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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.10.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190110105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19011010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19011010
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-10
- Tag 1901-10-10
-
Monat
1901-10
-
Jahr
1901
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 10.10.1901
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— Leipzig, 8. Ott. Sogenannte Geldschrank» IW IW «12 «7« 43« 238 65« IW «08 356 435 194 281 463 431 595 » »080 444 582 '7Ü2W «54 248 582 (50m' 51« «03 238 714 341 <500) 352 318-871 985 7Ü4 526 «01 944 S35 334 Wenn man die Zahl der während des Krieges ver wendeten britischen Truppen auf 2,500,000 angebe, so komme auf 13 Mann etwa einer, der getödtet, an Krankheit gestorben oder Ganzinvalide geworden fei. Dies Berhältniß fcheine schrecklich zu sein, im deutsch- französischen Kriege jedoch habe das Be.^- „ —. v- . , „ - » - - - - --—- v - -.- sranzösischer Seite 1:4 und auf deutscher Seite 1:8 zu verschaffen; die Besitzer haben also in dieser Zeit em Liebesverhältmß mit einem der Brüder oder mit ,9 476 780 <5001 592 417 51 974 228 <500) 59 «8657 957 493 «21 471 297 201 ,91 756 939 532 85« 300 853 165 »»39« 417 (500) 590 398 727 103 558 «95 rage Der Vertheidlger entgegnete in ca. stündiger als bis gegen 11 Uhr die Flammen zum Lache heraus- ,,3 93« 104 »»939 <500,99« 922 r>«5 334 <1000- 941 «40110 431 <ioao< 146 «8« — Hohenstein-Ernstthal, 9. Oktober. Der Darlegung, daß die erbrachten Verdachtsmomente seiner schlugen. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle und deckte A4519w 5» 510 34 959 696 ,iooo> Konservative Verein zu Hohenstein-Ernstthal Meinung nach die Überzeugung von der Schuld des ^nächst das .m Hofe befindliche M.I.tarqua t.er und Umgegend beschäftigte sich in feiner gestern Abend Angeklagten nicht begründen könnten, daß weiter angrenzenden Hau er. Trotz ziemlich lebhaften Windes ^1^1^ im Restaurant PeeneU abgehaltenen Versammlung mit namentlich der Mangel von Blutspuren und von zur S^°"g d« das Grundstuck nach beiden Seiten von ^5^'^20^13 773 49/547 «'m W 7511« 713 4,o <ioW der demnächst vorzunehmenden Wahl eines Abgeordneten That benutzten Werkzeugen der Verurtheilung entgegen- Brandgicbeln begrenzt »st- das hochausschlagende, einen ^^(<E «21 om in ^421^ 250 3^ Nachdem der Vorsitzende ständen, zumal die Möglichkeit, daß die That von K?75^4^GZo^»^ " Viktualienhändler Herling, von drei Miethparteien und "" U <5^ 6riÄZ6m6I1 1011116. - »» - L » ^<4 01" IV 151 <500> -112 11 1-^1 713 5/3 ^^,083 8!/.) ftai 231 ^35 1t) - - .zwei Unteroffizieren bewohnt. Eme der Miethermnen ^»713 r»7 «02 (5M. 135 714 68 in öedenöne^nbr dn iie dur^ü k^en Aeuerlärin 500^ 866 422 817 542 012 512 1/0 687 -1,2 813 174 543 <500) 789 fcyweo.e in ^.eoensgesayr, oa fti ourc^ oen « 714 ^07 635 l5M 283 d;^ 4üZ 3-u 927 88 822 452 664 Herr AmtsgerichtSrath Käßberg nach den Akten die einem unermittelt gebliebenen Dritten verübt worden dr,i Sachlage bezüglich der Kandidaturen Gentzsch, Focke, sei, durchaus nicht ausgeschlossen e.^.' N kivol.-nkandl» Merima van dr» M.e und Rittberger dargelegt, sprach man in der Debatte Demgemäß bat er um Verneinung der gestellten 'M 7» «, «-WE' M». i>» mit L«W°H^ WMAKMKSELNLÄSU8 Llnibach aus die Frege einer Kandidatur behandelt ihrem abends kurz vor 10 Uhr abgegebenen Wahr- «is „,,k -.in, Mi-il,-,!» M 245 «7<> 7507112.22. 201 «3.1 iiooo. io« 591570 n« 494 «74 vW «41 worden sei, gleichwohl pflichtete man einhellig der sp-uche den Ausführungen und dem Anträge der die'Bewohner sämmtlich versichert Das meiste Äi ««iI«^ Meinung des Herrn Borsitzenden be, daß für den Lm-. StaatS-nwallfchaft an und bejahten die an sie uni auch was "-ist S<^^ 524 955 «M-Sch»»!««, D-mg-m-ß wmd. d-, A». Eh)-. »u-d- -m S-nn«.« Mchmi»., konservativen Partei zahle uno ^iltgueo ocs Komer- geklagte Kuhn wegen Todtschlags zu 15 Jahren Zucht- dem Hause entfernt. >/»2 Uhr Nachts konnte die is« 10« 33 701 «1« «i«,«««) «39 2«« «9712412 533 975215««« 130332 84>ooo vativen Landervtreins sei) kräftig einzutreten fei. Z'm hausstrafe vcrurtheilt, auch der A lSübung der bürger- Feuerwehr unter Zurücklassung von Nachtlöschmannschaften 1^9 <2^^497 «9'8«L Schluß wurde folgende Resolution gefaßt: sichen Ehrenrechte auf die Lauer von 10 Jahren für vix Brandstätte verlaßen. Auch die Husarenpfcrde wur H «3's wo 4<« 1. Der Verein nimmt die Kandidatur des Hrn. verlustig erklärt. Von der erkannten Zuchthausstrafe vx„ kurz darauf wieder in die Ställe zurückgebracht.-««2^i<x; As«A 32313 352 Rittberger an und tritt für dieselbe ein. wurden 4 Monate als durch die erlittene Unter- Ueber die Ewstehungsursache hat sich bis jetzt nichts fest- U727 u«NNN 5»?4^ v»4k« 2. Der Verein erklärt, daß etwelche Abmachun- snchungshast verbüßt erachtet. stellen laßen. Leider steht mit dem Brande auch em U ««»^ LI4«44^ aen wonach für die nächste Landtagsperiode ein Die Verhandlung hatte übrigens eine Mcnge Todesfall in Verbindung. Das Befinden der FrauRen-l^s, ^ 7,7,,E) i84 928'30««io 299 «io »40012'« <5001 7K.««8 478 Vorschlagsrecht der Stadt Meerane in Frage komme, Neugieriger angewgen. Außer den blutdurchtrönkten tiere Emma verw Berndt die unweit der Blandstätte Z M ^7 84^> 4^^, «^ !« »a^«^ gen, wo ach für die nächste Landtagsperiode ein Die 4 Vorschlagsrecht der Stadt Meerane in Frage komme, Neugieriger vr» vr^<- —- -- - ----- 4«« 594 797 612 442 807 lc-oo, ««8 835 »»379711,00 nicht anzuerkcnnen feien. Kleidern der Ermordeten und den muthmaßlichen wohnte, verschlimmerte sich durch die Aufregung, m ^,^^,,«,^^35^,5^)^ 3. Der Verein sicht ans dem Standpunkt, daß Mordwerkzeugen lag auch die mehrfach durchlöcherte wUche der Feuerlärm .ind der Anblick der Flammen di, Abmachungen über die Person des Kandidaten nur Schädeldecke deL Mädchens an Gerichtsstelle vor. Der leidende Dame versetzte, dermaßen, daß an, Sonntag von Wähler Vertretungen, aber nicht von Angeklagte, ein mittelgroßer, untersetzter Mann mit Morgen ein Herzschlag ihr Leben endete. Frau Berndt den Wahlmännern getroffen w rden sollen. dunkelblondem Schnurrbart und glattgescheiteltem Kopf- war Vorsteherin des Frauenverein« und hat nach Maß- 4. Dieser Beschluß ist den betheiligten Städten haar, macht mit seinem gedunsenen Gesicht den Sin- gäbe ihrer Kräfte und ihre« allzeit hilfsbereiten Herzen« mitzutheilen. druck eines notorischen Trinkers. Die Beweisaufnahme sich innig bemüht, wohlzuthun und Gute« zu stiften, sodaß — In der Zeit der Kirchweihen fucht sich so ergab, daß die ermordete Kohl wiederholt ihre Angst namentlich auch die Armen unserer Stadt ,hr Andenken Berhältniß auf Mancher einen „billigen" Gänsebraten oder Karpfen vor ihm und seinen beiden Brüdern geäußert hat; bewahren werden. - » -- --- 7-*"^ -2. -k — Ein Flnschermeister in Plauen hat em bttraaen^ J^ Südafrlka^stten auf 1 i^ der Schlacht ganz besonders ihr Eigenthum zu hüten. Gestern be- einer anderen Person konnte ihr jedoch nicht vachge- Rind geschlachtet, das eine doppelte Reihe von Zähnen Gefallenen oder seinen Wunden Erlegenen 6 an Krank- richteten wir von mehreren Fischdiebstählen, heute wird wiesen werden. Nach dem ärztlichen Befund ist das aufwieS. ° . heilen Erlegene gekommen. Die Franzofen und Deut- aus Waldsachsen gemeldet, daß einem dasigen Guts- Mädchen auf der Straße durch einen Schlag in'S . —8. Ott. Sogenannte Geldschrank- schen hätten jedoch in einem zivilisirten Lande, wo besitzer vier hübsche Gänse entführt und gleich hinter Gesicht betäubt und dann in den Graben gerissen knacker haben sich m vergangener Nacht in dem benach- beffere Gelegenheit zur Pflege der Verwundeten ge- dem Gute abgeschlachtet worden seien. Von den Dieben worden, wo es von einem alten Mann noch röchelnd barten Paunsdars bemerkbar gemacht, und zwar ist er wesen und ferner in einem Klima, an das sie gewohnt fehlt jede Spur. aufgefunden wurde. Die furchtbar Zugerichtete ver- die Schloßkellerei von Böttcher, der sie eine Visite gewesen gekämpft. — Die „Daily News" weist darauf — Im Jahre 1900 hat die Staatseisenbahnver- starb noch auf dem Transport nach dem Rittergute. ^gestattet haben. Es ist ihnen auch gelungen, den hin, daß in dem Durchschnittsmonatsverlust von 3000 waltung durch Verpachtung der Bahnhofswirth- Die linke Kopfseite zeigte außer einer fingerlangen Geldschrank aufzusprengen, doch haben sie m demselben Mann keine Verminderung eingetreten sei und fragt, schäften insgesammt eine Einnahme von 459849 Wunde, aus der das Gehirn quoll, noch mehrere "ur etwa bo Mk. vorgefunden. woher man neue Rekruten holen wolle. Mark erzielt. andere Löcher. Zur That ist offenbar ein kleines Beil ^^,^^^^^Eiain, 8. Okt. Heute wurde der . . — Grumbach. Herr Kirchschullehrer Pfau oder ein Steinmetzhammer verwendet worden. bisher älteste Burger Großenhains, Herr herzogl. * hierselbst ist nach abzehaltener Schul- und Kirchen- — Chemnitz. Auf einem Neubau der Uhlich- Kammerer a. D. Weichold, zur letzten Ruhe bestattet. Der in Prätoria wegen „Hochverraths" erschossene probe zum Krrchschullehrer in Ortmannsdorf gewählt straße stürzte am Montag Abend der 57 Jahre alte Gr hatte das hohe Alter von beinahe 94 Jahren er- Broeksma war ein geborener Holländer, der vor etwa worden. Maurer Uhlig aus dem 3. Stock herab auf den Hos reicht. — In einer hiesigen Ziegelei fiel der Feuer- 15 Jahren nach dem Oranjefreistaat ausgewandert ist. — Limbach. Herrn Stadtkassirer Teumer ist und blieb bewußtlos liegen. Der Verunglückte wurde Enn Berger beim Kohlenabladen so unglücklich vom Er war zuerst Advokat in Dewetsdorp bei Blumfontein, seinem Uebertritt in den Ruhestand das Albrechts- auf ärztliche Anordnung ins Stadtkrankenhaus gebracht. Wagen, daß er an den Folgen dieses Sturzes starb. »0 er sich verheirathete: später bekleidete er in Johan- ^uz verliehen worden. woselbst er in der darauffolgenden Nacht an den — Auerbach. Bel heftigem Sturme brach am nesburg das Amt eines Staatsanwalts Broeksma war _ CH-MNitz. (Schwurgerichtssitzung vom Folgen des Sturzes verstarb. ES ist anzunehmen, Sonntag Abend m dem Dorfe Hinterham ein großes 35 Jahre alt und hinterläßt eme Wlttwe Mit vier g Oktober, Prozeß Kuhn.) Die in der Kuhn'schen daß der Maurer, der nach Beendigung der Arbeit noch. Uuer auS, dem das Unger',ch- Gasthofsgrundstück , Strafsache thätig gewesenen, heute als Zeugen ver- mals in den Bau zurückgegangen ist, um seinen Rock und Scheune), sowie das Wohnhaus des Diese Exekution wird von deutschen Zeitungen als nommenen Gendarrneriebeamten berichten in eingehen- zu holen, infolge eines Windstoßes abgestürzt ist. Waldarbeiters Tiepner zum Opfer sielen. Von der ein englischer Justizmord bezeichnet, da Beweise sür die der Weise über den Verlauf und das Resultat ihrer — Kaufttttgen. Obgleich unsere Gemeinde beweglichen Habe, die nur zum Theil versichert war, Schuld Broeksmas nicht zu erbringen gewesen seien. Heils aus eigener Veranlassung, theils aus Beran- mit Anlagen schon hoch belastet ist, so haben doch der konnte infolge des plötzlichen Umsichgreifens des Feuers Aber selbst dann, wenn solche Beweise vorhanden lassung der Königl. Staatsanwaltschaft bezw. des Kircheuvorstand, der Gemeinderath und die hohe fast gar nichts gerettet werden. wären, sodaß sormell Hochverrath vorläge, so könnte Untersuchungsrichters gehaltenen Nachforschungen be- Gräflich Einsiedel'sche Patronatsherrschast auf Wolken- - Die Fischdiebstahle sind jetzt an der Tages- hier doch nicht mit dem gewöhnlichen Maße gemessen treffS des ThäterS im Allgemeinen und betreffs deS bürg in schöner Harmonie einstimmig beschlossen, die ordnung. Erst am Sonnabend wieder ist der werden. Broeksma war, wie die „Nat.-Ztg." hervor- Angeklagten Kuhn im Speziellen, sowie über das Re- Kaufunger Kirche, welche vom Zahn der Zeit sehr ge- Fröbersgruner Rlttergutsteich im Vogtlande von hebt, einer der tüchtigsten, erfahrensten und wohl- sultat ihrer am 17. Dezember 1900 und erneut am litten hat, zu renoviren. Auch haben alle betheiligten frechen Karpfendieben abgelassen worden, welche meinendsten Beamten des Burenregimes, er wurde er- 16. April 1901 in Kuhn'S Wohnung gehaltenen Haus- Gemeindevertreter, sowie die hohe Patronatsherrschast schätzungsweise mindestens einen Centner Spelsefische schossen, weil er der Vermittler zwischen den im Felde suchungen. Sie sprechen sich übereinstimmend dahin in schönem Frieden und einstimmig die sich hierzu stahlen und mit Fässern und Handwagen fortschafften, stehenden Buren und Dr. Leyds und Dr. Krause ge- aus, daß sich zwar der Verdacht der Thäterschaft nächst nöthig machende Anleihe in Höhe von 20000 Mark wesen ist. Broeksma hat als Bur den Buren zu Kuhn anfänglich auch noch gegen andere Personen bewilligt. Die Renovation wird bestehen in einem — Gera, 6. Okt. Der Gutsbesitzer Wöllmer nützen gesucht; aller Wahrscheinlichkeit nach ist seine gelenkt habe, daß dieser Verdacht aber bezüglich aller Anbau, Erweiterung der Orgelempore, Schaffung einer in Wendemark wurde auf seinem Gute in der eigenen Vermittelung für die Herren in Holland wie sür die dieser Personen sich bald vollständig erledigt habe, neuen Orgel, einer Lustheizungsanlage, Ueberwölbung Wohnung ermordet. Ein fremder Strolch war unbe- Sache der Buren nicht einmal von großer Bedeutung Gendarm Schaller bekundet weiter, daß er ein paar des AltarplatzeS und äußerem und innerem Anstrich merkt in der Nacht in die Wohnung eingedrungen und gewesen, denn wenn es ihm selbst gelungen wäre, Dr. Tage nach dem 16. Dezember eine mehrere hundert der Kirche. versuchte den Geldschrank zu öffnen. Da ihm dies LeydS mit wichtigen Nachrichten zu versehen, so hat Meter von der Fundstelle abwärts von der Straße — Werdau, 8. Oktober. Die Sanirung der nicht gleich gelang, wachte von dem Geräusch der Be- BroekSma mit den kämpfenden Buren doch schwerlich weg links über die Saatfelder querfeldein nach dem Motorenfabrik (A.-G.) ist nun doch noch geglückt, sodaß sitzer auf. Der Räuber schlug ihn sofort mit dem Beile Fühlung haben können. Militärisch hat er den Eng- Franzosenholze führende Fußspur entdeckt habe, welche der Weiterbetrieb gesichert ist. Leider ist aber im todt. Die zu Hilfe eilende Wirthschasterin wurde von ländern durch seine Vermittlerrolle sicherlich nicht zu auf einem Feldwege dicht am genannten Holze zu Geschäftsgänge noch keine Besserung eingetreten, sodaß dem Unhold ebenfalls durch Beilhiebe niedergeschlagen und schaden vermocht; ebenso wenig wie Dr. Krause, dessen Ende gewesen sei und welche anscheinend von einer die Arbeiterzahl und Arbeitszeit genannter Fabrik lebensgefährlich verletzt. Zur Stunde lebt die Wirth- Position nun auch für gefährdet gelten muß. Nur wcitauSschreitenden Person hergcrührt habe. Zeuge be- immer noch eine sehr beschänkte ist. — Im benach- schafterin noch. zwei Gründe können für das Vorgehen der Engländer zeichnet als das Resultat aller gepflogenen Ermittelungen barten reußischen Orte Fraureuth erlitt der dortselbst — Gera (Reuß,) 6. Okt. Die hiesigen Textil maßgebend gewesen sein; entweder sie trauen den in die übrigens auch von der gesummten Bevölkerung von Praktizirende Arzt Dr. Pernitzsch am Sonnabend einen arbeiter befinden sich in einer Lohnbewegung. Wird Holland befindlichen Buren-Diplomaten einen sehr Lunzenau und Umgegend getheilte Ueberzeugung, daß schweren Unfall. Infolge Versagens der Bremse der ausgearbeitete Lohntarif von den Fabrikanten nicht großen Einfluß auf die Entwickelung der Dinge in kein anderer, als Kuhn, der Thäter sei, daß auch Kuhn stürzte er beim Abfahren einer sehr steilen Straße vom angenommen, so soll am 15. d. M in einen Gene- Südafrika zu, oder sie haben den Buren, die noch im von Haus aus nicht wohl darauf ausgegangen sein Rade und trug dabei einen Beinbruch, sowie schwere ralstreik eingetreten werden. Jetzt, wo die gesamte In- Felde stehen, einen demonstrativen Beweis ihrer Energie werde, die Kohl todtznschlagen, daß vielmehr anzu- innere Verletzungen davon. dustrie darniederliegt, kain man einen solchen Aus- und ihres Stärkegefühls geben wollen. Unter den nehmen sei und angenommen werde, er habe die Kohl — Meerane, 8. Okt. Auf schreckliche Weise stand nur als leichtfertig ansehen. heutigen Verhältnissen ist jedoch weit eher zu erwarten, aufgelauert, ihr einen unsittlichen Antrag gestellt, sei Selbstmord begangen bat vergangene Nacht der in der — Berka, 6. Ott. Der in einem Pensionat daß nun auch die Buren an den in ihren Händen be- von ihr zurückgewiesen worden, habe im Jähzorn und Zwickauerstraße 53 wohnhafte 43 Jahre alte Handels- zu Weimar wohnende Untersekundaner Bruno v. Katte nndlichen englischen Gefangenen blutige Rache nehmen, m der ihm eigenen gewaltthätigen Weise auf sie ein- wann Heinrich Louis Heumer. Er schnitt sich mit von hier sprang so unglücklich von einem Baume her- als daß sie von den weiteren Kämpfen abgeschreckt geschlagen, sei dabei vielleicht zu derb gekommen und einem Küchenmesser die Kehle durch und trieb sich ab, daß er sich eine in der Erde steckende Bohnenstange würden. habe nunmehr, da er von der Kohl erkannt worden dann durch die Wunde seinen Spazierstock ca. 25 in den Leib stieß, die dem jungen Mann den Mast- » * * sei und Anzeige von ihrer Seite gefürchtet habe, sie, Centimeter tief in den Körper hinein. H., der kränk- und Blinddarm vollständig zerriß. Er starb nach furcht- London, 8 Okt. Dr. Krause erschien heute den einzigen Zeugen seiner Gewaltthat, beseitigt und lich war, hat die That allem Anschein nach in einem baren Qualen. wiederum vor dem Bowstreet-Polizeigericht. Er wird sie todtgeschlagen. Der Angeklagte wird übrigens Anfalle geistiger Störung begangen. 4, gsa,7e 140. K. S. Alandes-Lotterie, des Hochverraths und der Aufreizung zum Morde be- vielseitig als ein dem weiblichen Geschlecht sehr zu- — Carlsfeld, 8. Okt. In vergangener Nacht im, «umm-rn, hin,« weich«« mn s«winn »«r»ichn«t m, nn» m« «iri zichiiat Der öffentliche Ankläqer iührte aus, bei der grthaner Mensch bezeichnet, der nicht weniger als drei hat es hier stark geschneit und es schneit richtig weiter °"°°'" »er «ichngk,». - N°^dru<t »rb°i«n.i Uebergabe von Johannesburg habe Krause, der da-außereheliche Kinder hat. Nach Schluß der Beweis-fort! Ein leichter Schlitten geht. Das ist etwas maliqe Burenkommandant der Stadt, von Lord Ro- aufnahme und Feststellung der einzigen, aus das Ver- zeitig, selbst für unsere Höhenlage von 840 Meter. 427 »74 321 «55 263 »148 300 144 (5oo> 19 577 443 524 44 949 57« 217 724 berts einen Mündigen Waffenstillstand auf die An- brechen des Todtschlags gerichteten Schuldfrage be- Aus Annab-rg, 7. Oktober, wird gemeldet: U gäbe hin zugebilligt erhalten, daß dadurch ein Straßen- gann-nnoch am Abend des heutigen Tages kurz nach Nachdem von voreiligen Personen von hier bereits ML'» M 737^7 ^0^714^5^ 8i4^ U kampf vermieden werden würde. Krause habe die Zeit V»? Uhr die Schlußvortrage. In langer als 1^- Schneefall in unzutreffender W-lse gemeldet worden ch, U »547 314 477 «i« 20 (M)^ aber dazu benutzt, die Machtmittel der Republik zu stündiger Rede stellte der Vertreter der Königlichen ist heute auf dem Kamme des Gebirges in Wirklich- U U W ^^1^9 stärken, indem er 180,000 Lstrl. von Johannesburg Staatsanwaltschaft die Ergebnisse der Beweisaufnahme keit der erste Schnee in der begonnenen kälteren nach Prätoria fortschaffen ließ. Die Anklage brachte zusammen und hob nach Klarlegung des objektiven Jahreszeit eingetreten. Der Fichtelberg und die Wipfel U 374 7<« «22 M 52« sodann Material bei, welches darthun sollte, daß Thatbestandcs, nach dem nur eine Tödtung der Kohl seiner Bäume erglänzten in einem weithin sichtbaren 49« 41213 374 793 333 578 792 74 934 »470« «4 «25 ,5^1, ooo iso 970 «3» Krause mit dem erst vor wenigen Tagen wegen Hoch- durch dritte Hand, nicht eine Verunglückung derselben weißen Kleide. U U 470 8w^35 U A «4° verraths Hingerichteten Broeksma in Verbindung ge- >n Frage kommen könnte, als hauptsächlichste Schuld- — Krankenberg, 6. Ott. In der neuerdings ^A^o 513 <iE 4^i «70 standen hat. Es sollen im Hause des jüngst in Blum- beweise gegen den Angeklagten Kuhn dessen Anwesen- v el erörterten Angelegenheit der Haftpflicht der Lehrer 471 21455 975 «14 <°oo) 57° «71332 817 28 (iooo, 4«8 «o« 571 553 902 94g fontein wegen Hochverraths erschossenen Broeksma hnt am Thatorte zur Zeit der That, sein beflecktes haben die hiesigen städtischen Kollegien beschaffen, L»74^^.>84145 (5«<), 349 293 610 2^ Briefe des Dr. Krause gefunden worden sein, in denen '-Vorleben als gewaltthätiger, zu geschlechtliche» Aus- gegen die Haftausprüche aus dem Betriebe der Volks- dieser daraus aedruna n habe daß der dem Stabe schweffunz-n geneigte: Mensch, sein in vielen Be- schule gegen die Schulgemeinde oder einzelne Lehrer -M ibao» 35» »L 235 r«7 «o 757 «s «2 uv 7w 795 5 »17 -boo» uu «7 M» Lord Roberts zugetheilte Rech Sanwalt DouglaS Foster Ziehungen auffälliges und schwer belastendes Verhalten eine Versicherung mit der Gesellschaft „Mthelma" -^o erschossen oder auf andere Weise aus dem Wege ge- nach der That, die Aufstellung von offenbaren Un- abzuschließen. — Die Landlehrer der Frankenberger U schafft werden müsse, weil er über Dinge unterrichtet Wahrheiten, da« Ableugnen erwiesener, ihn verdächtigen- Bezirkskonferenz hielten kürzlich in Sachen der Hast- -r»243 92 334 49175.) 504 wi 4io o-i; «23 432 n sei, die der Burensache gefährlich werden könnten. Dr. der Thatsachen, die Verwickelung und Widersprüche Pflichtsache eine Versammlung in Lichtewalde ab und n<>743 95« ««2 7««> 43 4^ »1930424504 Krause soll nach diesen Briefen ferner irr englische und während der Untersuchung u. s. w. hervor. Weiter beschlossen, einen Anschluß an die Frankfurter Ver- N L^A^/^o ioL^^ U festländische Blätter bestimmte Auslassungen lancirt betonte er, daß der Mangel von Blutspuren an Werk- sicherungsgesellschaft auf vorläufig 2 Jahre ins Werk U und diese als wahre Aenßerungen der öffentlichen zeugen nnd Kleidern ein Entlastungsbeweis für den zu setzen. ,595^)^35797«^)»^ Meinung nach Südafrika gesandt haben, um den Wi- Angeklagten in alle Wege nicht sein könne, weil nach — Wilsdruff. In der Nacht zum Dienstag 322 »»34« «i ««2 «13132 707 so« «99 75« 235 «25 u« 441 ««7 921562 513 verstand der Buren zu beleben, in der Hoffnung, daß dem Gutachten der Sachverständigen solche Spuren brannte hier das neuerbaute Gut des Herrn Benne- ^7 4«i 740 eine fremde Macht sich einmischen werde. Endlich soll bei Ausführung der That nicht nothwendigerweise witz und in Sohra das Gut deS Herrn Läntzsch Z der Angeklagte auch Flugblätter geschrieben haben, in entstanden sein müßten und, wenn welche zurückge- nieder. <1000,89 «48 829 807 469 im <500,5«g 913 38b «8 947 901 257 -"«7 59« denen er die Buren aufforderte, ihren Eid zu brechen blieben wären, sie durch alsbaldiges Auswaschen wohl - Das am Freitag voriger Woche beobachtete U sZ W U U U U 43 und die Verräther zu erschießen. völlig beseitigt werden konnte^ auch der Mangel be- Mete 0 r soll nahe bei dem Hause des Herrn Zerr- timmter zur That benutzter Werkzeuge nicht für den giebel zwischen Lichtentanne und «teinpleis «oo. »«403 931 «75 «31 <433 32« 3351«7 937 47711 310 255 «2« «73 333 Angeklagten spreche, weil die Beseitigung solcher Werk- niedergegangen und am andern Morgen ausgesunden Sächsisches. zeuge ihm, dem Angeklagte^ sehr leicht gewesen sei. worden sein Hiernach beantragte der Vertreter der Königlichen — Grimma, 7. Oktober. In dem Hause Frauen-^«i» »»249 <500, 994228268350289735618997 451 <500, 444 391405 Hohenstein-Ernstthal, den 9. Oktober 1901. Staatsanwaltschaft die auch seiner persönlichen Ueber- straße 35 brach am Sonnabend Abend auf dem Dach- A"'7««W2 3^67 9^ «UtheUD.igen von allgemeinem Jntereße werden dankbar ent- »uqunq entsprechende Bejahung der gestellten Schuld- bodcn Feuer aus. Man bemerkte den Brand nicht eher, A o" 51 395 in «oi 543 340 12 M gegengrnommen und eventl. honorirt. kraae Der Nertkcidiaer entaeanete in ca. b/. stündiaer als bis gegen 11 Uhr die Flammen zum Dache heraus- ^3 svM <'590 '<9« 922 r>«5 334<iooo- 941 «40 120 491 <1000, 146 680
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