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PAPIER-ZEITUNG Nr. 34 1226 # Kölnische Spielkartenfabrik 4 Joh. Pet. Bürgers, Köln a. Rh. h. A. hält ihre altrenommirten vor- A • e42h züglichen Spielkarten bestens dh. se, 4985558 empfohlen. Muster u. Preisliste 4297 us "" *8A8 gratis u. franco. (12814s V Vertreter für Berlin: M. Behrendt, Ritterstrasse 49 part. Daselbst stets grosses Lager in allen Karten. = In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW Löuisenstrasse 32/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Maschine zum Aufträgen von Klebstoff auf Bücherdeckel u. dgl. mittels sich drehender Auftragewalzen von Fr. Mehrmann in Hannover. DRP 129660. (Kl. 11) Die bekannten zum Aufträgen von Klebstoff auf Bücher deckel, Pappen und dergl. dienenden Maschinen besitzen Auf tragewalzen von unveränderlicher Breite und sind daher für eine Reihe von Arbeiten nicht zu gebrauchen. Gemäss vorliegender Erfindung werden die Walzen aus Theil walzen gebildet, nämlich aus Walzen von unter einander gleichem Durchmesser und gleicher oder verschiedener Breite, welche, je nach der Art und Breite des Arbeitsstückes, neben einander in grösserer oder kleinerer Zahl auf derselben Welle angeordnet werden. Die Theilwalzen können Bürsten- oder Metallwalzen mit und ohne Ueberzug von Gummi, Filz und dergl. sein. Diese Theilwalzen können nicht allein für die Auftragewalzen, sondern da, wo äusser ihnen noch Druckwalzen nöthig sind, auch für diese in Anwendung kommen. Die Abbildungen erläutern die Anwendung von Theil walzen bei einer Maschine, welche mit Auftragewalzen und Bild 1 Bild 2 darüber liegenden Druckwalzen versehen ist, und bei welcher die Theilwalzen r und w von gleicher Breite genommen und in Gruppen zu zwei und drei auf den Wellen s und f ange ordnet sind. Im Raume b des Kastens a befindet sich der flüssige Kleb stoff. Die Welle s der Auftragewalzen r ist in den Wänden des Behälters passend gelagert, während die Welle f der Druckwalzen w in den am Behälter a befestigten Böcken g an geordnet ist, und zwar liegen die Zapfen der Welle f entweder unmittelbar in den Schlitzen h der Böcke g oder in Steinen, die in Schlitzen geführt und durch Stellschrauben eingestellt werden können. Bei dieser Maschine wird das Arbeitsstück zwischen den Auftrage- und Druckwalzen r und w hindurchgeführt. Fehlen die letzteren, so läuft das Arbeitsstück nur über die Auftrage walzen r. In beiden Fällen wird dasselbe nur an der unteren Seite mit Klebstoff aus dem Raume b versehen. Die Befestigung und Lösung der Theilwalzen auf ihren Wellen kann auf beliebige Weise erfolgen. Im vorliegenden Falle hat der mit dem Ueberzug n versehene Rand m der Theilwalzen r und w einen Teller o mit Nabe p und Stell schraube q, nach deren Lösung die Theilwalzen auf den Wellen verschoben und darauf in der gewünschten Lage durch An ziehen der Stellschrauben q wieder festgestellt werden können. Patent-Anspruch: Eine Maschine zum Aufträgen von Klebstoff auf Bücher deckel und dergl. mittels sich drehender Auftragewalzen, welche Büreten- oder Metallwalzen und dergl. mit und ohne Stoff überzug sein können, dadurch gekennzeichnet, dass die den Klebstoff auftragenden Walzen ebenso wie die über denselben zweckmässig angeordneten Druckwalzen aus verschiebbaren Theilwalzen (r bezw. w) von gleichem Durchmesser und gleicher oder verschiedener Breite bestehen, welche, je nach der Art und der Breite des Arbeitsstückes, neben einander in grösserer oder kleinerer Zahl auf derselben Welle angeordnet werden. Federhalter von James Vernon Washburne in Water- bury (New Haven). DRP 128866. (Kl. 70) Auf das verschwächte Ende 4 des gewöhnlich aus Holz Bild 1 Bild 2 nen. Dieser Einsatz besteht aus einer Klinge von dünnem Metallblech, die an ihren Enden abgerundet ist und die Mitte der Hülse ein nimmt. Der Metall einsatz d ist so breit wie die lichte Weite der bestehenden Federhalterstieles a ist die Metallhülse b von üblicher Anordnung geschoben, die am besten durch Klebstoff an ihrem Platz gehalten wird. Das vordere Stiel-Ende 4 ist in der Mitte der Länge nach gespalten, um den Einsatz d auf nehmen zu kön Hülse, sodass beim Einschieben der Feder c zwischen Hülsen-Innenfläche und Einsatzkante die Feder fest an ihrem Platze gehalten wird, und die Hülse infolge ihrer dünnen Wandung an der Führungs stelle der Feder aus ihrer kreisrunden Form in eine etwas elliptische Form übergehen kann. Die Patentschrift erläutert noch einige andere Formen des Einsatzes. Patent-Ansprüche: 1. Ein Federhalter, aus Stiel und auf dessen eines Ende geschobener Hülse bestehend, gekennzeichnet durch einen festliegenden, flachen und in Quer richtung durch die Federhülse geführten Einsatz, dessen eine Kante gegen die Innenfläche der Federhülse und dessen andere Kante gegen die Feder-Unter fläche anliegt und der die Feder zwischen seiner Oberkante und der Hülsen-Innenfläche festklemmt, wobei zum Einschieben der Feder zwischen Hülse und Einsatz letzterer an seinem äusseren Ende abgerundet ist. 2. Eine Ausführungsform des Federhalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterstiel an seinem Ende mit einem Längsspalt versehen ist, in welchen der Einsatz ein geschoben wird. 3. (Betrifft besondere Ausführungsformen des Einsatzes d.) Zeichenbrett mit Aufspannvorrichtung von Hans Freyberger in Aachen. DRP 128869. (Kl. 70) Bei diesem Zeichenbrett findet zum Aufspannen des Papiers eine doppelarmige, federnde, an den Seiten des Zeichenbrettes drehbar befestigte Blechleiste Anwendung, bei deren Herab drücken der eine Arm das Papier in eine Nuth drückt und dadurch festhält, während bei weiterem Herabdrücken der andere Arm dasselbe in eine zweite Nuth presst und dadurch spannt. In dieser Lage wird die Leiste durch in hakenförmige Ansätze des einen Armes einschiebbare Stifte gehalten. Das Nähere wolle man aus der Patentschrift ersehen. Schrägschnittpresse mit einer durch eine Exzenterwelle nieder gepressten Druckplatte von Henrichsen & Mohr in Kopen hagen. DRP 129263. (Kl. 11) Diese Schrägschnittpresse ist mit einer durch eine Exzenter welle niedergepressten Druckplatte versehen. Dabei besteht die in Nuthen des Gestelles geführte Druckplatte aus zwei über einander angeordneten, in der Höhenrichtung gegen ein ander verschiebbaren und federnd mit einander verbundenen Theilen, zwischen welche zwecks Regelung des Pressdrucks Pappschichten oder dergl. von beliebiger Höhe gebracht werden können. Die Einzelheiten wolle man der Patentschrift entnehmen.