1390 FAPIER-ZEIYUNG Nr. 38 Ein klassischer Feuerwehrbericht. Die Märznummer der »Oesterr.- Schles. Feuerwehr-Ztg.« veröffentlicht den nachstehenden, geradezu klassischen Rapport eines ländlichen Feuerwehr-Kommandanten: »Das Feuer entstand durch Irrsinnigkeit des Josef Nagel, oder weil Kinder zum Viehfuttern verwendet wurden; es laufen verschiedene Gerüchte im Dorf herum. Der Feuerlärm erfolgte durch Läuten der Glocken und Signalisten vorschriftsmässig. Der Feuerreiter verfehlte seinen • Weg, denn die Landstrasse war sehr benebelt. Der Besitzer des Brandobjektes konnte keine Löschversuche machen, weil er kein Wasser hatte, und weil er auch nicht zu Hause war. Eine Feuerwehr kam bis auf anderthalb Kilometer zur Brandstätte, dort aber wurde sie umgekehrt und nach Hause beordert. Der Brandplatz war durch zwei Laternen und einen Gendarmen erleuchtet. Die Löscharbeiten leitete der Vorstand, weil es beim Kommandanten selbst in der Ober stube brannte. Die Flammen schlugen um das ganze Dach herum. Als die Feuerwehr von A. erschien, neigte sich auch der Giebel des brennenden Hauses und das ganze Gebäude stand mitten in Flammen. Die Löschmaschinen wurden anfangs aus der Jauche des Beschädigten gespeist, später erhielten sie Wasser durch tragende Mädchen und Einschütten derselben in die Spritzen und durch Saugen der Pflicht- Feuerwehr am Hydrofor. Vom Nachbardach aus gab der Steiger Fröhlich mit kräftigem Strahl sein Wasser ab und alle Oeffnungen des Nachbarn wurden mit Mist verstopft. Gerettet wurde eine Kommode und eine Kuh, welche gestohlen wurde. Die Dienstmagd rettete das nackte Leben im blossen Hemd. Vieles Rindvieh lief be ständig dem Feuer zu, welches eingesperrt wurde. Ein Mann wurde durch Stichelflammen am Ohr verletzt, welches über den Helm hinaus ragte. Der vorgeschriebene Brand hat gelehrt, dass das Spritzenhaus nicht soweit von der Brandstätte entfernt sein soll. Die meiste» Pflichtfeuerwehren waren faul und entpuppten sich als Stänker. Der Erfolg der freiwilligen Feuerwehr war grossartig und wird von allen bewunderungswürdigen Einwohnern getheilt«, E. R. hldataAhäafAhhhalthhüdAhE hartgusswalzen I • Jahresleistung aber 3000000 kg. •• E Nachschleifen und Polieren benutzter Walzen. F fried. Krupp Grusonwerk | Magdeburg- Buckau [127491 E 7vprewwprrywwvyrprrwivrrrrwvyrmrwrrwrk W. Loewenthal Brieg »5937 Geschäfts bücherfabrlk Extrabestellungen in kürzester Zeit. Notizbücher Boesie-Jlbums Druoksaohen, Rechnungen lost und in Heften Rostkarten-Albums in grossartiger Auswahl Sohreibmappen — 650 freie Arbeiter. — Musterlager In Berlin S Bitterstr. 111 1 Bn 2 Verkaufspreis 15 Pf. 181600 Leitz-Registratoren Leitz-Briefordner Leitz-Schnellhefter Biblorhaptes Louis Leitz, Briefordner-Fabrik FEUERBACH bei Stuttgart •e Zur Lieferung von U8 Papier hülsen - Maschinen halten sich empfohlen [135267 • WOLF & GLASER * Crimmitschau i. Sa- Kraftchlor billigster Ersatz für Chlorkalk durch selbst erzeugtes Kraftohlor vermindert man die Bleichkosten bei Wasserkraft um 80 °/ 0 , bei Dampf kraft um 60 % vermittelst Einrichtungen der Maschinenbau Act-Ges. Golzern-Grimma [133789 finden die zu 50 Pfennig ver käuflichen probeschachteln Nr. 1, enthaltend 3 Dutzend Schulfedern, Nr. 2, enthaltend 21/2 Dutzend Kanzlei- u. Bureau-Federn, Nr. 3, enthaltend 21/2 Dutzend Buch- und Noten-Federn von Carl Kuhn 8 Co. Stuttgart (Gegründet 1843). Einseitig glatte graue und farbige Dütenpapiere u. Braun Holzpapiere offerirt in fester Waare [1859' Budszedehlen - Kiautener Holzstoff- und Papierfabriken Carl Witt, Klauten, Ostpr. 9888888888806880888864 i Herbstneuheiten I 9 von 6 0 Glückwunschkarten 8 6 für Geburtstag, Namenstag, Neujahr, Verlobung, Hochzeit % Postkarten ete. 6 offerirt [136247 6 B Albert Oesterreicher | Luxuspapierwaarenfabrik • LEIPZIG 69 150 Postkarten-Muster gegen Einsendung von Mark 5. 8 8seessesseesneeeee888% leichten Absatz