Volltext Seite (XML)
en. stelle telle. Slts. tr.6. dem i an bei laase Mn- ttaqs 19, 21 und 22 ausbereiteten Hölzer, und zwar: die in Abth. 8, 14, Oberstärke, 130 N.-Slämme 10/22 N.- Fürstlich Schönburgische Forstverwaltnng Oberwaldenburg. Gesetzgebung in Deutschland gegeben habe. Der Vor- 8/22 23 elenden Mammons willen, völlig übereinstimmt. Es sind daher für die Stellung Englands im Rathe der gesitteten Nationen keine verheißungsvollen Auspizien, unter denen dieser Prinz die Regierung des großbri tannischen Reiches übernimmt. Argwohn, Mißtrauen und Feindseligkeit gegenüber England werden nach menschlicher Voraussicht nun erst recht in aller Welt in die Halme schießen und die Kreise der internatio nalen Politik beeinflussen. 8/22 23/51 und 8/22 23/36 8/9 10/14 cm Mittelstarke, - Oberstärke, 1,2g Wllhdt. L.-Brennreisig, N.-Klötzer L. - 2 7 3 21 London, 22. Januar. Heute Abend gegen 7 Uhr ging dem Loedmayor folgendes Telegramm des Prinzen von Wales zu: Osborne, 6 Uhr 45 M.: „Meine inniggeliebte Mutter ist soeben, umgeben von ihren Kindern und Enkeln, verschieden. Albert Edward." 114 14 578 26 80 160 Rm. N. - L. - N. - L. Cowes, 23. Jan. Die königliche Familie hat, obgleich sie anerkennt, daß das Publikum ein Recht hat, schnell über alles unterrichtet zu werden, unge ordnet, daß alle näheren Einzelheiten bezüglich der letzten Augenblicke derZ Königin streng geheim ge halten werden. Bekannt ist bis jetzt nur, daß gestern Nachmittag der Bischof von Winchester und der Pfarrer von Whippingham im Zimmer der Königin Gebete verlasen und daß hierauf die Mitglieder der königlichen Familie an das Bett der Königin heran traten. immer nur den Staat und das Reich mit ihrem Staat und ihrem Reich, wie sie es sich allein vorstellen. — Abq. Hitze (Centr.) bestreitet entrüstet, daß das Cen trum, wie Mus behauptet habe, die Arbeiter auf einer niederen Bildungsstufe erhalten wolle. Wenn das Centrum beim Septennat schließlich der Abstimmung sich enthalten habe, so habe es dies nur geihan, weil die Majorität nun schon einmal gesichert war. — Abg. Müller-Sagan (freis. Vp.) erklärt, seine Freunde lehnten schon aus formellen Gründen den Antrag Fischer auf Einsetzung einer Untersuchungskommifsion wegen der 12000 Mk.-Affäre ab; sie verwahrten sich aber ausdrücklich dagegen, daß aus dieser Ablehnung ein Vertrauensvotum für den Staatssekretär gefolgert werde. Hieraus erfolgt Vertagung. Ter Kriez «m Transvaal. Wie aus dem Haag telegraphirt wird, hat sich Präsident Krüger gestern nach Utrecht begeben, wo er mehrere Wochen Aufenthalt nehmen wird. Das Be finden Krügers ist gegenwärtig gut. Der Präsident soll übrigens jetzt durch französische Vermittelung regel mäßige direkte Telegramme über die Vorgänge auf dem Kriegsschauplatz erhalten. Hiernach sei für die nächsten Tage ein allgemeiner Vorstoß unter Delorey nach Natal zu erwarten, während Botha die Dela- goalime weiterhin als Operationsfeld beibehalten werde. In allerkürzester Zeit würden die Buren in sämmtliche britischen Coleniegebiete Südafrikas eingedrungen sein. — Vom Kriegsschauplätze selbst liegt nur folgende telegraphische Meldung des „Reuter'schen Bureaus" aus Kimberley vor: Die Bedecküngsmannfchaft eines britischen Convoi hatte ein Gefecht in der Nähe von Boshof. Der Feind wurde mit Verlust von 15 Todten und Verwundeten zurückgeschlagen. Die Engländer hatten 3 Leichtverwundete. N.-Stangen Brennscheite, Brennklöppel, Gehiru-Äffeclion heute vor acht Tagen nach Audieu; Lord Robert's bei der Königin zeigten, ihre Unter? Haltung sei damals verwirrt gewesen. Danach sei sie mehr und mehr in einen schlafsüchtige» Zustand ver fallen. Es heißt, Champagner und Sauerstoff würde» benutzt, um die Lebenskräfte der greisen Patientin zu stimulircn. Eine schwere Krisis fand Montag Mitter nacht statt, die Familie war bei ihrem Lager ver sammelt und erwartete das Schlimmste, doch gelang es den Aerzteu, den Lebensfunken wieder an zu fachen, worauf, wie bekannr, eine sehr langsame Hebung der Kräfte gefolgt ist. Ueber die Reise de? Kaisers Wilhelm an das ikraiikenbeit Ihrer Majestät der Königin Victoria chreibt der Standard: „Kein Freundschaftsbeweis konnte nicht nur die englische königliche Familie, son dern die ganze englische Nation tiefer berühren, und keiner verdient so sehr wie dieser bei uns in dank barer Erinnerung zu bleiben." Die militärische Situation in der Kapkolonie ist sowohl für die Buren, als für die Engländer eine derartig complicirte g: worden, daß kaum eine der beiden Parteien imstande sein dürfte, sich ein richtiges Bild von der Gesammtlage zu machen. Auf englischer Seite nehmen nach den letzten Telegrammen die Mobi lisation und die Organisation der neugeworbenen Trup pen in fieberhafter Eile ihren Fortgang, trotzdem die Anzahl der freiwilligen Meldungen hinter der allge meinen Erwartung zurückgeblieben ist. Ueber die Vertheilung der britischen Truppenkörper verlautet so gut wie nichts, und man wird abzuwarten haben, bis es zu größeren Zusammenstößen gekommen ist, ehe man genau weiß, wie und wo die Engländer den Buren entgegentreten. Auf jeden Fall rücken Ein- winglinge und Bertheidiger sich mit großer Schnellig- eit nkiher, und die Nachricht von einem größeren Ge- echt kann täglich erwartet werden. Auf englischer Seite befürchtet man, wie der Draht aus Kapstadt meldet, daß die Buren keinen geschlossenen Angriff unternehmen und sich überhaupt nicht fassen lassen werden, indem sie, wo es Noth thut, sich zur Bildung cm mehr - London, 22. Januar. In der ganzen Stadt herrscht t'.esste Trauer. Alle Theater und sonstigen Vergnügungslokale sind geschlossen. In der City wurden sofort nach dem Eintreffen der Todesnachricht alle Glocken geläutet. Es ist nicht möglich, auch nur annähernd die Trauer zu schildern. Die „Dresd. Nachr." bemerken zum Tode der Königin Viktoria: Königin Viktoria hat sich mit dem Disraeli'schen Imperialismus, der in dem greuelvollen südafrikanischen Kriege seine bis jetzt furchtbarste Konsequenz gezogen hat, durch ihre politische Haltung bedingungslos iden- tifizirt, und das im Blut- und Goldräusche befangene englische Volk ist ihr dankbar gewesen, daß sie es ungestört seine eigenen, mit tückischer Vergewaltigung sremder Völker und Rechte bezeichneten Wege hat gehen lassen. Ost allerdings mag dabei der Königin das Herz geblutet haben, ganz besonders angesichts der RAM Mm Arik«. London, 22. Jan. Das vm 8 Uhr in Os- borne ausgegebene Bulletin lautet: „Die Königin gewährt heute Morgen Anzeichen abnehmender Kräfte, und ihr Zustand nimmt wieder einen ernsteren Charakter an. Gezeichnet: Reid, Powell, Barlow." — Die Mitqlieder der Königlichen Familie sind feit 10 Uhr im Schlafzimmer der Königin v.rsammelt. Der Pfarrer von Whippingham, dem nächst?» Kirch- dorfe bei Osborne, wurde ins Schloß gerufen und hat sich sofort dorthin begeben. Auch der Bischof von Winchester ist im Krankenzimmer anwesend. Erzählt wird, daß sich die ersten Symptome d r Mutz und Krennhotz Auktion aus Oberwat-enburg-Nüsdorfer Kemer. l. In der Restauration „Zur Windmühle" in Hohenstein-Ernstthal sollen Freitag, den 25. Januar 1901, von Vormittags S Uhr an 4l,«g Hekannimachung. Freitag, den 25. Januar a. c. wird der am 15. Januar d. I. fällig gewesene Termin Schulanlagen in der Gemeinde-Expedition eingenommen. Hermsdorf, am 23. Januar 1901. Der Gemeindevorstand. Müller. II. im Lahl'fchen Gasthofe in Knhfchnappel Mittwoch, den 30. Januar 1901, von Vormittags S Uhr an 105 - Klötzer 1 - » 27 Rm. N.-Breimrollei', 4 „ L.- - versteigert werden. - Unterstärke, 2 Rm. fi. Schneidelreisig, 21,gy Wllhdrt. L.-Brennreisig, 2,go - R.» fimmelschreienden Frevel des südafrikanischen Krieges Da aber war es zum energischen und erfolgreichen Widerstand schon zu spät und die Versäumnisse einer langen RegierungSzeit rächten sich nun durch einen etzten zerstörenden Ansturm auf das gesammte mensch liche Denken und Empfinden der Herrscherin, dem ihre physische Kraft nicht mehr gewachsen war. Die Königin oll, bevor sie das entscheidende Dekret zur Führung des Burenkrieges unterzeichnete, sogar zur Abdankung entschlossen gewesen sein; die Minister aber, so wird erzählt, hätten ihren Widerstand durch ein geradezu brutales Auftreten gebrochen und so habe das Ver hängniß seinen Lauf genommen. Wie dem auch sei, so bleibt doch in jedem Falle die Thatsache bestehe», daß die Königin Viktoria für die schweren Vergehen, deren sich der englische Imperialismus unter ihrer Regierung gegen den Frieden und die Wohlfahrt der Welt, gegen die höchsten Güter der Civilisation schuldig gemacht hat, vor der Geschichte mit verantwortlich ist, weil sie sich mit fatalistischem Gehen- und Ge schehenlassen darein ergeben und von vornherein keinen ernsthaften Versuch gemacht hat, wenigstens die schlimm sten Ausschreitungen der englischen Länder- und Gold- . gier zu verhindern, waS ihr wohl möglich gewesen ' wäre, wenn sie sich rechtzeitig bemüht hätte, ihre ' königliche Machtvollkommenheit gegenüber der Parla ments- und Ministerialmacht vor unheilbarer Schä- digung zu bewahren. — Von dem Nachfolger der Königin Vikloua ist cine Wendung zum Besseren noch viel weniger zu erwarten. Der bisherige Prinz von Wiles hat für seine Person keinen Zweifel darüber gelassen, daß er mit dem Chamberlain'fchen Imperia lismus und seiner schnödesten Aeußerung, der Verge waltigung des freien und tapferen Burenvolkes um wahrt sich dagegen, daß etwaige Mißstände in solchen Ver,inen ohne w iieres den Sozialdemokraten an die Rockschöße g'hängt werten. — Abq. v. Vollmar (Soz.) wendet sich geg,» die gestrigen Bemerkungen Hitze's über die Stellung der Sozialdemokratie in den Ge- weikfchaslen. Hitze habe dabei auch bestritten, daß das Centrum die maßgebende Partei sei. Wisse denn Hitze nicht, daß ans den Reihen seiner Partei das be rühmte Wort gefallen sei: Centrum ist Trumps! In Bayern, wo man die deutlichere AuSdrucksweise liebe, Hobe man sogar gesagt: Das Centrum ist das irdische Werkzeug Gottes. (Heiterkeit.) Dabei verstehe das Cen trum unter Religion stets nur Christenthum und unter Christenthum katholische Kirche. Das Centrum richte sich nur nach Rom, auch in weltlichen Dingen, er erinnere an 1882 und an das Septennat (Rufe: Da war die Sache gerade umgekehrt!) Nein, erst hat das Centrum das Septennat entschieden bekämpft und dann auf Geheiß des heiligen Vaters, als Sie nach den Wahlen zurückkamen, haben Sie sich Alle der Ab stimmung enthalten. Redner mißt dem Centrum die Hauptschuld an den ungenügende» Ergebnissen unserer Sozialpolitik bei. Er wendet sich dann noch dagegen, daß die mittleren und kleineren Bundesstaaten zu Lmndeirböckcn hierfür gemacht werden, wie dies vom Staatssekretär versucht worden sei. Das Reich wird, so schließt Redner, bei einer Sozialreform, wie mir sie fordern, nicht zu Grunde gehen; die Herren verwechseln Deutscher Reichstag. Berlin, 22. Januar. Die zweite Beraihung des Etats wird heute fort gesetzt. Preußischer Bundesraths-Kommissar Geh. Rath Meißner bestreitet, daß, wie der Abg. Sachse gestern behauptete, im Bergbau die Zahl der Unfälle zuqe- nomme» habe. — Äbg. Horn-Sachsen (Soz.) bespricht die Verhältnisse in den sächsischen Glasfchleifereien. — Abg. Pauli-Potsdam (wildkonsi) drückt dem Grasen Posadowsky fein vollstes Vertrauen aus und bezeichnet die Bäckereivcrordnung als zum Theil undurchführbar, namentlich für kleinere Bäckereien, widerspricht ent schieden der sozialdemokratischen Forderung, Arbeiter als Konlroleure über Innehaltung der Unfallver- hütungsvorschriften tinzuschen. An Aufpassern aus Arbeiterkreisen fehle es namentlich im Baugewerbe schon jetzt nicht. Keinesfalls dürfe es geduld,t weiden, daß Arbeiter m Staatswerkstätten sich sozialdemokra tischen Arbeiterorganisationen anschlössen. Vor 4 oder 5 Jahren hätten wir ja eine Regierung gehabt, die derartiges duldete; glücklicherweise aber habe diese Re gierung nicht lange gedauert. — Abg. Münch-Ferber (nai.-lib.) befürwortet eine von seiner Fraktion bean tragte Resolution, „die Regierung wolle die Sub- ventionirung einer Centralauskunftsstelle für Fragen der Landwirthschaft und Industrie, des Handels und Gewerbes in Erwägung ziehen und die erforderlichen Mittel schon pro 1901 vom Reichstag verlangen". Redner erinnert daran, daß das analoge Institut in Philadelphia die bestehende Auskunstsstelle zur Vorbe- reitung der Handelsverträge sei, dieses sei aber nur ein Privatinstitut und daher zur Auskunftertheilung nur verpflichtet gegenüber einem kleinen Interessenten kreise. Die gewünschte, vom Reiche subventionirte Aus kunftsstelle würde dagegen gerade den kleinen Leuten Informationen zu ertheilen haben. — Staatssekretär Graf Posadowsky weist den dieter Tage von einem sozialdemokratischen Redner eihobenen Vorwurf als unzutreffend zurück, daß die Ausstellung des Deutschen Reichsversicherungsamtes in Paris ein falsches Bild Don der Lage der sozialpolitischen Zustände und der wurf berühre ihn um so unangenehmer, als Deutsch land sehr viel daran liegen müsse, daß andere Länder dieselben sozialpolitischen Aufwendungen machen wie Deutschland; sanft könnte es leicht dahin kommen, daß die deutsche sozialpolitische Gesetzgebung keine weiteren Fortschritte mache. Bezüglich der Centralauskunftsstelle könne er, obwohl er diesem Verlangen sympathisch ge genübersteh?, erst dann eine Erklärung abgeben, wenn ein genau res Programm auch über die'Kostenfragc — Dem Vernehmen nach tri't?daS Pa"'lnE vorlieg'. Die Initiative gehe am b-sten von den In- Nachmittag zusammen. Der König kommt sofort nach teressenten aus. — Abg. Albrecht (Soz.) wendet sich London, um vor dem Privycouncil den Eid anläßlich gegen Ae-.ißcrunqeu des Abg. Oertel-Sachsen Hinsicht- der Thronbesteigung zu leisten. sich sächsischer Arbeiter- »ud Könsumvereme und vev ------ .... WOin-ElOIM WM "2 51. Jahrgan Donnerstag, -en 24. Januar 1901. Nr. 20. ß ' Infernte Erscheint MA nehmen außer der Expedition auch die Austräger aus irden Wochentag abends für den folgenden Tag und MWW HM (H M MM M^ dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- kostet durch die Austräger pro Quartal Mk 155 HH /M M- HM Expeditionen solche zu Onginalprnsen. durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus' ' (D MM Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Knga«, Hermsdorf, Kernsdors, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Mßdorsi Wüstenbmnd, 4 Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydlen, Huttengrund u. s. - für das Königliche Amtsgericht und -e« Stadtrath zuSohenftein-Grustthal. Grgern crller Gernernöe-Vertvcrltungen der? unrlregen en r tschcrf