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WMiMHWl WM «rscheiut irden Wochentag abends für dm folgenden Tag und tostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1Lö durch die Post Mk 1,82 frei in's Hautz. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Au-träger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Gernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdors, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach St. Egydien, H"-ttengnmd u. s. m für das Königliche Amtsgericht und de« Stadtrath m Hohenstein-Ernstthal. Ovgcrn crller Gerneinöe-Verwcrltirrrgen der rrrirlregeiröerr Ovtschcrften. Nr. 288. Mittwoch, den 11. Dezember 1901. 51. Jahrgang. Tagesordnung: Haushaltplanberathung. Sonaabend, de« 14. Dezember 1001 Rachm. 3 Uhr, kommt im Oberlungwitzer-Antheil ein Webstuhl gegen sofortige Baarzahlung öffentlich zur Versteigerung. Versammlungsort, Gasthaus zum Wettiner Hof, hier, Oststraße. Q.72SM. Ja GMMWn bs N AMMls HchtHm-KMl. Gemeinschaftliche öffentliche Sitzung des Raths- und Stadtverordneten-Kollegiums Donnerstag, Sen 12. Dezember 1001, Wends 8 Uhr. Hohenstein-Ernstthal, am 10. Dezember 1901. Dr. Polster. E. Redslob. Bürgermeister. Stadtverordnetenvorsteher. Gßlr. Der Krieg «m Transvaat. Dcr Ueberblick über die allgemeine heutige Lage giebt Gelegenheit, Eigenthümlichkeiten des Krieges näher zu be trachten. Man mache sich das folgende Bild: Die ganze englische Armee mit Ausnahme von gegen 40,000 Mann berittener Truppen, also etwa 200,000 Mann, sind in Blockstationen untergebracht, d. h. sür die Kriegführung als solche aus der Liste der Kämpfenden gestrichen; denn diese Blockstationcn (sie sind gewissermaßen befestigte Etappen) dürfen nicht verlassen werden, sonst würden die benachrichtigten Buren sich ihrer alsbald bemächtigen und es den Briten schwer machen, sie wiederzuerobern. Bis zu einer solchen Wiedereroberung aber würde die be treffende Bahn, denn an den Eisenbahnlinien liegen Haupt, sächlich die befestigten Etappenorte für die Briten, unbe- nutzbar bleiben. Daher ist der Zwang vorhanden und nothwendig, diese sogenannten Blockhäuser permanent be setzt zu halten. Man denke sich diese Kri-gsart in be- festigten Lagern — für größere Truppenmaffen „roxions korlktzZ" genannt — in die Verhältnisse eines Konti nentalkrieges übersetzt, und man wird die Schwere der Schädigung empfinden, die eine solche Bindung großer Streitkräfte in Europa im Gefolge haben würde. Auch in Afrika bringt diese Fesselung der großen Truppenmaffen des britischen Heeres den Buren nur Gewinn denn sie können darauf rechnen, nur mit dem beau rests der Armee, etwa 40,000 Mann, zu thun zu haben. Da cs ihnen bisher gelungen war, mit einer fünffachen Zahl von Gegnern fertig zu werden, so ist cs keine Unmöglichkeit, daß sie trotz der schweren Schwächung, die ihre Streiter schaar in den zwei Jahrrn des Krieges erfahren hat auch fernerhin werden der britischen Armee erfolgreichen Widerstand zu leisten vermögen — Nach einer M'ttheil ung der „Morning Post" aus Brüssel empfing Krüger einen Bericht Bothas, demzufolge in Transvaal und im Oranje-Freistaat noch 16,000 Buren im Felde stehen und 13 Kommandos in der Kapkolonie operiren Der Berichterstatter der „Times" in Prätoria sagt im Laufe einer langen Schilderung der militärischen Lage, daß die um Botha in Osttransvaal gruppirten Burenkommandos sich bestreben, uach Norden zu ge- langen, weil Gendarmerieposten den ihnen gelassenen Flächenraum einschränken, während sie nördlich der Delagoalinie von der Gegenwart der britischen Kolonnen zeitweilig befreit seien. Die Buren heimsten die Ernte nn Ohrigstad-Thale ein, welches die britischen Truppen niemals betreten haben, und vertheilten das Getreide über das Gelände, wo eS für den künftigen Gebrauch «erborgen werde. Es sei unmöglich, dies zu verhindern, falls die britischen Truppen nicht beständig den Buren auf den Fersen seien. Zu diesem Zweck müßten tue mobilen Kolonnen verdoppelt werden. In Westtrans paal mache die Säuberung des Landes westlich von der Prätoria-Bereinigung-Eisenbahn befriedigende Fort schritte. Im Anschluß an diesen Bericht betonen die „Times" die Nothwendigkeit, schleunigst ansehnliche Verstärkungen berittener Truppen nach Südafrika zu entsenden, nöthigenfalls müßte wieder der Patriotismus auch der Kolonien in Anspruch genommen werden. Größere Anstrengungen seien erforderlich, wenn der Krieg nicht noch ein weiteres Jahr oder noch länger dauern sollte. Lord Kitchener hat die Censur angewiesen, die Verbreitung der „Köln. Ztg." in Südafrika zu ver- hindern. Von allen deutschen Zeitungen ist das ge nannte Blatt aber beinahe daS einzige, das eine gewisse Sympathie für die englische Kriegführung, oder richtiges für die Ziele des Krieges der Engländer gegen dff Buren bewiesen hat. Wenn dem englischen Generalissimus also sogar die Verbreitung eines solchen Blattes in Südafrika für gefährlich erscheint, dann muß doch die Kapkolonie, trotz aller Londoner Widerrede, ein einziges großes Pulverfaß sein, das jeden Augenblick zu explodiren droht. Und daran werden auch die anderen englischen Kolonien, deren Bewohner von sämmtlichen englischen Ministern auf dem dem englischen Kronprinzen gegebenen Festmahl als Brüder bezeichnet wurden, nichts ändern, daß Südafrika dem ehrenwerthen John Bull am Ende doch verloren geht. Die englischen Kolonien, die jetzt so sehr gehätschelt werden, haben sich in dem südafrikanischen Kriege bisher nicht gerade so opferfreudig gezeigt; und wenn sich England nur auf sie verläßt, dann wird es allerdings sehr bald verlassen sein. Die immer lauter wiederholten Vorwürfe gegen die greulichen Zustände in den südafrikanischen Konzen trationslagern bleiben anscheinend doch nicht ohne Erfolg. Es soll sogar eire Auflösung der Lager und Rückver setzung ihrer Insassen auf das platte Land geplant sein. AuS Prätoria wird gemeldet, die Ansicht greife Platz, daß in Anbetracht der Verlängerung des Krieges eine andere Vertheilung der Flüchtlinge als in den Lagern, in denen die Sterbeziffer sehr hoch bleibt, rathsam sei. Hierzu bringen einige Londoner Zeitungen folgende Meldung: Die Regierung werde dem Parlament, so bald es zusammentrete, wichtige Vorschläge über die Acnderuig d<.s jetzigen Systems vorlegen. Ueber den Inhalt derselben werde noch Diskretion bewahrt, doch dürften sie dahin gehen, daß die Bewohner der Flücht- lingslager über die pazifizirten Distrikte zu vertheilev seien. Die Regierung würde einige Zeit mit der Ver sorgung derselben fortfahren, was den Zivilbehörden übertragen werden würde. AM. sMUtMi« am 10. Dezember 1901. Vorsitzender: Herr Amtsgerichtsrath Käßberg Am 6. November ds. Js. wurde aus der zum Anwesen des Gartenbesitzers Sp. gehörigen Küche ein der Wirthschasterin F. gehöriges Thalerstück gestohlen. Der Verdacht lenkte sich alsbald gegen das heule wegen Diebstahls angeklagte, am 6. April 1889 in Hohenstein geborene Schulmädchen Elsa Martha Sternitzky, weil das Mädchen Sonntags für einen hiesigen Bäcker Brötchen trug uud mit seiner Backwaare kurz vorher den Raum betreten hatte. Das Gericht beschließt, das Mädchen mit einem Verweise zu bestrafen. Zu nächst habe das Kind erst vor kurzem das strafmün- dige Alter erlangt, und dann seien im Laufe der Verhandlung Momente zu Tage getreten, welche das Vergehen der Angeklagten in milderem Lichte erscheinen lassen. In einer Ausschußsitzung des Frauenvereins zu Lugau am 5. November d. I. soll die Fabrikarbeiters- ehesrau Emilie Pauline Nobis geb. Richter aus Gers dorf Aeußerungen fallen gelassen haben, durch welche sich die bei dieser Gelegenheit nicht anwesende Marie Auguste verehel. Weigel, als sie davon erfuhr, schwer beleidigt fühlte. Die Letztere trat daher heute als Privatklägerin auf und erwirkte durch ihre Aussage die Bestrafung der Nobis mit einer Woche Haft und Tragung der Kosten des Verfahrens. Gegen eine Strafverfügung des GemeinderatheS zu Oberlungwitz vom 15. Novbr. erhob der Fleischer- meister Emanuel Julius Grabner hierselbst Widerspruch mit dem Anträge auf gerichtliche Entscheidung. Er war zur Anzeige gebracht worden, weil er am Vor mittage des 6. Novbr. dss., also zur Zeit, wo über den hiesigen Bezirk noch Hundesperre verhängt war, einen Hund ohne Maulkorb und ohne Steuermarke habe frei herumlaufen lassen. Der Beklagte wendet ein, er habe den Hund zur Unterstützung seines Schaf hirten gebraucht, und der Hund habe, wie gewöhnlich, auch am Vormittag des genannten Tages die Heerde begleitet, selbstverständlich ohne Maulkorb. Daß sich der Hund, wie in der Strafverfügung erwähnt, von der Heerde ein großes Stück entfernt habe, sei nicht sein Verschulden, sondern falle dem die Heerde aus treibenden Schafhüter zur Last. Bezüglich der fehlen den Steuermarke stützt sich der Beklagte auf eine Be stätigung des Gemeindevorstandes zu Gersdorf, wonach ihn auch nach dieser Richtung ein Verschulden nicht treffe. DaS Gr richt stellt sich auf den Stand- punkt deL Beklagten, der die Heerde nicht selbst be- gleitet habe, folglich auch nicht für den Hund haftbar zu machen sei. Das Uriheil lautet auf kostenlose Freisprechung. Der zur Zeit in Strafhast befindliche Kaufmann Emil Max Wilde, am 20. Mai 1873 in Hohenstein geboren, erschien unter der Anklage wegen Sachbe schädigung vor dem Gericht. Er ist am Abend des 22. September d. I. vor der im Parterre befindlichen Wohnung seiner Schwiegereltern (Bahnstraße), mit denen er nicht im besten Verhältniß lebt, erschienen, hat von seiner aus dem Fenster sehenden Ehefrau sein Kind verlangt und, jedenfalls aus Erregung, daß diese das Fenster ohne weiteres schloß, die beiden Scheiben durchschlagen. Der Angeklagte bestreitet entschieden, wessen ihn die Anklage bezichtigt, das Gericht beschließt aber trotzdem auf Grund der beeideten und allenthalben glaubhaften Aussagen der Ehefrau des Angeklagten, die an dem mondhellen Abend ihren Gatten genau erkannt haben will, dessen Berurtheilung zu 10 Mark Geldstrafe event. 3 Tagen Gesängniß. Sächsisches. Hohenstein-Ernstthal, 10. Dezember 1901. Rttkheilu.rgen von ollgknuinrin Jmcre^c werden dankbar erri» grgengtvorvmtn und eventl. ho.rorin. — Dem 18. Jahres-Bericht über das Martin Lurher-Stift" zu Hohenstein- Ernstthal auf das Jahr 1900 entnehmen wir das Folgende: Am 1. Januar des Berichtsjahres betrug die Zahl der Zöglinge 25 (16 Knaben und 9 Mäd- chen). Von dielen schieden im Laufe des Jahres 8 aus, nämlich 6 Knaben und 2 Mäochen und zwar 5 Knaben und 1 Mädchen, nachdem sie am Palmsonntage kon- firmirt waren, das andere Mädchen, nachdem cs seit feiner schon Ostern 1899 erfolgten Konfirmation aus Beschluß der Anstalt! Verwaltung noch ein Jahr im Stift verblieben war. Der 6., noch nicht konfirmirte Knabe mußte nach dreijähriger Zugehörigkeit zur An stalt im Interesse der Disziplin als unverbesserlicher Flüchtling zunächst seinen Eltern zurückgegeben werden und ist später in die Landesanstalt Bräunsdorf einge- liefert worden. — Von den übrigen 7 Entlassenen haben 2 Knaben den Gärtnerberuf, je 1 daS Seiler-, Schneider- und Schriftsetzer Handwerk erwählt; die beiden Mädchen traten in landwirthschaftliche Dienste. Neu ausgenommen wurden im Berichtsjahre 7 Knaben, von denen 3 aus Glauchau, 2 aus Meerane, je 1 aus Gersdorf und Dresden stammten. 2 von ihnen mußten nach kurzem Aufenthalte die Anstalt wieder verlassen, der eine, um die wegen eines vor seiner Zuführung begangenen Diebstahls gegen ihn erkannte Freiheits strafe in Sachsenburg zu verbüßen — er durfte darum auch nicht wieder in daS Stift zurückkchren — der andere, ein geistig und sittlich schon sehr bedenklich verkommener, auch wegen Diebstahls, Schulversäumniß rc. polizeilich vorbestrafter Junge, weil er in den ersten 5 Wochen nach seiner Einbringung nicht weniger als 6 mal entlaufen war und in dieser Hinsicht auch keine Hoffnung auf Besserung bot, wohl aber eine„Ansteckungs- gefahr" für die Andern werden konnte. Somit belief sich die Zahl der Lutherstiftler am Ende des Jahres 19 auf 22, nämlich 15 Knaben und 7 Mädche n Nach der für die Anstalt festgesetzten, wenn auch nicht pedantisch gehandhabten Hausordnung wechselten auch im ^.rflossenen Jahre während der schulfreien Zeit Arbeit und Erholung mit einander ab. So oft die nothwendige Bestellung der zum Stift gehörigen Gärten, Felder und Wiesen es erforderte und die Witterung es gestattete, wurde im Freien gearbeitet und damit den Kindern nicht nur eine sehr gesunde Bewegung, sondern auch sichtliche Freude bereitet. Fast in allen Berichten, die sie über ihre „Erlebnisse im Jahre 1900" gefertigt haben, betonen sie aus- drücklich, wie gern sie Garten- und Feldarbeit ver- richtet haben. Und wenn nun die Kartoffel- wie die Obsternte im Berichtsjahre besonders reichlich ausgefallen ist, so liegt daS zwar nicht an den Leistungen der Kinder, aber sie haben doch als „Mithelfer" beim Erntefest mit besonders fröhlichem Herzen danken können. Während der ungünstigen Herbst- und Winters zeit wurden die Kinder wie gewöhnlich mit Federn schleißen, Quastendrehen und zumal DeckenkniGs^ das am li?h7,ri.vsten ist Und monatlich ca. 3o Mark einbrachte, beschäftigt. Neben dieser Arbeit hat es den Zöglingen wiederum auch an reichlichen Erholungs stunden und mancherlei Fceudentagen nicht gefehlt: Spaziergänge am Sonntag Nachmittag unter Führung des HauSvaterS; Benutzung der Turn- und Spiel- geräthe und Baden im Bassin; Theilnahme an einigen kirchlichen Fetten, Feier des Sommerfestes, das aller dings wegen der Krankheit der Hausmutter diesmal in bescheideneren Grenzen gehalten wurde, des „Fischer". FesteS(3.Mai) sowie des Kuchenbretzelfestes (31. Oktober). — Die beiden letzteren durch besondere Stiftungen bezw. Spenden von feiten freundlicher Gönner und Gönnerinnen der Anstalt ermöglicht — brachten den Kindern manche frohe und genußreiche Stunde. Nur daS Weihnachtsfest, sonst unter Theilnahme von Direktorial- und Kuratorialmitgliedern sowie anderen Freunden durch eine mit Ansprache, Gesängen und Deklamationen reicher ausgestattele Bescheerung gefeiert, wurde diesmal wegen des Heimganges der Hausmutter un engsten Familienkreise und in der Stille begangen, lieber die finanziellen und wirthschaftlichen Verhält nisse des Lutherstists in diesem Jahre wird auf der Generalversammlung des Kreisvereins durch dessen Schatzmeister im besonderen berichtet. Hier aber sei allen denen, Vie durch Rath und That, durch Für sorge und Spenden an Geld, Naturalien, KleidungS- und Wäschestücken re. ihr warmes Interesse für unser dettungshaus, seine Zöglinge und seine Bestrebungen bisher bekundet haben, nochmals der herzlichste Dank und zugleich die Bitte um ferneres geneigtes Wohl wollen und opferwillige Liebe ausgesprochen. — Annaberg, 9. Dez. Eine schwere Explo- sion hat gestern in einem größeren Verkaufsladen an der Buchholzerstraße stattgefunden. Der Ladeninhaber betrat densclb-n frühmorgens mit Licht, als plötzlich eine weithin vernehmbare Detonation erfolgte. Sofort stand der Laden über und über in Flammen, die großen Schaufensterspiegelscheiben zerbarsten und selbst die Fensterläden wurden durch die Gewalt deS Luft druckes aus ihren Lagern gerückt, außerdem aber auch der Ladeninhaber selbst an Gesicht und Händen be deutend verbrannt. Das Feuer, dem große Bestände von Herrenkleidern zum Opfer gefallen sind, wurde unter großer Mühe, ehe es weiter um sich greifen konnte, durch Feuerwehrleute gelöscht. — Hainspiz, 6. Dez. Arges Mißgeschick hat einen Sohn des hiesigen Bauunternehmers Hermann Gräfe betroffen. Der Junge hackte Holz und dabei flog ihm ein Splitter ins Auge. Die Verwundung ward derart, daß dem Armen, den man übrigens in die Klinik nach Jena gebracht hat, das Augenlicht verloren gegangen ist. — Treuen, S. Dez. Zum Brande der Trä- gerschen Brauerei wird berichtet: Außer den Brauerei gebäuden ist auch das Wohnhaus dem Feuer zum Opfer gefallen. Erhalten geblieben sind die Eislager räume und das Stallgebäude. Der Besitzer hatte ver sichert. — Dresden. Ein feierlicher Akt fand auf dem Kasernenhofe der Pionierkaserne statt. Im Bei sein Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich August, des Brigade-KommandeurS Generalmajors v. Kauf- mann, sowie anderer Offiziere und vor versammelter Mannschaft überreichte der Kommandeur des Pionier-