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Inserat» nehmen außer der Expedition auch die Au-träger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditivnen solche zu Originalpreisen. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk 1,82 frei m's Haus. Anzeiger für Hohensteln-GrnMhat, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugan, Hermsdorf, Zernsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. Aintsblcrtt für das Königliche Amtsgericht und den Ktadtrath ?n Hohenstein-Ernstthal Organ aller Geineinöe-Verrvcrltungen der uinliegenöen Ortschaften. Nr. 217. Dienstag, den 17. September 1901. 51. Jahrgang. Bekanntmachung. Der 3. Termin Gemeindeanlagen 19N1 wird Dienstag, den 17. September a. v. Vormittags von 8 bis 12 Uhr in Röders Restauration und Nachmittags von 2 bis 6 lthr in der Gemstndeexpedition vereinnahmt. Hermsdorf, den 13. September 1901. Der Gemeindevorstand. Müller. Dienstag, den 17. September dss. Js. von Vormittags 8 Uhr ab, wird in der Hausflur des hiesigen Rachhauses tas Fleisch von zwei wegen Rothlauf Schweinen, in gekochtem Zustande, s Pfund 40 Pfg., öffentlich verkauft. beanstandeten Ws. Der Krieg «W TrnnsmsL. Am Sonntag lief die Frist ab, die der nominelle Machthaber von Südafrika, Lord Kitchener, den Buaua gestellt hat. Wer sich bis dabin nicht unter worfen hat, soll des Landes verwiesen werden. S- lautet es in der Proklamation. Aber die Buren scheinen noch gar nicht gesonnen, sich durch dieie leer- Drohungen ins Bockshorn jagen zu lassen. Auch in Südafrika verweist man keinen des Landes, man hätt ihn denn schon. Gestern sind, wie aus Bloemfontein, der Hauptstadt des Oranjefreistaats, telegraphirt wird zwei Afrikander-Geistliche Namens Murray und Botha von einer erfolglosen Fnedensmission zurückgekehri. Die Engländer hatten sie zu Svijn und Dewet als Parlamentäre entsandt, um ihnen Lord Kitcheners Proclamation zu „erläutern" und sie zu veranlassen, sich zu ergeben. Steijn und Dewet lehnten es aber rundweg ab, sie auch bloß anzuhören. Es wird also wohl mit der Unterwerfung nicht viel sein, und Tom Atkins wird noch kein freier Abzug gewährt. Man schreibt aus London unter dem 11. Sept.: Die wöchentlichen „Schlächterrechnungen" des Lord Kitchener, in denen er mit peinlicher Genauigkeit die getödteten, gefangenen, verwundeten und kapitnlirenden Buren, sowie die gewaltsam von den Farmen ent- feinten Angehörigen der Bargh rs nebst den unge zählten Pferden und Stücken Vieh aufzählte, wäre,' schon immer aus den speziellen Geschmack der Jingos und ihrer kriegswülhigen Presse zug schnitten und er regten denn auch in ihrer Abfassung und Veröffent lichung stets den größten Jubel und Beisall im Lager der Chamberlain'schen Gefolgschaft. Mian rechnete auf Seiten der Regierung und in Londoner Kriegsamt eben mit dn rohesten Gefühlen, welche einen ge wissen Theil des englischen Volk s beherrschen, und ließ es in diesem Sinne denn auch nicht an beliebigen Uebertreibungen und den althergebrachten Entstellungen fehlen. Die größte und abscheulichste Rohheit, die aber jemals seit Ausbruch des Krieges in einer offi ziellen Veröffentlichung enthalten gewesen ist, findet sich in dem letzten Wochenrapport des englischen Ober befehlshabers, der vom 9. S-Ptember aus Prätoria datfit ist und in welchem es wörtlich heißt: „Seit dem 2. Sept, haben die verschiedenen englischen Kolonnen wiederum vorzügliche Resultate erzielt — „total 681 Roers". — Diese sportliche Meldung, daß „die Total-Jagdbeute" — Rucksack oder Strecke) 681 Buren betrug, wird von der Regierungs- und Jingopresse mit ungeheurem Behagen und cynischem Wohlgefallen wörtlich wiedergegeben, natür lich mit den entsprechenden Randbemerkungen, wobei dem Lord Kitchener und seinen „Jägern" fernerer guter „Jagderfolg" gewünscht wird. Nur wenige Blätter haben den Takt und den Muth, diese offizielle Rohheit beim rechten Namen zu nennen und dieselbe aufs Schärfste zu verurtheilen. Außerdem erscheinen bereits zahlreiche „Eingesandt" in der Presse, in welchen viele Männer in hervorragenden Civil- und Militärstellungen dagegen protestiren, daß die Buren osfiziell wie wilde Thiere behandelt und ihre Verluste, die sie in ehrlichen Kämpfen erleiden, vom britischen Generalissimus in Südafrika und vom Londoner Kriegsministerium n la sportsman behandelt und rapportirt werden, weil eine solche erbärmliche Ge- sühlsrohheit auf die ganze englische Nation zvrückfällt und sowohl die Buren wie die ganze übrige civilffirte Welt erst recht gegen Großbritannien und seine süd afrikanische Politik erbittern muß. Mac Kinley s». Der neue Präsident Roosevelt hat bereits, wie ein Kabeltelegramm aus Buffalo meldet, den Amtseid geleistet. Es wird telegraphirt: Buffalo, 14. Sept Roosevelt traf hier um 1 Uhr 40 Min. nachmittags ein und suchte zunächst seinen Freund Wilcox auf. Sodann begab er sich unter Ehreng-leit in das Haus, in welchem Mac Kin ley ruht, kehrte dann zu Wilcox zurück und leistete in d ssen Haus: den Präsidenteneid. Vor der Eides leistung sagte Roosevelt: „In dieser Stunde des tiefen und schrecklichen nationalen Verlustes möchte ich er klären, daß es meine Absicht ist, mich zu bemühen, dn Politik Mac Kinley's absolut ununterbrochen forlzu- setzen." Bei der Eidesleistung des Präsidenten Roosevelt im Hause Wilcox waren die Minister und Andere zu- geg-n. Der Richler nahm Roosevelt sodann den Eid ab, Roosevelt gab hieraus dem Wunsche Ausdruck, sich mit den Mitgli-dern des Kabinets allein zu besprechen. Er forderte sie in dieser Konferenz auf, ihre. Porte feuilles wenigstens für den Augenblick beizubchalten, was die Minister zusagten. Schließlich theilte Roose velt mit, der Kongreß würde nicht zu einer außerordent lichen S.ssion zusammentreten, da dies unnölhig sei. Präsident Theodor Roosevelt. Mil dem Hinscheiden Mac Kinleys hat nach den B.stimm- ungen der amerikanischen Bundesverfassung der bis herige Vizepräsident, Oberst Theodor Roosevelt, das höchste Staatsamt der Union angctreten, um es bis zu den Neuwahlen im Jahre 1904 zu verwalten Der neue Präsident, der im Alter von 43 Jahren steht, gehört seinem ganzen Denken und Fühlen nach derselben modernen Richtung der republikanischen Par tei an, die bisher iu Mac Kinley ihren Führer erbliche. Er ist ein besonders eifriger Vertreter der „imperia listischen" Politik, wie er ja auch persönlich thätigen Antheil an dem Kriege auf Cuba 1898 nahm. Da mals bildete er bekanntlich das Regiment der rochst rickcrs, in dem die reichen Sportsmen der New-Iorker Klubs und die rauhen Cowboys der Prairien Seite an Seite standen. Im Kampfe vor Santiago zeich nete er sich durch unerschrockenes Aushalten im Kugel regen aus. — Roosevelt entstammt einer der ältesten holländischen Kaufmannsfamilien in New-Jork; er stu- dirte an der Harvard-Universität Geschichte und Rechts kunde und trat schon mit 23 Jahren als Deputirtcr für Albany in das politische Leben. Besondere An erkennung erwarb er sich später in weiteren Kreisen als Pvlizeichef von New-Jork; mit einer Lis dahin unbekannten Energie ging er gegen die zahllosen, in der Weltstadt eingerissenen Mißbräuche vor und scheute auch den Kampf gegen die allmächtige Clique von Tanlmany Hall nicht. Im vorigen Jahre zum Vize präsidenten erwählt, ist er jetz berufen, in der leiten- den Stelle Mac Kinleys Werk fortzusetzen; die allge meine Meinung in Amerika geht dahin, daß er durchaus der geeignete Mann sür diese Ausgabe sei. Roosevelt ist kein großer Redner, wenn auch seine ungestüme, abgerissene uno kräftige Redeweise ihre Wirkung nicht verfehlt. Er ist von mittlerem Wuchs, ein wenig linkisch in seiner Haltung und schwerfällig in seinem Gang; mit seinem struppigen Haar, seinem ungerflegten Schnurrbart, seiner dickköpfig.» Stirn, seincn kräftigen Kinnbacken macht er mehr den Ein druck eines „rough riders" als den eims Intellek tuellen. Immer aber erobert er seine Zuhörerschaft durch eine gewisse Männlichkeit und Energie und einen Accent von Aufrichtigkeit, der die Herzen packt. Ueberall in seinen Reden kehrt auch dieselbe optim stische, ernste und praktische Note wieder. Den durch das Glück und die Erziehung begünstigten Personen ruft er unauf hörlich ihre Pflichten gegen die Gemeinschaft ins Ge- dächtniß: „Wer keine Pflicht thun will, muß in das aktive politische Leben eintreten. Der Fortschritt wi-d durch den Mann herbeigesührt, der handel', und nicht durch den, der redet." „Roosevelt ist die Hoffnung 2er amerikanischen Politik", sagte unlängst James Bryce einem fremden Publ'cistev, und ein Universstätsprofessor, der ihn in seiner Studienzeit kennen gelernt hat, er- klä.te eines Tages, daß die Gesundung des öffentlichen Geistes in den Vereinigten Staaten „an dem Erfolge gemessen werden köm te, den dieser junge Mann in «einer politttchen Lausbahn finden würde." Roosevelt wird in der amerikanischen und engli schen Presse sehr sympathisch begrüßt als ein Mann, - er praktischen Sain und intellektuellen Scharfblick be- wßsen hat. Von dem neuen Präsidenten Roosevelt e'wartet man allgemein eine rege aktive Politik. Man erinmrt dabei an seine am Montag vor dem Attentat gehaltene Rede, worin er hervorhob, Amerika muss- unter den großen Nationen eine Rolle spulen, und emphatisch erklärte, es dürfe keine Gebietsergreifung aus dem Boden Amerikas seitens irgend einer euro päischen Macht stattfinden, gleichviel unter welcher Maske. Das Vertrauen zu Roosevelts Fähigkeit ist allgemein, da er keinen Wechsel der äußeren Politik plane, deren Programm sich sür ihn zusammenfasse in den S"tz: „Die amenkaniiche Fahne bleibt ans den Philippinen!" Ueber die letzten Augenblicke Mac Kinlcys gehen uns noch folgende Privatmeldung'n zu: Buffalo, 14. Sept. M« c Kinstys Hinscheiden war sehr friedlich. Er schlief sanft in den Tod hinüber und war lange vor dem letzten Augenblick bewußtlos. Bereits um 11 Uhr Abends halten die Aerzte jede Hoffnung aufgegeben und erklärt, daß das Leben Mac Kmleys nur noch nach Minuten zähle. Der Puls war nicht mehr zu fühlen, der Präsident lag bewußtlos da. und nur ein ganz schwaches Athmen verrielh, daß noch Lrben im Körper sei. Die zähe Naiur des Präsidenten widerstand aber noch einige Stunden. Im Laufe des Abends hatte er sich unter dem Einfluß stärkster H-uz- reizmittil vorübergehend erholt und sogar das Bewußt sein wiedererlangt. Er verlangte nach seiner Frau, der die Aerzte mit Rücksicht auf ihren eigenen leiden den Zustand bis dahin den Eintritt in das Kranken zimmer nicht gestaltet hatten. Mac Kinley erkannte seine Frau, ebenso die anderen Mitglieder seiner Fa milie, sowie seiner Umgebung. Frau Mac Kinley ver blieb dann D/z Stunden am Sterbebett, Hand in Hand mit ihrem Gatten, der sie zu trösten suchte und fugte: „Gottes Wille, nicht der unsrige geschehe." Du letzten Worte waren: „Näher mein Gott zu Dir, und sei es auch schmerzlich, ist m in beständiges Gebet." Dann murmelte er nur vor sich hin: „Wär ich zu Hauke und frei von Sorg-." Nach Meldungen aus Buffalo war die Scene am Krankenlager, als die Ver wandten des Präsidenten, die Kabinetsmitglieder und die im Hause anwesenden Freunde Mac Kinley? Ab- schied von. ihm nahmen, äußerst ergreifend. Dieselben waren im Wohnzimmer versammrll und gingen einer nach dem andern ins Krankenzimmer hinmst. Das Schweigen wurde nur durch Schluchzen unterbrochen. Die Aerzte Mac Kinleys erklären, daß das Er löschen der Herzthätigkeit die unmittelbare Ursache des plötzlichen Collapses des Präsidenten gewesen sei. Die todtbringende Komplikation im Zustande Mac Kinleys entstand durch das Versagen sämmtlicher Verdauungsorgane, Nahrung zu verarbeiten. Die Ver abreichung fester Speisen durch den Mund war nur ein Nothbehelk und die einzige Hilssmöglichkeit gegen das Verhungern. Die erfolgte Einspritzung in den Darm war die vorschriftsmäßige Methode in solchem Falle wegen der Anwesenheit kleiner Geschwüre im Magen, deren die Aerzte gewahr geworden waren. Am Mittwoch zeigte sich jedoch eine kleine Entzündung im Mastdarm, und vorgestern hatte sie so zugenommen' daß alle Nahrung sofort wieder ausgestoßen wurde. Es blieb nichts übrig, als Speise auf dem normalen Weg durch den Magen zu geben. Sobald dieser resü- sirte und die Aerzte die Verschlimmerung als Folge der Verstopfung erkannten, wurde klar, daß die Därme entleert werden müßten, um eine Blutvergiftung zu vermeiden. Man gab sofort Quecksilber-Präparat? und Oel, und gestern gegen Mitternacht wurde die unver daute Nahrung durch den Darm ausgestoßen. Das Aushören der Verdauung veranlaßte jedoch eine Herz lähmung. Auch hatte der Präsident als starker Raucher ein Nikotinherz und einen vom Nikotin angegriffenen Magen. Beides war verhängnißvoll für ihn. Buffalo, 14. Sept. Die Leiche M c Kinl.ys ruht mir einem Tuche überdeckt im Sterbezimmer. Die Wittwe zeigt grvße Fassung. Der Bericht der Aerzte über die heute stattgehabte Autopsie der Leiche Mac Kinl ys besagt: Die Kugel, welche den Präsidenten am Brustbein traß durchschlug nicht die Haut und verursachte nur eine unbedeutende Verletzung. Die andere Kugel aber ging durch beide Magenwände. Man sand beide Löcher durch die Na delstiche völlig geschlossen, aber bei beiden Löchern war das Gewebe ^»gsum brandig. Nachdem die Kugel durch den Magcn gegangen war, ging sie weiter in die Hinterwand des UnteileibS hinein und verletzte den oberen Theil der Niere. Auch dieser Theil des Wund kanals war brandig geworden und zwar hatte sich der Brand auf die Bauchspeicheldrüse ausgedehnt. Die Kugel ist noch nicht gefunden worden. Es war kein Anzeichen von Bauchfellentzündung oder einer Krank heit anderer Organe vorhanden. Der Tod war die Folge des Brandes, welcher im Magen an den von der Kugel verursachten Wunden eintrat und ferner des Brandes der Gewebe um den weiteren Wundkanal. Der Tod war durch keinerlei chirurgisch; oder medi zinische Behandlung zu verhindern. Er war die direkte Folge der von der Kugel verursachten Wunde. Dr. Mann, einer der Aerzte, die Mac Kinley b, handelt haben, bezeichnet als bemerkmswerth, daß bei der Autopsie all? Gewebe, durch welche die Kugel ge drungen war, abgestorben gefunden wurden. V:m Magen war eine Stelle, etwa von der Größe eines Silberdollars, abgestorben. Bei der Autopsie waren Vertreter der Familie, sowie des ärztlichen Standes zugegen. In lichten Zwischenräumen tröstete Mac Kinl y feine Gattin und erkannte seinen Sekre'är Cortelyn. Dr. Mann erklärt, daß das Herzleiden offenbar die unmittelbare Ursache des Verfalles war. Mac Kinfiys Herz sei niemals ganz in Ordnung gewesen. In den letzten 24 Stunden haben die Aerzte vergeblich gegen die Herzschwäche angekämpst. Bis heute Morgen glaubte Mcc Kinley nicht, daß er sterben würde. Am Morgen lachte und scherzte er noch und sagte, daß er bald wieder wohl sein würde. Am Abend erst fühlte er sein Ende nahen. Buffalo, 15. Sept. Gegen 11 Uhr Vormittags fand in dem Hause Milburns in einfacher Trauer gottesdienst statt, an welchem Mac Kinleys Wittwe, Präsident Roosevelt und zahlreiche hervorragende Per sönlichkeiten thcilnahmen. Dann wurde die Leiche Mac Kmleys, begleitet von Ksbinetsmitglicdern und von Truppen nach der Cily Hall gebracht, zu welcher die Bevölkerung Nachmittags Zutritt erhielt. Nelv-Uork, 14. Sevt. Emma Goldman wurde zur Vorsicht an einen unbekannten Ort gebracht. Der Anarchist Johann Most ist gegen Hinterlegung einer Bürgschaft von Tausend Dollars freigelassen worden. (!) In Chicago wird g-gen die verhafteten Anarchi sten im Polizeigebäude und nicht im ordnungsmäßigen Gerichtsgebäude verhandelt, da man besorgt, daß die Menge sie auf dem Wege dahin lynchen würde. Die Erbitterung gegen die Anarchisten steigt infolge der Todesnachricht, und man erwartet Ruhestörungen. — In den Straßen Newyorks herrschte Nachts große Auf regung. Miliz durchzog die Stadttheile, wo Anarchi sten ihre Versammlungen abhalte,i. Zahlreiche Ver haftungen wurd,n vorgenommen. Weiter wird aus Chicago, 14. Sept., gemel det: Die Wogen der Entrüstung gegen d e Anarchisten gehen hier hoch. Folgende Proklamation wurde über die ganze Stadt vertheilt: „Falls Präsident Mac Kinley vor Sonnlag stirbt, so mögen uns 100 000 gute amerikanische Bürger innerhalb einer Stunde nach