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-ibaß die Angestellten von 2 zwei weiteren Stahlwerken /sich der Streikbewegung angeschlossen haben und daß stich nunmehr die Gesammtzahl der Streikenden auf Neueste Nachrichten Bermischtes Unwetter. und ihv volles Vertrauen entgegenbcingen können. Dieser Z itpunkt ist aber noch nicht gekommen, ja er scheint augenblicklich ferner gerückt zu sein als vor gounene Politik sortzusetzen. Saint Etienne, 3. Äug. Die „Nationale Bereinigung" der Grubenarbeiter richtet an alle ihre Mitglieder in Frankreich einen Ausruf, in welchem sie dieselben auffordert, für einen allgemeinen Ausstand zu stimmen, der am 1. November beginnen soll, wenn die Negierung und die Bergwerksgesellschaften nicht bis dahin drn Wünschen der Arbeiter, betreffend den Acht stundentag, die Pensionirung und ein Lohnminimum nachgekommen sind. diese über das neueste wirthschastspolitische Erzeugniß urtheilt: „Dieser Tarif, wie er uns vorgelegt ist, er füllt die berechtigten Wünsche der deutschen Land- erlitten. Krefeld, 4. August. Der Borsitzende der städtischen sozialen Commission versuchte gestern zwischen den ausständigen Sammetscheerern und den Fabrikanten zu vrmitteln. Die Ausständigen lehnten aber eine B.-rmittelung entschieden ab und bestehen weiter aus ihren Forderungen. Tambow, 3. August. In dem Dorfe Nikols- koje (Bezirk Tambow) verbrannten Nachts 106 Höfe mit allem Eigenlhum. London, 5. August. Wie den „TimeS" aus Peking berichtet wirv, ging dem Vertreter Frankreichs aie Mittheilung zu, daß Frankreich beabsichtige, eine direkte Eisenbahn von Paotingfu nach Tientsin zu bauen, mit oder ohne Zustimmung Chinas. * In Würzburg ist die Stelle eines Domorga nisten an der dortigen Kathedrale dem Fräulein Höller, — Lobenstein, 3. August. Der Wolkenbruch, der gestern Abend in der 7. Stunde hier nieder- gegangen ist, hat schweres Unheil angerichtet. Die Fluthen kamen so plötzlich herangebrochen, daß an ein Räumen der Wohnungen nicht zu denken war. Die Feuerwehr rettete, was möglich war. Es ist viel Vieh ertrunken, z. B. einem Arbeiter, der nebenbei etwas Landwirthschaft treibt, ein junger Ochse, ein Schwein und mehrere Ziegen. Viel Verluste haben namentlich auch die hiesigen Gerbereibesitzer, denen die Waffe; fluth Felle-Vorräthe und Gerätschaften fort geschwemmt. Biele Einwohner mußten nur eilen, um InStraßburg wird behauptet, daß jetzt auch der Rücktritt des Statthalters Fürsten zu Hohenlohe Langenburg beschlossen und Graf Waldersee seinem Nachfolger auSersehen sei. Berlin, 3. Aug. In einer scharfen Polemi! gegen die einen Ausgleich beabsichtigende Zollpolitik Bülows schreibt die „Deutsche Tageszeitung": Alle Versöhnungstakiik hat ihre Grenzen. Wasser und F uer lassen sich nicht versöhnen. Wer wirklich nativ- nale Politik treiben, wer die Lebenskräfte der Nation erhalten, wer die schaffende Arbeit schützen und stärken will, der kann eS nur thun im Kampfe gegen die Börse, gegen das internationale Händlerthnm, gegen das neu aufgeputzte Mancherstenhum. Erst wenn wir sehen und die Ueberzeugung gewinnen, daß der Reichskanzler gesonnen ist, diesen Kampf aufzunehmen, werden wir den abwartenden Standpunkt ausgeben gebracht hat. : Cronberg, 4. August, 2 Uhr 45 Min. Nachm. , Bericht über das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin j Friedrich: Das seit Jahren langsam fortschreitende : äußere Leiden Ihrer Majestät der Kaiserin und i Königin Friedrich hat im Verlaufe der letzten Wochen sich auf sie inneren Organe ausgedehnt. Bei nicht genügender Nahrungsaufnahme nehmen die Kräfte rasch ab. Ihre Majestät ist bei vollem Bewußtsein, gegenwärtig ohne Schmerzen. Schloß Friedrichshos, den 4. August 1901. gez. Nenvers, Spielhagen. Cronberg, 4. August. Am Krankenlager Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich weilen zur Zeit Prin zessin Adolf zu Schaumburg-Lippe, Prinz und Prin zessin Friedrich Karl von Hessen und der Kronprinz und die Kronprinzessin von Griechenland. Cronberg, 5. August. Das heute früh 6 /z Uhr ausgegebene Bulletin lautet: Der Schwächezustand Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich nimmt stündlich zu. Die Kerzkraft ist nur noch gering. Gez. Renvers, Spielhagen. Grönberg, 5. Aug. 11 Uhr 30. Min. Borm. Das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich ist unverändert. Ihre Majestät ist bei vollem Be wußtsein und verlangte heute früh nach dem englischen Pfarrer aus Homburg v. d. H., der eine Stunde bei der Kaiserin verweilte. Alle Kinder, außer dem Prin zen Heinrich, sind jetzt im Krankenzimmer versammelt. Zum Wachtdienst am Schlosse ist die 11. Kompagnie des 80. Infanterie-Regiments, dessen Chef die Kaiserin Friedrich ist, hierher besohlen worden und hat Privat- quartier bezogen. — Im Gefolge des Kaisers befindet sich auch d.r Reichskanzler. Kiel, 4. August. Seine Majestät der Kaiser ist an Bord der „Hohenzollern" heute Vormittag ein getroffen und wurde von den im Hasen liegenden Schiffen mit Salut begrüßt. Bald nach der Ankunft des Kaisers begaben sich der Sla ionschef Admiral von Köster sowie der Stadtkommandant Oberstleutnant Dürr an Bord der „Hohenzollern". Mittags reist Se. Majestät nach Wilhelmshöhe ab. Reichskanzler Graf Bülow hat sich von Nor derney nach Kiel begeben, um dem Kaiser Vortrag zu halten. Cronberg, 5. August. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin sowie Se. Kaiser!. Hoheit de Kronprinz sind gegen >/z6 Uhr früh auf Schlo Friedrichhof eingetroffen. London, 5. August. König Edrard, der sic auf seiner Jacht bei Cowes befand, kehrte nach London zurück und reist Nachmittags nach Cronberg ab. Sturm geläutet, die Feuerwehr rückte aus und mili tärische Hilse wurde requirirt. Mittels Kähnen und Nothbrücken ging man an das Rettungswerk. Tobte Hunde, Schweine, Hühner und Enten kamen in großer Zahl dahergeschwammen. Eine Frau Walther, welche 2 Stunden im Wasser gestanden und sich am Fenster kreuz festgehalten hatte, wurde mit großer Mühe aus dieser Situation befreit. Desgleichen wurden zwei kranke Personen, deren Betten bereits im Wasser standen, gerettet. Die Brücke über den Sendelbach, welche auf der Marktstraße stand und sehr massiv gebaut ist, wurde arg beschädigt. Die Brüstungen sind vollständig de: olirt. 2 Feuerwehrleute öffneten die Ställe in der Damm-Allee und retteten viele Pferde auswärtiger Fiaker. Großen Schaden erlitt die Stein- gräber'sche Pianofortefabrik, die Schokoladesabcik von Löwensohn; die Umfassungsmauern des neuen Mili tärkasinos wurden arg beschädigt. Noch großer ist der Schaden an den am Mittelbach gelegenen Distrikten. Besonders arg wurde betroffen daS Dampfsägewerk von Fritz Weiß, aus dessen Hos Bretter und Baumstämme in großer Menge fortgeschwemmt wurden. Heute Morgen wurde ein etwa sechsjähriger Knabe von den Wogen erfaßt und mit fortgerissen. Eine Hochwasser-Katastrophe, wie sie seit dem Jahre 1856 sich nicht ereignet, hat das schreckliche Unwetter gebracht, welches in den böhmischen Bezirken Taus, Bischofteinitz und Romperg niedergegangen ist. Besonders in der Gegend zwischen Blisowa und Taus bat das Unwetter furchtbare Verheerungen angerichtet. Um 6 Uhr Abends begann die Radbusa rasch zu sirigen, die Uferbewohner mußten schleunigst ihre Hab seligkeiten in Sicherheit bringen, mehrere wurden von Sen mit beispielloser Wucht heranbrausenden Wasser- fluthen so schnell überrascht, daß sie in den Häusern eingeschlossen wurden und Stunden qualvoller Angst durchlebten, denn die Fluthen drangen durch den Boden ein, hoben die Seitenbretter und brachten sie wurde derart getroffen, daß sie sofort todt umfiel. — Aus Bayreuth berichten die „Münch. N. N." vom 2. August: Zwischen Kreußen und Pagnitz ging gestern Abend zwischen 6 und 7 Uhr ein Wolken- wuch nieder, infolgedessen telegraphisch bei der königl. Regierung dahier um Hilfe gebeten wurde. Zwischen 2 und 3 Uhr Nachts wurde unsre Stadt und Umge- gend von einem fürchterlichen Unwetter heimgesucht, durch das sehr bedeutender Schaden verursacht worden ist. Insbesondere wurden die am Sendelbach und Mittelbach gelegenen Stadttheile und Straßen arg be troffen. Das infolge des Wolkenbruches um Mitter nacht entstandene Hochwasser nahm kolossale Dimen- sionen an. Das Wasser stand über einen Meter hoch auf den Straßen und ging in manchen Parterre- Wohnungen bis an die Zimmerdecke. Es wurde welche unter schrecklichem Brausen herangestürmt kamen, brachten viel Holzwerk, eine Menge Getreide, ein Mühlenrad, eine Wiege und sonstige Sachen daher. Der Schaden ist ein unberechenbar großer. Die Nach richten, welche aus der Tauser und Stankauer Gegend gebracht werden, lauten trostlos. Aus Stankau wurde ein stcllcnweiser Wafferstand von 4 Meter über's Nor male gemeldet. Amberg (Oberpfalz), 3. Aug. In der Gegend von Wernberg (Obeipfalz) verursachte ein Wolkenbruch Ueberschwemmungen und beschädigte Häuser, Fluren und Brück-n. München, 3. Aug. lieber Hochwasserschäden infolge Auslretens des kleinen Gebirgsslusses Ostrach im Allgäu lausen aus ganz Südbayern Meldungen ein. Bon Binswangen bis Sonthofen sind alle Fabriken und die anderen Gebäude unter Wasser ge- s-tzt. Das Elektricitätswerk in Sonthofen, sowie andere Industriebetriebe stellten den Betrieb ein. Durch einen Bergrutsch bei Thalkirchhof wurde der Bahnbetrieb zwischen Kempten und Lindau zeitweise gestört, ist aber jetzt wieder offen. Die Iller führt bei Kempten das eit dem Jahre 1871 höchste Hochwasser. Zahlreiche Häuser in der Nähe des Flusses stehen unter Wasser. Auch die Jiar zeigt hohen Wasserstand und hat die Auen bei München überschwemmt. Nach Meldungen auL Traunstein und Marquartstein richteten die Traun und die Achen Schaden an, indem sie theilweise die Straßen und Felder überschwemmten und die Hoch wasserdämme durchbrachen. Außer den Lokalbahnen Somhofen-Oberstdorf und Murnau-Partenkirchen ist auch die Lokalbahnstrecke Traunstein-Ruhpolding gestört. München, 4. August. Aus fast allen Theilen Bayerns, namentlich aus Südbayern, laufen weitere der Landwirthe ist vor einigen Tagen zusammengetre-ldaß die Angestellten von 2 zwei weiteren Stahlwerken ten, um über den Zolltarif zu berathen und zu be- ' " "" schließen. Das Ergebniß dieser Sitzung spricht viel leicht aus der „Korr. deS Bundes d. Landw.", wenn Zommsp-Ikeslkl' in Men8lkin-Lk-n8MsI. Montag: Der Grotzkaufmann. Dienstag: Therese Krones- Großes Gesangsstück Nachdem der Kaiser selbst eine schmerzliche Nachricht über das Befinden seiner hohen Mutter hat in dir Oeffentlichkeit gelangen lassen, so daß der bettübende Zu stand der Kaiserin Friedrich allgemein offenbar wird, ist kein Grund mehr vorhanden, Details zu verschweigen, die aus Cronberg »orliegen. Wie berichtet wird, ist seit langer Zeit die Stimmung auf Schloß Friedrichshos eine recht gedrückte. Hatte bis dahin die Aussicht bestanden, daß sich daS Befinden der Schwerleidenden zum Besseren wenden würde, so wurde diese Hoffnung getäuscht, nach dem Anfang Juli ein bedrohlicher Schwächezustand ein- getreten war. Die Ausfahrten mußten ausgesetzt werden Seit dem 4. v. M. hat die Kaiserin Friedrich ihre Zim- mer nicht mehr verlassen, aber auch die Ausfahrten, welche die Kaiserin bis dahin unternommen hatte, waren nicht derart, daß sie ihr Kräftigung und Freude bringen konnten. Von Schmerzen pepeinizt, saß sie in gebückter, matter Haltung in ihrem Wagen Die großen Schmer- zen, welche sie dulden muß, verließen sie auch bei ihren kurzen Ausflügen in der Umgebung ihres geliebten Cron berg nicht. So kam es, daß sie sich wiederholt im Wa gen einer Morphiumeinspritzung unterziehen mußte, ob wohl gerade narkotische Mittel, mit Rücksicht auf das schwere Leiden, von den Aerzten sehr ungern gesehen wurden. Die vielen aufrichtigen und herzlichen Verehrer der Kaiserin im Orte Cronberg waren tief ergriffen, als sie die hohe Frau auf diesen letzten Ausfahrten Ende Juni sahen. Der Zustand eines vorgeschrittenen Leidens war nicht mehr zu verbergen: mit Thränen erzählten es die Einwohner einer dem anderen, wie schwer die Kaiserin leiden muß. Unter diesen Umständen litt auch die Er nährnng, die bis dahin im Allgemeinen die Aerzte be friedigt hatte. Die Kaiserin verlangte in der letzten Zeit vorwiegend nach süßen Speisen, während Fleischnahrung im Allgemeinen weniger gern genommen wurde. Es machte sich eben ein allgemeiner Rückgang der Kräfte bemerkbar. Unter diesen Umständen wurde das Geheim niß, mit welchem sich Schloß Friedrichshos gegenüber der Außenwelt seit der Erkrm kung der Kaiserin umgiebt, noch sorgsamer gehütet als sonst Wenn auch die gegen wärtigen .Nachrichten über das Befinden der Kranken wenig erfreulich lauten, so darf doch nicht vergeßen wer den, daß der zähe Organismus der Kaiserin derartige Anfälle schon wiederholt, zuletzt im Oktober und Februar, mit Erfolg überwunden hat. Die Behandlung wird ge leitet von dem in Cronberg wohnenden Leibarzt Dr. Spiel hagen, der in der letzten Zeit das Schloß fast nicht mehr verlassen hat. Seit Sonnabend weilt Professor Renvers als kvnsulrirender Arzt im Schlöffe. Allen Nachfragen gegenüber wurde dort bisher daran festgehalten, daß der Zufianv der Kaiserin zu Besorgnissen keinen Anlaß gebe, bis jetzt der Kaiser selbst die authentische und schmerz liche Nachricht zur Kenntniß theilnehmen)er, weiter Kreise wirthschaft, ihre gerechte Forderung auf Ausgleich mit Handel und Industrie nicht. Die Industrie erhält in dem Zolltarifgesetzentwurfe wesentliche Vergünstigungen. Die Erhöhung ihrer Sätze betragen ost das Doppelte und Dreifache. Die Landwirthschaft muß sich wieder um zurückzesetzt sehen. In der Hand des Reichstage-, oder richtiger, in der Abstimmung der einzelnen Reichstagsabgeordneten liegt nunmehr die Entscheidung darüber, 0 man sie preisgeben will. Wir glauben nicht, daß ein Abgeordneter, welcher die ernste Ab sicht hat, die deutsche Landwirthschaft lebenskräftig zu erhalten, diesem Zolltarif seine Zustimmung geben kann. Die verschiedenen Organisationen der deutschen Landwirthschaft werden zu dem Tarif Stellung zu, nehmen haben. Unsere Darlegungen können und sollen Das Befinden Ihrer Majestät der Kaiserin ihren Entschließungen nicht vorgreifen. Wir sind aber ist unverändert. Die Majestäten verweilen nach den bisherigen Beschlüssen derselben gewiß, daß im Krankenzimmer. ihr Urtheil ebenso lauten wird, wie das hier gegebene. Stendal, 5. August. Eine große Feuersbrunst Die deutsche Landwirthschaft wird sich bester stehen, wenn äscherte in der vergangen.« Nacht die Hälfte des ihre Vertreter den Entwurf zum Zolltanfgesetze wie x^teS Schelldorf ein. Elf Kosiäthenhöfe, die Kirche er jetzt vorliegt, ablehnen, als wenn sie chn m dieser her Gasthof wurden ein Raub der Flammen. Form annehmen. MH ist wel Vieh umgekommen. Spanien. Paris, 4. August. Santos Dumont machte Cadix, 3. Aug. Heute Nachmittag fand zu h^te Nachmittag mit seinem Luftschiff einen neuen Ehren des deutschen Geschwaders m der mit deutschen Aufstieg, doch mußte wegen er leichter Havarieen wieder und spanischen Fahnen geschmückten Arena em großes Er wird morgen früh 6 Uhr einen weiteren Stiergefecht statt. Zu demselben waren den Osfizieren Ausstieg unternehmen. und Mannschaften der deutschen Schiffe mehr als 2000 Cadir, 4. Aug. Eine ungeheure Menge süllt Plätze zur Verfügung gestellt worden. Prinz Heinrich 1^,, H^^lagen, um dem abdampfenden deutschen bueb dem Schauspiel fern. Vorher hatten der Pca- Geschwader Abschiedsgrüße zuzurufen. Kurz vor der fett und der Militärgouverneur dem Kontreadnural z^hrt begaben sich die Spitzen der Emil- und Müi- Geißler an Bord des Linienschiffes „Kurfürst Fned- ^behörden zwecks Verabschiedung an Bord der ein- rich Wilhelm" Besuche abgestattet. Morgen Vormittag Schiffe. Vor der Abreise übermittelte Kontre- geht daS deutsche Geschwader m See. admiral Geißler dem Bürgermeister 2000 Francs zur - - c. Vertheilung an die Armen. Die Pekinger Verhandlungen stehen vor ihrem Paris, 5. August. Bei der Enthüllung des baldigsten Abschluß, so daß die Betheiligten erwarten, Denkmals ftir Victor Considerant hielt der Kttegs- die Erledigung noch vor dem Jahrestag der Ge^ eine Ansprache, in welcher er aussiihrte, daß befreiung ^rreich^ zu können. Die für den ostastati- öjx Regierung von modernen Ideen erfüllt sei und schen Handel Höcht wichtige Vereinbarung der Machte ihre Aufgabe erkläre, die soziale Frage nach mit China über die Regul.rung des SchanghaAusses wissenschaftlichen Prinzipien zu lösen. ist bereits zur Zufriedenheit der Machte zu Stande Sie sei erfüllt von dem Geist der Toleranz und gekommen. - in diesim Sinne habe sie ihn, den Minister, beauf- „)chtet aus Hongkong: , hxj der Gedenkfeier dieses Apostel der Toleranz Das Panzerschiff „Glory «st hier elngetroffeu. Mani sein. Die Aussprache wurde mit großnn nimmt an, daß diese unerwartete Ankunst, sowie du ausgenommen jüngste Abfahrt der dcei englischen Kriegsschiffe mul Hw-Hork,5 August. Tie Vertreter der dem Eintreffen des französischen Kreuzers „Admiral reinigten Stahlarbeiter erließen nach Schluß der „harmer im Hafen von Ämoy im Zusammen- h^^lt Konferenz eine Erklärung, welche besagt, daß Yang steyt. ^er Vorschlag des Stahltrust nicht angenommen werden und keine weitere Konferenz mehr zwischen dem Stahltrust und den vereinigten Stahlarbeitern daS Leben zu retten. Die Verwüstungen, die ent standen sind, sind groß. AuS dem Dorfe Jsaar waren gestern einige Frauen in Hof zum Markt. Auf dem Rückwege bemerkten sie infolge deS Unwetters ein ihnen entgegenkommendes Fuhrwerk nicht. Eine der Frauen lief gegen die Deichsel desselben und 165,000 Mann belaufen dürfte. London, 3. Aug. Chamberlain ist plötzlich erkrankt. Er leidet wahrscheinlich infolge von Ueber- arbeitung an Nervosität. Sein Zustand soll Anlaß zu Besorgnissen geben. Pittsburg, 4. August. Die hiesigen Vertreter der United.States-Steel-Corporation erhielten ein Tele gramm von der Generalvertretung in New-Jork, welches besagt, der Kamps müsse durchgekämpst werden, und keine Nachgiebigkeit solle Platz greifen. Die Corporation werde alles daran setzen, um die Mitglieder des S'ahl- arbeiterverbandes von allen Werken der Corporation auszuschließen. Telegramme vom Motfrschr« Kurearr. Cronberg, 5. August. Nachm. 4 Uhr. London, 5. August. Daily Mail berichtet aus Amsterdam, Präsident Krüger habe seine Absicht, nach den Verein. Staaten zu reisen, ausgegeben und beab- isichtige, den Winter an der Riviera zu verbringen. einigen Monaten. Newyork, 4. Aug. Das Exekutivkomitee der Berlin, 3. August. Der Vorstand des Bundes'Gesellschaft der vereinigten Stahlarbeiter theilt mit, Nachrichten über am Sonnabend eingetretenes Loch wasser ein; da aber seit gestern Abend klares Wetter herrscht, verläuft sich das Wasser rasch; die Gefahr ist vorüber. Ratibor, 5. August. In den Ortschaften Piltsch, Schlausewitz und Strudorf hat das Unwetter großen Schaden angerichtet. Die Hagelkörner erreichten die Größe von Taubeneiern Auch aus anderen Gegenden kommen Meldungen über große Schäden durch Unwetter. Aus einem Bauerngute in Klein-Kotzenau wurde ein Knecht und eine Magd vom Blitze getödtet. Salzburg, 4. August. Im ganzen Salzkammer, gut sowie über Berchtesgaden find furchtbare Wolken brüche niedergegangen. Der Königs ee, die Traun und die Salzach sind aus ihren Ufern getreten und über- fiuthen weite Landstrecken. Bei Göllingen hat die Läm mer sämmtlrche Dämme durchbrochen. Die Post- und Straßenverbindungen sind vielfach unterbrochen. Der Schaden ist bedeutend Leipzig, 5. August. Heute wurden folgende großelstattfittden soll, auß r ans Ersuchen des crsttcen. Man . m n e. Gewinne gezogen: LVVVMark auf Nr. 57306. LVOVInimmt an, daß die Vertreter der vereinigten Stahl-I^ Bersten. Dw Fluthen schwollen stettg an und Mark auf Nr. 9628 28815 46092 57913 56549larbeiter morgen nach Pittsburg abreisen. -^"^nS bet einem stände von 59556 64680 69827 90687 98093 98820 10V« Das Mitglied der „Am ricon Tivplate Coin-s'^Ctm. das Maximum erreicht. Die Wasterfluthen, Mark aufNr 3244 11115 14457 34419 33858 35739 P2liy" Reid hat geäußert, d>n vereinigten Stahl- 38858 37298 40511 55943 92530 93545. arbeiten» sei nur ein Vorschlag gemacht worden, Königsberg i. Pr., 3. August. Der Königs- ämlich der, die Arbeit zu den Lohnsätzen d s vorigen Verger Hartung'schen Zeitung wird von einem Privat- Jahres wieder aufzunchmen. correspondenten aus Petersburg gemeldet: Ich erfahre Breslau, 5. August. Die „Breslauer Ztg." von authentischer Seite, daß Rußland als Erwiderung! meldet zu der Za^lun.:sstockung des Bankhauses Jacob auf die deutschen Agrarzölle die Grenze für Preußen-1 Bandau Nachfolger: Die geplante Hilfsaktion ist gestern ganger sperren wird. iNachmittag in Berlin zu Stande gekommen. 6 erste 3. August. Die Glaubigerversammlung Fjrmtm, darunter L. B.hrend n. Söhne in Hamburg im Konkurse der Trebertrocknung fand im großen und Cäsar Wollheim in Berlin liehen dem Bankhaus Schwurgenchtssaa e unter Vorsitz des KonkursnchterS Million Mark behM Durchführung der Liqui- ^bssor Assauer statt. Der Besuch war zahlreich und dation. Morgen findet in B-eslau eine Sitzung der hauptsächlich Rechtsanwalte vertreten. Der Konkurs- Hauptgläubiger statt, in welcher die näheren Mobali- Verwalter Frntz leitete die Veihand^ng mit einem wten besprochen werden. diuckdl'ck ein über d,e Entwickelung der London, 5. August. Den Times" ivird aus Gesellschaft und die Ursache ihres Sturzes. Er könne tP^jug vom 2. d. M. gemeldet: Die Wirkungen der Schwindel" iFutsendung der tibetanischen Mission nach Petersburg nicht ohne weiteres beistimmen. Was gut ist, müsse „rachen sich bereits bemerkbar in der Bereitwilligkeit vorläufig erhalten bleiben. Nach dem Versagen deS „nd in dem eifrigen Bestreben Chinas, die Verhand- Bergmannsiytn Patentes sei eine wilde Jagd loSge- Zungen hinsichtlich der Mandschurei wieder aufzunehmen, gangen. Dann sind andere Erfindungen erworben Man fürchtet, daß, wenn die Verhandlungen wieder Üwße G-Wlnne zu erzielen, woraus die „öffnet werden, der ursprünglich vom Fürsten Generaldirektor Schmidt habe UchwmSki Li-Hung-Tschang gegenüber gemachte Vor- beabsichtigt, einen Zusammenschluß verwaudter In- jchlaq, Rußland und China sollten gemeinsam alle dustrien zu erwirken, um den Absatzmarkt betreffs der Minen der Mandschurei auSbeuten, angenommen wird. Preisbildung zu bcher.schen. So weit sich bislang Ju-uiischen erneuert Rußland seine Thätigkeit in der übersehen laßt, betragen die A twa 1682 926 Mark, Mandschurei. Wie cs heißt, wird der Sohn Li-Hung- uber die Passiva ist noch nichts zu sage?, ebenso über <xscha„az Lichenfonq, zum chinesischen Gesandten in Ouote. Die Außenstände betragen 38«Rußland ernannt werden, um die vom Vater be- Millionen, allein nur 2 Millionen erscheinen absolut — .... sicher. Die Versammlung beschloß einstimmig einst weilen die Fortführung ces Unternehmens, soweit es rentabel erscheint, ferner die Wiederwahl des Konkurs- Verwalters und d s Gläubigerausschusses. Neugewählt wurden in denselben die Vertreter der Leipziger Bank, Rechtsanwälte Freytag und Frenkel, sowie als beider Vertretung der Prokurist Wuth'. Krefeld, 3. August. Der Waldbrand, welcher gestern Morgen bei Bracht ausbr.ich und ungefähr 1200 Hektar Kieferbestand vernichtete, ist gelöscht. Der Schaden ist bedeutend; die, Kleinbahn Bracht- Brüggen hat durch den Brand eine Betriebsstörung