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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.07.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190107073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19010707
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19010707
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt
-
Jahr
1901
-
Monat
1901-07
- Tag 1901-07-07
-
Monat
1901-07
-
Jahr
1901
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 07.07.1901
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Vermischtes. * Ei« originelles Testament machte der jüngst in Untermais beerdigte Billabesitzer Ruez. Er war stets ein Verehrer eines guten Tropfens und meistens weinseliger Laune, und so bestimmte er denn auch in einem Testamente, daß der Veteranenverein, dessen Mitglied und Bannerträger er gewesen, bei seinem Begräbniß drei Hektoliter Wein als „Pitschen- trunk" erhalten solle. Ferner sollte in seinem Sarge eine groß^ GlaStafel zu Häupten angebracht werden, damit er zusehen könne, wie sie trinken. Diese An» ordnung ist auch genau auSgeführt worden. * Von einem Kleinstadt-Scandal wird der „Berliner Morgenpost" aus Dobrilugk im Regicrungs- bezirk Frankfurt a. O. berichtet: Bis zu seinem vor Jahr und Tag eingetretenen Tode regierte in Dobrilugk der Bürgermeister Lackner, ein Mann, dem Männer und Frauen noch im Tode fluchen, weil er die kleine Stadt, ihre 4000 Einwohner und 800 Steuerzahler unter ganz besonderen Umständen um 108000 Mark betrogen hat. L. war ehedem Bureauvorsteher eines Rechtsanwaltes in Eberswalde, als welcher er 6000 M. unterschlug. Der Justizrath war milde und schonte den Mann. So gelang es diesem, Bürgermeister von Dobrilugk zu werden, wo ihn die Polizeibehörde zu- gleich als Amtsanwalt einsetzte. Dieser H rr Bürger meister Lackner hatte die Passion, manchmal mit Frau Gemahlin nach Berlin zu fahren und dort den noblen Herrn zu spielen. Die 3000 Mark sür die Bürger meisterei reichten dazu nicht aus. L. wußte sich zu Helsen. Er nahm im Jahre 1890 bei der Sparkasse zu Warendorf in Westfalen und 1891 bei derjenigen in Beckum in Westfalen sür die Stadt Dobrilugk Anleihen von 20 000 und 88 000 Mark auf, die er nicht zur Kämmerei abführte, sondern selbst verbrauchte. Die Anleihen waren von der Stadtvertretung und der Regierung genehmigt, L. aber nahm auf Grund von Abschriften der Dokumente die Beträge zweimal auf. Die Zinsen führte L. selber ab — nicht aus der Stodikasse —, so kam i ichts an den Tag bis erstarb. Seither ist die Sache im Prozeß. Derjenige um 20 000 Mark schwebt noch in erster Instanz vor dem Landgericht Münster a. W., der andere über 88 000 M. ist vom Landgericht und Kammergericht zu Ungunsten von Dobrilugk entschieden und steht nun beim Reichs gericht an. — Die Wittwe L.s ist nach Cyarlotten- burg gezogen; sie behauptet, ein willenloses Werkzeug ihres Mannes gew-gen zu sein — in Dobrilugk redet man anders — und nichts zu besitzen. Sie hat so gar in Charlottenburg Armenunterstützung erwirkt, die von der Stadt Dobrilugk erstattet werden muß. Die Stadt verlangt deshalb, daß die Frau Bügermeister zurückkehre, um ins Armenhaus zu gehen. * Wegen Hänselei wurde nach der „Mühl heimer Ztg." im Eisenborner Lager ein Soldat der 1. Compagnie des 5. rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 65 von einem Militärpostm erschossen. Der T. R. wird zu der Angelegenheit noch geschrieben: W gen besonderer Tüchtigkeit im Wachdienst wurde der Füsilier R. vom Jnf.-Rgt. Nr 40 zum Gefreiten befördert. R. befand sich auf dem Eisenborner Truppen-Uebungsplatz aus Posten und mußte gegen einen Mann vom 65. Jnf.-Rgt. einschreitcn, der während der Dunkelheit als „Zapfen streicher" einen Pallisadcnzaun zu überklettern ver suchte. Da der Mann aus Anruf davon nicht abließ, machte R. seiner Instruction gemäß von der Schuß waffe Gebrauch und traf den Ungehorsamen in den Fuß. Nun sprang der Soldat herab, zog sein Seitengewehr und wollte sich aus den Posten stürzen. Dieser sah sich lebensgefährlich bedroht; er ries „Halt!" und feuerte, als sein Gebot fruch'los blieb, nochmals. Der Schuß ging dem anderen durch die Lung', so daß augenblicklich der Tod emtrat. Jetzt wurde jen?r Posten weg«n besonderer Tüchtigkeit im Dienst zum Gefreiten befördert. Der Erschossene hatte nur noch bis zum Herbst zu dienen. * Im Marienschachte bei Schatzlar ließen sich drei Bergleute mit oer in den Schach». Da es ihnen zu langsam ging, ries ein Arbeiter einer Frau zu, sie solle den Hebel der elektrisch betriebenen Förderung etwas andrehen. Die Frau drehte jedoch den Hebel zu stark an und fuhr infolgedessen die Förderschale so heftig auf den Boden auf. daß sie zurückprallte und die Arbeiter dermaßen an die Balken schleuderte, daß einer sofort tot war und die beiden anderen schwere Verletzungen erlitten. ' Der Arbeiterverein in Haag (Niederösterreich) wollte zu Vereinszwecken eine Theatervorstellung geben. Vorher sollten die Mitwirkenden in ihren Theaterkostümen photographisch ausgenommen werden. Die Photographie sollte eine Scene festhalten, in welcher ein Darsteller das Gewehr zum Anschlägen auf den Gegner erhebt. Unglücklicherweise war das Theatergewehr, ohne daß es jemand ahnte, geladen. Als der Schuß krachte, stürzte einer der Mi'wirkenden tot zu Boden. * Die Pferdeschtvanze in der englischen Armee. Man schreibt der „Magd. Ztg." aus London vom 6. d'.: Das hiesige Kriegsamt hat soeben einen neuen Armeebefehl herausgegeben, nach dem in Zukunft alle Pferde in der Armee die Schwänze nicht kürzer als 21 Zoll tragen können, während die Länge bisher nur 6—8 Zoll betragen durfte. Damit ist endlich mit einem uralten Vor urtheil gebrochen und der Wunsch vieler Offiziere und Thierfreunde erfüllt worden. * Wie dem „L.-A." aus Mannheim telegraphirt wird, erstach in Waldkirchen der Stadtrechner Litzel- mann seinen Bruder, während dieser einen Brief schrieb, meuchlings und tödiete sich dann selbst durch Oeffnen der Pulsadern. * Reichenberg, 30 Juni. Die Tuchfabrik von Josef Salomon in Katharinberg bei Reichenberg ist gänz lich niedergebrannt. Der Schaden beträgt mehrere Hun derttausend Gulden. * Das Schwurgericht in Würzburg verur- theilte die Ehest au des Zimmermanns Hofmann aus Aub unter Annahme mildernder Umstände wegen fort gesetzter grausamer Mißhandlung, Nahrungsentziehung und Schlagens ihres 3jährigen Stiefsohnes, der schließ, '.ich an einer Gehirnhautentzündung starb, zu 3>/,, Jahren G-fängniß. * Graf Dalles. Eine der s ltsamsten Ge stalten aus dem Straßenleben Berlins ist jüngst aus dem Friedhöfe an d-r Seestraße zu Grabe getragen worden, der stadtbekannte „Graf Dalles". Der Ver storbene, ein verarmter Edelmann von S»., lebte von einer sehr bescheidenen Leibrente und bewohnte in einem Hinterhause der Jnvalidenstraße eine kleine Mansardenwohnung. Seine Wirthschaft ließ er — so erzählte er wenigstens seinen Bekannten — von einem alten treuen Diener „Jopf" besorgen „Jopf" mußte ihm seinen Morgenkaffee aus einer Konditorei beim Stettiner Bahnhof holen und sein Mittag- und Abendessen aus einer Wirthschaft der Chausseestraße. „Graf Dalles" — diesen Beinamen führte er im Volksmunde — ließ pünktlich von seinem Diener die Miethe- und Gastwirthsschulden begleichen, wozu seine knappen Zinsen ost nicht ausreichten, dann legte der „treue Jopf" sür seinen gnädigen Herrn auS, wobei er etwas „Rabatt" sür sich in Anspruch nahm. Nun pfiffen eS aber die Spatzen schon seit Jahren von den Dächern, daß der alte Kauz Graf und Diener in einer Person sei; markirte er den Diener, so trug er eine goldbordirte Mütze und zog einen alten Livree rock an, ans dessen vergoldeten Knöpfen die Grasen- krone prangte, aber als Gras ging er mit Cylinder in tadellosem Gesellschaftsanzuge, von St. hat ein Alter von 74 Jahren erreicht. * Der märkische Hiesel vor Gericht. Märkischer Hiesel heißt im Volksmunde der Gärtner Franz Pfuhl, dessen Slrafthaten den Gegenstand der Schwurgerichtsverhandlung vor dem Berliner Land gericht ll bilden. Pfuhl soll nach Art des bayerischen Räubers Kneißl geyaust, ein echtes Räuberleben, das einer gewissen Romantik nicht entbehrt, geführt und die Umgegend Berlins lange Zeit hindurch in Furcht und Schrecken versitzt haben. Ec soll früher ein g, schrcktcr Gärtner gewesen und als solcher von vielen Villenbesitzern geschätzt worden sein. Sein unumschränk tes Walten auf den Grundstücken, sowie seine dadurch erlangte K'nntniß von den örtlichen Verhältnissen wäg in ihm den Plan gereist haben, in den zumeist nur spärlich bewachten Villen nächtliche Einbruchsdiebstähle zu begehen. Jedenfalls betrieb er in den letzten Jah ren die Gärtnerei nur zum Schein und wurde ge werbsmäßiger Dieb. Piuhl besaß eine besondere Fer tigkeit im Radfahren und dies kam ihm bei seinen Raubzügen besonders zu statten. Wie ein Pfeil flog er während der Nacht auf der Chaussee dat>in, vor sich auf dem Rade die geraubte Beute haltend, im Gürtel den geladenen Revolver und geschliffenen Dolch. Innerhalb weniger Stunden hatte er eine weite Strecke zwischen sich und den Thatort gebracht. Niemand ver- muthete, daß der Mann, der anscheinend mit der größten GemüthSruhe beim Anbruch der Tages seine friedliche Beschäftigung aufnahm, während der verflos senen Nacht einer 4—6 Meilen entfernt liegenden Villa einen räuberischen Besuch abgestattet hatte. Piuhl hatte bereits wegen verschiedener Strafthaten schwerster Art eine 7jährige Zuchthausstrafe hinter sich, als er sein gemeingefährliches Gewerbe in der verwegensten Weise wieder aufnahm. Daß cS ihm nicht darauf ankam, im Falle einer Ueberraschung von dem Re- volver Gebrauch zu machen, bewies der Fall, bei dem endlich seine Ergreifung erfolgte. Im November v. I. kehrte Pfuhl in dem etwas abseits von der Heer straße gelegenen Schützenhause in NowaweS ein. Der Schützenwirth Sigmund ließ eine Aeußerung fallen, daß er nach Schluß des Geschäfts einer benachbarten befreundeten Familie einen B.such abstatten wollte. Pfuhl horchte auf; es bot sich ihm wiederum eine Gelegenheit zum Ltehlen. Kurz vor Feierabend ent- fernte Pfuhl sich ansch-inend, schlich sich aber sofort wieder ins Hau? und hielt sich versteckt, bis er hörte, daß Sigmund das Haus verließ. Nach einiger Zeit begab er sich an die Arbeit. Er plünderte im Schank- lokale mit großem Eifer, als er von dem heimkehren den Sigmund, der wider Erwarten die zu besuchenden Nachbarn nicht angetroff.n hatte, überrascht wurde. Als Sigmund Mime machte, sich auf den Dieb zu stürzen, kam Pfuhl ihm zuvor. Er feuerte aus seinem Revolver drei Schüsse ab, welche iämmtlich in den Unterleib des Sigmund drangen. Dieser brach zu sammen. Nun wollte der Einbrecher das Weite suchen. Die Schüsse waren aber in der Nachbarschaft gehört worden, der Nachtwächter und zwei Gendarmen eilten herbei und holten den über dos Feld Flüchtenden ein. Es kam zu einem harten Kampfe, denn Pfuhl, der über Riesenkräfte verfügte, setzte sich verzweifelt zur Wehr, und es währte geraume Zeit, bis die drei Be amten ihn überwältigt halten. Sigmund wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, er ist noch nicht genesen und wird voraussichtlich zeitlebens ein siecher Mann bleiben. Es stellte sich nun nach und nach bei der Untersuchung heraus, daß Pfuhl nicht nur mit bewaffneter Hand geplündert hatte, was cr erreichen konnte, er überfiel auf einsamer Landstraße auch Frauen und Mädchen und vergewaltigte si-. Es soll ihm manche einsame Spaziergängerin zum Opfer gefall m sein. Ein Theil dieser Sittlichkeits- und Eigenthums verbrechen ist bereits am 23. April d. I. vor dem Landgericht II zur Aburtheilung gelangt, Pfuhl wurde damals zu 5 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Jetzt standen der Einbruch bei dem Schützenwirth Sigmund, der damit verbundene Mordanschlag gegen diesen, einige andere Einbruchsdiebstäble, mehrere räuberische Erpressungen auf offener Landstraße und ein Sittlich- keitsvcrbrechen zur Anklage. Das Schwurgericht er- kannte, dem Anträge deS Staatsanwalts gemäß, aus lebenslängliches Zuchthaus. * Aus Chicago wird unterm 1. Juli gemeldet: „Während einige Knaben heute Nachmittag von einem Pier am Fuße des Montrose-Boulevards aus im Michigan-See angelten, schlug der Blitz in das Bau werk ein. Elf Knaben wurden ge'ödtet und einer ver- letzt. Der Pier wurde stark beschädigt." ' Brandstiftungen in spanischen Kirche» In der Provinz Oviedo wurde die PwriOrche d,r Ortschaft San Martin de Arguelles in B^and g fi ckt. Die Brandstifter hatten die Heiligenbilder zusammn- getragen, Bänke und Süihle mit Erdöl übergoss r und dann all?s angezündet. N^emand bemerkte das Feuer, bis d's Dach einstürzte und die Glocken von: Thmm herabfielen. Auch i« zwei anderen Tö fern, San Juan und Norena, sind di- Ki chen einpäscher worden. Ja Noreng s?,p.d man emen Zristl, auf dem angesiindigt wurde, deß all Kwchen des Sprenkels ze stört werden würden. Von den Thätern fehlt jede Spur. * Eine arge Enttäuschung erlebte eine Berliner P'ätterin. Sie spielte, wie berichtet wird, in eine Wohlfahrtslotterie und erkielt ein Telegramm ihres Kollekteur? mit der Nachricht, oaß sie 10 000 Mark gewonnen habe. Die glückliche Gewinnerin wurde vor Freude ganz närrisch; sie zertrümmerte die Fensterscheiben, zerriß einer Kollegin eine neue Bkuke und versengte eine ganze Quantität Plättwi'ch». Aber bald folgte die Ernüchterung; Frl. L. eruhl, daß sie da» Opfer eines I rthums g worden. Nur mit Mühe vermochten sie ihre Angehörigen vom Selbstmord abzuhalten. Mannheim, 26 Juni. Heute Nachmittag stürzte hier die neuerbaute Leichenhalle ein, die dem nächst ihrer Bestimmung übergeben werden sollte. Zwei Mann wurden getödtet, vier verletzt. Die Leichenhalle war mit einem Kostenaufwand von 150,000 Mark erbaut worden. Fehlerhafte Construction — der Mittelbau hatte wohl eine zu weite Spannung — dürfte daS Unglück herbeigeführt haben. * Bon«, 26. Juni. Auf der Rheinpromenade in der „Gronau" scheute gestern ein Pferd und warf seinen Reiter, einen Studenten, ab, der mit gebrochenem Genick tot liegen blieb. Der Verunglückte war der 19jähr. Sohn ein s hiesigen Rentners. * Einen alten Steinadler Hot kürzlich in der Nähe von St. Anton am Arlberg der Bergführer und Jäzer Alois Schwarzbaus erlegt und sodann dem Horst zwei junge Adler entnommen. Schon vor einer Anzahl von Jahren Hit er im Verein mit einem anderen aus einem an fast unzugänglicher Felswand gebauten Horst einen jungen Adler geholt. Diesmal befand sich der Adlerhorst in dem einsamen Fervallthor auf einer an unwegsamer B:rgwand stehenden Zirbelkiefer. * Lille, 26. Juni. Aus der Strecke MonS— Paris wurde hinter Maubeuae in eimm Abiheil 1. Klasse ein Reisender von zwei Mitreisend-n während der Fahrt überfallen. Es gelang ihm, die No hleine zu ziehen, woraus di? beiden Angreifer die Thür ausrissen und vom Zuge wrangen. Als der Zug hielt, fand man den einen Zpitzbub n als Leiche, den andern schwer verwundet aus dem G l-ise. Ter überfallene Reisende war durch Messerstiche verletzt worden. ' Berlin, 1. Juli. Durch das unvorsichtige Wegwersen eines Cigarrenrestes entstand gestern Nach mittag in dem Vorgarten eines am Potsdamer Platz belegenen Restaurants eine aufregende Scene. Tas Kleid einer Dame fing plötzlich Feuer. Ein höherer Offizier, der am Nebentisch saß, sprang sofort auf und warf die Dame zu Boden. ES gelang ihm nach einigen Bemühungen, die Flammen -u ersticken und die Dame vor Verletzungen zu retten. Er selbst trug einige unerhebliche Brandwunden davon. Die Dame, die mit dem bloßen Schrecken davongekommen war, begab sich in einer Dwkchke nach ihrer Wohnung. * Ci« Riesenhaifisch, der ein Gewicht von 380 Pfund Hit und über 3 Meter lang war, ist von der Besatzung eines Fischdampfers in der Nord see gefangen und in Hamburg an den Markt gebracht worden. Als der Ffich ausgenommen wurde, fand man in seinem Magen außer 30 Plund Schellfisch und anderem Seegethier einen — alten Stiesel. " Wie aus Darmstadt berichtet wird, feierten kürzlich zwei Bolksschullehrer das Fest ihrer 60jähr- igen amtlichen Tdätigkeit, Rektor Wickel in Wies baden und Lehrer Loo» zu Södel in der Wetterau. Loos hatte seine sämmtl chen Dienstjahre in der Ge meinde Södel verbracht. Der PatronatSherr, Fürst non Hohen-Solms-Lich, betheiligte sich an der Jubiläumsfeier. * Die Stadtvertretung von Krems in Nieder österreich ha» das Befahren der Straßen in der Stadt mit Automobilen untersagt und hiervon auch dos Mckfiär-Siafionk.Commando verständigt. V/HeM Mw in versiegelten sV v '^grünenHckekn s ZOu lolst sirks?' ksp?!',", söw"! ff"!t. (besonder.-; auch in Stall- Uvjjvll iitvUvll, un§cn)lIüti«,biettnuko», UN886N u. ki. av. I8t die Wirkung dc.-i kks/F»>« AL- radcru überraschend und wird von keinem anderen Mittel erreicht. In 10 Minuten lebt kein Stück mckr. 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