeschäft. 3hnen finb u. a. etwa 765 000 (Bauern unb Landwirte als Mitglieder angeschlossen. Wenn wir annehmen, baß runb 80’/« öteset