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HülMu-WsWer NMÄ Grschrt». irden Wochentag abends für den wlg nden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. IHK durch die Post Mk 1,82 frei rn's Haus Inserate nehmen außer oer Expedition auch die Au-träger auf dem Lande entgegei:, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Qriginalpreisen. Anzeiger für HolMlstrin Grnstlhal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Dernsdorf, angenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. N für das Königliche Amtsgericht «nd den Ktadtrath z« Hohenstein-Ernstthal. Gvgcrrr crUev Geirreriröe-Ver^rvcrltirrrgerr der rrirrlregoiröerr Ortschaften. Nr. 270. Dienstag, den 19. November 1901. 51. Jahrgang. Die auf Donnerstag, den 21. November 1901, Nochm. 4 Uhr, angefetzte Versteigerung von Möbelstücken in Oberlungwitz findet nicht statt. Dn GMsuWn ks Kühl. Antsgmihts ßchMii-krMlil. TicnSlag, de» 1S November, Nachmittags >/«3 llhr, wird im Rathhause das Fleisch eines abgemagerten Rindes in rohem Zustande, ä LS /»Hf. öffentlich verpfundet. R. Vom Landtage. — Dresden, 15. Nov. Die „Sachs, nat.-lib. Corresp." schreibt: Sicherem Vernehmen nach ist zur schnelleren Förderung der Steuecvorlagen beabsichtigt, eine besondere Deputation zu bilden. Es besteht der Wunsch, schon vor Weihnachten die Erhöhung der Einkommensteuer zu sichern, und Alles zu thun, um die 50prozentigen Zuschläge herabzumindern. Vor sitzender der Deputation dürfte voraussichtlich Vize präsident Dr. Schill werden. Die Steuerpläne der Regierung finden in den „Dresdner Nachr." eine abfällige Beurtheilung. In dem betr. Artikel, in welchem sicherlich Kreise ihre Meinung zum Ausdruck bringen, die zur Mehrheit der Zweiten Kammer Beziehung haben, wird gesagt: Die Steuerreformvorlage, die das Hauptstück der ge genwärtigen Tagung des sächsischen Landtages bildet, beruht, soweit sie die Abänderung des Einkommen steuertarifs betrifft, auf dem Prinzip einer allgemeinen gleichmäßigen Erhöhung der jetzt geltenden Steuersätze um 25 Proz. und der Weiterführung der Progression bis zu 5 Proz.; nur die untersten Einkommen bis zu 700 M. sollen von der 25prozentigen Erhöhung nicht betroffen werden. Dieses Erhöhungsprinzip wird den Grundgedanken keineswegs gerecht, die vor 4 Jahren von der überwiegenden Mehrheit der Zweiten Kammer bel der Berathung des damaligen Steuerresorm-Ge- fetzentwurss vertreten und dann vor 2 Jahren in drin durch den Antrag Dr. Mehnert-Georgi skizzirten R> formprogramm ausgeprägt worden sind. In der an geführten Sitzung der Zweiten Kammer sagte der konservative Abg. Behrens: „Wir sind von der Vor aussetzung ausgegan. cn, daß fernere Lasten von den schwachen Schultern fortgenommen und so viel wie möglich auf die kräftigen Schultern vertheilt werden sollen... Ich meine, die Einkommen bis zu 10,000 Mark sind genügend belastet, und man sollte diesen Steuerpflichtigen nicht noch mehr ausbürden." Von den Steuerpflichtigen, denen nach der Ansicht des Abg. Bchrens nicht neue Steuerlasten aufgebürdet werden sollten, fordert jetzt die Regierung auf Grund ihres erhöhten Tarifs nicht weniger als rund 4,300,000 Mark! Eine Schonung der wuthschastlich Schwächeren bedeutet das doch sicherlich nicht. Der vor 4 Jahren zum Ausdruck gelangte Mehrh itswille der Zweiter, Kammer Hal ausdrücklich die Steuererhöhung auf dem Wege eims allgemeinen gleichmäßigen Zuschlages zu der Einkommensteuer verworfen. In dem Meynert- schen Deputationsbericht wird erklärt: Die Mehrh.il der Deputation ist einig darin, „daß diese Steuer zuschläge nicht allgemein erhoben werden, sondern daß mau denjenigen Weg wählt, der bereits beim Land- tage 1893/94 eingeschlagen wurde, d. h. also, daß man den Steuerzuschlag in der Weise erhebt, daß die Steuer pflichtigen mit einem Einkommen von über 30,000 bis 100,000 M. mit einem Zuschläge von 10 Proz. und die Steuerpflichtigen mit einem Einkommen von über 100,000 M. mit einem Zuschläge von 20 Proz. getroffen werden". Der Antrag, die Erhebung von Zuschlägen zur Einkommensteuer im Falle ihrer Noth wendigkeit in der hier vorgeschlagenen Weise eintreten zu lassen, wurde in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 28. April 1898 mit allen gegen 18 Stimmen angenommen. Zu diesen steuerpolitischen und sozial politischen Anschauungen des Abg. Georgi und der mit ihm übereinstimmenden überwältigenden Kammer mehrheit steht die Regierungsauffaffung in schroffem Gegensatz. Den Kernpunkt der Begründung der Re gierungsvorlage bildet daS Geständniß, daß die pro- jektirte Erhöhung der Einkommensteuer der Perpetuir- ung (dauernden Erhebung) eines allgemeinen Zuschlags in Höhe von 25 Proz. gleichkommt. Den sozialpolitischen Gesichtspunkt, der jetzt fast allenthalben in Deutschland maßgebend geworden ist, die schwächeren und schwächsten Steuerkräste zu schonen und womöglich zu entlasten, hat die Regierung in ihrem Einkommensteuer-Gesetzentwurf unberücksichtigt gelassen. Der Erwägung, daß ein dauernder 25pro- zentiger Steuerzuschlag doch naturgemäß in erster Linie die umeren Klassen und den Mittelstand, der ohnehin schwer zu leiden hat, bedrücken muß, ist in der Begründung der Regierungsvorlage kein Raum gegönnt; nirgends ist hier auch nur mit einer Silbe die Rede, daß gerade bei der gegenwärtigen wirlhschast- lichen Depression, die in den weniger bemittelten Bevöl kerungSschichten am fühlbarsten wird, eine beträchtliche Mehrbelastung besonders von diesen als eine Härte empfunden werden könnte. Um so stärker scheint sich dagegen der Regierung die Sorge um die höheren und höchstenEinkommcnsteuerpflichtigen auszudrängen. Diesen wird sogar ausdrücklich im Falle einer Differenzirung der Zuschlagsprozente das Recht zugesprochen, die ihnen auferlegte Mehrbelastung als eine „Vergewal tigung" zu empfinden und ihrer Unzufriedenheit durch unausgesetztes Verlangen nach Abstellung des beschwer lichen Zustandes Ausdruck" zu geben. Nach der Meinung der Regierung werden die oberen Einkommen „benachtheiligt", wenn sie von Höheren Zuschiagspro zenten als die unteren Einkommen getroffen werden. Eine gerechte und zugleich „rationelle" Sleuererhöh mg soll für die Regierung nur darin bestehen, daß die Zuschlagsprozsuce differenzirt werden, während die moderne Finanzwissenschast diejenige Steuerpolitik als eine gerechte ansieht, die den Gedanken der Vertheilung dec Staatssteuer nach der Leistungsfähigkeit zu verwirk lichen sucht. Dieser Gedanke führt zur Progression nach oben, zur Degressiv» bei mittleren und kleinen Einkommen, und damit folgerichtig zur Differenzirung der Zuschlagsprozente im Falle der Erhöhung des Einkommeustcuertaüfs. Die Regierungsvorlage dagegen vertritt den Standpunkt: „rationeller Weise können nur allgemeine Zuschläge in Frage kommen, durch welche oer Mehrbedarf in gerechtem Maße auf alle Ein- kommensteuerpflichtigen vertheilt wirdDer Pluto - kcatische Grundzvg der Einkommensteuernovelle laß sich auch besonders daraus erkennen, daß sich die Sorge der Regierung wegen einer „Verschiebung der Steuerlast zu Ungunsten der wenigen großen Ein kommen" üb r die Gegenwart hinaus erstreckt: eine wlchs Verschiebung, wird gesagt, „muß von einer um sichtigen, vorausschauenden Finanzpolitik um so sorg fältiger vermieden werden, als sie in Zukunft bei bei neuem Mehrbedarf leicht als Vorbild zu weiterer Progressionserhöhung benutzt werden könnte". Daß sich kür die Perpetuirnng eines allgemeinen ZuschlagS in Höhe von 25 Pro;, eine M Hoheit in der Zweiten Kammer finden wird, ist kaum zu erwarten. Wenn die Zweite Kammer den sozialpolitischen Ueberzeugungen treu bleibt, die sie in den letzten Jahren vertreten har, so kann sie der von der Regierung vorgeschlagenen Mehrbelastung der unteren und mittleren Einkommen ihre Zustimmung nicht geben. Sie braucht des halb, besonders in Anbetracht des inzwischen beträcht lich gestiegenen Mehrbedarfs, noch nicht unbedingt dahin zu gelangen, daß diese Einkommen an der Mchr- aufbringung überhaupt nicht betheiligt werden; das darf jedoch nur insoweit geschehen, als es mit dem Grundsätze der Schonung der wirthschaftlich Schwachen und Nothleidenden noch einigermaßen verträglich ist. Der Krieg um Transvaal. Daß es mit dem auffälligen Schweigen des Kriegs, amts nicht geh wer sei, daß man dahinter wieder mili tärische Hiobsposten für die Engländer vermuthen könne, daß in der Kapkolonie ihnen besonders das Wasser an die Kehle gehen müsse und man dort vielleicht Dewets letzten kühnen Schach ug erwarten darf, wurde schon seit einigen Tagen ge,agt. Jetzt beginnt sich dieser Rahmen der Vermuthung schon mit etwas greifbaren Bildern zu füllen. Erst jetzt kommt aus Kapstadt die Meldung, wonach am 13. Oktober 200 Mann von Smuths Kommando unter van der Venter, Karsten und Botha einen englischen Posten bei Doornbusch in der Nähe von Sommerset-East angriffen, der von 50 Mann ver berittenen Sommerset-Truppen vertheidigt wurde. Kapitän Thornton von der Kappolizei kam mit 130 Mann derselben berittenen Distrikttruppen zum Er- satz herbei, war aber nicht im Stande, Die nach kur zem Widerstande erfolgte Uebergabe zu verhindern. In seinem Bericht meldet Thornton, daß er eine ziemlich starke Position besetzt hielt, daß die Leute unter seinem Kommando sich aber, nachdem sie den größten Theil ihrer Munition verfeuert hatten, als der Feind nur noch 2000 Ellen entfernt war, weigerten, noch weiter auf die Buren zu schießen. Seine Soldaten begründeten dies damit, daß M, wenn sie gefangen genommen, erschossen werden würden, und ergaben sich, obwohl nur ein Mann leicht verwundet war, es fielen 180 Mann und 190 Pferde in die Hände der Buren. Das Reutersche Bureau fügt hinzu, die Uebergabe muß eine absicht- liche, vcrrätherische gewesen sein. Charakteristisch ist, daß diese Meldung in einer großen Anzahl der eng lischen Blätter heute Morgen unterschlagen worden ist. Lord Kitchener hat über die freiwillige Ueber gabe der englischen Truppen in Südafrika einen Be richt eingesandt, der den Behörden große Besorgniß inflößt. Tie Buren bezeichne» die englischen Soldaten nur noch mit dem Namen Unntts up (Hände hoch). Die Buren sind auch siegreich bis Kapstadt vor gedrungen, so müssen jetzt selbst die Londoner Blätter bekennen; eine kleinere Burenabtheilung befindet sich in Süddarllng. Die Blätter meinen zwar, das habe weiter keine Noth, da sich in Kapstadt hinreichende englische Truppm befänden, um die Buren zurückzn- w^rfen, ihre B stürzung können sie aber doch nicht ganz unterdrücken. Wenn wir nun auch nicht hoffen dürfen, daß sich die kühne Avantgarde der Buren in oen Besitz Kapstadts werde setzen können, so ist doch di: Thatsache immerhin erfreulich, daß die Buren auch vor einem unmittelbaren Angriff der Hauptstadt der Kapkolonie nicht mehr zurückschrecken. Zu dem englischen Blaubuch über die Konzen trationslager bemerkt die „Post": Woher kam denn der geschwächte körperliche Zustand, in dem die Mehr heit der Flüchtlinge in den Lagern eintraf, doch nur daher, daß die armen Leute auf den Transporten in den offenen Leiter- und Viehwagen schutzlos allen Un bilden der Witterung preisgegeben wurden und an Kleidern, Lebensmitteln u. s. w. nur das Allernoth, wendigste mitnehmen durften. Die „Lebensgewohn- heilen" der Flüchtlinge dürsten wesentlich durch die mangelhaften Einrichtungen in den Lagern beeinflußt werden, denn so lange die Buren friedlich auf ihren Farmen lebten, haben ihre Lebensgewohnh.'iten keines wegs gesundheitsschädlich gewirkt. * * Die Protestbewegung gegen die Chambsrlainschen Herausforderungen zieht noch immer weitere Kreise. Aus der großen Zahl der vorliegenden Meldungen über Unwillenskundgebungen sind zu erwähnen die vom Alldeutschen Verband allenthalben einberufenen Versammlungen, die sich zu eindrucksvollen Kund gebungen gestalten, so in Mainz und in Remscheid. Außerdem sind es vor Allem die Krieger und Vete ranen des großen Krieges, in deren Kreisen sich die Entrüstung am lebhaftesten äußert, da di-se Kreise natürlich am unmittelbarsten von den beleidigende» Verleumdungen des Herrn Joe Chamberlain betroffen sind. Recht wenig erfreulich sind dabei die offiziösen Abwiegelungsversuche, denen es allerdings, wie die Tyatsachen beweisen, nicht glückt, den elementaren Ausdruck eines schwer beleidigten Volksbewußtseins zu unterdrücken. — Sogar in Hambura, sonst der Hochburg deutsch-englischer Geschäftseinflüsse, hat, wie gemeldet, eine Protestversammlung gegen die Eyom- berlain'schen Schmähungen des deutschen Heeies statt- gesunden. Die Zahl der Theiluehmer wurde aus über 4000 aus allen Schichten geschätzt; Hunderte mußten überdies vor den Thüren umkehren, auch viele Frauen und Kriegervereinler waren da. Die Versammlung nahm dann eine Resolution an, worin sie gegen die „feige und barbarische Kriegführung in Südafrika" protestirt, Herrn Chamberlain der be wußten Lüge bezichtigt und überhaupt jeden Ver gleich zwischen den „Landsknechten Englands" und dem deutschen Volksheer als eine Beschimpfung zu rückweist, endlich aber fordert, daß der Berliner Korrespondent der „Times" als lästiger Fremder aus gewiesen werde. Ferner wurde beschlossen, durch daS Einberufungskomitee den Reichskanzler um Zurück weisung der englischen Beleidigungen im Reichstage zu ersuchen. Die begeisterte Zustimmung, die der Protest der Docenten und Studirenden in Greifswald gegen Chamberlain's Schmähungen bereits an verschiedenen Orten unseres Vaterlandes erweckt hat, findet einen besonders ansprechenden Ausdruck in dem nachstehenden schwungvollen Gedichte, das einen Heidelberger Professor zum Verfasser hat: Den Greiswalder Commilitonen zum 31. Oct. 1901. Tas war ein Wort nach deutscher Art! Gebrochen ist das dumpfe Schweigen Der neunmal Weisen, neunmal Feigen. Ihr habt der Väter Ehr' gewahrt. Denkmäler stehen viel im Land, Die uns vom großen Kriege melden, Und zum Gedächtniß großer Helden Schmückt Mancher sich mit buntem Band. Doch aus der Väter Ehrenkleid Soll dulden er den Schimpf der Briten, Der aus dem Pfuhle seiner Sitten An uns heranschleicht voller Neid? Die tiefste Schmach blieb uns erspart. Wo Andere kläglich sich verkrochen, Habt Ihr uns aus dem Herz gesprochen, Das war ein Wort nach deutscher Art! H. Wunderlich. Man schreibt der „Deutsch. Tagesztg." : Nach oer Ankunft des Gesandten der Transvaalrepublik, Dr. Leyds, in Berlin, hat man sich den Kopf zer brochen über den Zweck seiner Reise noch Berlin. Die Mittheilungen der Zeitungen darüber sind aber sämmtlicy haltlos. Die Sache ist sehr einfach. Ein Bund zur Unterstützung der unglücklichen Frauen und Kinder der Buren in Südafrika ist in der Bildung begriffen; in Balin ist ebenfalls ein Komi tee zosammengetreten, daS die Sache in die Hand nehmen will. Ihm gehören Namen von gutem Klang an, wie E. v. Wildenbruch, Professor Mommsen, Hafpredigsr a. D. Stöcker u. A. Dr. Leyds nimmt an den Berathungen dieses Komitees Theil: daraus erklärt sich die gleichzeitige Anwesen heit des Mitgliedes der Buren-Abordnung, Herrn Fischers, in Berlin. Die Berathungen des Komitees haben dieser Tage begonnen, wahrscheinlich werden sie baldigst zum Abschluß kommen, dann erfolgt die Ab reise der beiden Ven.etec der Burenrepubliken von Berlin. Wenn auch die Thätigkeit des Dr. Leyds als Gesandten der Südafrikanischen Republik jetzt duich die mißliche Loge der beiden Buren-Republiken g wissermassen suspendirt ist, so gilt seine Beglaubig ung doch noch fort. We:ha!b Hot er allgemeiner Höflichkeit entsprechend sofort noch seiner Ankunft seins Karte bei den leitenden politischen Persönlich keiten abgeben lassen. Ob aber eine persönliche Berührung mit diesen statlfinden wird, ist nicht bekannt." Sächsisches. Hohensteiu-Srnftthal, 18. November 1901. Ruweiluogen von allgemeinem Interne werden dankbar ent- zegengenommen und evcni!. honorirl. — Hohrnstcin t^rnstthal, 18 November B der heutigen Stadtveroronetenwahl in d r Neustadt siegten zum ersten Male die Sozialdemokraten, und zwar mit nicht undclräch licher Mehrheit Es wurden nach dem Vorschläge des Volksoerein» die Herren O°wald Anke im' 69, WilhelmHeerling ebenfalls mit 69, undOkwald Grießbach mit 68 Stimmen gewählt; während auf die von anderer Seite in Vorschlag gebrachten Herren Stütz- ner und Krause je 40, Pahlitzsch 32 Stimmen entfielen. Im klebrigen erhielten noch Stimmen die Herren Koch, Ranft, Bohne und Krauß. Von 375 in die Wahlliste e »getragenen Bürgern (212 Ansässigen, 163 Unansäsi-