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WOm-ErMckr WM Erscheint iedm Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,55 durch die Post Mk 1,82 frei in's HauS. Inserat« nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen» Expeditionen solche zu Originalpreisen. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Kernsdorf, sangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengmnd u. s. w Mr das Königliche Amtsgericht ««- den stadtrath z« Hohenftein-Erustthal. Grgcrrr crller Geanerrröe-Verrvaltirrrgen der irurlregeiröerr Ortschaften. Nr. 89. Donnerstag, den 18. April 1901. 51. Jahrgang. Die chinesischer» Wirren. Wie die Post berichtet, dürfte sich der weitere Verlauf der Verhandlungen in Peking so gestalten, daß, nachdem die Mächte einzeln ihre Forderungen angemeldet haben, diejenigen der geschädigten Privat personen der verschiedenen Nationen hinzutreten. Die Endsumme wird jedenfalls eine sehr beträchtliche fein, Ter Krieg um Transvaal. Einem Briefe eines in Kapstadt lebenden Deutschen Or. W. an eine adelige Dame, deren Sohn als Buren Offizier in Transvaal mitkämpfte, gefangen und nach Ceylon geschleppt wurde, entnimmt der „Reichsbote" fol gende Stelle: Es thut mir sehr leid, daß ich Eberhard vor seiner plötzlichen Versendung nach Ceylon nicht mehr sehen und sprechen konnte. Ich habe von demselben noch keine Nachricht erhalten. Wahrscheinlich sind die Briese, wie so viele, verloren gegangen, d. h. vom Censor nicht be fördert worden. Bei uns ist viel Elend. Die Trübsal geht hoch einher; Pest, Krieg, Jammer, Hunger Unsere Herzen können nicht mehr lange die Last tragen, man wundert sich, daß man noch leben kann; man ist wie träumend. Da ist kein Helfer und kein Tröster unter den Mächtigen der Erde. Aber Einer, der mehr und höher ist als alle Kaiser, der sieht doch unsern Jammer Wir bitten nur, daß der Glaube nicht ganz und gar Schiffbruch leide. Ach, sehr geehrte Frau v. D., ver zeihen Sie mir meine Worte, aber des Unheils ist zu viel über uns gekommen. Die Buren sind über alles Lob erhaben, trotz aller Nörgeleien so vieler Offiziere. Wo ist ein Volk in der Geschichte zu finden, das das geleistet hat, was dieses Heldenvolk leistet? Herr, erbarme dauern darüber, daß die ehemals der französischen Armee zugehörigen elsaß-lothringischen Invaliden, ki.! nachher annektirt worden seien, nicht in diese Lage einbezogen seien. — Abg. Pachnicke (srf. Ver.) spricht sich gegen den Gedanken einer Wehrsteuer aus. Viel richtiger wäre eine Reichseinkommensteuer, event. eine Reichserbschaftssteuer. — Abg. Prinz Carolath (nl.) dankt für die Schnelligkeit, mit der die Regierung ihr Versprechen eingelöst und die Vorlage eingebracht habe. Besonders sympathisch seien ihm die Atterszulagen zur Ergänzung des Gesammteintommens ganzinvalider Mannschaften ans 600 Mk. und kriegsinvalider Offi ziere auf 3000 Mk. Aber diese Zulagen müßten obligatorisch gemacht und nicht von völliger Erwerbs unfähigkeit abhängig sein. Wünschenswert!) sei ferner eine reichlichere Aufbesserung der Bezüge der Halb- invaliden einschließlich derjenigen der 5. Klasse, für welche in der Vorlage gar keine Ausbesserung vorge sehen sei. Auch dürfe der Jnvalidenbezüge halber keinerlei Gehaltskürzung seitens des Staates stalt- finden. Es sei ein Unding, daß dec Staat solche Kürzungen vornehmen dürfe, während dies den Kom munen nicht erlaubt sei. Endlich auch müsse die generelle Regelung der Militärpensionen bald zur That werden. Eine Reich l-einkommensteuec halte er nicht süc richtig, ebensowenig eine Wehrsteuer, denn letztere würden ja auch eine ganze andere Menge armer Teufel zu zahlen haben. Der Gedanke einer Wehrsteuer als Strafe für körperliche Unfähigkeit sei überhaupt zu verwerfen. — Abg. von Thiedemann (Reichsp.) hält es für ganz unangebracht, die Deckurgs- frage mit diesem Entwürfe zu verquicken. Dadurch würde das Zustandekommen dieses Gesetzes nur in bedauerlicher und ganz uanöthigec Weise verzögert werden. — Abg. v. Liebermann (Aut.) wünscht, daß der Bundesrath sich immer so schnell schlüssig mache wie in diesem Falle, z. B. auch bei dem Zolltarif. (Lachen links.) — Abg. Beckh (scs. Vp.) betont die Nothwsndigkeit baldigen Erscheinens eines allgemeinen Militärpensionsgesetzes. Die Vorlage geht sodann an die Budgetkommission. Deutscher Reichstag. Berlin, 16. April. Ans der Tagesordnung steht die erste Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend Versorgung der Kriegs invaliden und der Kriegshinterbliebenen. Abg. Graf Oriola (nl.) begrüßt die Vorlage, die endlich viele bestehende Härten beseitige. Hoffentlich erscheine nun aber auch in der nächsten Session eine totale Revision der Militärpensionsgesetzgebung, denn so wie dieselbe jetzt sei, finde sich fast Niemand mehr in ihr zurecht Diese Vorlage anlangend sei zu erwägen, ob nicht der Aufenthalt auf See in Bezug auf die Jnvalidenfürsorge dem Kriege gleichzustellen sei. Er erinnere an die Opfer des Schiffsbruchs des ..Gueisenau". Ueber- haupt bedürften nicht nur. die Pensionen der Kriegs invaliden, sondern alle Militärpensionen einer Auf besserung, insonderheit die der Offiziere. Zum Min desten müßte da den subalternen Offizieren, wenn man ihre Pension nicht allgemein erhöhen wölb-, die etwaige Kriegszulage aufgebssiert werden. Entschieden zu be anstanden sei die Bestimmung, wonach den Ganzinva- liden mit noch nicht 600 Mk. jährlichem G.sammt- einkommen vom 55. Lebensjahre ab eine Altei szulaa. bis zur Vervollständigung ihres Einkommens auf 600 Mk. gewährt werden können, und zwar auch nur im Falle völliger Erwerbsunfähigkeit. Diese Alterszulage müsse vorbehaltlos gewährt werden. Ganz allgemein müsse ferner die Ungerechtigkeit bezeichnet werden, daß den Militärinvaliden im Reichs- und Staatsdienste ihre Invalidenrente am Gehalte gekürzt würde, wäh rend die Kommunen gegenüber den von ihnen ange stellten Militärinvaliden eine solche Kürzung nicht vor nehmen dürften. — Abg. Graf Noon (kons.) ist mit dem Vorredner darin einig, daß es sich hier nur um ein Nothgesetz handle, es müsse später eine allgemeine Regelung nachfolgen. Auf alle Fälle dürfe die Er höhung des Gesammteinkommens bis zu 600 Mk. durch Alterszulagen nicht von völliger E^werbsunsähigkei' abhängig gemacht werden, wie dies Z 10 Vorschläge. Diese Älterszulage müsse vielmehr für 53000 Inva liden obligatorisch gemacht werden. — Abg. Bachem (Centr.) bezeichnet es als eine Ironie, daß erst die chinesischen Wirren hätten kommen müssen, um diesen langgehegten Wunsch des Reichstags zur Erfüllung zu bringen. Den chinesischen Boxern habe es der deutsche Invalid zu verdanken, daß endlich fär ihn und seine Relikten besser gesorgt werde. Auch für diese bringe die Vorlage dankenswerthe Verbesserungen. Deshalb solle man sich jetzt auch beschränken, damit nicht durch weitergehende Forderungen das baldige Zustandekommen des Gesetzes gefährdet werde. Was die Deckung für die aus der Vorlage erwachsenden Mehrausgaben be treffe, so sprechen die amtlichen Begründungen der Vorlage von einer künftigen nothwendigen Erschließung weiterer Einnahmequellen des Reiches. Er für seine Person würde einer Wehrsteuer zustimmen, doch bemerke er, daß seine Fraktion ihre frühere Antipathie gegen eine solche Steuer noch nicht aufgegeben habe. — Abg. Singer (Soz.) hält eine Reichseinkommensteuer oder Vermögenssteuer für weit richtiger als eine Wehr steuer. Die Vorlage sei nach verschiedenen Richtungen hin verbesserungsbedürftig. Seine Freunde würden in der Kommission Vorschläge zu Gunsten der Mann schaften machen. — Abg. Höffe! (Rchsp.) begrüßt die Vorlage freudig, äußert dann aber sein lebhaftes Be» Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Gasthofsbesitzers Karl Gustav Siegert in Hohenstein-Ernst thal (Gasthof zum grauen Wolf) wird heute am 16. April 1901, Vormittags 9 Uhr, das Kon- kursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Or. Haubold in Hohenstein-Ernstthal wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 6. Mai 19V1 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubiger-Ausschusses und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den 15. Mai 1Sft1, Vormittags 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben oder zur Konkurs masse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 30. April 1901 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Hohenstein-Ernstthal. dich ihrer! Ja, daß Er den Himmel zerreiße und her- niederkühre rc In Port E.izabelh sind verendete Ratten aufge funden, in denen durch die Untersuchung die Bubonen» pest nachgewiesen wurde. Der Ausbruch der Pest ist also auch hier zu erwarten. Die Situation ist sehr ernst, da seit dem Ausbruch der Pest in Kapstadt die Trupp n und Vorräthe in Port Elizabeth gelandet wurden. Der Transportdienst würde also sehr er schwert werden. Aus Prätoria wird dem „Standard" gedrahtet, kleine Banden seien allenthalben fortgesetzt in Thätig- keit, deren Unterdrückung b.trächtliche Zeit in Anspruch nehmen dürste. Es seien indessen Vorbereitungen im Gange, um die verschiedenen Wege gründlicher zu läubern, als dies bislang möglich gewesen sei. Der Krieg sei daher in sein letztes (?) Stadium getreten, sein Ende werde von der Munitionsmenge der Buren abhängen. Jedenfalls beabsichtigen die Buren bis zum äußersten zu kämpfen. Nach einer Brüsseler Drahtung des „Standard" würde, wenn die Buren gezwungen sein sollten, die Waffen niederzulegen, weder Krüger noch andere Bärenführer ein,» Vertrag unterzeichnen, wm der künftigen Generation Beleg nheit zu geben, sich gegen England zu erheben, ohne ein schriftliches Abkommen zu verletzen. Die Besetzung von PieterSburg und der dort ge lungenen Beschlagnahmung größerer Mengen von Ichießbedarf durch die Engländer legt man selbst im Londoner Kriegsamt keine allrugroße Bedeutung bei. Eine spätere Meldung Kitchuiers bestätigte, daß die Patronen für die nicht mehr gebrauchten Mauserge wehre der Buren angeferlrgt waren, aber bereits völlig veraltet sind. Die großen Manitionsvorräthe sollen sich vielmehr weiter nördlich in L.ydsdorp befinden, von wo inan sie jedoch, angesichts des englischen Vor rückens, bereits in die unzugänglichen Theile der Zoulvansbrrge weggeschafft haben dürste. Eine Brüsseler Depesche des „Standard" meldet, Schalk Burger und die anderen Mitglieder der Re gierung von Transvaal seien j-tzt in Rosenkol unweit L ydsdorp; ein Commando Buren unter Bayers sei mit ihrer Beschützung vertraut. Die genauen Berechnungen über die Kosten des Krieges, welche jetzt nach Vollendung des 18. MonatS angestellt wurden, ergeben, daß seit der Entnahme von Prätoria, also in den 10 Monaten des Guerilla krieges, der englischen Regierung jeder Tag 250,000 Pfund Sterling (5,100,000 Mk.), ferner 62 Mann au Todten, Verwundete» und durch Krankheit untaug lich Gewordenen gekostet hat * * O Was kostet ein getöteter Bur ? Hicks Beach, der englische Schatzsekretär, rechnete zu Anfang des Kriegs auf 250 Millionen Mark zur Durchführ ung des Krieges gegen die Buren. Ec verrechnete sich um eine Null. Bis jetzt kostete das Krieglein das Zehnfache. Der Durchschnittspreis, den England sür jeden getöteten Buren zahlen muß, ist jetzt ge sunken. Er fiel von einer Million Mark im Monat September auf dreiviertel Million Mark im Monai Januar, da Truppen zurückgesandt worden. Aber durch die vorgenommenen Nachschübe wird der Preis ' für einen getöteten Buren demnächst wohl wieder eine Million steigen. Arme englische Steuerzahler, das ist recht kostspielig! Zum Vergleich sei angeführt, daß Frankreich 1870/71 (nach der Ausstellung vom G.- qeimrath Dr. Engel, Direktor des preußischen stati stischen Bureaus zu Berlin) das Töten jedes Deut scheu (alles in allem inklusive der zu zahlenden Kriegsentschädigung von vier Milliarden Mark!!) ge- rade den fünften Theil, ca. 200000 M., gekostet da». Die Nachricht von neuen Goldfundeu in den Zoutpansbergen ist unzweifelhaft ein englischer Köder: sie dürfte trotz des ungesunden Klimas sehr ei munternd sein für die Anwerbung von englischen Kolonial Frei- willigen, die bestimmt sein würden, die Baren bis »n jene Berge zu verfolgen. sodaß China voraussichtlich kaum in der Lage sein wird, sie direkt zu bezahlen. Es tritt dann an die Mächte die Frage heran, ob sie eine immerhin noch längere Zeit sich hinziehende Abzahlung der Gesammt- summe aller Forderungen wählen oder ob sie eS vor» ziehen, sich mit einer geringeren Summe aller Forde rungen zu begnügen, die jedoch China durch eine An» leihe aufzubringen vermag. Im Vordergrund des Interesses steht augen blicklich diese Entschädigungsfrage. Alle Staaten melden nach und nach ihre Forderungen an, in denen aber wohlbemerkt die privaten Entschädigungsansprüche nicht einbegriffen sind. DaS Komische ist bei der Sache, daß einige Staaten, obwohl man sich nach offizieller Angabe nicht in einem Kriege mit China befinde, es sich nicht versagen können, dabei ein kleines Ge schäftchen zu machen, so Frankreich und vor allem Rußland, welche übertriebene Forderungen stellen. Die Aankees stellen zwar niedrige Forderungen, aber als echte Geschäftsleute sind sie dabei von dem Gedanken geleitet, durch das jetzige Entgegenkommen für später bei Anknüpfung von Handelsbeziehungen umsomehr herauszuschlagsn. Wie eben osfiziös verlautet, wird Deutschland seine Ansprüche auf 250 Millionen Mark beziffern, angesichts unserer hohen Auswendungen eine durchaus gerechte Forderung. Ob wir aber alles er halten werden? Frankreich will, obwohl seine Auf wendungen geringer sind und vor allem die Trans portkosten sich wesentlich billiger stellen, einen höheren Betrag als Deutschland in Rechnung setzen; dagegen sind die Engländer entgegen ihrer sonstigen Gewohn heit ziemlich mäßig und berechnen ihren Aufwand auf ca. 90 Million n Mark. Schlau wie immer sind die Amerikaner, und ohne daß es ihnen etwas besonderes kost t, wollen sie sich aus den bereits oben angeführten Gründen als Freunde der Chinesen erweisen. Einmal wollen sie die GesammtentschäSigung herabdrücken, und ein von China zu zahlendes Pauschale prozen tualiter auf die einzelnen Mächte vertheilen, dann erklären sie wieder, die Summe dürfe 800 Millionen Mark nicht überschreiten, sonst würde die Unions regierung die Forderung der Mächte nicht unler- stätzen. Man weiß nicht, ob man über diese An maßung der N'nkees, den Mächten ihre Forderungen oiktiren zu wollen, lachen, oder ihnen einmal einen gründlichen Denkzettel ertheilen soll. Ja, sie zehen noch weiter, indem sie im Falle der Ablehnung ihres Vorschlages die Enffchädigunqsfraqe vor das Haager Schiedsgericht biingen woll n. Das wäre allerdings eine Verschleppung in die Ewigkeit, und wir könnten ni s dann daraus eincichten, für unabsehbare Zeit eine Bffatzungstruppe in China zu unterhalten. Die schlaue zarische Diplomatie geht darauf aus, durch ihre hochgeschraubte Forderung ein Pfandrecht aus die Mandschurei zu erhalten, ähnlich wie England sich in den Besitz Egyptens gesetzt hat. Aus solch' Weise würde man ohne besondere Mühe in den Besitz jenes weiten Gebietes gelangen und könnte den Mächten ein Schnippchen schlagen. Eine andere wichtige Frage ist jetzt, ob Japan mit Rußland im Anschluß an die Verhandlungen über das Mandschureiabkommen noch weitergehende Ab machungen getroffen hat. Marche Anz ich n sprechen dafür. In Paris glaubt man, daß der Gesandte von China Jukeng aaSersehen sei, nach dem F iedensschlusse und dem darauffolgenden Einzug des Kaiserhofes in Peking eine erste valitüche Rolle zu spielen. Schon jetzt wurde Jukeng vom Kaiserhos beauftragt, ein politisches, mililäri'ches und nnanffelleS Memorandum einzusenden. Jak nag ff: für die Erweiterung der vorhandenen und Errichtung neuer Arsenale, sowie für Brüellungen neuer Geschütze in Europa. Das Miliz- 'nsiem in den Provinzen sei beizubehalten. Jukeng fürchtet >ur »ein Vaterland am m isten von den Russen, be- wnd.rs seitdem diese sich mit Japan wegen Abgrenzung der Jnten'ffen'pharen verständigt zu haben scheinen. O r »aiserhof mißtraue mit R cht den sich als Be- ichutzer Chinas geberdenden Rassen. Das Mandschurei abkommen werde darum nicht früher als die Arrange ments mit allen anderen Mächten perfect werden. Die 300 Millionen Taels Entschädigung, welche der Kaiser- Hof zugesteht, könnten in relativ kurzer Frist aus den Zo'leinnahmen bezahlt werden. Erarrsseln ffolle man aber China nicht! Dec Kaiserhof v rtraue der Ein sicht jener Großmächte, die Rußland und Japan nicht als die alleinigen Herren des äußersten Ostens an erkennen wollen. — Daß th »sächlich na letzter Zeit