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N-L Mittwoch, den 17. Juli 1901 51. Jahrgang. de. Nr. 164 oches» oches» nirte Königliches Amtsgericht. Za. 5/01 Nr. 12. chener aus Prätoria zufolge wurde die Gattin des stellver Privatsekretär Fraser, de Wet soll auch in Reitz ge< den emu. Bekanntmachung Der frühere Maurer Ä nseres Zaters dner ir die rahme Vor- ! den n Ka- emden : dem o die wurde irzelte. seines anken- fehlen nz be- > dem Heim at zur anigen eipaul besuche !eiliger Ver- ;richt. Vor guter teuren ), den frei- auer- 1901. idver, ervater Ax M Der Kriez um Transvaal. London, 15. Juli. Einer Depesche des Generals Kit e«, ntzer), hlt to. IM ist im wollte. Drei Kolonnen verließen am Mittwoch Middel- kraal, 24 Meilen südlich von Middelburg, und gingen westwärrs vor. Die Buren befolgten ihre gewöhnliche Taktik, daß sie zuerst einige Tage vor den Abtheilungen siohen und dann bei Nacht zwischen den einzelnen Ko lonnen hindurch nach rückwärts durchschlüpften. Es ist unmöglich, die Anzahl der Buren in diesen Distrikten auch nur annähernd zu bestimmen, weil sie in viel zu viel kleine Abtheilungen vertheilt seien. Die Buren hätten offenbar überall die Absicht, es so erscheinen zu lassen, als ob sie noch bedeutend zahlreicher seien. Nachdem aber Viljoen sich über die Bahnlinie zurückgezogen habe, und die Buren bei dieser Gelegenheit so große Verluste gehabt hätten, sei es kaum möglich daß die Buren jetzt noch unmittelbar südlich der Eisenbahnlinie mehr als 35.) Mann haben Eine Anzahl Buren seien in das Thal des Wilge-Flusses gegangen, das ausgezeichnete Versteck platze biete. Während der letzten Tage habe General Blood die Gegend östlich von Springs gesäubert, die die Buren als Kriegsdepot und Rekrutierungsplatz benutzten. Ein kleineres Kommando hatte sogar eine Farm, die etwa sieben Meilen von Springs entfernt war, zu ihrem Hauptquartier gemacht. De. Korrespondent schließt m t der Bemerkung, daß, wenn die Zahl der im Felde stehen den Buren immer geringer werde, die Schwierigkeiten doch immer wüchsen, weil die zerstreuten Leute mehr scha deten und die Operationen bedeutend mehr erschwerten als Tausende von Soldaten, die bereit seien, eine Schlacht zu liefern. London, 15. Juli. Aus Graasreinet wird ge meldet: In Camp de Boo wurde eia Burenlager überrascht; 31 Buren wurden gefangen genommen und 56 Pferde erbeutet. London, 15. Juli. Dem Reuterschen Bureau wird aus Desolation, kcp via Graasreinet vom 14. Juli gemeldet: Der Angriff von vier Kolonnen auf Camp de Boo war schon seit vi.:zehn Tagen geplant. Dir Kolonnen machten Scheinbcu cgungen nach verschiedenen Richtungen bis zum entscheidenden Augenblick, wo Oberst Scobell, der den Angriff leitete, berittene Kap truppen detachirte und ihnen den Befehl ertheilte, die feindliche Stellung vom Osten her anzugreifen, während er selbst mit Lanzenreitern und Jeomanry die Stellung im Westen umzingelte. Scheepers entkam auf Eil märschen mit dem Haupttruppenkörper, aber Scobell nahm das Lager der Buren, erbeutete 56 Pferde, 25 Gewehre, Munition und Vorräthe und nahm 25 Mann zefangen. Die Engländer hatten keine Verluste. Wie ich herausstellte, sind fast alle Gefangenen Rebellen. Scheepers Adjutant, Liebenberg, und Leutnant Lug befanden sich unter den Gefangenen. London, 15. Juli. General Broadwood machte einen Eilmarsch, überrumpelte die Stadt Reitz und rahm fast alle Vertreter der Regierung des Oranje- taates gefangen. Nur Präsident Steijn entkam in Hemdsärmeln, ohne Rock und Stiesel. Die Zahl der zer Karl DreS- n Cotta, agewerke tau bez. ermann i, 1500 ! Wohn- av Wil- tne ver- S5v M Sauern- Iuseratr nehmen außer oer Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu ^riginalpreisen. tep ;aus). M.r athan. 1- ^8 Zs ZZ Z- Konkursmasse-Versteigerung Nächsten Donnerstag, den 1». Juli a. e. von Bormittag v Uhr an sollen die zur Konkursmasse des Schankwirths und Materialwaarenhändlers Friedrich Hermann Kretzschmar in Langenchursdorf gehörigen Schankutenfilien, 1 Billard, Bierapparat, Tafeln, Tische, Stühle, Glas und Porzellan, Cigarren, Ausschnitt- und Materialwaaren, sowie 1 Hom. Apotheke, fast vollständig, meistbietend versteigert werden. Die Versteigerung findet im Hause des Gemeinschuldners „Restauration zur Bleibe" statt Waldenburg, Sachsen, Der Konkursverwalter. den 12. Juli 1901. C. Oscar Schütze. Commandos getheilt, unter Triehardt und Hinton Mueller und Viljoen selbst. Ihre Absicht ist, ihre Munition von den in den Tautesbergen vergrabenen Borräthen zu ergänzen. Im Oranjestaat steht Baden horst und Devilliers. In dem Dreieck, welches von Christiania, Hoopstad und Bloemhof im Osten ge bildet wird, haben die Buren sich im Brandwater- Bassin gesammelt. Die Zahl des Feindes in der Kapkolonie ist ungefähr dieselbe wie in den andern Staaten. Die älteren Burenführer sind bald hier bald dort bei den verschiedenen Commandos, um die Buren zu ermuthigen. Der Widerstand der Buren im Westen des Transvaal muß nach den britischen Verlustziffern ziemlich h'fsig gewesen sein. Was die Gefangennahme der sogenannten Regierung des Oranjefreistaates be trifft, so kann von einer solchen doch kaum gesprochen werden, wenn eben Präsident Steijn selbst, das Haupt dieser R-gieiung, und die einflußreichste moralische Krafr unter den Führern der Freistaat-Buren, nebst einem zweiten Regierungsmitglied enlkommen ist. Präsident Krüger erklärt die Meldung von der Erschießung gefangener und verwundeter Engländer bei Vlakfontein für unglaubwürdig. Er richtete jedoch eine Anfrage an Botha um Aufklärung. London, 15. Juli. „Daily Mail- meldet aus Brüssel: In der Transvaalgesandtschaft ist man über zeugt, daß, wenn englische Verwundete von Buren ge- tödtet worden seien, sie sich rächen für die menschen unwürdige Behandlung der gefangenen Burenfrauen und Kinder. Auch die Legation fügt hinzu, Botha habe Befehl gegeben, sämmtliche englische Gefangene zu erschießen, falls die Engländer fortsahren, Holländer und Ausländer zum Tode zu verurtheilen. London, 15. Juli. „Daily News" veröffent- tichen einen Brief einer Kcankenwärterin aus einem Lager in Südafrika, worin mitgetheilt wird, daß die Zustände in den Lagern äußerst traurig seien. Die Nahrungsmittel sind ungenügend, die Zahl der Todes fälle ungeheuer groß. Carl Wilhelm Gerlier ist heute als Stratzenwärter in Pflicht genommen worden. Gersdorf Bez. Chemnitz, den 15. Juli 1901. Der Gemeinderat Göhler, Gemeindevorstand. find nach der Times folgende; Viljoen steht nördlich der Middelburglinie mit 7tt0 Mann, die, in drei Tlcrchtschutzurcruu für hiesigen Ort in Pflicht genommen worden ist. Oberlungwitz, am 15. Juli 1901. Gemeindevorstand Oppermann. auf Rabensteiner Staatsforstrevier. (Llcrrrs in Grrüncr. Freitag, den 26. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr. 25 h. und 1004 w. Stämme, 56 h. und 406 w. Klötzer, 219 w. Derbstangen, 210 w. Reisstan^-« 53 rm w. Nutzknüppel, 15 rm h. und 73 rm w. Brennholz, 270 Geb. h. und 6820 Geb w Brenm-pitt/ ««fberettet auf dem Schlage Abth. 1l, den Eisenbahn-Aushieben Abth. 43, 44 und in U Läuterung Abth. 5«. " """ O-G°st.n AM. zMkckMwMU MM D Aim ml SW. ZMMW« am 13. Juli 1901. ' Menges. Seyfert. Bekanntmachung. Zur öffentlichen Kenntnis wird hiermit gebracht, daß Paul Alexander Johannes Lohfe von hier heute als Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Tapezierers Max Woldemar Fichtner in Hohenstein-Ernstthal wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Hohenstein-Ernstthal, den 13. Juli 1901. Königliches Amtsgericht. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Langenberg Blatt 73 auf den Namen des Schmiedemeisters Karl Otto Schramm in Langenberg eingetragene Grundstück soll am 12. September 1901, Vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung nebst der in Höhe von 5940 Ak. ausgeworsenm Brandschädenvergütung für die durch Brand partial bez. total zerstörten Wohn- und Wrrthschastsgebar Cat. Nr. 74 a und b für Langenberg versteigert werden. . c. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 3 Hektar 90,4 Ar groß, mit 221,42 Steueremheiten belegt, mit den anstehenden Früchten und der Brandschädenvergütung auf 14540 Mk., ohne letztere aus 8600 Mk. geschätzt, besteht aus einer Brandstelle, Hofraum, Garten, Feld und Wiese und tragt die Nummern 57, 59, 234, 235, 236 und 237 des Flurbuchs für Langenberg. Die Einsicht der Mittheilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 20. Mai 1901 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spä testens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des gering sten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Vertheilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde. Hohenstein-Ernstthal, den 12. Juli 1901. Bekanntmachung. Der unterzeichnete Bürgermeister ist vom 20. Juli bis 10. August dieses Jahres beurlaubt und wird während dieser Zeit durch Herrn Stadtrath Zettzig und in den, juristische Befähigung erfordernden Angelegenheiten durch Herrn Rechtsanwalt vi. Kansiolck hier vertreten. Hohenstein-Ernstthal, am 2. Juli 1901. Der Stadtrath. l)r. Polster. Bürgermeister. .3 Pf. 5P. OP. ge, Die Verstimmung in England wird immer größer, je schwerer die Opfer des Krieges und die Lasten für die ganze Bevölkerung werden. Man schreibt aus London unter dem 11. Juli: Wenn das Londoner Kriegsamt die Wochenberichte des Lord Kitchener ver- öffentliche in denen die üblichen 25 getödteten, 50 verwundeten und 100 gefangenen Buren aufgeführt werden, so sollte eS eigentlich ehrlicherweise die britische Schadenrechnung jedeSmal dagegenstellen, wobei sich fast immer ein Debet-Saldo für die Engländer erge en würde, ganz abgesehen davon, daß Großbritannien sür die angeblich pro Woche unschädlich gemachten 100 bis 250 Feinde nicht weniger als 1'^ Mill. Pfund Sterling bezahlen muß. Nach der offiziellen Verlust- Erscheint M zeden Wochentag abends für den folgenden Tag und MM M^ M MW W M kostet durch die Austräger pro Quartal Nik. 1,55 MM /M M" MM durch die Post Mk 1,82 frei in's Haus vM HohensteinGrnstthal. Ollerlungmitz. Gersdorff. Kuga«, Hermsdorf. Hernsdorf. Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna Mittelbach Ursprung, Erlbach Mrchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egvdlen, Huttengrund u. s. w Anrtsblackt Mr das Königliche Amtsgericht «nd den Stadtrath ?u Hohenstein-Ernstthal. Gvgcrrr aller Geinerrrde-Verwcrltrrirger r der umliegenden Grtschcrften. tretenden Präsidenten Schalk Burger dort eingebracht. (!!- wesen sein. Die Documente der Regierung sind eben-' Der Korrespondent der „Times" meldet aus Springs, falls erbeutet,— Die Stellungen der Burencowmandos daß Sir Bindon Blood am 7. Juli in Sprinzs ankam uno am daraus folgenden Tage nach Prätoria abrcisen Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Emma Antonie vertv. Förster geb! Hentschke, Inhaberin einer mit einem Materialwaarengeschäfte verbundenen Conditorei in Hohenstein- Ernstthat wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Hohenstein-Ernstthal, den 13. Juli 1901. Königliches Amtsgericht. Gefangenen ist 29, darunter der Bruder des Präsidenten, Piel Steijn, die Generale Clouwe und Wessels. Commandant Dwaal, Regierungssekretär Brain und loren ingen. geben ttes". G