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1882 PAPIER-ZEITUNG Nr. 52 zur aus Hartgummi Wandungen des schrägen Wandungen herab und sammelt sich stets wieder im unteren Teil des Behälters. Eine Reinigung des das Glasgefäss umschliessenden Metall behälters kann nach Ablösen des Boden- und Oberteiles leicht vorgenommen werden, ohne dass man vorher das den Klebstoff aufnehmende Gefäss leeren muss. Der Behälter gewährt ferner den Vorteil, dass Verkittung irgend welcher Teile durch Er starren des vom Pinsel f abgestrichenen Klebstoffes möglichst vermieden ist. Durch den aus Weichgummi bestehenden Verschluss pfropfen g innerhalb der aus Hartgummi bestehenden Hülse e wird ferner luftdichter Verschluss erzielt. Patent-Ansprüche: 1. Ein Klebstoffbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer Metallhülse eingeschlossene und in derselben aus lösbar befestigte Glasgefäss (d) zur Aufnahme des Klebstoffes mittels eines Pfropfens (g) aus Weichgummi verschlossen wird, welcher zur Erzielung eines luftdichten Abschlusses in eine am oberen Rande des Gefässes (d) angeordnete, aus Hart gummi bestehende Hülse (e) eingeschoben ist. 2. Ein Klebstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wandungen des Gefässes (d) nach unten schräg verlaufen und der untere Teil desselben in eine Tülle (t) am Bodenteil der das Gefäss (d) umschliessenden Metallhülse (a) eingeführt ist, zu dem Zwecke, einerseits Ansammeln des vom Pinsel (f) abgestrichenen, an den Wandungen herablaufenden Klebstoffes am unteren Teil des Gefässes (d), anderseits leichtes Auswechseln und dabei sichere Befestigung des Gefässes (d) in der Tülle (t) zu ermöglichen. 3. Ein Klebstoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das den eigentlichen Klebstoffbehälter bildende Glasgefäss (d) in einer mit auswechselbarem Boden- und Oberteil (b bezw. c) versehenen Hülse angeordnet ist. E Vorrichtung zum Schliessen von Briefumschlägen, bei welcher der Umschlag auf einen zweiteiligen Tisch gelegt, angefeuohtet und Aufnahme des Klebstoffes dienenden Gefässes d sind deshalb nach unten schräg verlaufend, damit einerseits Ansammeln des an den Glaswandungen herablaufenden Klebstoffes am unteren Teil des Gefässes d möglichst be günstigt werde, anderseits leichtes Auswechseln des eigentlichen Kleb stoffbehälters d und sichere Befesti gung desselben in der Tülle t zu be wirken ist. Zum Abstreichen des Klebstoffes vom Pinsel f ist der obere Rand der aus Hartgummi bestehenden Hülse e mit einem Metallring i ab gedeckt. Bei Ingebrauchnahme des Behälters wird zunächst nach Abnahme der Kappe k der obere Teil c mit dem in der Oeffnung desselben sitzenden Verschlusspfropfen g von dem zylin drischen Teil a der Hülse gelöst, ebenso der Verschlusspfropfen g mit dem Oberteil c äusser Verbindung ge bracht. Der in dem Pinsel vorhandene überschüssige Klebstoff wird dann an dem Ring i abgestrichen, läuft an den bestehende Hülse e eingeschoben. Die In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin N W Louisenstrasse 32/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Klebstoffbehälter von Constanz Brüel in Gernrode, Harz. DRP 131008. (Kl. 70) Der eigentliche Klebstoff behälter besteht aus einem spitz glasförmigen Glasgefäss d, welches in einer Tülle t am aus wechselbaren Boden b einer das Glasgefäss d umschliessenden Metallhülse a feststehend angeordnet ist. Diese Metallhülse besitzt einen abnehmbaren Oberteil c, dessen obere, einen Ver schlusspfropfen g aufnehmende Oeffnung mit einer Kappe k ab gedeckt werden kann. Der aus Weichgummi hergestellte Ver schlusspfropfen g dient gleichzeitig zur Aufnahme des Auftrag pinsels f und wird zur Herstellung des Verschlusses des Gefässes d in eine am oberen Rande desselben eingeführte, sodann von Schliesswalzen erfasst wird von Alfred Heydrich in New York. DRP 131580. (Kl. 70) Die die Sehliesswalzen tragenden, schwingend gelagerten Arme der Vorrichtung können dem Tragtisch genähert und von ihm entfernt werden. Dabei schieben die Arme, wenn sie zwecks Ergreifens des Umschlages nach dem Anfeuchten zum Tisch bewegt werden, den beweglichen, die Anfeuchtfläche tragenden Teil desselben aus dem Wege. Die Einzelheiten wolle man aus der Patentschrift ersehen. Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen der Blätter zum Wickel dorn einer Papierhülsenmaschine von Viktor Kimmel in Rouge- Barre la Pilaterie (Frankreich). DRP 131350. (Kl. 54) Das mittels eines Saugkolbens in bekannter Weise von einem Blätterstapel abgehobene oberste Blatt stösst zunächst gegen Anschlagstifte, worauf seitlich gegen die Blätterkante wirkende umlaufende Riffelrädchen etwa mithochgenommene weitere Blätter abstreifen. Beim weiteren Hochgehen des ab gehobenen Blattes wird dieses von vorbewegten Haken und einer Anschlagschiene so lange gehalten, bis es vom Saug kolben freigegeben, von der Greifervorrichtung der Hülsen- masohine erfasst und dem Wickeldorn zugeführt wird. Das Nähere wolle man der Patentschrift entnehmen. Druckvorrichtung an Briefumschlagmaschinen zum Bedrucken der Briefumschläge vor dem Falzen von Robert Ernst Fischer in Barmen. DRP 131423. (Kl. 54) Die Umschläge werden auf der Aussenseite bedruckt, und zwar mittels einer Druckplatte, welche durch den Unterstempel hindurchtritt und den Druck vor dem Falzen bewirkt, zu welchem Zweck sie am Ende der Rückgangsbewegung ein gefärbt wird. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen. *,39..* % * ®a c o -2 Q Papphülsen-Kleb- maschine C. 1902 C CD 0 0 C :CÖ E j= o 'S E C Packcellulose extra zäh ! 1 in beliebigen Formaten u. Rollen bis 150 cm Breite liefert billigst und prompt [186592 Papierfabrik Osthofen a. Eh.