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Zm M kiek UnW'n KDck. Londoner „Daily Chrom'cle" will erfahren, König Eduard werde in Anerkennung aller von Kaiser Wilhelm England erwiesenen Freundlichkeiten und seines liebevollen Verhaltens gegen die Königin den Kaiser zum Feld marschall der englischen Armee ernennen. Man nimmt an, der Kaiser werde diese Würde acceptiren und die Feldmarschallsuniform bereits beim Begräbniß tragen. Der Lordmayor und die Lady Mayoreß von London machten dem Botschafter Grafen Hatzfeldt einen Besuch nicht erreicht werden. (Beifall.) Abg. Herold (Cent-.) tritt für den konservativen Antrag ein. Der Vorwun der Arbeiternnfreundlichkcit treffe das Centrum niät. Der Antrag bezwecke nur, Gctreidepreise in solch - Höbe zu sichern, daß der Ackerbau noch rentabel bleibe. Abg. Dr. Hirsch (sreis. Volksp.): An vielen Olten betrügen die ortsüblichen Tagelöhne nur 75 Pfg. und I Mark. Man könne dabei ermessen, wie bart eine Zollerhöhung auf die Lebenshaltung solcher Leute wirken müsse. Abg. Graf Limburg-Sürum (kons.) »r- örtert die große Verschiedenheit der Preise für Lebens mittel oft an demselben Orte. Tarans ergebe sich doch, daß der Einfluß des Zolles nicht nachweisbai ist. Präsident v. Kröcher stellt aus dem Stenogramm der Zedlitz'jchen Rede fest, daß dieser von einem Tief stand des nationalen Empfindens des Abg. Barth ge sprochen habe, er ruft deshalb den Abg. o. Zedlitz zur Ordnung. — Abg. Freiherr v. Zedlitz bedauert, zur Charaklerisirung des Abg. Barth einen Ausdruck gewählt zu haben, der gegen die Ordnung des Hauses verstößt. Abg. Wintermeyer (frs. Volksp.) sucht nach zuweisen, daß die kleinen Grundbesitzer und avch die ländlichen Arbeiter keinen Nutzen von höher-n Zöllen haben werden, der Nutzen beginne erst für Besitzer von mindestens 10 Hektaren. Abo. Sieg (natl.): Die Reden des Herrn Barth schadeten der Landwirthschast nicht mehr; je mehr dieser Herr rede, desto besser wüßte die Landwirthschast, was sie nicht thun solle. Daß auch die Industrie berücksichtigt werden müsse, zeigten die Fcbrikkonkurse im Osten der Monarchie. Darauf wird die Debatte geschlossen. Bei der Ab stimmung wird der Antrag Barth gegen die Stimmen der Freisinnigen abgelehnl, der Antrag Limburg da gegen in namentlicher Abstimmung mit 238 gegen 41 Stimmen angenommen. Gegen den Antrag stimmen außer den Freisinnigen etwa 15 Nationalliberale. industriellen Zölle hätten erfreulicherweise ihre volle Wirkung gethan; das Gleiche könne man von den landwirthschaftlichen Zöllen nicht sagen. Die Einfuhr landwirthschaftlicher Erzeugnisse steigere sich fort und fort. Unter diesen Umständen sei ein starker Schutz der Landwirthschast zum Gedeihen der Nationalwirth- schaft dringend nöthig. Abg. Dr. Barth (frei». Ver.) meint, der konservative Antrag, mit dem der Reichs regierung sogar durch das Centrum ihre Arbeit ror- geschrieben werden solle, sei eine Mahnung an die Regierung: Wenn uns Dein Zolltarif nicht gefällt, wird die Kanalvorlage nicht bewilligt. Man wolle die Regierung zur Uederstürzung drängen. (Widerspruch.) Der Hauptgrund für seine und seiner Freunde Stell ungnahme gegen den Antrag liege im Interesse der arbeitenden Bevölkerung. Seit Aufhebung des Iden titätsnachweises müsse der Zoll in voller Höhe von dem Jnlande getragen werden und die Rückwirkung des Zolles auf die Brotpreise sei ja auch zu bemerken. (Widerspruch rechts.) Die Mehrbelastung einer Ar- tagsausgabe veröffentlichten Londoner Depesche. Ans dem „unbedeutenden Schaden" ist ein solcher zweiten Zuges gelang es, mit seinem Zuge unbe schädigt nach hier zurückzukehren. Zur Verfolgung des weggenommenen Zuges wurde alsbald ein ge panzerter Zug mit 200 Mann Infanterie abgesandt. Die in der Sonntags-Nr. gebrachte Nachricht von der Reise Kitcheners von Prätoria nach Osten hin ist wieder ein Symptom dafür, daß die Unter nehmungen dec Buren gegen die Delagoabahn für die Engländer immer bedrohlicher werden/ Im Kapland sind die Engländer auch immer noch hilflos. Die Meldung Kitcheners, daß die Buren westlich vor Uniondale stehen, beweist, daß der Feind sich auch weit westlich von Kapstadt bis auf 12 Meilen der Südküste genähert hat. Die Stellung der Buren iw weiten Bogen um Kapstadt, namentlich in Piquets- berg, scheint unerschüttert, denn nur so ist es zu ver stehen, daß die Engländer über Clanwilliam, also nördlich von Piquetsberg, nach Norden ziehen und so die Hauptmacht der Buren im Rücken lassen. Die Verluste der Engländer namentlich durch Krankheiten müssen enorm sein, denn die tägliche Verlustliste des Kriegsamtes von gestern allein um faßt, wie man uns aus London tclegraphirt, 12 Todte, 76 an Krankheiten und Verletzungen Gestorbene, 11 Verwundete und 5 Gefangene oder Vermißte. In die englische Kciegsberichterstattung läßt die Art einen lehrreichen Einblick thun, in der man das englische Publikum von dem letzten kühnen Handstreich der Buren in Kenntniß setzte. Am 22. d. M. ver öffentlichten nämlich die Londoner Blätter unter der Der Krieg «m Trsnsvaal. Vom Kriegsschauplätze meldet Reuters Bureau heute wieder einmal einige Nachrichten, über d'.e man sich in der ganzen nichtenglischen Welt sicher freuen wird, da sie die andauernd englische Hilflosigkeit erkennen lassen. Reuter berichtet: Kapstadt, 26.Jan. Die Buren haben einen Bahn übergang in der Nähe von Fourteenstreams in die Luft gesprengt und einen Militärtransporlzug ge nommen. — 20 neuangeworbene Polizisten haben sich am 21. d. Mts. den Buren in Davondale, ohne den geringsten Widerstand zu leisten, ergeben. Kimberley, 26. Januar. Ein Güterzug mit Kriegsvorräthen für die nordwärts von hier stehenden Truppen ist heute von den Buren weggcnominen worden. Diese hatten den kleinen Posten der Dubliner halten mußte, dessen Unbedeutendheit nach Ansicht des Lesers tue dazu gehörigen Anlagen entsprachen, als die großen Elektrizitäts-Werke von Johannesburg entpuppt. Kitchener bezw. das Kriegsamt haben sich mit dieser Ortsangabe geradezu ein Taschenspieler kunststück geleistet Um es kurz zu sagen: In dem con Kitchener genannten Brakpan befinden sich die elektrischen Anlagen, um die Stadt Johannesburg und alle dort in weitem Umkreis liegenden Minen mit Licht und Kraft zu versorgen. Für uns Deutsche zumal hat die Nachricht von der Zerstörung der Werke noch ein besonderes Interesse, denn die Anlagen haben Siemens u. Halske gemacht, und sie galten in Transvaal als ein stolzes Zeichen deutschen Jngenicur- kunst. Die Sympathie süc die Engländer ist in den Vereinigten Staaten nicht jo allgemein, wie vielfach angenommen wird. So hat der Bürgermeister Van Wyck von New - Jork seinem Mißfallen über das Vorgehen der Engländer gegen die Buren au- Anlaß des Todes der Königin Victoria einen recht drastischen Ausdruck gegeben. Er weigerte sich kurzweg, die Flagge auf der Stadthalle auf Halbmast setzen zu lassen. Da dieses Vorgehen auf gewisser Seite Be fremden hervorrief, erklärte nun der Bürgermeister zu seiner Rechtfertigung, daß seiner Meinung nach die Stadtverwaltung von dem Tode keines Monar chen Notiz nehmen "sollte; er habe nicht einmal beim Tode Jouberts Halbmast flaggen lassen, obgleich er, „mit Joubert dinirt und ihn geeehrt habe, weil er — Karte des Afrikander-Ausstandes im Kaplande und des Angriffskrieges der Buren. Mit 4 Neben karten, Begleitworten und einem Original-Brustbild die Sahne von der Volkswirthschaft abschöpfen. Wich tiger als billige Lebensmittel sind den Arbeitern hohe Löhne und Arbeitsgelegenheiten. Das hat nicht nur ein sozialdemokratischer Arbeiter auf dem Parteitage anerkannt, die Arbeiter bethätigen es, indem sie aus den Gegenden des billigen Brotes in die Gegenden des theueren übersiedeln. Gerade für die Arbeiter sorgen wir, wenn wir in der Landwirthschast eine kaufkräftige Kundschaft für die Industrie erhalten. Barth habe alle liberalen Grundsätze aufgegeben, selbst Majoritätsbeschlüsse gelten ihm nichts mehr. Aus den gegenseitigen Vorwürfen der Führer der Liberalen, die sich der Lässigkeit beschuldigten, wie die französischen Generale 1870, ist ersichtlich, daß es mit dem Schiff lein des Freihandels schlecht steht. Für diesen Antrag einzutreten ist unser Recht und unsere Pflicht und erfordert das Interesse des Volkes. (Bravo.) — Abg. Richter (freis. Volksp.) äußert sich im Sinne Barth'-, gegen höhere Getreidezölle und demgemäß gegen den konservativen Antrag. Wozu brauche die Rechte der preußischen Regierung gegenüber diesen Antrag? Sei diese Regierung den Agrariern nicht in jeder Weise entgegengckvmmen? Gehe nicht Herr v. Miquel mit ihnen im gleichen Schritt und Tritt? Die Eilfertig keit und Nervosität, die die Rechte zur Schau trage, sei nur so erklärlich, daß sie fürchte, die Wirkung d.r Zolllasten, die hier dem Volke anfgebürdet werden sollen, werde dem Lande zu früh klar werden. Dann freilich werde sich ein Sturm der Entrüstung erheben und das mit dem Anträge verfolgte Ziel werde doch Rubrik „Süd - Afrika" Folgendes: Dem Kriegsamt ist von Lord Kitchener folgendes Telegramm zuge- gaagen: „Prätoria, 21. Janua»-. Einiae Buren haben Zellern den Elektrischen Werken bei Brakpan unbe deutenden Schaden zugefügt." — Daran ist eine Meldung über ein kleines Scharmüzel bei Helvena geknüpft. Mck dieser Meldung ces Höchstcomman- direnden, der in unauffälligster Weise die Sache als den harmlosesten aller Zwischenfälle darzustellen sucht, vergleiche man nun den Inhalt der in unserer Sonn- Reise des Kaisers zu dem Sterbelager seiner Großmutter ' habe die Herzen der Bürger Londons tief gerührt. Der Verkehr des Kaisers Wilhelm mit dem neuen König von England und seiner Familie hat sich von Anfang an sehr herzlich gestaltet, wie dies die gemein same Trauer um die nahe Verwandte schon rein menschlich mit sich brachte. Die persönliche Annäher ung scheint noch enger geworden zu sein. Diese That- sache ist nicht ohne tiefe Wirkung aus das englische Publikum und die englische Presse geblieben, die Töne anschlägt, wie sie von solcher Wärme bisher nicht ge hört worden sind. So sagt die Morning Post: Kaiser Wilhelm hat nach seiner Thronbesteigung sich bald als ein König in Wort und That bewiesen als wahr hafter Erbe der kriegerischen Tüchtigkeit der Hohen- zollern, wie der Tugenden und Gaben seiner englischen Vorfahren. Ferner meldet ein Privattelegramm: Da- Hauptereigniß des heutigen Tages war die An kunft ces deutschen Kronprinzen. Der morgige Ge burtstag des Kaisers macht sich heute schon in begeisterten Aeußerungen der Blätter bemerkbar, nie mals ist hier Kaiser Wilhelm in Wort und Schrift wärmer gepriesen worden,als jetzt.,, Ganz einKönig ganz ein Gentleman", das istderAccord, der durch alleAeußerungen geht. Besondere Genugtuung erregt seine Ernennung zum britischen Feldmarschall. London, 26. Januar. Ueber das Begräbniß der Königin sind b sher weitere Bestimmungen getroffen, üe jedoch noch proviwrischen Charakrer tragen; bestimmt ist jedoch schon jetzt, daß die Feierlichkeit eine groß artig militärische werden wird, wie sie England seit )em Tode Wellingtons nicht gesehen hat. Die „Hohen- zollern" wird in Cowes verankert und ein Kabel wird von den Gemächern des Kaisers an Bord gelegt, so daß der Kaiser in stetem Ve kehr mir dem deutschen Geschwader steht. Die Flotte bei Spithead wird aus etwa 60 Schiffen unter Viceadmiral Rawson bestehen. die bekämpft habe, die seine Landsleute mordeten und ihr Land wegnahmen." Der Bürgermeister von Ne- wart in New - Jersey ist diesem Beispiele gefolgt und hat sich geweigert, die Flagge auf dem Rathhause aus Halbmast zu ziehen. Das Repräsentantenhaus der Legislatur von Missiourie hat eine Beleidsresolution anläßlich des Todes der Königin zurückgewiesen. Die Truppen bei der Prozession durch London soll Generalmajor Trotter befehligen. 8 Regimenter Ka vallerie, 73 Feldbatterien und 33 Bataillone Infanterie tehen dazu zur Verfügung. Londoner Blätter bringen von der Königin noch folgende Angaben: „DaS hinterlassene Vermögen der des Generals Christian de Wet. Bearbeitet von Paul Langhans. Gotha, Julius Perthes. Preis eine Mark. Der erfolgreiche Guerillakrieg der Burenkom mandos gegen die englischen Heerhaufen und Besatz ungen hat letztere bereits seit Monaten nicht zur Ruhe kommen lassen und vollständig erschöpft. Der uner wartete Einbruch der Buren in die Kapkolonie und der immer mehr um sich greifende Aufstand der Kap- Holländer, der sogenannten Afrikander, hat mit einem Schlage die Kriegslage geändert, die Hoffnung aus endlichen Sieq der burischen Sache neu belebt und überall das Interesse am Verlauf des südafrikanischen Raubkrieges wieder geweckt. Da erscheint wieder zur rechten Zeit Paul Langhans, dessen bekannte „Buren karte" in Hunderttausenden von Exemplaren über die ganze Welt verbreitet ist, mit seiner „Afcikanderkarte" vor dem Publikum, ihm den Verfolg der sich über stürzenden Ereignisse zu ermöglichen. In klarer An schaulichkeit zeigt er den Verlauf der einzelnen Einfälle der Buren in das Kapland, die berühmten Streifzüge de Wets und die Stellung der anderen Burengenerale. Nebenkarten stellen dar die Anstrengungen der Eng länder, durch Verstärkungen aus allen ihren Kolonien den Ausstand niederzuringen, sowie die Lager der ge fangenen Buren bei Kapstadt, St. Helena und Ceylon. Für den geringen Preis von 1 Mk. bietet die technisch schön ausgeführte Karte eine Fülle von Anregung und Belehrung, jedem Burensreunde ein unentbehrliches Mittel zum Verfolg der kommenden umwälzenden Er- eignisse beiterfamilie durch die Zollerhöhung würde 60 bis 70 M. jährlich betragen. Bei dieser Sachlage brauch ten seine Freunde selbst vor einer Obstruktion nicht zurückzuschrecken, wenn sie von einer stark ausge sprochenen Meinung im Volke getragen würde. Es würde der Rechten nicht viel nützen, wenn sie hier einen rein formellen Erfolg erreichte. Dieses Klaffen parlament könne sich doch keine Volksvertretung nennen! (Unruhe und Zurufe.) Abg. Freiherr v. Zedlitz (frei- konf.): Die Rede Barth's sollte nicht im Hause, sondern außerhalb des Hauses wirken. (Sehr wahr! rechts.) Dieses Arm-in-Arm-Gehen mit der Sozialdemokratie liegt nicht im Interesse des Vaterlandes. (Sehr richtig! rechts.) Der Antrag kann nicht anders gedeutet werden, als daß der heutige Zollschutz sür die Land- wirthschaft nicht ausreicht. Mit dem Antrag wollen wir vermeiden, d,ß die Landwirthschast wieder ein Füsilire gefangen genommen, und dann den im Hinter- Objekt des Marchandirens werde und Andere wieder halt liegenden Zug genommen. Dem Führer eines Eine Zolldebatte. Das preußische Abgeordnetenhaus hatte am Sonnabend einen großen Tag — die Rechte und die Linke stießen anläßlich der bevorstehenden Neu ordnung der Zölle hart aneinander. Es beantragte beim Etat der landwirthschaftlichen Verwaltung Abg. Graf Limburg namens der Konservativen, die Re gierung aufzufordern, mit größter Entschiedenheit dar auf hinzuwirken, daß bei der bevorstehenden Neu ordnung unserer handelspolitischen Verhältnisse der Landwirthschast ein wesentlich gesteigerter Zollschutz zu Theil werde, und in diesem Sinne dafür Sorge zu tragen, daß baldigst die Vorlage des in Vorbereitung befindlichen Zolltarifs an den Reichstag gelange. Abg. Dr. Barth (freis. Ver.) beantragte, den Schlußsatz des Antrags Graf Limburg dahin zu fassen: Dafür Sorge zu tragen, daß die Interessen der Allgemeinheit wahrgenommen und nicht durch einseitige Begünstigung des in Grund und Boden angelegten Kapitals die nationale Arbeit geschädigt werde. — Abg. v. Heyde brand (kons.) besürwortete den Antrag des Grasen Limburg, hinter dem alle Landwirthe wie ein Mann ständen. Dem Anträge Barth könnten seine Freunde ja zustimmen, vorausgesetzt, daß demselben nicht eine Tendenz zu Grunde liege, welche dessen Annahme un- möglich mache. Es werde deshalb zunächst die Be gründung dicses Antrags abzuwarten sein. Die Land wirthschast habe ihre letzten Reserven aufgebraucht, die Verschuldung habe die Grenze des Erträglichen erreicht. Wir erwarten eine zuständige Erklärung zu unserem Anträge. (Beifall.) Reichskanzler Ministerpräsident Graf v. Bülow: Im Namen der Königl. Staats regierung habe ich auf den Antrag der konservativen Partei folgende Erklärung abzugeben: „In voller An- erkennung der schwierigen Verhältnisse der Landwirth- schaft und von dem Wunsche beseelt, die Lage der Landwirthschast zu verbessern, »st die Königl. Staats regierung entschlossen, auf Gewährung eines aus reichenden Zollschutzes hinzuwirken. Die Königliche Staatsregierung ist ferner bestrebt, die Vorlage des Zolltarifs in jeder Weise zu beschleunigen." (Beifall.) Abg. Dr. Sattler (natl.) erklärte, eine große Zahl seiner Freunde halte die Forderung einer wesentlichen Erhöhung der Zölle für zu weit gehend, ein anderer Theil finde in diesem Antrag kein so großes Bedenken, daß er nicht für den Antrag stimmen könnte. Redner selbst ist gegen den Antrag. Abg. Schmidt (Centrum) tritt namens seiner Freunde sür den Antrag ein. Die „nnaeocui noen sazaoen" ist ein zmcyer „„ Botschaft, um Kaiser Wilhelm das Beileid der geworden, dessen Umfang sich noch garmcht hat über- avszudrücken. Der Lordmayor erklärte, die spontane sehen lassen. Vor allem aber haben sich die Anlagen'- - - - .... - - - „bei Brakpan", das jeder für ein unbekanntes Nest WchlMOWll MlÄ Dienstag, den 29. Januar 1901. 51. Jahrgang. Nr. 24. für das Königliche Amtsgericht und de« stadtrath ;u Hohenstein-Ernstthal. Erscheint - jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und WWW -MM .M -M- ^?^rnte kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 155 UR E U? U MU U* ^hmen auger der Expedition au» die AuSttager auf durch die Post Mk 1,82 frei m's Haus ' MG /H U- U UI T. dem Lande entgegen auch befördern tue «nnoncen- lM Expeditionen solche zu ^nginalpreisen. für Hohenstein-Ernstthal, Oderlungmih, Gersdorf, Kngan, Hermsdorf, Hernsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w